Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Der Artikel ist aber von einem Journalisten der in Zitatausschnitte eigenes rein interpretiert.
So ist es nicht. Streeck drückt sich da recht klar aus. Hier das ganze Gespräch als Video, ich hab mir das natürlich angesehen:

Zu den Gründen äußert er sich nicht. Es kann aber sein, daß es an der Art des Impfstoffs liegt, der ja nicht den Körper anregt, Antikörper zu entwickeln, sondern den Bauplan für diese schon enthält. Kann also sein, daß je öfter man in kurzen Abständen "boostert", desto weniger Antikörper jeweils hergestellt werden. Der Körper befindet sich also permanent im "Sitzkrieg" gegen Covid, als habe man permanent Covid. Kann auch sein, daß das Immunsystem dadurch auch weniger effektiv gegen andere Erreger wird, solange man "geboostert" ist, da es ja, ob infiziert oder nicht, sich ununterbrochen auf das Coronavirus konzentriert.
 
Wir reden von einem Schutz von 22,5 - 25 % vor Infektion bei BNT-Geimpften.

Hast du da neue Zahlen zu? Ich weiß, dass zu Anfang mal einige ... Experten ... solche Schätzungen in den Raum geschmissen haben. Aber die letzten Zahlen auf Basis des realen Verlaufs in Südafrika, die ich vor Weihnachten gesehen habe, sprachen von 33% ohne Booster. Mit wären dann locker 50-70% zu erwarten. Was gegen eine so ansteckende Krankheit zwar viel zu wenig ist, als dass die Politik einen Grund hätte, sich darauf so zu verlassen, wie sie das in Deutschland derzeit tut. Aber aus Sicht des Einzelnen heraus ist es schon viel besser als ohne Impfung.


Der Spiegel sieht sich als Geißel der Ungeimpften, armer, armer Haufen, Ungeimpfte haben sie alle infiziert, jetzt müssen alle Redakteure sterben.

Klingt nach Blödsinn, den ich zu Recht nicht lese :) .

entweder die Impfung schützt und Ungeimpfte können Geimpften nichts anhaben oder die Impfung schützt eben nicht, womit es faktisch keinen Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften gibt.

Klingt nach Blödsinn, den ich zu unrecht lese: Eine Impfung bietet nur bei einigen Krankheiten einen vollständigen Individualschutz. Aber sie verringert in vielen Fällen die Infektionsrate so stark, dass es zu einer Herdenimmunität kommt und sich Krankheiten innerhalb der Population nicht mehr ausbreiten können bzw., wenn sie von außen eingeschlept werden, schnell und ohne größeren Schaden aussterben. So wären selbst Spiegelredakteure sicher - wenn Deutschland und große Teile der restlichen Welt kapiert hätten, dass Corona eine echte Bedrohung ist. Die man (nur) mit dem simplen Prinzip "(alte) Maßnahmen erst dann aussetzen (neue Maßnahmen dafür sorgen, dass) R auch so deutlich unter 1 bleibt" schon längst hätte bewältigen können.
Leider ist ein erheblicher Teil der Menschheit zu blöd dafür.


Es ging ja explizit um die radikalen Impfgegner vor den Testzentren, die sich halt für 3G testen lassen müssen, weil die Impfung fehlt.
Und während des in der Schlangestehens halt nicht nur mögliche Viren, sondern auch ihre Verschwörungstheorien verbreiten.

Okay, da kann ich nicht mitreden. Ich war einmal in einem Impfzentrum, aber alleine in der VIP-Schlange für einen PCR-Test. (Für Schnelltests standen aber auch nur 10 Leute mit je immerhin 1,0-1,5 m Anstand und überraschenderweise sogar Mund UND Nasenbedeckung an, die wenig geredet haben)


Omikron soll angeblich nicht ganz so oft schwere Verläufe verursachen.

Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Omikron hat sich zuerst in Ländern mit viel niedrigerem Altersdurchschnitt und viel weniger Vorerkrankungen ausgebreitet, dann unter jungen, mobilen Leuten in großer Zahl. Das maskiert die wenigen bislang betroffenen Altenheime, in der Statistik, afaik wütet Omikron unter gefährdeten Personen aber genauso wie vorherigen Varianten und die Intensivstationen sind auch voll wie eh und je. Obwohl wir noch im Tal VOR der großen Omikronwelle sind.


