[X] 40% zu 60%, für Anwendungen
Warum?
Aktuelle Prozessoren sind sowieso mehr als ausreichend schnell für Spiele. Keine Quad-Core CPU am Markt kann von einem Spiel ernsthaft ausgelastet werden, so dass sie tatsächlich limitiren würde. Selbst bei Dual-Cores sieht es ähnlich aus.
Was ich damit sagen möchte: Die Spieleleistung einer CPU hat nicht viel mit der tatsächlichen Leistung zu tun, da sie in den meisten Fällen (und das wird in Zukunft zunehmen) unterfordert ist. Deswegen ist ein Spielebenchmark zum Leistungsvergleich wenig sagend. Zugegeben es gibt natürlich eine Ausnahme: CPU-PhysX und auch bei low voltage Laptop CPUs ist ein Spielevergleich sinnvoll. Bei modernen Desktop-CPUs sehe ich das aber nicht so.
Achtung übertriebenes Extembeispiel: Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen einen CPU-Benchmark mit Windows Aero zu machen.
Wie komme ich drauf?
Ich nutze meine Rechner nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Arbetiten/Studieren. Als angehender Informatiker und Hobby-Programmierer ist man immer an einer möglichst schnellen CPU interessiert, denn Kompilieren (Übersetzen von Code in Maschienensprache) kann bei großen Projekten lange dauern und lastet jede CPU und jeden Kern immer zu 100% aus. Jedes MHz, jeder Kern und jede IPC Verbesserung machen sich also bei der Zeit bemerkbar.
Das ist bei Spielen nicht so. Läuft ein Spiel mit konstant über 60 FPS ist die Sache durch alles darüber ist toll bringt aber keinen wirklich etwas und wird in den meisten Fällen vermutlich sogar durch V-Sync weggeschmissen. Der oft für mehr Spielebenchmarks angeführte Realitätsbezug ist in diesem Fall gleich Null.
Ich will nicht die Spielebenchmarks nicht komplett abschaffen, nur eine leichte Tendenz zu den Anwendungen, da die eher abbilden was eine CPU wirklich leistet.
Wer sich ausschließlich für Spiele interessiert und auch nicht vor hat das zu ändern, der sollte sich sowieso nur am Spiele-Index orientieren. Alles andere wäre Mumpitz.