Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Grundsätzlich ist es aber Fakt, dass selbst wenn der Klimawandel nicht existierte, die zunehmende Versiegelung der Landschaft die Häufigkeit von Überflutungsereignissen erhöht.
Das ist korrekt.
Genauso wie die Tatsache, dass steigende Niederschlagsmengen die lokal abregnen und sich nicht auf große Flächen verteilen die Überflutungsereignisse stärker als bisher werden lassen. Oder anders gesagt, kommt Zuviel Wasser von oben runter, ist die Versiegelung dann auch egal, dass kann der Boden nicht aufnehmen.

Bislang kann die Forschung ja auch noch keinen Klima Trend erkennen, weder was den Regen angeht, noch was die Häufung von stehendem Wetter angeht. Beides passt aber exakt in die Klimaprognosen welche die Wissenschaft schon vor 30 Jahren aufgestellt hat. Das ist aktuell halt ein Problem, denn wenn wir erst handeln wenn wir uns sicher sind, also so in 10-30 Jahren, dann isses halt etwas spät, bzw. wir haben mal wieder ein paar Dekaden verschwendet.

Niemand kann beweisen, dass hier der Klimawandel schuld war, wenn man diese Argumentationsschiene fahren will, dann kann einem niemand mit Fakten widersprechen. Fakt ist aber auch, niemand kann beweisen, dass dieses Ereignis eben NICHT mit dem Klimawandel zusammenhängt und wir gerade auf der anderen Seite der Erde auch ein extremes Ereignis in den USA hatten.

2020 hatten wir im Sommer ein Regengebiet, dass ebenso nicht vom Jetstream davongetragen wurde und massiven Regen in die Alpen gebracht hat nachdem wir 2020 einen recht heißen und trockenen Sommer hatten. In einzelnen Gegenden sind massiv Bäume abgestorben weil es mehrere Jahre nicht ausreichend geregnet hat, teilweise war Wasser knapp, andere Gegenden sind - wenn auch nicht so stark wie aktuell - abgesoffen. Auf der 140 Jahre Karte bemerkt man das nicht mal, wenn das jedoch der Beginn eines Jahrzehnte langen Trends ist, dann wird es für uns ebenso lange dauern diesen zu bemerken.
 
Ich persönlich glaube, dass man Klimaschutz und Klimaanpassung in der öffentlichen Diskussion voneinander trennen muss. Die Maßnahmen zum Klimaschutz können sinnvoll sein oder vergebens, die Maßnahmen zur Klimaanpassung sind immer sinnvoll. Starkregenvorsorge ist für mich immer sinnvoll.
 
Wenn du mehr als den halben Satz lesen würdest, würdest du erkennen, dass dort immer
das Wort "öfter" vorkommt.

Niemand würde etwas sagen, dass das jetzt 200 Jahre nicht
Das Ereignis hat auch nicht zwei Jahre hintereinander stattgefunden. Alle Mainstreammedien sprechen jetzt schon vom Klimawandel. In dem Satz kommt "nur" vor. Erläuterung: Jegliche andere Gründe und schlimme Überschwemmungen im Laufe der Geschichte, die es vor Ort gab treten in den Hintergrund. Sowas kann ich nicht erst nehmen. Das Wort "öfter" kommt dort nicht vor, nur der Zusammenhang zum Klimawandel.
Allgemein, komm von deinem hohen Ross herunter! Ich weiß, was Klimawandel ist und habe ihn hier nicht geleugnet. Such dir ein anderes Opfer zum Wörterverdrehen. Im wesentlichen teile ich seahawks Position. Prävention und die Folgen sind zwei verschiedene Sachen, die man mit zweierlei Maßnahmen bekämpfen muss. Um beides muss man sich kümmern.

On topic:
Wie eine Protestbewegung sich umentscheidet, um zu helfen:

Wie die "Klima"-Jungend "helfen" möchte:

Bloß die Hände und Schuhe nicht schmutzig machen. Mein Neffe und zwei Nichten sind zu meiner Tante dorthin zu gefahren, um ihr und den Nachbarn zu helfen, wo es nur geht. Sie haben Ferien..