Deine komischen Links klicke ich nicht an. Ist bestimmt wieder total aus dem Zusammenhang gerissen was er gesagt hat.

In seinem Link steht wenig drin, das aufgebauscht wird, aber die Grundaussage ist wissenschaftlich zumindest nicht falsch: Impft man mehrmals mit dem gleichen Stoff hat man irgendwann eine sehr intensive, sehr spezialisierte Antwort genau auf diesen, aber nicht mehr die schwächere, breitere Immunantwort wie nach wenigen Dosen. Das heißt die aktuellen Wildtypvakzine würden irgendwann tatsächlich den Schutz vor Omikron & Co verringern. Zumindest bei der vierten Dosis, die Israel gerade ausprobiert, scheint der Nutzen aber insgesamt noch größer als Null sein, wenn auch schon deutlich abgenommen, sodass wir und frühestens ab der Sechstimpfung sorgen machen müssten. (Die fünfte wäre ggf. nur noch als zeitliche Auffrischung wirksam)

Aber so, wie unsere glorreiche Politiker die Impfungen bislang organisiert haben, sind wir in Deutschland bis zum Sommer erst bei Pieks Nummer vier und dann sollen ja schon die ersten angepassten Vakzine kommen, die dieses Problem lösen.


Wenn das doch so toll ist warum wendet es niemand hier in Deutschland an? Zumindest hört man nichts davon.

Zulassung läuft. Die USA haben es auch erst vor wenigen Wochen via Notzulassung in den allgemeinen Einsatz gebracht. Und ganz so wundersam ist die Wirkung auch nicht, die Leute dort sterben auch weiterhin - nur nicht mehr ganz so oft. Davon, dass es Long-Covid verhindern kann, habe ich auch noch nichts gehört und das ist im Einzelfall auch ein heftiges, gesamtgesellschaftlich sogar ein ähnlich großes Problem, was die Politik aber bislang komplett totschweigt. Für die gilt, undzwar nicht nur in der FDP und AFD, sondern auch bei Grünen, SPD und Union: Wer nicht stirbt ist gesund genug, um arbeiten und shoppen zu gehen.
Und das ist alles, was noch zu zählen scheint.


Man wird Corona nie mehr ganz weg bekommen!

Mit DIESER Politik nicht, nein. Die Läuft solange weiter, bis 1,5 Milliarden Chinesen zzgl. ein paar Ozeaniern/Australiern und vielleicht Koreanern und Japanern 50% der Weltbevölkerung darstellen. (Vielleicht auch noch Afrikaner - Südafrikas mangelhafte Gesundheitsversorgung scheint ja gut vorselektiert zu haben.)


Am Ende macht man das was man bei der Grippe auch macht.

1000 Jahre natürliche Selektion abwarten, bis alle Menschen ausgestorben sind, deren Immunsystem nicht hinreichend schützt, damit Krankheit X nur ein paar i.d.R. harmlose Erkältungssymptome verursacht? Nur damit der Kommerz weiterrollen kann? Wusste gar nicht, dass du FDPler bist.

Ich für meinen Teil versuche dann jedenfalls doch lieber die Auswanderung nach Neuseeland. Auch wenn das mittlerweile nur noch als Bootsflüchtling möglich ist. Ein Glück, dass wir Fachkräfte in Deutschland haben, die mich beraten können :ugly: .
 
Hast du da neue Zahlen zu? Ich weiß, dass zu Anfang mal einige ... Experten ... solche Schätzungen in den Raum geschmissen haben. Aber die letzten Zahlen auf Basis des realen Verlaufs in Südafrika, die ich vor Weihnachten gesehen habe, sprachen von 33% ohne Booster. Mit wären dann locker 50-70% zu erwarten. Was gegen eine so ansteckende Krankheit zwar viel zu wenig ist, als dass die Politik einen Grund hätte, sich darauf so zu verlassen, wie sie das in Deutschland derzeit tut. Aber aus Sicht des Einzelnen heraus ist es schon viel besser als ohne Impfung.
Man muß bedenken, daß der "Booster" nichts anderes als der Impfstoff selbst ist. Ich bezweifle, daß man so einen höheren Wert erreichen kann als bei den beiden Erstimpfungen. Aber zu den Zahlen. Eine Studie in Südafrika kommt auf 22,5 %, eine Studie in Honkong auf 20 - 24 %. Zwar ist China nicht besonders neutral, aber der chinesische Impfstoff kommt auf sagenhafte 0 % in der Studie.


