Neue Bundesregierung 2021 Diskussionsthread

Bei mir gibt es z.B. die konkrete Situation, das jemand der im Nordwesten wohnt, aber im Norden seine Arbeitsstelle hat, auf grund einer mangelnden ÖPNV Direktverbindung, ca. 2 Stunden (hin und zurück) Weg hätte, während es mit dem Auto je nach Verkehrslage 20-40min (hin und zurück) sind.

Also exakt meine Begründung. Wer den Individualverkehr reduzieren will muss gleichzeitig Alternativen fördern.
Hat ja keiner Bock auf 2h ÖPNV wenns anders schneller geht. Wenn ÖPNV eine echte Alternative wird, dann sieht die Gleichung ganz anders aus. Das ist in den meisten Städten übrigens Wählerwille, Autos bringen der Stadt garnichts, Sie sind lediglich eine Notwendigkeit unserer Zeit.
 
Gibt schon wieder viele interessante Konzepte.
Microlino 2.0 etc
Natürlich, nur verkaufen die sich? Also regelt es der Markt?

Und machen wir uns nichts vor, bei dem Thema sind auch unsere Grünen falsch unterwegs. Ein großes E-SUV ist nicht umweltfreundlicher als ein Benziner Kleinstwagen.

Lustiges Demokratie Verständnis, ich glaube das entscheiden eher die Wähler mit ihrer Stimme, so wird wohl ein Schuh draus.
Bei dir scheint es die neue Jakobiner Elite zu sein, die das zu verkünden hat, ohne das der Wähler ein Mitspracherecht hätte
Ich persönlich finde es sehr demokratisch dem Wähler die Wahrheit zu sagen. Wir können keinen Parkraum in unseren Städten nicht mehr schaffen, aber wir müssen dringend dem Klimawandel entgegen treten und Hitzeninseln in der Stadt angehen. Dazu braucht man mehr Grün.
 
Also exakt meine Begründung. Wer den Individualverkehr reduzieren will muss gleichzeitig Alternativen fördern.
Hat ja keiner Bock auf 2h ÖPNV wenns anders schneller geht. Wenn ÖPNV eine echte Alternative wird, dann sieht die Gleichung ganz anders aus. Das ist in den meisten Städten übrigens Wählerwille, Autos bringen der Stadt garnichts, Sie sind lediglich eine Notwendigkeit unserer Zeit.
Gar keine Frage, nur ist das eben auch nur in Ballungsgebieten machbar (Aufwand und finanzierbar) in ländlichen Gegenden oder nicht Ballungsräumen, ist man davon "Meilen" entfernt, weil das meisste an der Schiene hängt. Insoweit sind deine Ausführungen, die nur bestimmten Berufgruppen ein Auto zugestehen möchte, so weit von der Realität entfernt, wie eine Reise zum Mond für jeden Normalo.
Jeder der mal in bekannten deutschen Mittelgebirgsregionen oder ländlichen Regionen, wie Schwarzwald, Bayrischer Wald, Eifel, Hunsrück, Harz, Odenwald, Fichtelgebirge, Erzgebirge, Märkische Heide, Spessart, Wetterau, Lüneburger Heide, Brandenburgische Seenplatte, Emsland etc. etc. etc. gewohnt hat, sofort bestätigen wird.

Edit:
Noch ein Fall aus der Praxis.
Meine Großeltern wohnten in der Lüneburger Heide, meine Familie im Ballungraum Hannover, die Entfernung betrug ~70km. Mit dem Auto waren es je nach Weg (nur Landstraße oder Landstraße mit Autobahn) 40-50min Fahrzeit (eine Strecke). Mit öffentlichen Verkehrmittel betrug die Fahrzeit genau 2,5 Stunden für eine Strecke
Natürlich, nur verkaufen die sich? Also regelt es der Markt?

