Israel - Konflikt aktuell & allgemein

Das ist ein großer Unterschied.
Erst recherchieren und danach weniger Blödsinn schreiben.

Laut Wiki war es das Konsulatsgebäude innerhalb der iranischen Botschaft. "Konsulat" ist eine Funktion, "Botschaft" ist eine Räumlichkeit. Und letztere enthalten in aller Regel ein Konsulat, schließlich kann der Botschafter schlecht alles alleine mache. Da braucht es auch Konsularbeamte, vor allem in einer Botschaft dieser Größe.


Achso, also darf man Konsulate angreifen und Boschaften nicht? Es ist die Auslandsverterung des Irans in Syrien und alles weitere spielt keine Rolle.

Wäre es ein reines Konsulat, ggf. sogar das Gebäude eines Honrarkonsuls gewesen, wäre das in der Tat ein Unterschied. Das sind nichts weiter als Leute, die im Auftrag eines Staates tätig sind. Mit anderen Aufgaben zwar, aber nicht unbedingt enger angebunden als manch z.B. Entwicklungshelfer. Eine Botschaft dagegen ist eine niedergelassene Vertretung, in der i.d.R. das Gesetz des Landes gilt, dass dort vertreten wird und nicht das des Landes, in dem die Botschaft steht. Einige bezeichnen deswegen Botschaftsgelände als Teil des Territorium des Botschaftsstaats. Afaik ist das eine sachlich falsche Simplifizierung, die an dieser Stelle an ihre Grenzen gerät. Aber ich schätze mal, die hier Argumentierenden glauben sie und in dem Fall wäre der Angriff auf die "iranische Botschaft" ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen und somit eine Kriegsklärung an den Iran. (wäre != ist)

Ein Angriff auf iranisches Konsulat in Syrien wäre dagegen ein Angriff auf syrisches Territorium respektive der Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien war ein Angriff auf syrisches Territorium und wäre somit eine Kriegserklärung an Syrien - wäre die nicht schon 1948 erfolgt (laut Interpretation beider Seiten durch den jeweils anderen).


Das war kein Argument sondern eine Meinungsäußerung.

Also kein Diskussionsbeitrag, sondern bewusst Spam?


Was mir allerdings Angst macht ist wenn Menschen jüdischen Glaubens zum Beispiel an einer Universität aufgrund ihrer Abstammung angegriffen werden. Das hat in meinen Augen wenig mit Kritik zu tun auch wenn diejeneigen die diese Angriffe als Kritik verstehen das meinen.

Solche Angriffe sind äußerst bedenklich.

Was mir aber beinahe genauso viel Gedanken macht: Wenn israel-positive Personen sich zu Israel bekennend (z.B. in Flagge gehüllt) in ein Anti-Israel-Protestcamp spazieren und dort Leute anpöbeln oder gar versuchen, Teile des Camps abzureißen und dann die nachvollziehbar ähnlich körperliche Reaktion der Protestierenden in einigen Medien als "antisemitischer Übergriff" läuft, ohne Vorgeschichte und Umstände. Das ist mir in der Berichterstattung über die Proteste an Unis jetzt schon zweimal negativ aufgefallen, einmal in den USA, einmal in Berlin. Des weiteren fällt mir eine schiere Masse an Artikeln auf, die sich ausschließlich damit beschäftigen, dass sich jüdische Studierende "bedroht fühlen". Ohne überhaupt einen Fall zu nennen, in denen sie auch bedroht wurden. Vor allem Meta-Beiträge, in deren Zentrum Aussagen von jüdischen Verbänden stehen, beschränken sich fast ausschließlich darauf. Dabei gibt es in Deutschland afaik nichts, dass sich Universität oder Hochschule nennen dürfte und die nicht-wissenschaftliche Kurse für klar erkennbare, ultraorthodoxe Thora-"Studenten" anbieten würden. Auch gibt es afaik keine Uni mit Synagoge auf dem Campus, zu der man in Gebetskleidung gehen dürfte. Genauso wie 99% aller Christen, Muslime, etc. sollte die Religion jüdische Studierender im Studienalltag also gar nicht erkennbar sein.

