Israel - Konflikt aktuell & allgemein

Wie lebenswürdige Bedingungen überall anders auch aussehen? Wer keine Spannungen zum Nachbarn haben will, muss für ähnliche Bedingungen auf jeder Seite einer Grenze sorgen. USA-Mexiko z.B. ist offensichtlich schon ein problematisches Gefälle.

Da Israel selbst einen ähnlichen Lebensstandard wie wir hat, müssen die Palästinenser also wenigstens auf das Niveau des untersten EU-Endes, was derzeit vermutlich die ländlichen Regionen Bulgariens oder Rumäniens werden. Und das gilt für alle Palästinenser, auch die in Flüchtlingslagern außerhalb Palästinas.

Der Gazastreifen ist dabei sicherlich eine besondere Herausforderung, da diese Enklave von Anfang an zu wenig Süßwasser und bei Annahme geschlossener Grenzen zum als Israel definierten Gebiet nicht genug Verkehrsmöglichkeiten hat, um die nötige Wirtschaft für mehr als vielleicht 200000-30000 Menschen zu unterhalten. (Und schon die nur bei uneingeschränktem Zugang zum Meer vor der Küste.)
 
Der Gazastreifen ist dabei sicherlich eine besondere Herausforderung, da diese Enklave von Anfang an zu wenig Süßwasser und bei Annahme geschlossener Grenzen zum als Israel definierten Gebiet nicht genug Verkehrsmöglichkeiten hat, um die nötige Wirtschaft für mehr als vielleicht 200000-30000 Menschen zu unterhalten. (Und schon die nur bei uneingeschränktem Zugang zum Meer vor der Küste.)
Die Menschen im Gazastreifen sind viel zu viele und ohne Hilfe von ausserhalb gar nicht überlebensfähig.
Entweder man vergrößtert den Gazastreifen oder siedelt sie teilweise ins Westjordanland um.
Anders ist das auf Dauer gar nicht machbar.
 
Die Menschen im Gazastreifen sind viel zu viele und ohne Hilfe von ausserhalb gar nicht überlebensfähig.
Entweder man vergrößtert den Gazastreifen oder siedelt sie teilweise ins Westjordanland um.
Anders ist das auf Dauer gar nicht machbar.
Aber wie soll denn eine zwei Staaten Lösung funktionieren, wenn sich die Palästinenser nicht mal selbst ernähren können?
 
Entweder man vergrößtert den Gazastreifen oder siedelt sie teilweise ins Westjordanland um.
Für ersteres müssten Israel und/oder Ägypten Staatsgebiet abtreten, beim zweiten würde man das Problem nur verlagern, da im Westjordanland insbesondere durch die israelische Siedlungspolitik und die damit einhergehende Paralysierung des Gebiets Westjordanland die Stimmung ebenfalls schnell kippen könnte.
Aber wie soll denn eine zwei Staaten Lösung funktionieren
Auf absehbarer Zeit vermutlich gar nicht
 
Das weiß ich leider auch nicht. Es ist sehr schwer und so schnell wohl keine Lösung zu finden.
Und eine einfache Lösung schon gar nicht.
Wobei man sagen muss, dass sowohl die Hamas als auch die aktuelle Regierung Israels eine solche Lösung ablehnen.
Ja, jetzt wo natürlich alles zerbombt wurde.
Daher muss Israel Wiedergutmachung leisten, so wie man es auch von anderen Aggressoren weltweit erwarten würde.
Das war vorher doch nicht anders.
Die Palästinenser sind ohne externe Hilfe nicht lebensfähig.
 
Daher muss Israel Wiedergutmachung leisten, so wie man es auch von anderen Aggressoren weltweit erwarten würde.
Die Wiedergutmachung wäre vom Iran und seinen Proxie der Hamas zu leisten, die das ganze vom Zaun gebrochen hat. Und solange nicht das Mullah-Regime und seine Proxies an den Grenzen Israels bekämpft werden, solange wird es auch keine Verbesserung der Situation geben.
 
Ich würde an deine Stelle weniger rumpoltern. Dann hat man auch nicht so schnell den Eindruck das du persönlich wirst. ;)

Wie sollen denn lebenswürdige Bedingungen aussehen? Für 2 Millionen Menschen im Gazastreifen?
Warum sollen die Menschen nach einer Einigung, im Gazastreifen eingepfercht bleiben?
Das gab es früher in Südafrika in den Hometowns und niemand wäre auf die Idee gekommen, den ANC und Nelson Mandela als Terroristen zu bezeichnen .
Zuerst sollten die Palästinenser Gebiete erhalten, welche die 2 Staatenlösung vorschlägt, was natürlich erfordern würde das viele widerrechtlich gebaute Siedlungen israelischer Siedler geräumt werden müssten.

Scheinbar steigt der Druck im Nahen Osten

Fakt ist, das den Palästinensern ein lebenswertes Leben geboten werden sollte, mit Perspektiven in Beruf und Familie. Viele junge Männer sind oft schlicht zu arm, um eine Familie zu gründen.Armut sucht häufig Gewalt als Ventil, wie man überall auf der Welt sieht.

