Internetleitung: Internet via Kabelnetz schneller als DSL in Deutschland

Ich hatte 4 Jahre lang Kabel mit 200 MBit/s vom roten Anbieter in der Wohnung, weils kein gescheites DSL gab. Die Geschwindigkeit war meistens Top, die die doch recht häufigen Ausfälle mit ganzen Wochenenden ohne Netz und Paketverluste in der Primetime dagegen nicht. Würde ich nicht mehr haben wollen und bin mit Rosa 100 MBit/s DSL im Moment auch zufrieden, innerhalb der letzten 2 Jahre nicht ein Ausfall gehabt.

Die blöden Kommentare der Hotline, wenn ich anrief, nach dem Motto "Woher wollen Sie wissen, dass Sie Paketverluste haben?" waren dann Hauptgrund für den Wechsel.
 
Ich wohne in Leipzig und in meiner Wohnung ist nur (V)DSL möglich über die Zeit ist es besser geworden und kann sogar VDSL 250 buchen. Habe aber nur die 100er Option gebucht. Für mich alleine brauche ich mehr Download kaum, Upload bleibt gleich. Geschwindigkeit ist sehr konstant und 95-99 MBit/s liegen an, Upload rangiert zwischen 35-39 MBit/s.

Aktuell hab ich die Leitung über Vodafone gebucht, da ich auch Mobilfunk dort habe und Kombirabatt habe.
 
Äpfel und Birnen Vergleich, da ein privat bestellter Kabel Anschluss laut Vodafone mit über 1.500€ zu Buche schlägt.

Wenn also sollte man nur die verfügbaren Anschlüsse vergleichen. Mir persönlich geht der Support von Vodafone bzw früher Kabel Deutschland mittlerweile am Allerwertesten vorbei, selbst wenn ich an meinem Wohnort Gigabit bestellen könnte; da hab ich lieber Super Vectoring mit atm 265mbit.

Glasfaser überall wäre natürlich insgesamt das Beste, doch selbst wenn wir alle Mittel hätten, der Tiefbau bundesweit gibt es nicht her. Bayern lokal dürfte dennoch 2019 das durchschnittlich schnellste Bundesland werden durch das eigene Förderprogramm mit Glasfaser.
 
Hmmm lustige These von Computer Blöd aha 140 mbit gewisse Anbieter wie z.b Steam
kommen zu Stoßzeiten innerhalb DE nicht höher als 35 mbit (Server DE)....der Knaller :lol:.
Wie ich darauf komme getestet mit 2 Leitungen einmal Kabel und VDSL jeweils
60 mbit in der selben Gegend 20 Meter Unterschied aber zum Glück gibt es ja
die Niederlande mit guter Infrastruktur ! Solange die Infrastruktur nicht komplett
modernisiert ist bringt die dickste Leitung überhaupt nichts ausser Gähnen zu Stoßzeiten.
Und wie oft ich in der kurzen Zeit das Kabelmodem resettet habe weil mal wieder nichts ging ...im übrigen hatte ich in der selben Zeit 0 Probleme bei der "normalen" Leitung...bei
5-6 km letzter Meile wohlgemerkt und die 60 mbit kommen restlos stabil an.
Das sind zwar nur Einzel Beobachtungen aber ist schon irgendwie witzig das man
seine Leitung nur ausreizen kann wenn man über ein anderes EU Land geht..oder
eher sehr traurig
 
Also irgendwie ist dieser Test doch total für die Tonne:
Kann schon sein, dass die Telekom im Durchschnitt weniger Geschwindigkeit hat. Dafür baut die Telekom aber Internet auch ins letzte Eck, wo es gar kein Kabel zu buchen gibt, oder täusche ich mich da?

Das Frage ich mich auch. Eine Verwandte wohnt am A.. der Welt. Dort gibt es nichts außer Telekom und das mit knapp unter 1Mbit (nein ich habe keine Nullen vergessen).
 
Also irgendwie ist dieser Test doch total für die Tonne:
Kann schon sein, dass die Telekom im Durchschnitt weniger Geschwindigkeit hat. Dafür baut die Telekom aber Internet auch ins letzte Eck, wo es gar kein Kabel zu buchen gibt, oder täusche ich mich da?
Zweiter Punkt ist der Ping, welcher wohl garnicht betrachtet wurde. Haben die Leute von Computerbild auch zu Stoßzeiten gemessen? Wie verhalten sich da Ping und Durchsatz?