Und machen wir uns nichts vor, bei dem Thema sind auch unsere Grünen falsch unterwegs. Ein großes E-SUV ist nicht umweltfreundlicher als ein Benziner Kleinstwagen.


Ich persönlich finde es sehr demokratisch dem Wähler die Wahrheit zu sagen. Wir können keinen Parkraum in unseren Städten nicht mehr schaffen, aber wir müssen dringend dem Klimawandel entgegen treten und Hitzeninseln in der Stadt angehen. Dazu braucht man mehr Grün.
Klar, aber demokratisch gewählt mit einer Mehrheit von überzeugten Wählern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gar keine Frage, nur ist das eben auch nur in Ballungsgebieten machbar (Aufwand und finanzierbar) in ländlichen Gegenden oder nicht Ballungsräumen, ist man davon "Meilen" entfernt, weil das meisste an der Schiene hängt. Insoweit sind deine Ausführungen, die nur bestimmten Berufgruppen ein Auto zugestehen möchte, so weit von der Realität entfernt, wie eine Reise zum Mond für jeden Normalo.

Jo, außerhalb von Ballungsgebieten sind die durch Autos entstehenden Nachteile oftmals einfacher kompensierbar, d.h. hier ist eine Regulierung aus anderen als aus Umweltschutzgründen nicht so zwingend notwendig wie eben in Ballungsgebieten.
Dennoch MUSS auch im ländlichen Raum deutlich mehr getan werden um langfristig den Effekt zu erzielen. Du kannst es auch drehen und wenden wie du willst, langfristig wird der Individualverkehr zur Sackgasse, einerseits weil wir nicht unendlich Rohstoffe haben um diesen mit immer weiter steigender Nachfrage zu realisieren, andererseits weil wir mit anderen Lösungen auch andere gesellschaftliche Probleme wie z.b. die Mobilität von alten Menschen gewährleisten.

Wir sind noch nicht an dem Punkt, aber das muss das Ziel sein.

Dein Hannover / Lüneburger Heide Beispiel kauf ich Dir nicht ab. Ich war Anfang der 2000er 2 Jahre in Munster stationiert und bin jedes Wochenende über Ülzen - Hannover mit dem Zug nach Hause. Ja, man muss zum Bahnhof kommen, aber so extrem wie du das darstellst isses nicht, selbst in dieser gottverlassenen Gegend.
 
Der Klang der Musik entsteht im Ohr des Hörers.
Nein!
Die Zeit des Autos läuft eben noch nicht ab, weil die individuellen Möglichkeiten des Autos (Unabhängigkeit, Zeit, "Freiheit" in Bezug auf die Vorgenannten), flächendeckend nicht von öffentlichen Personenverkehr geleistet werden kann. Das sollte man in seinen Kopf bekommen, denn z.B. die Bedürfnisse eines Studenten in Köln, der dort studiert und wohnt und vielleicht alle 4 Wochen seine Familie mit dem ICE in Frankfurt besuchen fährt, sind völlig andere als z.B einer Familie mit 2 Kindern in Adenau, die genauso am sozialen Leben teilnehmen möchten und Arbeitsstellen haben.
 
Dein Hannover / Lüneburger Heide Beispiel kauf ich Dir nicht ab. Ich war Anfang der 2000er 2 Jahre in Munster stationiert und bin jedes Wochenende über Ülzen - Hannover mit dem Zug nach Hause. Ja, man muss zum Bahnhof kommen, aber so extrem wie du das darstellst isses nicht, selbst in dieser gottverlassenen Gegend.
Tja, da liegst du aber leider völlig falsch!
Denn es hat sich da seit 20-30 Jahren nichts getan.
Um von Schloss Ricklingen nach Visselhövede zu kommen, war der schnellste Weg mit dem Bus und Straßenbahn zum Hannover HBF 45min, danach mit der Bahn nach Bremen 60min und danach von Bremen nach Visselhövede ebenfalls Bahn, 44min.
Wohl insgesammt mit Wartezeit eher 3 Stunden.
 