Das andere wäre ein Staat, mit gleichen Rechten, für die gesamte Bevölkerung. Probleme könnten da die Besitzansprüche vieler Palästinenser an Grundstücken, Häusern, welche sie verloren haben sein.
Sie leben seit Generationen in elenden Flüchtlingslagern im Libanon,Syrien, Irak oder in Ägypten.
Dazu kommt die höhere Geburtenrate. Über kurz oder lang wird die arabische Bevölkerung Perspektivisch die Mehrheit darstellen.
Das werden die Israelis sicher nicht wollen.

Auf jeden Fall ist eine Lösung dringend notwendig und die Hamas noch lange nicht geschlagen. Die ganze Region ist ein Pulverfass und äußerst instabil.

Es betrifft uns unmittelbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollen die Menschen nach einer Einigung, im Gazastreifen eingepfercht bleiben?
Das gab es früher in Südafrika in den Hometowns und niemand wäre auf die Idee gekommen, den ANC und Nelson Mandela als Terroristen zu bezeichnen .
Ich hatte doch noch geschrieben: Entweder den Gazastreifen vergrößern oder umsiedeln.
Zuerst sollten die Palästinenser Gebiete erhalten, welche die 2 Staatenlösung vorschlägt, was natürlich erfordern würde das viele widerrechtlich gebaute Siedlungen israelischer Siedler geräumt werden müssten
Ja wenn beide Parteien dabei zustimmen.
 
Aber wie soll denn eine zwei Staaten Lösung funktionieren, wenn sich die Palästinenser nicht mal selbst ernähren können?
HIer wurde mal geschrieben, das die Palästinenser so ultrageilen Boden haben, die können sich also selbst ernähren, wenn sie wollen.
Das eigentliche Problem ist, das sich daunter irgendwie jede Länder gegenseitig die Köpfe einschlagen wollen, das müsste grundsätzlich erstmal aufhören, dieses "Mein Gott ist geiler als deiner".
 
HIer wurde mal geschrieben, das die Palästinenser so ultrageilen Boden haben, die können sich also selbst ernähren, wenn sie wollen.
Das eigentliche Problem ist, das sich daunter irgendwie jede Länder gegenseitig die Köpfe einschlagen wollen, das müsste grundsätzlich erstmal aufhören, dieses "Mein Gott ist geiler als deiner".


Es gibt einige lukrative Projekte in dieser Region. Irgendwie ähnelt das Schicksal der Palästinenser den nordamerikanischen Indianern.
 

Auch im Westjordanland gibt es Tötungen von palästinensischen Zivilisten durch die israelische Armee.

Für die Verbrechen an der palästinensischen Zivilbevölkerung muß Israel juristisch zur Rechenschaft gezogen werden.
Das hat alles nicht mehr mit Terrorismusbekämpfung zu tun.
 
Auch im Westjordanland gibt es Tötungen von palästinensischen Zivilisten durch die israelische Armee.
Das passiert, wenn man als Siedler in der Armee nahe der eigenen Heimat eingesetzt wird. Israel sollte da schlauer sein und Soldaten aus der Gruppe der Siedler eben nicht in diesen Regionen einsetzen.
 
Aber wie soll denn eine zwei Staaten Lösung funktionieren, wenn sich die Palästinenser nicht mal selbst ernähren können?

Durch zugesichert Kooperation. Z.B. für Flussanrainer ist es vollkommen normal, dass Wasserentnahme und -verunreinigung durch zwischenstaatliche Verträge geregelt werden. Wenn Israel der Meinung ist, das Land um die Mehrheit der Süßwasserquellen/-vorkommen der Region zu beanspruchen, dann müssen sie halt zusichern, davon was abzugeben. (Haben sie vor dem Krieg sogar schon gemacht, wenn auch in viel zu kleinem Maße.) Ebenso zusichern kann man offene Grenzen und damit Handels- sowie gegebenenfalls Arbeitsmöglichkeiten. Ähnliches gilt für die Reste des Westjordanlandes, die noch palistensisch sind.

Setzt man dagegen weiterhin auf Verdrängung und Vertreibung mit dem Ziel der Vernichtung Palästinas (wie erst kürzlich wieder von israelischen Ministern propagiert), dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn weiterhin von Leuten mit sehr wenig Zukunftshoffnungen und sehr großen Rachegelüsten umgeben ist.
 
Ich ziehe meinen Hut vor diesem Mann, der sich traut in der Öffentlichkeit endlich auszusprechen, dass es Bullshit ist Israelkritik mit Antisemitismus gleichzusetzen. Man sieht jedoch, was es für extremistische Spinner in den eigenen Reihen gibt, sodass der Mann sich sogar um seine Familie sorgen machen muss.


Israels Politik der jahrzehntelangen Ungerechtigkeit, Terror und Massenmords unverblümt zu kritisieren, darf nicht mit einer Pseudoanschuldigung mundtot gemacht werden!
 
Springer und der Zentralrat der Juden sehen das anders und damit ist die Debatte in Deutschland in der Regel beendet, denn deutsche Politiker widersprechen ersterem nicht und die Breite Masse der Bevölkerung letzteren nicht.
 
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