Community-Benchmark PCGH-Community WLP Vergleich: Arctic MX-6 vs. Noctua NH-T1 vs. Carbonite ultra

Dein Wasser ist ja sehr Warm. Solche Temperaturen weit über 30 Grad, habe ich bei mir noch nie gesehen. Dreh doch mal deine Lüfter höher. Habe 2x Phobya (praktisch 2x Mora's) und lasse meine Lüfter Temperatur geregelt laufen.
 
Korrektur: Die Wassertemperatur wird natürlich vor dem Radiator gemessen, also da wo sie während einer Runde im Kreislauf am höchsten ist. ;-)
:klatsch:
Ja, hast natürlich Recht. Zu schnell und aufm Sprung zu viel text schnell reingehämmert^^
Habs korrigiert.
Der wichtigere Faktor dürften in diesem Fall die Sensoren selbst sein: Der in der Aquastream hat keinen direkten Wasserkontakt und wird unter anderem durch die Pumpentechnik beeinflusst. Das die angezeigten Werte leicht über der Wassertemperatur liegen, ist normal.
Hmmm bei der ASXT die ich damals hatte war der temperaturwert immer sehr nahe an dem, was ich per externem Fühler/Multimeter gemessen hatte. Klar, beides hat Messunsicherheiten aber dass die ASXT generell höher misst hatte ich jetzt nicht bemerkt (vielleicht hat meine aber auch einfach nach unten gestreut :ka: ).

Aber wie du ja auch sagst, am Ende ists ja nur relevant was die Pasten im direktvergleich unter den gleichen Bedingungen (und Messmethoden...) abliefern, und da scheint die PCGH-Paste ja wirklich sehr ordentlich zu sein wenn ich mal unterstelle, dass die Konkurrenzpasten im Test nicht irre schlecht sind (zumindest bei der Noctua weiß ich das auch, die hab ich schon öfter benutzt mit guten Ergebnissen).

wenn sich der Übergang zwischen Chip und Kühler verbesserst, wird auch die Wärmeaufnahme ein klein wenig mit ansteigen. Zwar spreche ich hier jetzt nicht von einem großen Temperaturunterschied, es wird sich aber dennoch etwas mit auswirken.
Ja, im Bereich von geschätzt nem Zehntel Grad, wenn überhaupt.
Das kann sogar Sekundäreffekte in die andere Richtung haben (Wärmeleitung besser --> Chip kälter --> Leckströme geringer --> Abwärme geringer (wenn Boost nicht entgegenwirkend) --> Wassertemperatur sinkt). ;-)
 
Netter Test. Wo könnte man denn hier Thermal Grizzly Kryonauth und CoolerMaster MasterGel Maker einordnen?
Hatte schon Angst, dass ich mich vielleicht aufregen muss, gerade erst eine Tube Kryonauth gekauft zu haben.

Edit: Sehe gerade, dass die Carbonite von PCGH angeboten wird. Cool. Wusste nicht, dass PCGH jetzt auch Zubehör macht :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kryonaut (ohne h hinten) hat eine ganz andere Zielgruppe, das ist eine Paste die bei Temperaturen weit unter Null noch funktioniert bzw. nicht hart wird bei Extremkühlung. Die hier verwendeten sind eher im Marktbereich der "Hydronaut" (=Anwendung in "normalen" Temperaturbereichen).
 
Ist ja, was ich die ganze Zeit aussage. :daumen:


Doch, zwar nicht viel, wirkt sich aber etwas mit darauf aus, denn wenn sich der Übergang zwischen Chip und Kühler verbesserst, wird auch die Wärmeaufnahme ein klein wenig mit ansteigen. Zwar spreche ich hier jetzt nicht von einem großen Temperaturunterschied, es wird sich aber dennoch etwas mit auswirken.

Mit Produktvergleiche sollte aber immer gleichbleibend gemessen werden, denn wenn z.B. sich die Wassertemperatur ändert oder die Raumtemperatur, würde sich dieses auch wiederum auf die Messung niederschlagen.

