IS(IS)

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Gast1675120202

Guest
Mich wundert es, dass es noch keinen Thread zu dem Thema gibt, also mache ich einen auf
und ich werfe mal direkt ein Diskussionsthema ein.

IS Krieg gegen eine Miliz oder gegen eine Weltanschauung?
 
Terror ist keine Weltanschauung, dies ganze hat nur wenig mit dem Muslimischen Glauben zu tun, darum schließen sich auch so viele Muslimisch geprägte Statten im Kampf gegen sie an.
Die IS ist prinzipiell eine Ansammlung von extrem verblendeten fanatischen Religionsangehörigen, wo deren Führer eine Stattliche Führerschaft anstreben (also Weltliche Macht), stark durchsetzt von macht hungrigen militanten Personen.
Diese Gruppen werden oft auch von außen stehenden tatkräftig mit Finanzmitteln unterstützt um die Region zu destabilisieren, dies hat primär Politische und Wirtschaftliche Gründe.
Hier setzt man zwar stark auf Religion, zumindest um die beeinflussbaren Massen zu bewegen, aber in Wahrheit geht es hier nur um Abgrenzung, Macht, Kontrolle, Diktatorischer Wohlstand für wenige und Politik.
Diese Religiösen Führer glauben doch nicht mal selbst was sie deren Selbstmordattentäter Eintrichtern, sonst würden sie das selbe tun, das beginnen viele zu erkennen, daher verlegt man sich auf den aufbau einer Armee um den Schein zu wahren.
Hassprediger die zur Gewalt aufrufen begehen schlichtweg ein verbrechen gegen die Menschlichkeit.
 
Du könntest den Startpost etwas ausweiten mit Infos die die Entstehung beleuchtet und was die überhaupt wollen, wer dabei ist, wieso die eine so starke Schlagkraft haben usw.
 
Die werden ihre 72 Jungfrauen schon noch früh genug finden und entdecken das es ihre Brüder sind :fresse:

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Zuletzt bearbeitet:
Die komplette Weltpolitik hat im Hinblick auf den aktuellen Standpunkt der IS total versagt. Dass es so weit kommen konnte liegt einzig und allein daran dass diese Barbaren verharmlost worden sind und das Hauptaugenmerk auf Assad geworfen wurde, der im Endeffekt nichts anderes getan hat als sich gegen diese Terroristen zu wehren.

Sie haben sich als "Rebellen" unter die FSA gemischt und sie Stück für Stück übernommen, viele "Rebellen" sind dadurch auch freiwillig zur IS übergetreten da sie im Grunde das gleiche Ziel verfolgen: Das schiitisch/ alawitische Regime zu stürzen. Vielen wurde auch gar keine andere Wahl gelassen, für sie kämpfen oder sterben.

Selbst wenn die IS irgendwann vollständig ausgelöscht wurde wird es noch ein riesen Nachbeben geben, da unten wirds nie wieder ruhig. Jetzt fangen die ersten anderen Terroristenführer an den Status des Kalifen für sich zu beanspruchen und schwören dem aktuellen "Kalifen" Rache. Zusätzlich findet die IS überall auf der Welt immer mehr Sympathisanten durch andere Terrorgruppen

Zusätzlich fließen von überall unmengen an Waffen in diese Gebiete und in die Hände von Armeen die nach diesem Krieg wieder ihre eigenen Interessen folgen werden, an erster Stelle die Kurden. Die Peshmerga und PKK mögen jetzt noch gegen die Terroristen kämpfen mit den Waffen aus Deutschland, sobald sich das aber wieder gelegt hat werden sie mit diesen Waffen weiter "Krieg" gegen die Türkei führen.


Da unten hat sich ein gewaltiger Teufelskreis gebildet bzw. bildet sich immernoch weiter, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis es richtig knallt.. Und wenn Deutschland nicht endlich anfängt gegen diese "Krieger" mit deutschem Pass, welche dort drüben morden und schlachten und nach paar Monaten wieder nach Deutschland einreisen, vorzugehen, brauchen wir uns nicht wundern wenn hier irgendwann irgendwo ne Bombe hochgeht oder jemand von den Psychos Amok läuft..
 