Klingt nach Blödsinn, den ich zu unrecht lese: Eine Impfung bietet nur bei einigen Krankheiten einen vollständigen Individualschutz. Aber sie verringert in vielen Fällen die Infektionsrate so stark, dass es zu einer Herdenimmunität kommt und sich Krankheiten innerhalb der Population nicht mehr ausbreiten können bzw., wenn sie von außen eingeschlept werden, schnell und ohne größeren Schaden aussterben. So wären selbst Spiegelredakteure sicher - wenn Deutschland und große Teile der restlichen Welt kapiert hätten, dass Corona eine echte Bedrohung ist. Die man (nur) mit dem simplen Prinzip "(alte) Maßnahmen erst dann aussetzen (neue Maßnahmen dafür sorgen, dass) R auch so deutlich unter 1 bleibt" schon längst hätte bewältigen können.
Leider ist ein erheblicher Teil der Menschheit zu blöd dafür.
Die Maßnahmen halte ich für ausgemachten Blödsinn. Wir haben im Lockdown 12 Mio. Kontakte täglich in den Supermärkten, in den Bussen und Bahnen sitzen die Leute dicht an dicht. Das kann man sich spätestens seit Omicron sparen. Das sieht man z.B. an Südafrika, wo es keine Restriktionen gibt. Nur Radikale Lockdowns wie in Venezuela oder totale Lockdowns wie in China funktionieren, der Rest ist Kappes, schadet der Wirtschaft und macht die Leute, vor allem Kinder, krank im Kopf.


Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Omikron hat sich zuerst in Ländern mit viel niedrigerem Altersdurchschnitt und viel weniger Vorerkrankungen ausgebreitet, dann unter jungen, mobilen Leuten in großer Zahl. Das maskiert die wenigen bislang betroffenen Altenheime, in der Statistik, afaik wütet Omikron unter gefährdeten Personen aber genauso wie vorherigen Varianten und die Intensivstationen sind auch voll wie eh und je. Obwohl wir noch im Tal VOR der großen Omikronwelle sind.
Es ist tatsächlich so:
 
Man muß bedenken, daß der "Booster" nichts anderes als der Impfstoff selbst ist. Ich bezweifle, daß man so einen höheren Wert erreichen kann als bei den beiden Erstimpfungen.

"doppelt geimpft" beinhaltet einen Mittelwert über viele Leute einschließlich solcher, die schon vor 6 Monaten oder länger ihren zweiten Pieks bekommen haben und deren Schutz bis fast auf null gefallen ist. "Booster" dagegen wird erst seit kurzem für Auffrischungsimpfungen verwendet und in den Monaten 1-3 hat man zumindest gegen Delta einen dramatisch höheren Infektionsschutz als in den Monaten 6-9. (circa Faktor 4).

Aber zu den Zahlen. Eine Studie in Südafrika kommt auf 22,5 %, eine Studie in Honkong auf 20 - 24 %.

Der chinesische Impfstoff ist wirkungslos, da habe ich noch keine gegenteiligen Zahlen gesehen. Der Link zu Afrika ist (wenige Tage) älter als meiner. Also war zu dem Zeitpunkt die Spanne 22-50% Impfwirkung, nicht 22-25%. Keine Ahnung, wie es im Moment aussieht.

Die Maßnahmen halte ich für ausgemachten Blödsinn.

Das sind sie nicht, aber was unsere Politik veranstaltet ist sicherlich sehr ineffizient und vor allem inkonsequent, sodass am Ende jede Menge gesundheitlicher direkter Schaden sowie wirtschaftlicher Schaden wegen mangelnder Lösung des Problems übrig bleibt und erheblicher sozialer Schaden durch die Maßnahmen hinzu kommt. Insgesamt würde ich die Bilanz noch als positiv bezeichnen. Aber in einer Situation, in der nichts tun beinahe das schlimmste ist, wofür man sich entscheiden muss, hätte das auch ein Papagei mit Würfelbecher hinbekommen können.