Denn es hat sich da seit 20-30 Jahren nichts getan.
Dann sind wir uns doch einig, dass dies mal dringend notwendig wird, oder?

Um von Schloss Ricklingen nach Visselhövede zu kommen, war der schnellste Weg mit dem Bus und Straßenbahn zum Hannover HBF 45min, danach mit der Bahn nach Bremen 60min und danach von Bremen nach Visselhövede ebenfalls Bahn, 44min.
Wohl insgesamt mit Wartezeit eher 3 Stunden.
Ich bin von Ballungsraum Hannover ausgegangen, nicht JWD hinterm Mond und jeglicher Zivilisation links.
Mein Fehler, ich unterschätze Niedersachsen immer noch.
 
Dann sind wir uns doch einig, dass dies mal dringend notwendig wird, oder?


Ich bin von Ballungsraum Hannover ausgegangen, nicht JWD hinterm Mond und jeglicher Zivilisation links.
Mein Fehler, ich unterschätze Niedersachsen immer noch.
25km bis zum Stadtzentrum Hannover (HBF) sind für dich JWD?
Wie gesagt, wenn irgend etwas nicht in deine Agenda passt, hakt es bei dir aus!
Du kannst den Weg auch von Garbsen aus nach Visslhövede rechnen, die Zeitersparnis liegt bei 15min, der reinen Fahrzeit, die ich vorgerechnet habe, allerdings spart man auch 5min Fahrzeit mit dem Auto
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat es tatsächlich. Die Mieten sind bezahlbar.

Nehmen wir doch z.B. München, was gerne als Beispiel genannt wird.

https://de.statista.com/statistik/d...ge/leerstandsquote-von-wohnungen-in-muenchen/

Die letzten 10 Jahren liegt die Leerstandsquote unter 1 %, davon die letzten 5 Jahre bei 0,2 %.

Scheinbar können die Mieten also bezahlt werden.
Ich komm aus dem Raum München bzw. bin in der Stadt aufgewachsen. Und zu dem Link kann ich nur eines sagen: Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. :P

Der Leerstand ist in München drastischer als gedacht. Vorallem deshalb weil Besitzer mit Tricks arbeiten um in solchen Statistiken gar nicht erst aufzutauchen.

Nur mal als Beispiel:
Es ist gesetzlich verboten, eine Wohnung länger als 3 Monate leer stehen zu lassen. Wie umgehst du das nun?
In dem du die Wohnung kurz vor Ablauf der Frist an einen "Fremden" oder eine "Gesellschaft" verkaufst.
Ab dann beginnen die drei Monate wieder von vorne. Die "Fremden" oder "Gesellschaften" führen dann erstmal Renovierungsarbeiten durch. Diese können sich je nach Umfang sehr lange ziehen. Kannst du sehr schön hier nachlesen:


Das was du in diesem Artikel der Abendzeitung lesen kannst, passiert in München an sehr sehr vielen Ecken. Völlig egal ob Bogenhausen, Großhadern oder eben Schwabing und Maxvorstadt. Das ist ein offenes Geheimnis....
Selbst vor Wohnungen auf dem Land wird hier nicht halt gemacht.

So einfach gehts. Und schon wirst du von der Statistik nicht erfasst.

Auch interessant dazu:
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Zu den Mietpreisen:
In der Nähe meiner Arbeitsstätte (ca. 30 km von München entfernt) kostet der Quadratmeter Wohnfläche zwischen 18 - 21€. Tendenz steigend. Und das ist nur ein Transitort... Woher ich das weiß? Ich bin selbst Vermieter, und muss mich mit Vater Staat ärgern. Ich würde gerne weniger Miete verlangen. Gerade weil ich eben aus erster Hand weiß was gespielt wird hier im Raum München. Aber ich darf nicht! Klingt komisch in der heutigen Zeit, ist aber so. Siehe hier: *Klick*

