Freiwilligkeit in der Wirtschaft? Die gibt es nicht.
Doch wie aufgezeigt gibt es sie, aber eben auch immer nur dann wenn die Wirtschaft halt besonders lohnenswerte Vorteile für sich dadurch erkennen kann.
Würde ökologische Nachhaltigkeit & alternative Energieträger zusätzlich den Personalbedarf um 20% senken und die Produktionskosten wie Produktionsleistung um 30% senken / steigern wäre sie sofort ganz vorne mit dabei.
Aber so wie es ist wird ökologische Nachhaltigkeit halt nicht als erstrebenswerter Vorteil gesehen (solange die Kosten nicht die Erträge auffressen, aber dann ist es halt auch in Bezug auf die ökologischen Auswirkungen schon lange zu spät), weil er halt im massiven Gegensatz zur maximalen Gewinnorientierung unseres fast rein kapitalfokusierten Wirtschaftssystems der letzten 130 Jahre steht und zusätzlich auch noch außerhalb der eingeschränkten allgemeinen menschlichen Wahrnehmung fällt, die sich vom aktuellen Standpunkt ihres jeweiligen Betachters in jeglicher Hinsicht abstrakt wirkende Auswirkungen nur sehr begrenzt vorstellen kann und umso schwerer je größer die Entfernung in Raum und Zeit zum Problem ist und je schleichender deren Auswirkungen in den Prozessen sind.
Man musste die Industrie zum Katalysator zwingen, man musste die Industrie zum FCKW freien Kühlmittel zwingen, usw.
Und jetzt muss man die Wirtschaft eben wieder zwingen. Und die Bevölkerung musst du gleichermaßen zwingen. Anders geht es nicht mehr.
Sobald es um Gesundheit, Umweltschutz und soziale Faktoren geht definitiv!
Das sind nunmal auch Faktoren die, wie oben angesprochen, im Gegensatz und Konkurenz zur propagierten ökonomischen Orientierung des Systems stehen, bzw. eben auch kurzfristige größtmögliche Erträge zu Gunsten von geringeren Erträgen bei längstmöglicher Nachhatligkeit anstrebt.
Genau dies ist aber halt damals bei seiner "Erdenkung" und Festsetzung der Eckpfeiler kapitalorientierter Ökonomie, auch durch fehlendes Wissen von wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen und den allgemeinen Prioritäten bei den Zielsetzungen, gar nicht das Ziel gewesen.
Im Grunde ist das kapitalorientierte Wirtschaftssystem da etwas wie der Koran und die Bibel im Wandel der Aufklärung.
Zu ihrer Entstehung vor dem herrschenden Zeitgeist mit "relativ modernen" Ansätzen, aber die Zeit, Erkentnisse und Entwicklungen bleiben halt nicht stehen und der Inhalt veraltet halt vor dem Hintergrund des Wandels.
Problematisch ist halt das in unseren Gesellschaften aber immer noch zuviele Tonangebend sind die die Notwendigkeit des Wandels nicht anerkennen wollen und sich für eine weitere relativ streng konservative Auslegung des Systems einsetzen, weil die Veränderung halt an ihren Reichtum, Einfluss und ihrer Macht sägt.
Das bremst uns aber halt in vielen Punkten stärker aus als wir es uns noch vor dem ökologischen, aber auch an einigen stellen sozialen, Hintergrund leisten können.