In NRW gibt es einige Gemeinden mit Kabelanschluss und der funktioniert problemlos mit bis zu 400 MBit/s. Telekom bietet dagegen teilweise nicht mal 6 Mbit/s an.
 
Es haben sowohl Kabel als auch DSL jeweils Vor- und Nachteile. Das hängt zum einen vom Anbieter ab, zum anderen aber auch ganz stark von den lokalen Gegebenheiten. Ich bin seit 7 Jahren bei Kabel Deutschland / Vodafone - am Anfang massivste Probleme in den Abendstunden (teilweise unter 2 MBit/s). Das wurde innerhalb eines Jahres durch Ausbau behoben und trat nie wieder auf, seit Dezember habe ich den 1000 MBit/s-Tarif und habe stets die volle Geschwindigkeit anliegen.
Bevor ich auf Kabel gewechselt habe, hatte ich natürlich DSL, und das war die Hölle - aufgrund der Leitungslänge gab es zuerst nur 16 MBit/s, später dann mal 50 MBit/s. Inzwischen wären theoretisch 250 MBit/s verfügbar, aber das Risiko gehe ich nicht mehr ein. Das DSL zeigte wesentliche Störungen bei gewissen Wetter- und Himmelsbedingungen. Das Spektrum zeigte bei einer gewissen Frequenz einen kompletten Einbruch - es war die Einstrahlung eines Mittelwellen-Radiosenders in das Kabel (verlegte Kabel können bei fehlerhafter Isolation als Antenne funktionieren). Konnte man dann schön mit einem alten Radio testen: Frequenz auf das Loch einstellen, und Radio Vatikan hören ;)

Bzgl. ausgelasteter Segmente: Ähnliche Effekte gibt es auch bei DSL, wenn man nicht direkt bei der Telekom-Kunde ist. So sieht das aus, wenn man in meinem Ort Vodafone-DSL Kunde ist, weil VF zu geizig ist den Bitstromzugang ausreichend von der Telekom zu mieten.

Latenz / Ping Vodafone DSL: Bild
zum Vergleich: selber Ort, Vodafone Kabel 1000 MBit/s: Bild
Und eigener Speedtest auf Nürnberger-Server, weil speedtest.net nicht mit Gigabit umgehen kann: Bild
 
wenn ich Vodafone nur lese hab ich absolut keinen bock mehr bei welchem verein auch immer der damit zu tun hat irgendetwas abzuschließen .... erst den Vertrag nicht kündigen wollen und angeblich keine Kündigung im Zeitrahmen erhalten (Fax-Empfangsbestätigung mit Kopie des Inhalts fleißig ignorierend) und dann war die angeblich nicht unterschrieben (wieder die Fax-Empfangsbestätigung ignorierend) danach wollten die mir noch jahrelang neue Handys zuschicken weil mein Vertrag (?!?!?!?!) das wohl grade hergibt und abgebucht haben sie auch noch 2 mal nach Vertragsende, hab ich direkt zurückbuchen lassen worauf die mir mit Inkasso und Schufa gedroht haben ..... :ugly:
 
Da kann ich Ihnen voll und ganz zustimmen. Auch ich hatte die 200 Mbit mit immer wieder dramatischen Zusammenbrüchen in den Zeiten, wo die meisten zu Hause sind. Auch ständige Vertröstungen vom Service, aber keine Änderung am Mangel. Endlich habe ich dann den Wechsel zur Telekom vollzogen, sogar Monate vor der Kündigung von Vodafone. Das war es auf jeden Fall auch Wert. Seitdem keine Geschwindigkeitseinbußen und Störungen mehr. Nie wieder Internet über den Kabelanschluss. Telekom ist meiner Meinung nach der beste Provider und ich werde sicherlich treu bleiben, solange diese Qualität beibehalten wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte 4 Jahre lang Kabel mit 200 MBit/s vom roten Anbieter in der Wohnung, weils kein gescheites DSL gab. Die Geschwindigkeit war meistens Top, die die doch recht häufigen Ausfälle mit ganzen Wochenenden ohne Netz und Paketverluste in der Primetime dagegen nicht. Würde ich nicht mehr haben wollen und bin mit Rosa 100 MBit/s DSL im Moment auch zufrieden, innerhalb der letzten 2 Jahre nicht ein Ausfall gehabt.