Die von der Hardware produzierte Wärme muss immer komplett abgeführt werden. Was nicht im Wasser landet, geht passiv über die Kartenrückseite weg – aber deren Kühlleistung ist so mies. Wenn die Paste schlechter ist und das Delta zum Wasser steigt, dann wird die Hardware zwar etwas wärmer und kann daher etwas mehr Wärme direkt an ihre Umgebungsluft abgeben, aber das ist pure Theorie. Wenn du es schaffst, die von einer wassergekühlten 1080 Ti bei "38,0 °C" gegenüber "37,5 °C" zusätzlich passiv abgeführte Wärmemenge als verringerte Erwärmung des Kühlwassers nachzuweisen, organisiere ich dir einen Lebenszeitvorrat Carbonite. ;-)

Bei alter, taktlimitierter Hardware hatte man teilweise etwas größere Einflüsse, weil heißere Hardware bei gleichem Takt mehr Strom verbraucht und somit stärker heizt. Aber selbst dieser Effekt war so gering, dass man ihn bei Wärmeleitpastentests mit ihren geringen Temperaturunterschieden ignorieren konnte. Seitdem die Chips einfach in ein fest definiertes Power Limit laufen, ist das Thema allgemein Geschichte.

Netter Test. Wo könnte man denn hier Thermal Grizzly Kryonauth und CoolerMaster MasterGel Maker einordnen?
Hatte schon Angst, dass ich mich vielleicht aufregen muss, gerade erst eine Tube Kryonauth gekauft zu haben.

Edit: Sehe gerade, dass die Carbonite von PCGH angeboten wird. Cool. Wusste nicht, dass PCGH jetzt auch Zubehör macht :daumen:

Um das mal klar zu stellen: "PCGH Gear" ist eigene Marke und wir von einer eigenen Firma angeboten. (Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, ob diese den gleichen Namen trägt.) Die gehört zwar auch zu Computec und offensichtlich nutzt der Verlag naheliegende Möglichkeiten für Crosspromotion, aber wir als Redaktion sind immer noch unabhängig und objektiv unterwegs; bei diesem Projekt allenfalls beratend involviert.
 
Dein Wasser ist ja sehr Warm. Solche Temperaturen weit über 30 Grad, habe ich bei mir noch nie gesehen. Dreh doch mal deine Lüfter höher. Habe 2x Phobya (praktisch 2x Mora's) und lasse meine Lüfter Temperatur geregelt laufen.

die temps schaffe ich nur bei benchmarks, nicht im normalbetrieb. die position ist auch eher suboptimal da die frischluftzufuhr durch das davor platzierte gehäuse begrenzt wird (abstand zwischen gehäuse und radiator ~2.5cm) .... zusätzlich könnt ich auch mal wieder die lüfter demontieren und den radiator dann entstauben, der läuft schon wieder nen halbes jahr ohne reinigung :ugly:
 
Die Kryonaut (ohne h hinten) hat eine ganz andere Zielgruppe, das ist eine Paste die bei Temperaturen weit unter Null noch funktioniert bzw. nicht hart wird bei Extremkühlung. Die hier verwendeten sind eher im Marktbereich der "Hydronaut" (=Anwendung in "normalen" Temperaturbereichen).
Naja, wie schön geschrieben, die PCGH Paste richtet sich beim Preis ganz klar an das oberste Premiumregal! Daher ist die Hydronaut mit unter 4€ je Gramm nur bedingt der richtige Gegenspieler. Ich kenne nur die Kyronaut Extreme die preislich in der gleichen Liga (sogar etwas teurer) spielt, Flüssigmetall ist in meinen Augen kein vergleichbares Produkt, da eben gewaltig Nachteile mit einhergehen.
Die Wassertemperatur ist von der Raumtemperatur abhängig, aber auch die Wärmeleitpasten und die Hardware wird sich mit darauf auswirken.
Danke, das hätte ich auch noch hinbekommen. Die Raumtemperatur ist aber nahezu identisch, 0,2° sind jetzt eher Meßtoleranz und dürfte auf die absoluten Werte keinen Einfluss haben. Daher verwundern mich die starke relativen Abweichungen, während die MX6 sich massiv verbessert, steigt die Leistung der beiden anderen nur minimal an.