Ein Singlehaushalt in München benötigt ca. 54.000 € aufwärts Brutto um über die Runden zu kommen. Richtig hässlich wird es dann, wenn man nicht in einem Singlehaushalt lebt sondern zwei Kids sein eigen nennen will. Unter 110.000 € im Jahr braucht man das in München gar nicht versuchen. Und das sind Zahlen aus dem Jahr 2017. :ugly:

Mieten in München können bezahlt werden. Da stimme ich dir zu. Allerdings zu welchem Preis?
Hier besteht eindeutig Handlungsbedarf. Ob durch Schwarz, Rot oder Grün ist mir egal.

Gruß
Pain
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer die Alternativen verbessern will, wird dem motorisierten Individualverkehr wehtun müssen. Wenn man auf allen zwei- und mehrspurigen Straßen einfach eine Spur in eine Radspur - ggf. mit Bussen - umwandelt, dann erreicht man sofort eine Verbesserung für den Radverkehr. Mit Pop-up Radwegen kann man so etwas heute in Tagen machen. Wichtig ist aber endlich den Leuten ehrlich zu sagen, dass die Zeit des Auto abläuft.
J
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komm aus dem Raum München bzw. bin in der Stadt aufgewachsen. Und zu dem Link kann ich nur eines sagen: Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. :P

Ich kenne den Spruch. Nur wenn man danach geht, kann man am Ende nichts mehr glauben.

Ich denke, irgendwo muss man - sofern nicht gute Gründe dagegen sprechen - gewisse Zahlen einfach als gesetzt hinnehmen. Mangels Kenntnis der Situation vor Ort, habe ich diese Statistik zugrunde genommen, weil mir statista bisher immer als eine seriöse Quelle schien.

Der Leerstand ist in München drastischer als gedacht. Vorallem deshalb weil Besitzer mit Tricks arbeiten um in solchen Statistiken gar nicht erst aufzutauchen.

Ok, über welche Prozentsatzreden wir denn, wenn du dsagst, es wäre drastischer, als gedacht? Gibt es irgendeine belastbare Zahl oder Dunkelziffer, die wir als Grundlage nehmen können?

Nur mal als Beispiel:
Es ist gesetzlich verboten, eine Wohnung länger als 3 Monate leer stehen zu lassen. Wie umgehst du das nun?
In dem du die Wohnung kurz vor Ablauf der Frist an einen "Fremden" oder eine "Gesellschaft" verkaufst.
Ab dann beginnen die drei Monate wieder von vorne. Die "Fremden" oder "Gesellschaften" führen dann erstmal Renovierungsarbeiten durch. Diese können sich je nach Umfang sehr lange ziehen. Kannst du sehr schön hier nachlesen:


Das was du in diesem Artikel der Abendzeitung lesen kannst, passiert in München an sehr sehr vielen Ecken. Völlig egal ob Bogenhausen, Großhadern oder eben Schwabing und Maxvorstadt. Das ist ein offenes Geheimnis....
Selbst vor Wohnungen auf dem Land wird hier nicht halt gemacht.

So einfach gehts. Und schon wirst du von der Statistik nicht erfasst.

Auch interessant dazu:
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Du kannst dem Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung schlecht vorschreiben, wie schnell er die zu sanieren hat. Wenn er es damit nicht eilig hat, ist das sein gutes Recht.

Zu den Mietpreisen:
In der Nähe meiner Arbeitsstätte (ca. 30 km von München entfernt) kostet der Quadratmeter Wohnfläche zwischen 18 - 21€. Tendenz steigend. Und das ist nur ein Transitort... Woher ich das weiß? Ich bin selbst Vermieter, und muss mich mit Vater Staat ärgern. Ich würde gerne weniger Miete verlangen. Gerade weil ich eben aus erster Hand weiß was gespielt wird hier im Raum München. Aber ich darf nicht! Klingt komisch in der heutigen Zeit, ist aber so. Siehe hier: *Klick*

Doch du darfst weniger verlangen.