Es ist tatsächlich so:

WTF? Da steht überhaupt nichts drin zum schweren Verlauf von Omikron bei den klassischen Risikogruppen. Sondern nur, dass Spanien mit der Masse an Infektionen derart überfordert ist, dass die Regierung das Nachverfolgen jetzt kurzerhand ganz aufgeben will.
 
"doppelt geimpft" beinhaltet einen Mittelwert über viele Leute einschließlich solcher, die schon vor 6 Monaten oder länger ihren zweiten Pieks bekommen haben und deren Schutz bis fast auf null gefallen ist. "Booster" dagegen wird erst seit kurzem für Auffrischungsimpfungen verwendet und in den Monaten 1-3 hat man zumindest gegen Delta einen dramatisch höheren Infektionsschutz als in den Monaten 6-9. (circa Faktor 4).
Hier ist der Verlauf der Schutzwirkung gegen die originale Variante (ZDF):

Von 95 sinkt der Schutz innerhalb von vier Monaten also auf 55 % ab. Das gilt nicht für Delta. Da wirken die Impfstoffe nicht mehr so gut. Das wurde hierzulande nicht thematisiert und es wurde so getan, als ob die Impfung der Heilige Gral sei, während man Ungeimpfte für jeden Fall verantwortlich machte. In Israel hat man sich aber durchaus Sorgen zu Delta gemacht. Premier Bennet zufolge wirkt BNT "signifikant weniger" gegen Delta:



Der chinesische Impfstoff ist wirkungslos, da habe ich noch keine gegenteiligen Zahlen gesehen. Der Link zu Afrika ist (wenige Tage) älter als meiner. Also war zu dem Zeitpunkt die Spanne 22-50% Impfwirkung, nicht 22-25%. Keine Ahnung, wie es im Moment aussieht.
Von 50 % habe ich noch nichts gelesen. Hast du einen Link?



Das sind sie nicht, aber was unsere Politik veranstaltet ist sicherlich sehr ineffizient und vor allem inkonsequent, sodass am Ende jede Menge gesundheitlicher direkter Schaden sowie wirtschaftlicher Schaden wegen mangelnder Lösung des Problems übrig bleibt und erheblicher sozialer Schaden durch die Maßnahmen hinzu kommt. Insgesamt würde ich die Bilanz noch als positiv bezeichnen. Aber in einer Situation, in der nichts tun beinahe das schlimmste ist, wofür man sich entscheiden muss, hätte das auch ein Papagei mit Würfelbecher hinbekommen können.
Was wollen sie auch machen. Sind keine Magier. Das Getöne gegen Lauterbach kann ich nicht nachvollziehen. Man hat sich zu lange auf den Impfstoff verlassen, sich von Pfizer den Parteitag finanzieren lassen. Das kann man durchaus kritisieren, aber daß da sorglos und nach dem Zufallsprinzip vorgegangen wird, ist Unsinn. Auch eine Abschaffung der Demokratie sehe ich nicht, das GG hat solche Maßnahmen die ganze Zeit schon erlaubt.



WTF? Da steht überhaupt nichts drin zum schweren Verlauf von Omikron bei den klassischen Risikogruppen. Sondern nur, dass Spanien mit der Masse an Infektionen derart überfordert ist, dass die Regierung das Nachverfolgen jetzt kurzerhand ganz aufgeben will.
In der spanischen Quelle stehts durchaus drin: Weniger schwere Verläufe, das persönliche Risiko sei stark gesunken. Dennoch kommen viele in die Krankenhäuser, das liegt aber an der starken Verbreitung, eine geringere Wahrscheinlichkeit also, die aber öfter vom Papagei ausgewürfelt wird.
 
1000 Jahre natürliche Selektion abwarten, bis alle Menschen ausgestorben sind, deren Immunsystem nicht hinreichend schützt, damit Krankheit X nur ein paar i.d.R. harmlose Erkältungssymptome verursacht? Nur damit der Kommerz weiterrollen kann? Wusste gar nicht, dass du FDPler bist.