Natürlich ist es trotzdem verdammt traurig, dass diese ihre Religion nicht sorgenfrei öffentlich ausleben könnten, wäre das Teil der jüdischen Riten. Aber wenn eine direkte Bedrohung vom Vorgang her unwahrscheinlich erscheint, im überwältigenden Teil aller Berichte gar keine konkrete Bedrohung auftaucht und in einigen zionistisch-anti-zionistischer Konfolikte eine antisemtische durch manipulierte Berichterstattung konstruiert wird, dann werde ich verdammt misstrauisch über die ?vermeintliche? Gesamtproblematik.

Wir haben in Deutschland jede Menge ganz real-rassistische Bedrohungen gegenüber Minderheiten, die z.B. an ihrer Hautfarbe unvermeidbar zu erkennen sind und wir haben, um den Bogen zu Konflikt selbst zurückzuschlagen, eine nicht unerhebliche Zahl ganz realer psychischer Probleme von Personen, deren Angehörige durch Aktionen des israelischen Militärs getötet wurden oder jeden Tag deswegen sterben könnten.


Der einzige Grund wieso es nicht gegen das Völkerrecht verstößt, ist, dass die Vertretung des Irans nicht in Israel war.

Das spielt nur in sofern eine Rolle, als das ein Land einer Botschaft/einem Botschafter, der sich in ihm zulässt, gewisse Rechte zuspricht. Mit einem Angriff gegen eine Botschaft, die Israel genehmigt hat, hätte Israel seine eigene Zusagen verletzt. Aber Israel hat logischerweise nie Zusagen an den Iran zwecks Aufbau einer Botschaft gemacht, also auch keine völkerrechtlichen Verträge gebrochen.
 
Also kein Diskussionsbeitrag, sondern bewusst Spam?
Meinungsäußerung gehören zur Diskussion. Ich erwehre mich auch gegen die Behauptung das ich bewusst "Spam" verbreite.
Was mir aber beinahe genauso viel Gedanken macht: Wenn israel-positive Personen sich zu Israel bekennend (z.B. in Flagge gehüllt) in ein Anti-Israel-Protestcamp spazieren und dort Leute anpöbeln oder gar versuchen, Teile des Camps abzureißen und dann die nachvollziehbar ähnlich körperliche Reaktion der Protestierenden in einigen Medien als "antisemitischer Übergriff" läuft, ohne Vorgeschichte und Umstände. Das ist mir in der Berichterstattung über die Proteste an Unis jetzt schon zweimal negativ aufgefallen, einmal in den USA, einmal in Berlin. Des weiteren fällt mir eine schiere Masse an Artikeln auf, die sich ausschließlich damit beschäftigen, dass sich jüdische Studierende "bedroht fühlen". Ohne überhaupt einen Fall zu nennen, in denen sie auch bedroht wurden. Vor allem Meta-Beiträge, in deren Zentrum Aussagen von jüdischen Verbänden stehen, beschränken sich fast ausschließlich darauf. Dabei gibt es in Deutschland afaik nichts, dass sich Universität oder Hochschule nennen dürfte und die nicht-wissenschaftliche Kurse für klar erkennbare, ultraorthodoxe Thora-"Studenten" anbieten würden. Auch gibt es afaik keine Uni mit Synagoge auf dem Campus, zu der man in Gebetskleidung gehen dürfte. Genauso wie 99% aller Christen, Muslime, etc. sollte die Religion jüdische Studierender im Studienalltag also gar nicht erkennbar sein.

Natürlich ist es trotzdem verdammt traurig, dass diese ihre Religion nicht sorgenfrei öffentlich ausleben könnten, wäre das Teil der jüdischen Riten. Aber wenn eine direkte Bedrohung vom Vorgang her unwahrscheinlich erscheint, im überwältigenden Teil aller Berichte gar keine konkrete Bedrohung auftaucht und in einigen zionistisch-anti-zionistischer Konfolikte eine antisemtische durch manipulierte Berichterstattung konstruiert wird, dann werde ich verdammt misstrauisch über die ?vermeintliche? Gesamtproblematik.