Ach alles selbst gezüchtete Probleme... Gestern waren es noch Rebellen und heute sind es Terroristen. Da wird dann einfach der Name der jeweiligen Gruppe geändert und dem Volk erklärt das es eine neue Gruppe bestehend aus Terroristen ist. Das geht dort schon seit Jahren so

Zum Beispiel unterstützt Deutschland auf einmal die PKK, welche von der EU und USA als terroristische Vereinigung angesehen wird...:schief: Aber hey, hauptsache ein paar Waffen verkaufen können
 
ΔΣΛ;6830421 schrieb:
Terror ist keine Weltanschauung, dies ganze hat nur wenig mit dem Muslimischen Glauben zu tun, darum schließen sich auch so viele Muslimisch geprägte Statten im Kampf gegen sie an.

Terror ist (bzw. war, bevor es zur universellen Anschuldigung gegen alle wurde, die einen gerade stören) eine Methode: Man schlägt plötzlich aus dem Nichts gegen willkürliche Ziele zu und versetzt damit ganze Regionen/Bevölkerungsgruppen/Staaten/etc. in "Angst und Terror". Genau das passt auf IS aber eher schlecht, denn die rücken geschlossen vor, kämpfen offen und errichten danach ein tyrannisches System, dass sich nicht zufällige Opfer sucht, sondern seine strengen Regeln gegen nahezu jeden durchsetzt. "Staat mit eigener, fanatischer Weltanschauung" trifft es somit wesentlich besser. Bekämpft wird imho aber nicht diese Weltanschauung (Die gibts andern Orts in ähnlicher Form auch, selbst in mit uns befreundeten Staaten finden sich unangenehm viele Elemente wieder), sondern gegen den Teil mit "Staat". Den hat IS nämlich dummerweise auf bereits vergebenen Territorium ausgerufen und ist jetzt fleißig dabei, ihn mit Waffengewalt unter die eigene Kontrolle zu bringen. Hätten sie nicht bei 0 angefangen, sondern wären von anerkanntem Territorium gestartet, wäre es ein stink normaler Angriffskrieg. (Die -0,5 Godwin einstreich- ja gerne mal von menschenverachtenden Staaten gestartet werden)

Diese Religiösen Führer glauben doch nicht mal selbst was sie deren Selbstmordattentäter Eintrichtern, sonst würden sie das selbe tun, das beginnen viele zu erkennen, daher verlegt man sich auf den aufbau einer Armee um den Schein zu wahren.

Im Gegensatz zu diversen anderen Organisationen, mit denen sie in eine Ecke gestellt werden, obwohl sie außer der Radikalität und fragwürdigem Islam-Bezug wenig mit ihnen gemeinsam haben, scheint mit IS kaum/gar nicht mit Selbstmordattentätern zu arbeiten. Umgekehrt investieren sie einiges an Gewalt darin, in den eingenommenen Gebieten ihre proklamierte Lebensweise zu erzwingen => Ich glaube nicht, dass es den Anführern nur um Macht und Geld geht und sie ihren Glauben nur vorspielen. Die wollen wirklich in einem derartigen System leben (natürlich an der Spitze :schief:) und nehmen dafür auch einige Gemetzel in Kauf.
 
Ich finde es ebenfalls sehr unklug, Waffen dorthin zu schicken.
Wir (die IS Gegner) haben doch alle mehr als eine Luftwaffe.

Diese Leute sind weder Politiker noch Soldaten, also kann es keine andere Lösung als die völlige
Vernichtung des IS geben. Ggf. auch unter Missachtung der geltenden Konventionen.
 