Ich für meinen Teil versuche dann jedenfalls doch lieber die Auswanderung nach Neuseeland. Auch wenn das mittlerweile nur noch als Bootsflüchtling möglich ist. Ein Glück, dass wir Fachkräfte in Deutschland haben, die mich beraten können :ugly: .

Das einzige was im Leben sicher ist, ist der Tod. Allerdings wird das Virus mit Omikron endemisch werden und das bedeutet, man wird damit leben müssen. Das Risiko einer tödlichen Welle existiert übrigens für jedes Virus, auch das Grippevirus hat es in der Geschichte schon gezeigt, dass neue Mutationen unter den richtigen Bedingungen massive Todesfälle erzeugen können. Und unser Immunsystem kennt Coronaviren nun schon Jahrzehnte. Viele einfache Erkältungen kommen von humanen Coroanviren.
 
Wir brauchen eine Exitstrategie, denn es ist wahrscheinlich, dass es zum Omikron-Booster schon eine neue Mutante geben wird gegen welche die Omikron-impfung auch nur noch begrenzt wirksam sein wird, wenn es um die Verhinderung einer Ansteckung geht.

Die Impfung die letztes Jahr geimpft wurde wirkte nur geringfügig gegen Delta, die haben keine Ahung was die tun. Die Devise hieß der Impfstoff muss weg und die Ungeimpften sind Schuld, nach Dezember ist den Leute ja klar das es nach dem Lockdown für Ungeimpfte, ja nicht an den Ungeimpften liegt. Manche brauchen halt länger.
 
Einfach mal die Kurven der Infektionszahlen und Todeszahlen übereinander legen, dann weiß man was die Impfung bringt.
 
Tief in der ersten Delta Welle waren es in England 15 mal bessere Überlebenschancen.
Danach hatte ich keine Lust mehr für die ewig neue Diskussion dazu nochmal selbst die Zahlen detailliert zu checken.
 
Die Impfung die letztes Jahr geimpft wurde wirkte nur geringfügig gegen Delta, die haben keine Ahung was die tun. Die Devise hieß der Impfstoff muss weg und die Ungeimpften sind Schuld, nach Dezember ist den Leute ja klar das es nach dem Lockdown für Ungeimpfte, ja nicht an den Ungeimpften liegt. Manche brauchen halt länger.
Die Impfung wirkt sehr gut gegen schwere Verläufe oder den Tod. Was nicht funktioniert ist die Ansteckung durch eine Impfung zu verhindern. Aber das tut eine Grippeimpfung ja auch nicht. Sie sorgt nur dafür, dass die Symptome mild ausfallen.

Wir müssen endlich von der Idee weg, dass eine Impfung die Infektion verhindern kann.
 
So ist es nicht. Streeck drückt sich da recht klar aus. Hier das ganze Gespräch als Video, ich hab mir das natürlich angesehen:
Streeck spekuliert und der Journalist, der den Artikel schreibt, nimmt das als Fakt an.
Niemand hat Zahlen, alles ist Kaffeesatzleserei.
 
Die Impfung wirkt sehr gut gegen schwere Verläufe oder den Tod. Was nicht funktioniert ist die Ansteckung durch eine Impfung zu verhindern. Aber das tut eine Grippeimpfung ja auch nicht. Sie sorgt nur dafür, dass die Symptome mild ausfallen.

Wir müssen endlich von der Idee weg, dass eine Impfung die Infektion verhindern kann.

Natürlich wird man nicht davon weg gehen, man ist ja noch nichtmahls da angekommen das der Komplette Lebenstil über Verlauf etc. entscheidet. Aber das scheint ja egal zu sein gilt ja nur Spritze oder nicht Spritze, ist halt wieder typisch.
 