Wäre Mal schön, die Pasten einfach auf einem Luftkühler mit gleicher Raumtemperatur zu sehen, glaube nämlich durchaus, dass die PCGH Paste Potenzial hat um die Krone mitzukämpfen. Zumindest nach den LM Pasten.
 
Die Raumtemperatur ist aber nahezu identisch, 0,2° sind jetzt eher Meßtoleranz und dürfte auf die absoluten Werte keinen Einfluss haben.
Wie kommst du darauf? Als Beispiel mein heutiger Test mit Furmark, die Raumtemperatur unterscheidet sich um 3 °C. Meine Lüfter liefen alle auf 100 % und auch meine zwei DDC Pumpen und dennoch hatte ich dieses Delta zwischen Raumtemperatur und Wassertemperatur.

Habe auch ein Mora mit dran, der gut was herunterkühlen kann!
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 27. Juli 2023_15h47m19s_002_.png
Niedrigste Wassertemperatur lag bei 29, 3 °C und die Raumtemperatur bei 26,3 °C. Ist auf meinem Screenshot mit enthalten, da ich dort die niedrigste Wassertemperatur was ich im Loop habe mir ausgegeben wird und auch die Raumtemperatur. Die Gehäusetemperatur mit 30,7 °C spielt in meinem Fall keine Rolle, da meine Radiatoren die Luft zum Kühlen alle aus dem Raum beziehen.


Mit 0,2 ° C als Differenz unter Last würde ich die deine Temperatursensoren infrage stellen!

Meine 5 Temperatursensoren hatten auch Abweichungen von 0,5 bis 1,5 °C zueinander und in der Vergangenheit hatte ich welche, die sogar bis zu 2,5 °C abgewichen sind. Natürlich kann man sich einfach Temperatursensoren verbauen und dann darauf hoffen, dass sie die korrekte Temperatur ausgeben. Im Normalfall ist es auch unwichtig, aber sobald mehrere Temperatursensoren zusammen kommen, die zusammen eine gewisse Differenz berechnen müssen, wird die Differenz dazu nicht korrekt ausfallen!

PS: Habe insgesamt 7 Temperatursensoren verbaut, denn zu den 5 im Wasserkreislauf kommt noch einer im Gehäuse dazu und einer, der die Raumtemperatur misst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, wie schön geschrieben, die PCGH Paste richtet sich beim Preis ganz klar an das oberste Premiumregal! Daher ist die Hydronaut mit unter 4€ je Gramm nur bedingt der richtige Gegenspieler.
Da kannste Recht haben - ich habe ehrlich gesagt absolut nicht auf die Preise geschaut.^^

Die Kryonaut (extreme), das Kingpinzeug und ähnliche sind halt auf LN2 ausgelegt (das hat weniger mit Wärmeleitung usw. zu tun sondern damit, dass diese Pasten bei extrem tiefen Temperaturen nicht "brechen"), nicht für normale Anwender die "nur" Wasserkühlungen benutzen. Bei solchen Pasten kommts weniger drauf an ob die cracken oder nicht sondern ob sie langzeitstabil sind (nicht austrocknen), gut verarbeitbar und dabei bestenfalls noch ordentlich wärmeleitend sind. Letzteres nenne ich bewusst als letztes - denn entgegen der Erwartung ist es in der Praxis viel unwichtiger ob eine Paste minimal besser oder schlechter wärmeleitend ist als die generelle Konsistenz und Stabilität die Verarbeitung erlaubt (wenn die Schichtdicke nur halb so dick möglich ist ist das VIEL relevanter für die Performance als ob die Paste 0,004 oder 0,006 K/W Wärmewiderstand hat).
 