Wir haben in Deutschland jede Menge ganz real-rassistische Bedrohungen gegenüber Minderheiten, die z.B. an ihrer Hautfarbe unvermeidbar zu erkennen sind und wir haben, um den Bogen zu Konflikt selbst zurückzuschlagen, eine nicht unerhebliche Zahl ganz realer psychischer Probleme von Personen, deren Angehörige durch Aktionen des israelischen Militärs getötet wurden oder jeden Tag deswegen sterben könnten.
Klingt für mich in seiner Gesamtheit nach einer Relativierung.
Da Du so misstrauisch bist im Bezug auf die Gesamtproblematik wie Du es nennst. Mache ein Experiment und berichte was Du erlebt hast.
Vor Jahren auf Vorschlag eines jüdischen Freundes mit einer Kippa in Stuttgart unterwegs gewesen. Probiere es selber aus was Du erlebst wenn Du einen halben Tag sichtbar als Mensch mit jüdischen Glaubens unterwegs in einer Stadt unterwegs bist. Anschließend ganz Du einen halben Tag mit Palituch und politischen Parolen der PLO durch die Straßen ziehen. Hätte ich seinerzeit nicht gemacht da in meinen Augen nicht notwendig.
Vergleiche den Unterschied und erkläre mir nochmal die Gesamtproblematik.

Was die Bedrohung betrifft so ist diese tatsächlich vorhanden. Nicht unterschwellig wie es seit je her ist. Was mir Sorge macht, dass es gerade an unseren Hochschulen ein Konflikt ist der auf Menschen aufgrund ihrer Religion zielt.
Das es so ist dafür brauche ich keine Zeitung sondern das Gespräch der Kinder meiner jüdischen Freunde.
 
Vor Jahren auf Vorschlag eines jüdischen Freundes mit einer Kippa in Stuttgart unterwegs gewesen. Probiere es selber aus was Du erlebst wenn Du einen halben Tag sichtbar als Mensch mit jüdischen Glaubens unterwegs in einer Stadt unterwegs bist.
Ja, es gibt Antisemitismus. Hat das jemand hier bezweifelt. Es gibt auch antimuslimischen Rassismus und dafür kannst du gerne mal einen Tag ein Kopftuch anziehen und mal auf die Reaktionen im Laufe des Tages achten.

Oder alternativ mal dich bei Muslimen umhören. Muslime sind auch täglich Opfer von hassmotivierten verbalen und physischen Angriffen.

Was ist also jetzt dein Punkt?
 
Oder alternativ mal dich bei Muslimen umhören. Muslime sind auch täglich Opfer von hassmotivierten verbalen und physischen Angriffen.
Das glaubst du doch selber nicht!
Wenn das echt deine Vorstellung ist, dann ist deine Bubble und dein Opfernarrativ gigantisch.
Ich halte diese Behauptung so aufgestellt und ausgesprochen bezogen auf Deutschland, für eine glatte Lüge.
Das ist der Punkt!
 
Das glaubst du doch selber nicht!
Wenn das echt deine Vorstellung ist, dann ist deine Bubble und dein Opfernarrativ gigantisch.
Ich halte diese Behauptung so aufgestellt und ausgesprochenbezogen auf Deutschland, für eine glatte Lüge.
Das ist der Punkt!
Hast du Menschen befragt? Ich bin selber Muslim, habe einen großen muslimischen Bekanntenkreis und Familie. Ich kenne keinen, mich eingeschlossen, der nicht von Diskriminierung, und manche sogar von richtigen Übergriffen, betroffen ist.

Massive Übergriffe erleben meistens Frauen und ich kenne einige, die bespuckt, beschimpft und sogar bedroht wurden.