Laschet macht seinem Luschet Namen alle Ehre, kann sich nicht mal bei einerTrauerbekundung benehmen:

Baerbock reist diskret hin:

Was das bringen soll, erschließt sich mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ging es hier nicht ursprünglich um unsere zukünftige Regierung?

Laschet, Scholz, Baerbock:kotz:

Vom Regen in die Traufe
Schlimmer geht immer

Ich mache mir ernsthaft Gedanken auszuwandern.
Bei entsprechender (beruflicher) Möglichkeit nehm ich die Beine in die Hand und bin weg.....
 
Bloß die Hände und Schuhe nicht schmutzig machen. Mein Neffe und zwei Nichten sind zu meiner Tante dorthin zu gefahren, um ihr und den Nachbarn zu helfen, wo es nur geht. Sie haben Ferien..
Ach so es ist also schlecht gegen die Ursachen zu demonstrieren...

Und zur Hilfe, ganz ehrlich in aller Regel braucht man taktisch gut geführte und ausgebildete Einheiten, nicht
kleine Schüler die komplett unstrukturiert dort rumhampeln.
Und selbst die freiwilligen Feuerwehren und das THW sind taktisch nur mittelmäßig geführt, wir haben es nichtmal geschafft ohne die Hilfe der Bevölkerung eine Nachschubversorgung an Essen und Trinken für die Einsatzkräfte herzustellen und ein Ablösekonzept bestand auch nicht. Wir waren nach der ersten Nacht spätestens gegen 7 alle im Bett obwohl noch genug Manpower da gewesen wäre zumindest ein paar Fahrzeuge weiter zu besetzten.
Das örtliche THW hat gar direkt von 3 bis 13 Uhr Pause gemacht. Das ist Quatsch!
Feldbetten in die Fahrzeughallen und im 4 bis 6 Stunden Rhythmus die Einheiten rauslösen.
 
Meinst du wirklich das es dir dann in anderen Ländern besser geht?
Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Ich !glaube! die Mentalität der Bevölkerung ist dabei auch entscheidend.
Hier sind viele gegen fast Alles. Aber in keinster Weise bereit dagegen zu kämpfen. Oder auch nur offen ihre Meinung zu sagen/vertreten.

Ich war beruflich 8 Monate in Dänemark und Schweden unterwegs.
Subjektiv hatte ich eher das Gefühl mich in einer Demokratie zu befinden.

Ich kann an unserem System (Wahlsystem, Renten- und Sozialsysteme) immer weniger demokratisches Handeln finden
 
Ich !glaube! die Mentalität der Bevölkerung ist dabei auch entscheidend.
Hier sind viele gegen fast Alles. Aber in keinster Weise bereit dagegen zu kämpfen. Oder auch nur offen ihre Meinung zu sagen/vertreten.
Das immer weniger Menschen auf die Straße gehen als früher stimmt. Da passt auch dazu das die Gewerkschaften immer mehr Mitglieder verloren haben. Echt traurig. Duckmäusertum, mehr fällt einen nicht dazu ein.
Und wenn die Schüler bei "Fridays for Future" demonstrieren, wird auf sie geschimpft sie sollten doch besser zur Schule gehen.
 
Das immer weniger Menschen auf die Straße gehen als früher stimmt. Da passt auch dazu das die Gewerkschaften immer mehr Mitglieder verloren haben. Echt traurig. Duckmäusertum, mehr fällt einen nicht dazu ein.
Und wenn die Schüler bei "Fridays for Future" demonstrieren, wird auf sie geschimpft sie sollten doch besser zur Schule gehen.
Wohl wahr.

Selbst soziale Vereinigungen (Gewerkschaften, Kirchen/Caritas, Breitensport, Wohltätigkeitsorganisationen) sind heutzutage kapitalistisch geprägt.

Außerdem wird uns seit Jahrzehnten beigebracht/vorgelebt: Du kannst/musst alles alleine schaffen.
Ohne Rücksicht auf Verluste.