Meine 5 Temperatursensoren hatten auch Abweichungen von 0,5 bis 1,5 °C zueinander und in der Vergangenheit hatte ich welche, die sogar bis zu 2,5 °C abgewichen sind. Natürlich kann man sich einfach Temperatursensoren verbauen und dann darauf hoffen, dass sie die korrekte Temperatur ausgeben. Im Normalfall ist es auch unwichtig, aber sobald mehrere Temperatursensoren zusammen kommen, die zusammen eine gewisse Differenz berechnen müssen, wird die Differenz dazu nicht korrekt ausfallen!
Normalerweise sind solche Messtoleranzen im privatem Betrieb vollkommen irrelevant und man müsste sich nicht wie in meinem Fall damit groß beschäftigen. Aber wenn Wärmeleitpasten miteinander verglichen werden und das ganze dann sogar noch öffentlich gesetzt wird, sollten Messtoleranzen so gering wie möglich ausfallen.

Besonders wenn Wärmeleitpasten miteinander verglichen werden, wo dessen Unterschiede meist nur wenige Grade unterscheiden.
 
Die Kryonaut (extreme), das Kingpinzeug und ähnliche sind halt auf LN2 ausgelegt (das hat weniger mit Wärmeleitung usw. zu tun sondern damit, dass diese Pasten bei extrem tiefen Temperaturen nicht "brechen"), nicht für normale Anwender die "nur" Wasserkühlungen benutzen.
Ich habe mit Kryonaut niedrigere Temperaturen als mit z.B. Aeronaut, obwohl ich nichts mit LN2 mache. Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum die Kryonaut nicht für normale Anwender geeignet sein soll.
Ich denke, es ist hauptsächlich eine Preisfrage. Und zweitens allerdings auch eine Frage der Handhabung, weil die Toppasten ehrlich gesagt ziemlich zäh zu verarbeiten sind. (Aber so viel verarbeiten muss man ja nicht. Ich ziehe immer ein Kreuz direkt aus der Tube, dann in die Dreiecke jeweils einen Klecks. Dann ist in der Mitte automatisch am meisten WLP, die sich nach außen hin ohne Lufteinschlüsse verteilen kann. Den Rest macht die Kraft, die auf den Kühlerschrauben ist.
 
Ich habe mit Kryonaut niedrigere Temperaturen als mit z.B. Aeronaut, obwohl ich nichts mit LN2 mache. Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum die Kryonaut nicht für normale Anwender geeignet sein soll.
Sie ist nicht "nicht geeignet" und selbstverständlich besser als die Aeronaut die günstige Standardpaste ist. Nur ist die Haupteigenschaft "Niedrigtemperaturbeständig" für normale Anwender egal. :-)
 
Wie kommst du darauf? Als Beispiel mein heutiger Test mit Furmark, die Raumtemperatur unterscheidet sich um 3 °C. Meine Lüfter liefen alle auf 100 % und auch meine zwei DDC Pumpen und dennoch hatte ich dieses Delta zwischen Raumtemperatur und Wassertemperatur.
Es ging mir bei der Aussage um den ursprünglichen Test, dort lag die Raumtemperatur zwischen 23,4° und 23,8° (hatte die 23,4° im Handy nicht gesehen). Das ein Delta zwischen Wasser und Raum vorliegt ist mir auch bewusst, aber auch hier wurde stets mit 35° Wassertemperatur begonnen, so dass insgesamt die sechs Läufe (3 Runs a 2 Tests) sehr vergleichbare Ergebnisse liefern sollten, was sie aber leider nicht tun.
Die Kryonaut (extreme), das Kingpinzeug und ähnliche sind halt auf LN2 ausgelegt
Ja, es sind natürlich "extreme" Pasten, die grds. andere Anforderungen stellen. Da diese Pasten aber nunmal auch meist die "besten" unter normalen Bedingungen der jeweiligen Hersteller sind und preislich absolut mit der Carbonite konkurrieren, muss sich die Carbonite eben auch an diesen Pasten messen lassen.