man ist ja noch nichtmahls da angekommen das der Komplette Lebenstil über Verlauf etc. entscheidet.
Nicht Lebensstil, sondern die soziale Schicht und Armut.
Armut in der Pandemie. Der Paritätische Armutsbericht 2021 (PDF)
Einkommensarme Menschen sahen sich plötzlich einer Konkurrenz von einkommensstarken Gruppen um Güter des täglichen Bedarfs ausgesetzt, etwa um haltbare Grundnahrungsmittel und preiswerte Hygieneartikel, zum Beispiel Toilettenpapier. Es kam zu einem Verteilungskampf an den Supermarktregalen, mit sehr ungleichen Ausgangsbedingungen und einem vorher feststehenden Verlierer: den Armen. Beides, steigende Lebenshaltungskosten und das Schwinden der Hilfeinfrastruktur, zählen zur Alltagserfahrung einkommensarmer Menschen in der Pandemie. Zusätzliche Hilfen wären hier besonders nötig gewesen, sie blieben aber lange aus und dann auch weit hinter den Erwartungen zurück.
Eine am 8. Februar 2021 veröffentlichte Studie der Berliner Gesundheitsverwaltung bestätigt eindrücklich, dass das Infektionsrisiko von Menschen mit geringen Einkommen und in beengten Wohnsituationen signifikant steigt: „Je höher der Anteil der Arbeitslosen bzw. Transferbeziehenden in den Bezirken, desto höher ist die COVID-19-Inzidenz“.26
Die Armutspolitik in der Pandemie war eine Politik der Armut. Sie hat die wissenschaftlichen Befunde einer sozial- und fiskalpolitischen Unwucht von Politik zu Lasten der Ärmsten nicht widerlegt, sie hat sie bestätigt. Mit diversen Schutzschirmen und insbesondere dem Kurzarbeitergeld konnte dem Anstieg der Armutszahlen durchaus entgegengewirkt werden. Für diejenigen jedoch, die bereits in Armut lebten, wurde die Not immer größer und die Ausgrenzung immer härter.
Und das sind nur drei kleine Auszüge daraus. Es empfiehlt sich den ganzen Bericht zu lesen. Da weiß man nicht ob man weinen oder kotzen soll, über ein Schland, "in dem wir gut und gerne leben".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist der Verlauf der Schutzwirkung gegen die originale Variante (ZDF):

Von 95 sinkt der Schutz innerhalb von vier Monaten also auf 55 % ab. Das gilt nicht für Delta. Da wirken die Impfstoffe nicht mehr so gut.

Verlauf sollte aber ähnlich sein, oder? Nur halt ausgehend von schlechterem Ausgangsniveau. Und bei Omikron halt noch einmal schlechter.

Von 50 % habe ich noch nichts gelesen. Hast du einen Link?

Sorry, bin über meine eigene Abschätzung mit "33% bei 2 Dosen => 50% nach dem Boostern wahrscheinlich" gestolpert. Keine neue Quelle.

Was wollen sie auch machen. Sind keine Magier.

Was sie machen sollen? Wirksame Maßnahmen durchziehen. Was schon mal damit anfängt, überhaupt mal Maßnahmen nach Wirksamkeit auszuwählen, anstatt diejenigen, bei denen die wenigsten Lobbyisten rumnölen. Die einzig wirklich helfenden Maßnahmen, die in Deutschland umgesetzt wurden, waren Schulschließungen (mit heftigen, wenn auch eigentlich vermeidbaren Nebenwirkungen) und die Home-Office-Pflicht. Und bei waren bislang nur wenige Wochen aktiv. Leidlich wirksame Sachen wie Verbote von Großveranstaltungen oder limitierte Personenzahlen wurden ebenfalls so oft wie nur irgend denkbar nicht eingesetzt. Aber sowas wie einen vorgeschriebenen Mindestabstand und Mindestluftaustausch am Arbeitsplatz haben wir immer noch nicht. Und in Verkehrsmitteln auch nicht. Übergreifende Koordination zur Entzerrung des Berufsverkehrs? Fehlanzeige. Belegungsgrenzen in der Unterhaltungsbranche nur in nahezu wirkungslosem Maße. Personenreduktionen in Supermärkten wurden bestenfalls mal von den Betreibern versucht. Und Abschottungsmaßnahmen von bzw. gegen Hotspots oder neue Varianten kommen frühestens 2-3 Wochen, nachdem sowieso alles zu spät ist.