Und genau so leben auch viele. Scheiß drauf, nach mir die Sintflut....
Selbst "gute" Organisationen wie GreenPeace begehen heute Straftaten und bringen Menschen in Lebensgefahr (EM Deutschland - Frankreich)


Im Zuge von Corona hat man ja deutlich gesehen wie demokratisch unser Land noch ist.
Gegen/für Israel, Wohnungsnot, Black/Pink all Lives Matters, Klima, Bauprojekte demonstrieren: Alles OK.

Gegen das katastrophale/unmenschliche/inkompetente Verhalten unserer Regierung demonstrieren: Verschwörungstheoretiker, Systemkritiker, Kommunist, Sozialist, Nazi ---> Verfassungsschutz

Die Botschaft dahinter ist besorgniserregend!


Alles nur MEINE persönliche Meinung!
 
Gegen das katastrophale/unmenschliche/inkompetente Verhalten unserer Regierung demonstrieren: Verschwörungstheoretiker, Systemkritiker, Kommunist, Sozialist, Nazi ---> Verfassungsschutz
Puh das Thema wieder.

Ich hab niemanden gesehen der eine Demo diskreditiert hat auf der keine Querdenker o.Ä. aufgetreten sind.
 
Puh das Thema wieder.

Ich hab niemanden gesehen der eine Demo diskreditiert hat auf der keine Querdenker o.Ä. aufgetreten sind.
Aber das ist doch der springende Punkt.

Um das klar zu stellen:
ICH STIMME NICHT ÜBEREIN!

Jedoch muss eine wirkliche Demokratie auch Kritik zulassen. Ob sie sinnvoll, gerechtfertigt oder nachvollziehbar ist steht gar nicht zur Debatte.
Nach dem Motto: Meinungsfreiheit klasse, solange sie zur Doktrin passt.

Darüber hinaus war die Begründung der Demonstationsverbote, das wahrscheinlich Straftaten begangen werden. Somit stellt man ALLE Teilnehmer unter General-Verdacht.
Das ist das genaue Gegenteil unseres Rechtsstatts-Prinzips: Nämlich die Unschuldvermutung!
Die gilt doch noch, oder?

Durch solche staatlichen Maßnahmen werden Diskussionen, Debatten und letztendlich Kompromisse verhindert.
Einer Demokratie unwürdig!

Gleichzeitig werden WinniePuh und Putin durch den Kakao gezogen. Klar die verhalten sich unter aller Kanone.
Aber sie sind wenigstens nicht scheinheilig
 
Naja, erstmal wurde da gegen Auflagen verstoßen und zweiten waren Rechte unter den Demonstranten.
Wer mit denen zusammen demonstriert muß sich dann eben auch diese Kritik anhören.
Wenn ich für etwas auf die Straße gehe, dann informiere ich mich vorher ein bißchen, wer sich noch dafür ankündigt.
 
Und Menschen dürfen "Rechts" sein solang sie nicht hetzen. Ich halte sie dann vielleicht sicher für Idioten, aber es soll ihnen erlaubt sein. Was übrigens auch genau das ist was meiner Wahrnehmung nach in Deutschland zur Zeit passiert. Idioten tuen idiotische Dinge, werden Idioten genannt und fühlen sich dann verleugnet.
Wissentlich reine Unwahrheiten zu verbreiten ist wieder ein anderes Thema.
Auch bei Angst vor neuen Techniken etc. wünsche ich mir aber manchmal eine entspanntere Antwort. Z.B. jemand hat wenig Vertrauen in mRNA weil es solche Impfstoffe noch nicht lange gibt -> dann soll er halt erprobte Vektor-Technik nehmen. Auch davon sind im Fall Covid19 zwei Impfstoffe zugelassen.
 