Und falls du mir nicht glaubst, weil anektdotische Evidenz, dann gibt es auch Zahlen dazu:


Ich finde deine Reaktion sehr bedenklich und paradoxerweise zeigt es vielmehr, dass wohl deine Bubble sehr einseitig ist. Frage mich echt, hinter welchem Stein man leben muss, dass man nur die reine Möglichkeit von antimuslimischen Übergriffen so sehr in Frage stellen muss.
 
die Leute sind einfach nur noch total irre!
Man sollte sich nicht nur an den Leuten abarbeiten, sondern allen vorran an den dahinterstehenden Organisationen. Ansonsten bleiben das Mullah-Regime und Konsorten (mal wieder) komplett verschont. Ebenso die Aufarbeitung dessen, mit was für zweifelhaften Personen man selbst besten Umgang pflegt(e) oder sie in Rang und Würden gehoben hat. Spontan fällt mir da Seyed Hossein Mousavian ein. Während des Mykonos-Attentat Botschafter des Mullah-Regimes in Deutschland, zur Regierungszeit von Rohani Stammgastgast verschiedenster Organisation, damit man sich "Gesprächskanäle" offenhalten kann und seit 2009, gegen die Proteste von Exil-Iranern, als "Akademiker" an der Princeton Universität tätig. Und wer glaubt das wäre alles:
Komplementär zu dieser Sorte ‚feministischer Außenpolitik‘ sind Berichte, dass sich das Auswärtige Amt und ihre Chefin strikt weigern, bekannte iranische Oppositionelle wie Masih Alinejad zu treffen. Die von Baerbock im letzten Jahr angestoßene Terrorlistung der Revolutionsgarden hat die Außenministerin erst kürzlich mit der Falschaussage gecancelt, es gebe dafür keine Rechtsgrundlage. Eine Behauptung, die die Bundesregierung selbst durch Ermittlungs- und Urteilsbeispiele gegen Mitglieder der Revolutionsgarden in Deutschland widerlegt hat.
Und wer meint die vorrangegangene Bundesregierung wäre einen Deut besser gewesen: Nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dieser Kopftuchträger und Massenmörder jetzt tot oder was?
Die wissen ja gar nicht mehr was sie posten sollen......
 
Präsident Raisi und Außenminister Amirabdollahian, beide saßen im Hubschrauber, gelten jetzt als tot.
Raisi war natürlich ein Frauenversteher und Amirabdollahian hatte stehts gesagt, dass der Iran keine Drohnen nach Russland liefert.
Da es keinen Nachfolger gibt oder man keinen Aufgebaut hatte, wird es vermutlich einen Machtkampf im Iran geben. Das bedeutet wohl, dass der Iran erst mal mit sich selbst beschäftigt ist und Israel aus der Richtung nichts befürchten muss.
 
Das bedeutet wohl, dass der Iran erst mal mit sich selbst beschäftigt ist und Israel aus der Richtung nichts befürchten muss.
Nicht zu früh freuen.


Letzter Satz ist markant. Sofern ermittelt werden sollte, dass Israelisten für den Absturz in irgendeiner Art verantwortlich sein sollten, wird es wohl weitere Eskalationen geben.
 
Da es keinen Nachfolger gibt oder man keinen Aufgebaut hatte, wird es vermutlich einen Machtkampf im Iran geben
Das verkennt komplett die Machtstrukturen im Iran. Sowohl Präsident wie auch Parlament haben keinen wirklichen Einfluß auf irgendetwas. Alle Macht geht vom "geliebten obersten Führer" Khamenei sowie dem Wächterrat aus.
 
Das verkennt komplett die Machtstrukturen im Iran. Sowohl Präsident wie auch Parlament haben keinen wirklichen Einfluß auf irgendetwas. Alle Macht geht vom "geliebten obersten Führer" Khamenei sowie dem Wächterrat aus.
Präsident ist schon nicht verkehrt, da nicht jeder Ajatollah werden kann.

 
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