Nur musst du dann halt damit leben, dass der Staat - zu Recht - eine teilweise oder ganze Schenkung annimmt. Darüber hinaus sagt der Artikel doch :

"Wenn sich ein Vermieter an die ortsüblichen Mieten hält oder eventuell sogar leicht darunter liegt, verhält er sich in der heutigen Zeit sicherlich fair. Insbesondere in Ballungsräumen. Er sollte aber auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn er die ortsübliche Miete verlangt, da die Miethöhe schlicht durch den Markt geregelt wird."
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/zu-wenig-miete-verlangt-das-gibt-es,QsEjZWX
Ein Singlehaushalt in München benötigt ca. 54.000 € aufwärts Brutto um über die Runden zu kommen. Richtig hässlich wird es dann, wenn man nicht in einem Singlehaushalt lebt sondern zwei Kids sein eigen nennen will. Unter 110.000 € im Jahr braucht man das in München gar nicht versuchen. Und das sind Zahlen aus dem Jahr 2017. :ugly:

Das mag natürlich im Einzelfall hart sein, aber es gibt nunmal keinen Rechtsanspruch darauf, in München leben zu können. Das muss man sich - wie alles im Leben - auch leisten können.

Mieten in München können bezahlt werden. Da stimme ich dir zu. Allerdings zu welchem Preis?
Hier besteht eindeutig Handlungsbedarf. Ob durch Schwarz, Rot oder Grün ist mir egal.

Wie soll der Handlungsbedarf denn aussehen? Der Markt regelt den Preis.

München ist ein sehr beliebte Stadt, in der viele Menschen leben wollen. Nur ist eine Stadt halt auch begrenzt und kann nicht in beliebiger Höhe neue Menschen aufnehmen.

Was passiert also, wenn die Nachfrage, das Angebot übersteigt? Der Preis steigt.

Es gibt da eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Die Nachfrage senken (ich wüsste nicht, wie die Politik das schaffen will) oder das Angebot erhöhen (das kann man durch Neubau schaffen, aber auch das kann man nicht unbegrenzt machen). Ergo bleibt als einzig steuerndes Mittel der Preis übrig.
 
Zum Thema Verkehr:
Egal welche Regierung da im Herbst nun an die Macht kommt und wie sehr dort dann evtl. versucht wird, die Autos aus den Städten zu drängen, hier in Hamburg und Umgebung ist das Auto nach wie vor meist die bessere Wahl.

Unser ÖPNV Netz ist zwar riesig, was das Einzugsgebiet des HVV angeht, aber noch stark Verbesserungswürdig.

Kommt natürlich auch immer darauf an, welche Wege man so zurücklegen muss oder möchte.

Aber trotz der Dauerbaustelle auf der A7 und dem Nadelöhr Elbtunnel, war mein Arbeitsweg von 30Km mit dem Auto meist in 25-30 Minuten (eine Strecke) erledigt. Mit dem ÖPNV wäre ich dagegen 71 Minuten Unterwegs für eine Fahrt.
1620652943000.png


Und die Jahreskarte im HVV für Privatpersonen (gibt auch die "Proficard" für Arbeitgeber welche günstiger ist, was wir aber bis letztes Jahr nicht nutzen konnten) wäre mich auch teurer gekommen, als meine Kosten fürs Tanken.

Gleiches Spiel beim Arbeitsweg meiner Frau, 30-35 Minuten mit Auto vs. 64 Minuten mit Bus und Bahn, eine Strecke.
Den Umweg über die Kita noch außen vor gelassen, das verlängert den Weg mit dem ÖPNV noch mal um gut 30 Minuten...

Und wir wohnen relativ Zentral in Hamburg-Heimfeld und nicht irgendwo hinterm Deich, genau so sind unsere Arbeitsstätten nicht JWD sondern im Stadtgebiet.