Naja, erstmal wurde da gegen Auflagen verstoßen und zweiten waren Rechte unter den Demonstranten.
Wer mit denen zusammen demonstriert muß sich dann eben auch diese Kritik anhören.
Wenn ich für etwas auf die Straße gehe, dann informiere ich mich vorher ein bißchen, wer sich noch dafür ankündigt.
Vor einer Demo kann noch keiner gegen Auflagen verstoßen haben.

Nochmal: Ich bin nicht mit allem einverstanden!

Trotzdem darf man niemandem seine Meinung und die Möglichkeit diese zu äußern verwehren.


Rechte/Nazis missbrauchen alle Plattformen, die genügend Aufmerksamkeit generieren.
Und auch dort gilt: Solange keine Straftaten begangen werden, oder dazu aufgerufen wird, haben auch diese Menschen das Recht ihre ganz persönliche Meinung zu äußern. Wenn sie noch so beschränkt ist.


"Wenn ich für etwas auf die Straße gehe, dann informiere ich mich vorher ein bißchen, wer sich noch dafür ankündigt."
Die Logik passt nicht. Dann müssten z.B. alle Fußballstadien ständig leer sein. Da gehen auch Nazis, Judenhasser und dergleichen hin.
Also sind alle 65000 Menschen in der Arena deren Meinung??? Das ist Quark
 
Starkregen ist ja primär erst ein Problem wenn er auf Bebauung trifft.

Nö. Er ist aus menschlicher Sicht ein größeres Problem da, wo mehr Menschen wohnen, aber er führt mitten auf dem Acker genauso zu Überflutungen wie mitten in der Stadt. Wenn binnen eines Tages 40 cm Wasser fallen, macht es aus Sicht der Überschwemmung keinen großen Unterschied mehr, ob auf Beton oder auf eine Wiese. In den meisten Naturböden werden binnen des Tages vermutlich auch nicht mehr als 5 bis maximal 15 cm versickern, da kann eine vernünftig geplante Kanalisation möglicherweise sogar mehr abführen. Was bei Starkregen einen großen Unterschied macht: Das Gelände. In der Eifel war zwar auch kaum was versiegelt, aber die zerklüftete Landschaft hat die Wassermassen in reißenden Strömen kanalisiert, sodass sie Häuse rund Menschen begraben konnten. Wenn sich ein Hurrican in den platten Zentral-USA entlädt, steht dagegen halt für ein paar Tage alles Unterwasser, aber abseits der großen Flüsse (die irgendwann anschwellen, wenn das alles abfließt) wird kaum mechanische Energie frei.


vor 20 Jahren gab es das Wort "Starkregen" nicht mal.

In deinem Wortschatz vielleicht nicht. :rollen:
Hier mal ein Paper mit Verweis auf eine Definition von 1958 PDF...


Grundsätzlich ist das Ganze so betrachtet wenig hilfreich, weil man sich die Entwicklung bestimmter Regionen anschauen müsste. In der Niederschlagsmenge ganz Deutschlands sind eben auch Regionen drin, in denen die gewohnten Niederschläge ausbleiben, weil die Sättigung schon vorher erreicht wird und das Ganze "vorzeitig" abregnet. Grob vereinfacht: Während die einen absaufen, trocknen anderswo die Böden aus und sind nicht mehr gewohnt aufnahmebereit für Regen, wenn er dann doch kommt, was dann paradoxerweise auch in Überflutungen münden kann.

Bislang gibt es afaik keine übermäßig starken regionalen Trends. Die Konzentration ist eher zeitlicher Natur: Pole relativ zum Äquator wärmer => globale Zirkulation langsamer => Hochs und Tiefs länger an einer Stelle => Regen und Sonne wechseln sich nicht innerhalb von Stunden ab und regnerische und sonnige Tage nicht innerhalb einer Woche, sondern hat man bis zu 24 h Regen am Stück und komplett regnerische sowie komplett sonnige Wochen bis Monate. Das übersteigt die Speicher-/Pufferfähigkeit der oberen Bodenschichten komplett, also statt zwischen "feucht" und "weniger feucht" wechselen die Bedingungen zwischen "Land unter" und "Waldbrand". (Mit einer etwas ausgeprägteren Häufung von letzterem, weil die gebündelt auftretenden Wassermassen unmöglich versickern können, sondern abfließen, aus der schlechteren zeitlichen Verteilung also ein insgesamt trockenerer Boden bei gleicher Niederschlagsmenge resultiert.)