Nur ist die Haupteigenschaft "Niedrigtemperaturbeständig" für normale Anwender egal.
Hier muss man eben fragen, ist das die "Haupteigenschaft" oder nur eine Eigenschaft die die Paste für einen besonderen Anwenderkreis überhaupt nutzbar macht? In meinen Augen (ich nutze die Paste selber auf der GPU; CPU habe ich eigentlich immer LM) und kann sagen, dass sie bisher die besten Ergebnisse liefert und das obwohl ich sicher kein Pro bin, der solche Pasten perfekt verteilt. Aber die HotSpot Ergebnisse sind immer überzeugend und weit weit besser als alles was die MX-5 (war es glaube ich noch) jemals leisten konnte (von der hatte ich mal ein Großgebinde mit einigen Gramm und hab das über Jahre benutzt, was sicher auch nicht förderlich war).
 
Hier muss man eben fragen, ist das die "Haupteigenschaft" oder nur eine Eigenschaft die die Paste für einen besonderen Anwenderkreis überhaupt nutzbar macht?
Beides^^

dass sie bisher die besten Ergebnisse liefert und das obwohl ich sicher kein Pro bin, der solche Pasten perfekt verteilt.
Klar, die Paste funktioniert auch bei 50°C super. Nur kann man in dem Anwendungsbereich eben auch günstigere Alternativen nehmen die kaum ein Grad schlechter performen aber viel einfacher aufzutragen sind und 10 Jahre lang nicht austrocknen.
Es ist halt immer ein Tradeoff - du kannst sauteure Kryonaut Extreme beispielsweise kaufen und die unter ne Standardkühlung pappen. Ist ätzend zu verteilen weil sehr zäh, ist ggf. nach wenigen Jahren hart und du hast 70°C unter Last als Beispiel. Oder du nimmst die Hydronaut dien Bruchteil davon kostet, super zu verteilen ist, 10 Jahre identisch performt und du hast 71°C. Du verstehst was ich meine. ;-)

Es macht für einen Normalanwender der nicht das letzte halbe Grad und die letzten 10 Benchmarkpunkte suchen geht einfach keinen Sinn auf solche teuren Extrempasten zu setzen die an allen anderen Punkten Nachteile haben nur um das letzte Quäntchen Performance rauszuholen. Man kann das natürlich ohne Frage machen (ich hab ja selbst Kryonaut in fast allen PCs hier drin einfach weil ich mal ne große Tube gekauft hatte die immer noch nicht ganz leer ist), es hat nur für Normalanwender keinen echten Vorteil.
 
Da kannste Recht haben - ich habe ehrlich gesagt absolut nicht auf die Preise geschaut.^^

Die Kryonaut (extreme), das Kingpinzeug und ähnliche sind halt auf LN2 ausgelegt (das hat weniger mit Wärmeleitung usw. zu tun sondern damit, dass diese Pasten bei extrem tiefen Temperaturen nicht "brechen"), nicht für normale Anwender die "nur" Wasserkühlungen benutzen. Bei solchen Pasten kommts weniger drauf an ob die cracken oder nicht sondern ob sie langzeitstabil sind (nicht austrocknen), gut verarbeitbar und dabei bestenfalls noch ordentlich wärmeleitend sind. Letzteres nenne ich bewusst als letztes - denn entgegen der Erwartung ist es in der Praxis viel unwichtiger ob eine Paste minimal besser oder schlechter wärmeleitend ist als die generelle Konsistenz und Stabilität die Verarbeitung erlaubt (wenn die Schichtdicke nur halb so dick möglich ist ist das VIEL relevanter für die Performance als ob die Paste 0,004 oder 0,006 K/W Wärmewiderstand hat).

Der Wärmewiderstand sagt zwar wenig über die Performance einer Paste im realen Betrieb aus, aber mit ihrer Kombination aus Anpassungsfähigkeit/Schichtdicke und Wärmeleitung haben Kryonaut und Kryonaut Extreme in der Vergangenheit zahlreiche Vergleiche gewonnen und werden deswegen von sehr vielen Enthusiasten, die den Flüssigmetall-Einsatz scheuen, auch für über-Raumtemperatur-Systeme bevorzugt. Der Kaugummi lässt sich zwar viel schwerer auftragen als eine MX-4 oder MX-2 und er kostet deutlich mehr, aber wenn man nur einmal alle drei bis acht Jahre eine neue CPU einbaut, ist verschmerzbar.
 