Wie willst du das ohne Bodentruppen bewerkstelligen?
Es lässt sich nicht alles mit der Luftwaffe lösen.
Da man selber keine Bodentruppen schicken will, braucht man die Einheimischen....wenn diese aber schlechter ausgerüstet sind als IS, bringt das ebenfalls nichts.
Ein Teufelskreis...
 
@FreaksLikeMe

Was wäre dein Lösungsvorschlag?

Das is in der Tat eine sehr schwierige Angelegenheit. Aber wie bereits gesagt, dass alles haben wir (oder eher die USA) selbst zu verantworten. Irgendwann hat das alles auch mal Konsequenzen. Und das scheint gerade IS zu sein.
Selbst wenn jetzt IS mit Demokratie und Freiheit zerbombt wird, wird früher oder später sowieso wieder genau so eine Gruppe auftauchen. Leider weiß ich natürlich nicht genau wieso weshalb warum, aber das alles ist schon so gewollt vom Westen. Aufjeden Fall müsste man mal über Nachhaltigere Hilfe nachdenken, anstatt immer nur Waffen zu liefern.

Denn Feuer mit Feuer zu bekämpfen... Naja.^^
 
Wie willst du das ohne Bodentruppen bewerkstelligen?
Wir haben mehr als eine Luftwaffe=Wir haben auch Heer und Marine wobei letztere kaum hilfreich sein durfte.

Über Israel hätte man auch einen guten Zugang nach Syrien, Assad durfte wohl auch nichts gegen Hilfe haben.

Rückkehrer die für den IS gekämpft haben sollten an den Irak bzw. Syrien ausgeliefert werden, egal wer.
 
Die westliche Welt, möchte aber nur noch aus der Distanz eingreifen, sprich keine eigenen Bodentruppen nutzen.
Das hat viele Gründe, bei den Amerikanern ist es zum Großteil Kriegsmüdigkeit, und die anderen sind sich nicht sicher, ob sie diesen Kampf mit "moderaten" Verlusten gewinnen könnten.

Was bleibt am Ende übrig?
Vielleicht die Erkenntnis, dass es im nahen Osten Diktatoren wie Assad oder auch den verstorbenen Hussein braucht, um den Kessel vor dem überkochen zu bewahren.
Sämtliche betroffenen Länder sind Schmelztiegel verschiedenster Stämme, Völker und Glaubensrichtungen....diese Anschauungen und damit einhergehende Konflikte in Ländern zu einen, ist nach meiner Einschätzung nicht mit westlicher Demokratie oder Lebensweise beizukommen.
Wir haben als es "Westen" die letzen Jahre immer besser gewusst, und einige Länder von den Fesseln der Diktatur "befreit".
Der Preis war eine Instabilität, die sich IS und andere zu Nutzen machte.
Mein Schluss, den ich für mich ziehe ist, Demokratie und Führung nach westlichem Modell ist dort gescheitert, weil der nahe Osten dafür (noch) nicht bereit ist.
 
Was ist der IS? Ich habe keine genaue Vorstellung und es ist mir auch egal. Auf jeden Fall werden dort Ansichten vertreten, die in puncto Skrupellosigkeit und Menschenverachtung dem Nationalsozialismus in nichts nachstehen. Im Nationalsozialismus wurden Menschen in "Reine" und "Unreine" unterteilt und die "Unreinen" wurden gnadenlos abgemurkst. Beim IS werden Menschen in "Gläubige" und "Ungläubige" unterteilt und die "Ungläubigen" werden gnadenlos abgemurkst. Auch stehen hinter beiden Systemen fanatische Überzeugungen, die man nicht respektieren kann. Und man kann sie nicht nur nicht respektieren, man muss sie auch bekämpfen, weil sie unschuldigen Menschen das Recht auf Leben aberkennen. Und genau das wird getan. :daumen:
 
Jetzt wo Bodentruppen nötig sind schickt niemand welche? Die IS hat große Feinde. USA, Russland, die EU und Israel.

@Split
Kurz Faschismus
 
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