Die blöden Kommentare der Hotline, wenn ich anrief, nach dem Motto "Woher wollen Sie wissen, dass Sie Paketverluste haben?" waren dann Hauptgrund für den Wechsel.

Bride-mode bringt meist die Leitung flott und stabil, bei jeden privat kunden wird von Anfang dualstack-lite geliefert. Einfach Bride-mode freischalten lassen und noch ein Router kaufen. Danach ist auch Kabel nutzbar bei Vodafone.
 
Seit über 10 Jahren Kunde von Kabelinternet. Vormals noch ish (nrw), welche dann von Unitymedia übernommen wurden. Die einzigen Probleme, die ich jemals hatte, kamen vor ca. 6 Jahren, nachdem ich meinen Tarif auf 50Mbit/s umstellen ließ und dadurch Dual-Stack Lite bekam. Damals konnte ich noch mit biegen und brechen wieder ipv4 only beantragen. Mittlerweile sollen die Probleme aber gefixt sein. Nachm Umzug blieb ich weiterhin bei UM, dann aber mit 120Mbit/s und weiterhin ipv4 only. Seit etwas über einem Jahr musste ich zwangswechseln, da mein Vermieter den Anbieter gewechselt hat, welche wiederum Glasfaser bis ins Gebäude verlegt hat (gesamte Straße, FTTB).

Zahle mittlerweile 35€ für 200Mbit/s down und 50Mbit/s up. Als Router dient meine FritzBox.
Die Zwangsrouter von UM und Vodafone sind für'n A...
Kann jedem nur raten sich eigenständig was anzuschaffen. Auf DSL würde ich nichtmal wechseln wenn es kostenlos wäre.
 
Sorry, aber wo ist da die News?
Das weiß man eigentlich schon länger, auch wenn einige Gestrige immer wieder behauptet haben , "shared medium" "Abfall der DL Rate nach 18.00", aber selber nie welches hatten.
Hatte bis vor kurzem Jahr eine 200er Kabelleitung in einem 6 Parteienhaus in einer 75.000 Einwohner Stadt, war top!

Dann war das CMTS nicht überlastet. Bedeutet also für dich: Glück gehabt.


Also ich finde es ja super das für manche DSL kein shared medium ist und deren Drähte direkt zu Amazon, Google, Steam & Co gehen, muss ein dickeres Kabel sein. Bei mir war nur die TAL nicht shared, aber gut die DSL-Anbieter planen anscheinend mehr Reserven.

Evtl. solltest du mal den Begriff "shared medium" nachlesen, bevor du so einen Käse schreibst :wall:
 
Die "neue" connect Box von UM ist eigentlich nur bei WLAN für den Boppes. Ich hab ewig versucht mein WLan flottzukriegen, aber bei 4m Luftabstand vom Lappy zur Box liefen z.B Steam Downloads mit 90kB/s - 3MB/s ( kurzzeitig)

Ich hab Windowsupdates, meinen Intel WLAN Chip alles als Ursache geprüft, auf den Router bin ich spät gekommen weil 1 unserer Smartphones ja relativ gute Connections hatte.

Irgendwann den Papp aufgehabt und einen Netgear Nighthawk 6XS besorgt. Lief 2 Tage gut als Repeater, dann gings wieder los.
Seitdem habe ich an der Connectbox WLAN aus und den Nighthawk direkt als AP konfiguriert. Seitdem habe ich von Übertragungsrate bis Ping über WLan die gleichen Speeds wie übers LAN-Kabel.

vorher hätte ja der Download eines 60GB Games Ewigkeiten gedauert.

Die Boxen sind entweder bei Lieferung schon grottig schlecht, oder nach einiger Zeit.

Der Netgear war zwar recht teuer, dafür habe ich auf allen 86m² annähernd volle Geschwindigkeit, kein Vergleich zu gestellten Geräten oder Fritzboxen.
 