@cann0nf0dder

Danke für den Test.

Mich würde noch ein Test des Thermal Grizzly KryoSheet interessieren. Das soll auf dem Papier Flüssigmetall, ohne die bekannten Nachteile von Flüssigmetall, in der Kühlleistung sehr nahe kommen. Vielleicht schickt dir Thermal Grizzly ein passendes Testmuster für deine 1080Ti. Könnte sein, dass sich ein größeres Pad auch auf die nötige Größe zuschneiden lässt :ka:.

Die Pads sollten in einer Größe gekauft werden, die minimal größer ist als die zu bedeckende Fläche. Im Falle einer Intel-Desktop-CPU (Sockel 115x, 1200) mit einer Größe des Heatspreaders (IHS) von 32 x 32 mm sollte also das KryoSheet in einer Größe von 33 x 33 mm gewählt werden. Nach dem Reinigen der Kontaktfläche (CPU, CPU-Kühler, GPU, GPU-Kühler) wird das KryoSheet einfach auf dem zu kühlenden Prozessor oder Grafikchip positioniert, bevor der Kühler montiert wird.



1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wie angedroht hier die Screenshots mit Furmark am Laufen ... einmal 1080ti nach ca. 6minuten und dann nochmals nach 1std 14 Minuten. Interessant finde ich das Verhalten im 2ten Screenshot von der 1080ti mit über 1 Std. Laufzeit im stresstest wo die Wassertemperaturen um 0.9°C höher liegen während die GPU Temperatur nur um 0.2°C angestiegen ist.... verwendet wurde carbonite ultra auf der 1080ti

Bezüglich der Temperaturen bei aquasuite gab es eine kleine Verzögerung zu denen von hwinfo angezeigten und dadurch kleinere unterschiede, das was mich jedoch am meisten aufgeregt hat war die GPU Core Anzeige welche immer abgerundet hat und keine Nachkommastellen angeben wollte, aber auch nur für die GPU ... Wasser, Hotspot etc.... alles andere war zwar mit delay aber wie in den Einstellungen angegeben mit 1 Nachkommastelle, wie bei hwinfo. auch waren alle Felder Kopien vom GPU Core mit anderer Datenquelle ......
eventuell hat @IICARUS da einen Tipp für mich, ich habe zum ersten Mal aquasuite für mehr als Wasser/Pumpen Überwachung genutzt :fresse:

Zuerst dachte ich an ein Problem mit der 1080ti in Verbindung mit aquasuite aber dasselbe verhalten hat sich dann auch bei der 3090 ergeben - immerhin waren dort alle Temperaturen, wie erwartet bei der 3090, um einiges höher

1080ti Full Cover 6m:
furmark 1080ti-6m_s.jpg

1080ti Full Cover 1h14m:
furmark 1080ti-1h14m_s.jpg


RTX 3090 FullCover + active Backplate 6m:
furmark 3090-6m_s.jpg


edit:
angehängt sind die screenshots in originalauflösung und als 'kleine' variante verlinkt :P
das forum konnte mit der originalauflösung nix anfangen oder skalieren :banane:
 

Anhänge

  • furmark 1080ti-6m.jpg
    3,5 MB · Aufrufe: 6
  • furmark 1080ti-1h14m.jpg
    3,5 MB · Aufrufe: 0
  • furmark 3090-6m.jpg
    3,6 MB · Aufrufe: 0
Zuletzt bearbeitet:
Und warum kein Test als CPU-WLP?
ist in planung aber ich mach das ja nebenher wenn ich zeit und lust habe ;)
jetzt ist aktuell erstmal der einbau meiner 2 neulinge die heute angekommen sind angedacht und nochmal basteln und testen und auswerten und ....... :fresse:
1691233816840.jpg


dann im anschluss dann luftkühler .... mit den temp sensoren im loop ist das der letzte geplante run für gpu unter wasser :ugly:
 
Zurück