Also Hamburg hat es wirklich sehr schwer mit der Verkehrsplanung in Zukunft. Da übrigens noch mal ein fettes "Dankeschön" an Herrn Scholz, als damaligen Bürgermeister und seinen Wirtschaftssenator Herrn Horch, die das Projekt "Stadtbahn" (also die Wiederauferstehung einer Straßenbahn in HH) endgültig beerdigt haben :wall:
Das hätte vieles verbessert. Zwar nicht für mich und meine Frau, aber für die meisten Hamburger dann eben doch...
 
Zum Thema Verkehr:
Egal welche Regierung da im Herbst nun an die Macht kommt und wie sehr dort dann evtl. versucht wird, die Autos aus den Städten zu drängen, hier in Hamburg und Umgebung ist das Auto nach wie vor meist die bessere Wahl.

Unser ÖPNV Netz ist zwar riesig, was das Einzugsgebiet des HVV angeht, aber noch stark Verbesserungswürdig.

Kommt natürlich auch immer darauf an, welche Wege man so zurücklegen muss oder möchte.

Aber trotz der Dauerbaustelle auf der A7 und dem Nadelöhr Elbtunnel, war mein Arbeitsweg von 30Km mit dem Auto meist in 25-30 Minuten (eine Strecke) erledigt. Mit dem ÖPNV wäre ich dagegen 71 Minuten Unterwegs für eine Fahrt.
Anhang anzeigen 1363366

Und die Jahreskarte im HVV für Privatpersonen (gibt auch die "Proficard" für Arbeitgeber welche günstiger ist, was wir aber bis letztes Jahr nicht nutzen konnten) wäre mich auch teurer gekommen, als meine Kosten fürs Tanken.

Gleiches Spiel beim Arbeitsweg meiner Frau, 30-35 Minuten mit Auto vs. 64 Minuten mit Bus und Bahn, eine Strecke.
Den Umweg über die Kita noch außen vor gelassen, das verlängert den Weg mit dem ÖPNV noch mal um gut 30 Minuten...

Und wir wohnen relativ Zentral in Hamburg-Heimfeld und nicht irgendwo hinterm Deich, genau so sind unsere Arbeitsstätten nicht JWD sondern im Stadtgebiet.

Also Hamburg hat es wirklich sehr schwer mit der Verkehrsplanung in Zukunft. Da übrigens noch mal ein fettes "Dankeschön" an Herrn Scholz, als damaligen Bürgermeister und seinen Wirtschaftssenator Herrn Horch, die das Projekt "Stadtbahn" (also die Wiederauferstehung einer Straßenbahn in HH) endgültig beerdigt haben :wall:
Das hätte vieles verbessert. Zwar nicht für mich und meine Frau, aber für die meisten Hamburger dann eben doch...

Mit dem Einzugsbereich kenn ich mich tatsächlich nicht aus, aber zumindest innerhalb der Ringe A+B (also reine Stadt Hamburg) kann man sicherlich nicht über den ÖPNV meckern. Da haben wir schon einen im bundesweiten Vergleich sehr guten.
 
Mit dem Einzugsbereich kenn ich mich tatsächlich nicht aus, aber zumindest innerhalb der Ringe A+B (also reine Stadt Hamburg) kann man sicherlich nicht über den ÖPNV meckern. Da haben wir schon einen im bundesweiten Vergleich sehr guten.
Wobei es einen Unterschied zur U2 und dem Rest gibt. U1 ist beschissen organisiert, S-Bahnlinien, die die Brücke nach Harburg überqueren, habe gefüllt wöchentlich irgendwelche Probleme, sonst stimmt es. Ich lasse das Auto stehen und fahre mit der Bahn zur Arbeit. In Hamburg ist das wirklich besser.
Während der Pandemie arbeite ich fast nur von Zuhause aus, fahre sonst Fahrrad, weil es mit dem Heimsitzen irgendwann zu blöd wird.
 
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