Übrigens: Der "Golfstrom" alias Nordatlantikwirbel, über den sich vor 10 Jahre alle wegen dem schmelzenden Grönland Sorgen gemacht haben (obwohl "nur" der zum Norwegenstrom werden Teil vom thermohalinen Antrieb abhängig ist), wird ebenfalls vom globalen Windfeld angetrieben...


Ich war beruflich 8 Monate in Dänemark und Schweden unterwegs.
Subjektiv hatte ich eher das Gefühl mich in einer Demokratie zu befinden.

Dänemark und insbesondere Schweden haben einen etablierteren Sozialstaat, aber wenn du deren Politik mal über ein paar Jahre verfolgst, ist die Politik genauso von Populisten und Wahltaktikern geprägt, wie hier. Der einzige qualitative Unterschied, den ich sehe, ist die wesentlich geringere Größe dieser Länder, was 1-2 Zwischenstufen weniger und somit die "Politiker näher am Volk" mit sich bringt. Aber dafür hat die nationale Politik da dann eben auch nur einen Kontrollbereich von der Bedeutung eines deutschen Bundeslandes und muss sich in viel mehr Aspekten nach Nachbarn oder EU richten, während deutsche Bundesregierungen deutlich über die Landesgrenzen hinaus regieren.

Ich kann zwar verstehen, dass man genug von dem Schlammassel hier hat. Aber wenn man etwas genauer hinguckt, ist es verdammt schwierig, ein Ziel zu finden, an dem es spürbar besser wäre. Eigentlich nur die Schweiz (die auch sonst eine ganze Menge Vorteile bietet, was aber leider auch allgemein bekannt ist), vielleicht noch Norwegen. Bei den meisten anderen Staaten würde ich eher von einer Wahrnehmungsverzerrung sprechen: Man bekommt die ganzen kleinen Intrigien nicht mit, sondern nur die wenigen Ereignisse, über die in Deutschland berichtet wird, weil das jeweilige Land in der einen Sache Deutschland voraus ist.
 
Dänemark und insbesondere Schweden haben einen etablierteren Sozialstaat, aber wenn du deren Politik mal über ein paar Jahre verfolgst, ist die Politik genauso von Populisten und Wahltaktikern geprägt, wie hier. Der einzige qualitative Unterschied, den ich sehe, ist die wesentlich geringere Größe dieser Länder, was 1-2 Zwischenstufen weniger und somit die "Politiker näher am Volk" mit sich bringt. Aber dafür hat die nationale Politik da dann eben auch nur einen Kontrollbereich von der Bedeutung eines deutschen Bundeslandes und muss sich in viel mehr Aspekten nach Nachbarn oder EU richten, während deutsche Bundesregierungen deutlich über die Landesgrenzen hinaus regieren.

Ich kann zwar verstehen, dass man genug von dem Schlammassel hier hat. Aber wenn man etwas genauer hinguckt, ist es verdammt schwierig, ein Ziel zu finden, an dem es spürbar besser wäre. Eigentlich nur die Schweiz (die auch sonst eine ganze Menge Vorteile bietet, was aber leider auch allgemein bekannt ist), vielleicht noch Norwegen. Bei den meisten anderen Staaten würde ich eher von einer Wahrnehmungsverzerrung sprechen: Man bekommt die ganzen kleinen Intrigien nicht mit, sondern nur die wenigen Ereignisse, über die in Deutschland berichtet wird, weil das jeweilige Land in der einen Sache Deutschland voraus ist.
Damit hast du natürlich nicht Unrecht, muss ich zugeben.

Ein fundiertes Urteil darüber kann man mit Sicherheit erst abgeben, wenn es soweit wäre......
Nein. Auf den Coronademos wurde im "großen Stil" gegen die Auflagen verstoßen.
Ich drücke mich wohl missverständlich aus.