Anhänge

  • UM.png
    UM.png
    72,2 KB · Aufrufe: 17
Bride-mode bringt meist die Leitung flott und stabil, bei jeden privat kunden wird von Anfang dualstack-lite geliefert. Einfach Bride-mode freischalten lassen und noch ein Router kaufen. Danach ist auch Kabel nutzbar bei Vodafone.

bridge mode haste meist immer schon so vorhanden. das mit dslite ist schon nervig. und gibt ja nur noch dslite. uuunnnnd was noch. wenn man alte haustechnik hat von annoknipps oder was falsches verbaut funzt das auch nicht. ich hatte auch einmal packetloss/ausfall einmal am tag. leitung neu eingepegtl. funzte, dann wurde analog ausgeschaltet. upload stimmte nicht. am ende war es eine dvb-s kabelweiche ausn letzten jahrtausend.:ugly:
 
Welch eine Neuigkeit. Wow. Und die haben das selbst gemessen? 9 Mio mal? Ha Ha Ha. :D

Mal abgesehen davon, das ich der Computer Blöd erst an dem Tag etwas glauben würde, an dem Rhein und Ruhr Rückwärts fließen.
Mein Kabelanschluss von UM funktioniert seit dem ersten Tag Bombe.
Kam ein Techniker, der hat alles durchgemessen, noch einen Verstärker dazwischen, Fritz Box eingerichtet und seitdem rennt der Anschluss.
Ich habe auch noch nie weniger als die gebuchte Kapazität gehabt.
wenn ich mir die Teuercom dagegen anschaue. Oje.
Letztes Jahr haben sie es dann endlich mal geschafft hier von bis zu 6Mbit (Real ca 3 Mbit) auf 50 aufzurüsten. Kauft natürlich keiner mehr. Warum auch?
 
Du bist aktuell noch bei der Telekom oder? Das Problem mit dem ffm-b4-link.telia.net hat im Moment wohl jeder Telekomkunde der auf irgendeinen Dienst im Norden der USA zugreifen will.

Ja, der Anschluss den ich im Moment nutze geht über die Telekom. Diese Drosselungen und Paketverluste betreffen auch Server innerhalb von Europa, tatsächlich nicht nur die USA. Im Falle mit den langsamen Steam Übertragungen, da kam der Datenverkehr von cache1-sto2.steamcontent.com. Wenn man eine Traceroute ausführt, ist da auch wieder Telia im Spiel. Aus eigener Beobachtung kann ich aber sagen, dass hier Telia nicht wirklich der Schuldige ist. Die Telekom limitiert absichtlich den Datenverkehr der an gewisse Knotenpunkte geht. Da habe ich schon vielfach gelesen, dass wenn die Backbone-Betreiber den Verkehr ins Telekomnetz aufstocken wollen, dass die Telekom sich dafür ordentlich bezahlen lassen will. Weit über dem was marktüblich ist. Statt wie damals die Flatrates der Kunden drosseln zu wollen, versucht man es heute über die Serverbetreiber. Wenn es wahrscheinlich ist, dass so ein Mist bei Unitymedia (leider bald Vodafone...) nicht passiert, würde ich echt gerne wechseln :/
 
Glasfaser überall wäre natürlich insgesamt das Beste, doch selbst wenn wir alle Mittel hätten, der Tiefbau bundesweit gibt es nicht her. Bayern lokal dürfte dennoch 2019 das durchschnittlich schnellste Bundesland werden durch das eigene Förderprogramm mit Glasfaser.
Was nützt mir FTTH, wenn man dank (wohl auf Jahrzehnte) fehlendem OpenAccess trotzdem noch im richtigen Ort leben muss, um dann auch Datenraten buchen zu dürfen, für die sich die massive Fördergeldverschwendung überhaupt lohnt. Bei 52,50€/Monate und 400/40 bleibe ich lieber bei VDSL und habe für 7,60€ weniger genauso viel Upload. Dank fehlender Konkurenz (Kabel kommt auch nur 550 MBIt/s Upload, wenn man Glück hat) wird das auch noch lange so bleiben. Die aktive Teilnahme am Internet ist immer noch unerwünscht.

Sobald ein Netz auch nur einen Euro Förderung erhält oder von der öffentlichen Hand finanziert wird, müsste es zwingend OpenAccess vom ersten Tag an geben.
 
Zurück