Stattdessen haben wir eine permanente nicht-kontrollierte Maskenpflicht, private Kontaktverbote, drei verschiedene Apps für Apple- und Google-Hörige, Impfungen bei denen man erstmal ein Vierteljahr darüber diskutiert, wer noch weitere 9 Monate drauf warten muss, etc.. Und natürlich haben wir Milliarden und Abermilliarden Steuergeschenke für bestimmte Branchen und auch nur für die.

Aber das ist nur der Teil "wirksam". Der andere Teil ist "durchziehen": Wir haben trotz allem bzw. mit schmerzlichen Einschränkungen der Bevölkerung zugunsten der Wirtschaft mehrfach die Kurve gekriegt. Um dann direkt dahinter das Steuer Richtung Graben herumzureißen. Ich werde an der Stelle nicht darauf eingehen, ob das alleinige offizielle Ziel "Infektionen vermeiden" der richtige Ansatz ist, weil das hier eine Diskussion über Politik ist und keine über Corona, aber fest steht, dass es das angebliche Ziel der Politik war. Aber stattdessen wurde eine Durchseuchungspolitik gefahren:
Wann immer die Inzidenz auch nur ein Bisschen nachgelassen hat, wurden alle Maßnahmen fallen gelassen, auf dass sich möglichst bald wieder möglichst viele anstecken können. Mittlerweile läuft das noch verschärfter und statt eine Soll-Inzidenz anzupeilen, ist eine maximale Belegungsrate der Krankenhäuser das Regelkriterium.

Will man eine Krankheit dagegen besiegen und vermeiden, dass Leute krank werden, gibt es ein ganz klares Kriterium: R < 1. Nur solange die Zahl der Infizierten im Schnitt abnimmt, hat man die Lage unter Kontrolle. Wenn die Zahl der Infizierten zunimmt, dann besteht entweder sofortiger Handlungsbedarf oder aber man hat gelogen, als man oben genanntes Ziel proklammiert hat. Eine Untergrenze kann man wegen der Messungenauigkeit ziehen, da bei Inzidenzen unter 20 die Statistiken für R nicht mehr genau genug sind. Aber sobald man über 20 und bei R > 1 war, hätte man erste Maßnahmen vorbereiten, bei >30 + >1 umsetzen müssen. Und wenn die nicht reichen, d.h. wenn R 1-2 Wochen später immer noch >1 ist, die nächste Stufe direkt hinterherschieben. In Gegenrichtung umgekehrt erst Maßnahmen fallen lassen, wenn die Inzidenz nicht zu hoch ist (<70) UND wenn R weit, sehr weit unter 1 liegt. <0,5 wäre wäre das Kriterium für "definitiv mehr als nötig", 0,8-0,9 dagegen das Maß, unter dem man mindestens bleiben will - wenn man gegen Infektionen ist.

Aber das waren die Politiker nicht. Die wollten möglichst schnell die Wirtschaft Anlauf nehmen lassen (für den Sprung in den Ruin) und ein paar frohe Botschaften verkünden. Darum, einen Normalzustand wiederherzustellen, ging es in Deutschland nie.

In der spanischen Quelle stehts durchaus drin: Weniger schwere Verläufe, das persönliche Risiko sei stark gesunken.

Das sind aber statistische Angaben zur Zusammensetzung und die ist, wie ich schon geschrieben habe, nicht vergleichbar.
 
Das ist keine Lösung, denn Deutschland ist nicht alleine auf der Welt und in vielen Ländern wird das Virus gerade endemisch.
 
Was sie machen sollen? Wirksame Maßnahmen durchziehen. Was schon mal damit anfängt, überhaupt mal Maßnahmen nach Wirksamkeit auszuwählen, anstatt diejenigen, bei denen die wenigsten Lobbyisten rumnölen. Die einzig wirklich helfenden Maßnahmen, die in Deutschland umgesetzt wurden, waren Schulschließungen (mit heftigen, wenn auch eigentlich vermeidbaren Nebenwirkungen) und die Home-Office-Pflicht. Und bei waren bislang nur wenige Wochen aktiv. Leidlich wirksame Sachen wie Verbote von Großveranstaltungen oder limitierte Personenzahlen wurden ebenfalls so oft wie nur irgend denkbar nicht eingesetzt. Aber sowas wie einen vorgeschriebenen Mindestabstand und Mindestluftaustausch am Arbeitsplatz haben wir immer noch nicht. Und in Verkehrsmitteln auch nicht. Übergreifende Koordination zur Entzerrung des Berufsverkehrs? Fehlanzeige. Belegungsgrenzen in der Unterhaltungsbranche nur in nahezu wirkungslosem Maße. Personenreduktionen in Supermärkten wurden bestenfalls mal von den Betreibern versucht. Und Abschottungsmaßnahmen von bzw. gegen Hotspots oder neue Varianten kommen frühestens 2-3 Wochen, nachdem sowieso alles zu spät ist.