Wenn gegen Auflagen, Gesetze verstoßen wurde, hat die Demo ja schließlich stattgefunden.

Ich sprach von der Begründung eine Demo nicht zuzulassen. Womit wir dann wieder beim Generalverdacht wären.
In einem Rechtsstaat inakzeptabel.

Und wenn Auflagen und Gesetze missachtet werden ist es die Aufgabe unserer Sicherheitsorgane die zu verfolgen und gegebenenfalls zu bestrafen. Das habe ich nie bestritten.

Mir geht es darum das prophylaktisch Freiheitsrechte genommen werden, die grundlegend sind für eine Demokratie/Rechtsstaat. Deswegen stehen sie auch in unserer Verfassung/Grundgesetz.
 
Jedoch muss eine wirkliche Demokratie auch Kritik zulassen. Ob sie sinnvoll, gerechtfertigt oder nachvollziehbar ist steht gar nicht zur Debatte.
Die Kritik wurde zugelassen.
Wenn gegen Auflagen, Gesetze verstoßen wurde, hat die Demo ja schließlich stattgefunden.
Witzig, du hast eben so einen Bundesliga Vergleich herangezogen.
Was kann denn passieren wenn die Fans vom FC Entenhausen richtige Scheiße bauen?
Ganz genau, es kann passieren, dass der FC Entenhausen zum nächsten Spiel keine eigenen Fans mitbringen darf.
 
Die Kritik wurde zugelassen.

Witzig, du hast eben so einen Bundesliga Vergleich herangezogen.
Was kann denn passieren wenn die Fans vom FC Entenhausen richtige ********************* bauen?
Ganz genau, es kann passieren, dass der FC Entenhausen zum nächsten Spiel keine eigenen Fans mitbringen darf.
Das selbe in grün.
20, 100 oder 1000 Leute bauen ****** und alle anderen normalen Fans, die sich nicht so verhalten haben wird automatisch unterstellt, sie würden das unterstützen oder billigen.

Genau das nennt man Generalverdacht.

Wie oben schon geschrieben wäre es die Aufgabe der Polizei solche geistigen Tiefflieger zu identifizieren.
Mein Vorschlag:

Beim 1.Mal 500€ Strafe.
Beim 2. Mal 1 Saison Stadionverbot
Beim 3. Mal Stadionverbot auf Lebenszeit und ein Termin vorm Kadi. Im Anschluss, je nach Straftat, Bewährung/Haft.


Übertragen kann man das auf alle Bereiche des Lebens.
Z.B. Straßenverkehr:
Jährlich über 40000 Unfälle mit Personenschaden wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Nach deiner Logik dürften dann keine Autos mehr verkauft werden die schneller als ?50? 80? 100? km/h fahren können.


Ich finde die Verbotskultur falsch.
Schuldige ausmachen und aussortieren oder anders ausgedrückt:
Behörden macht eure Arbeit richtig. Dann müssen Unschuldige Bürger nicht darunter leiden, dass sich andere Menschen beschissen verhalten
 
Ich kann zwar verstehen, dass man genug von dem Schlammassel hier hat. Aber wenn man etwas genauer hinguckt, ist es verdammt schwierig, ein Ziel zu finden, an dem es spürbar besser wäre. Eigentlich nur die Schweiz (die auch sonst eine ganze Menge Vorteile bietet, was aber leider auch allgemein bekannt ist), vielleicht noch Norwegen. Bei den meisten anderen Staaten würde ich eher von einer Wahrnehmungsverzerrung sprechen: Man bekommt die ganzen kleinen Intrigien nicht mit, sondern nur die wenigen Ereignisse, über die in Deutschland berichtet wird, weil das jeweilige Land in der einen Sache Deutschland voraus ist.
Ich würde da noch Finnland und Neuseeland hinzufügen.
Kann es sein, dass die beiden Länder schöner vorkommen, weil sie von Frauen regiert werden?
 
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