Stattdessen haben wir eine permanente nicht-kontrollierte Maskenpflicht, private Kontaktverbote, drei verschiedene Apps für Apple- und Google-Hörige, Impfungen bei denen man erstmal ein Vierteljahr darüber diskutiert, wer noch weitere 9 Monate drauf warten muss, etc.. Und natürlich haben wir Milliarden und Abermilliarden Steuergeschenke für bestimmte Branchen und auch nur für die.
Private Kontaktverbote waren auch wirksam. Nur konnten die nicht überall kontrolliert werden.
Aber die meisten haben sich daran gehalten.
Nur was wirklich hart und übertrieben war, dass Eltern und ihre Kinder nicht mal mehr Spielplätze besuchen konnten.
Gerade Menschen die eng in kleinen Sozialwohnungen mit vielen Personen sitzen müssen, hatten am meisten darunter gelitten. Was auch hart und meiner Meinung nach unmenschlich war, dass Patienten in Krankenhäusern gar keine Besuche empfangen durften. Die sind quasi alleine gestorben im schlimmsten Fall. Ohne das Angehörige sie vorher sehen konnten. In Altenheimen war es ähnlich.
 
Verlauf sollte aber ähnlich sein, oder? Nur halt ausgehend von schlechterem Ausgangsniveau. Und bei Omikron halt noch einmal schlechter.
Vermutlich. Die Schutzwirkung sinkt mit der abnehmenden Anzahl "vorinstallierter" Antikörper.




Was sie machen sollen? Wirksame Maßnahmen durchziehen. ...
Diese Maßnahmen halte ich wie gesagt größtenteils für Unsinn. Maskenpflicht geht noch und wirklich unnötige Veranstaltungen braucht auch niemand. Das GG limitiert diese Verbote aber, denn die Versammlungsfreiheit läßt sich auch im Epidemiefall nicht außer Kraft setzen. Ob die also wollen oder nicht, sie können nicht. Warum ich die Maßnahmen gerade in Omicronzeiten für ungeeignet halte zeigt dieses Video:
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Der Atem wird visualisiert, jeder kann sich so ausdenken, was in Auto, Bus und Bahn sowie in geschlossenen Räumen passiert. Da helfen dann auch keine Masken mehr. Das muß klar sein. Wenn man ein kleines bisschen an Schutz haben will, darf man die Leute nicht in Sicherheit wiegen, die es nicht gibt.



Das sind aber statistische Angaben zur Zusammensetzung und die ist, wie ich schon geschrieben habe, nicht vergleichbar.
Wie dem auch sei, momentan kann man nur noch die Krankheit behandeln, nicht die Pandemie bekämpfen. Dafür brauchts erst einen neuen Impfstoff.
 
Der Chef von Pfizer sagt, daß der Impfstoff wirkungslos ist. Ein neuer soll aber ab März bereitstehen.

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Oha, nette Diskussion, die sich hier "im Bundestag" abspielt. :D
Angesichts Omridingenskirchen bin ich mittlerweile der Auffassung,
dass es evtl. sinnvoll ist, diesen Typ einfach mal durchsausen zu lassen.

Mein Bruderherz konnte es nicht lassen und war mit Anhang auf der Aida Nova.
Die Pressemitteilungen hierzu waren -äh- unpräzise, von wegen und nur 55 Mann der Besatzung.
Das ganze gottverdammte Schiff hatte Omrikon und das obwohl alle einen Booster hatten und ständig Tests machten.
Wer den Virustyp nicht haben will, dem bleibt ganz offensichtlich nur die Selbstisolation.
Die Impfung hatte scheinbar keinerlei Effekt des Schutzes.
 
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