Internetleitung: Internet via Kabelnetz schneller als DSL in Deutschland

Also das hier ist ein Hochhaus in München a 5 Stockwerke mit 10 Wohnungen mal 2 weil es rechts und links eben Parteien gibt.
Das Haus hat also ca. 100 Wohnungen also müsste ja Kabel unvorstellbar sein hier oder?
Doch hier ist es so das ich Kabel 125 Mbit habe und tatsächlich 128 Mbit erreiche und sogar das ganze bei der Fritzbox sogar auch noch angezeigt wird (127,8Mbit)
also sogar tatsächlich gebucht wird.

Vorher war hier nur Vodafon DSL verfügbar das war ein Horror! Unten hatte man DSL 16K als max, in der Mitte waren aber nur noch DSL 6K möglich.
Bei mir aber im 5 Stock waren es nur noch 2K möglich, getestet wurde die Leitung auf ein bisschen über 3K da es aber nichts gab mit der Leistung zu mieten musste
man eben nur DSL 2K mieten.

Das grauen hatte ein Ende als hier Kabel gab mit bis zu 250 Mbit und sogar bei der Leistung gibt es keine Probleme hatte das mal ein paar Monate.
Miet Erhöhungen gab es überhaupt nicht, weil in München die Preise sowieso schon fraglich sind. Das ist oft kein Problem das Vermieter überhaupt lösen können
sondern ein Ausbauproblem!
Kabel gab es eine klare Liste welcher Bereich überhaupt wann dran kommt, das dauerte Jahre und ich hatte sogar noch Glück nur 2 1/2 Jahre warten zu dürfen.
Vodafone hat es erst vor ca. 2 Jahren überhaupt geschafft mal DSL 50K hier anzubieten, der Vermieter kann da oft überhaupt nichts machen.

Der Ausbau der Anbieter geht aber nur bis zu den Verteilerkästen und die letzte Meile ist die, die meist Probleme bereitet und um die auszubauen müssen die Eigentümer/Vermieter investieren. Bei uns in der Straße sind theoretisch sowohl über Kabel als auch die Telekom 1000 MBit möglich, am Haus sind über Kabel aber nur 50 MBit möglich, über die Telekom 250 MBit. Laut Unitymedia bräuchten wir einen neuen Anschluss von der Straße zum Haus und das würde den Hauseigentümer nach erstem Kostenvoranschlag ca. 30.000€ kosten (Genehmigungen, Straße sperren, Ausfallzahlung an die Stadt für die wegfallenden Parkplätze während der Baumaßnahme usw.) und frühstens in ca. 5 Jahren gehen, da die Stadt die Maßnahme dann mit anderen Maßnahmen zusammenlegen würde. Da wir nur 5 Parteien im Haus sind und nur ich gerne schnelleres Internet haben möchte, will der Eigentümer das ganze nicht machen. Bei der Telekom sind die Kosten ähnlich für Glasfaser von der Straße bis ins Haus.

Hinzu kommt das Problem, dass selbst bei Neubauten oft der Anschluss nicht erneuert wird. Bei uns eine Straße weiter wurde eine komplette Wohnsiedlung neugebaut, jedoch die alten Anschlüsse weiter genutzt die aus den 60er Jahren oder so noch sind.
 
Also ich habe ein Haus Baujahr 1964 (Landkreis Karlsruhe in Ba-Wü, wohne in einer ~10.000 Einwohner-Stadt/Dorf) und von 1964 sind auch noch die Kabelleitungen (diese sind noch an der Außenwand des Hauses befestigt, von der "Deutschen Post"), ich habe trotzdem von Unitymedia seit 2 Jahren das 400 Mbit/s Download - 20 Mbit/s Upload-Paket, geliefert wird sogar ~450 Mbit/s Download - Upload ist immer bei 20 Mbit/s.
 
Sorry, aber wo ist da die News?
Das weiß man eigentlich schon länger, auch wenn einige Gestrige immer wieder behauptet haben , "shared medium" "Abfall der DL Rate nach 18.00", aber selber nie welches hatten.
Hatte bis vor kurzem Jahr eine 200er Kabelleitung in einem 6 Parteienhaus in einer 75.000 Einwohner Stadt, war top!
 
Also ich finde es ja super das für manche DSL kein shared medium ist und deren Drähte direkt zu Amazon, Google, Steam & Co gehen, muss ein dickeres Kabel sein. Bei mir war nur die TAL nicht shared, aber gut die DSL-Anbieter planen anscheinend mehr Reserven.

Ansonsten, mittlerweile habe ich Kabel, aber die Standard 5 Mbit Upload sind echt nicht mehr zeitgemäß, da dürfte man in die Standardverträge ruhig mal das 5-fache reinschreiben, über die Geschwindigkeit kann ich jetzt nicht klagen.
 
Was habt ihr für Erfahrungen wie das mit dem Peering bei Unitymedia aussieht? Bei der Telekom ist es echt schlimm, wie bei Stoßzeiten (zwischen 17 und 23 Uhr) gewisse Verbindungsrouten massiv gedrosselt werden. Gestern bemerkt als ich bei Steam eine Liveübertragung sehen wollte, aber das schön alles über überlastete Nodes wie ffm-b4-link.telia.net läuft. Mit einem VPN lädt alles wieder schnell, witzigerweise sogar auch wenn die Verbindung über fast dieselbe Serverroute läuft! Von den 100 Mbit der Telekom kommen bei uns nur 60 an, und wenn dann je nach Dienst nicht mal mehr 2 Mbit übertragen werden, ist das einfach nur noch unfassbar. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Unitymedia oder vielleicht anderen Anbietern? Danke für eure Antworten!

Du bist aktuell noch bei der Telekom oder? Das Problem mit dem ffm-b4-link.telia.net hat im Moment wohl jeder Telekomkunde der auf irgendeinen Dienst im Norden der USA zugreifen will. Ich merks in iRacing an konstantem Paketloss seit Wochen auf den US Servern. Über nen VPN wie du schon geschrieben hast ist alles schick, solange der ffm-b4-link.telia.net augespart wird. Der Knaller ist, ich weiß von mittlerweile 12 Leuten die das Problem haben, welche es ALLE bereits der Telekom gemeldet haben und in der Technik wird ganz frech behauptet nö, uns ist dazu noch kein Incident bekannt. Dolle wuarsd...
 
Vor einigen Jahren schon Kabel gehabt und viele Probleme.

Nach Umzug lange DSL und ebenso immer mal Probleme gehabt (was bei DSL immer Totalausfall bedeutet)

Seit diesem Jahr wieder Kabel und immer mehr als Gebucht verfügbar.

400 Down,40 Up - läuft top.
 
Muss selber unter Pyur leiden, weil mein Vermieter einen Vertrag mit denen geschlossen hat. Aufgrund dieser Einschränkung meiner Privatautonomie darf ich 33 Euro monatlich für eine 200 Mbit Leitung bzahlen, die in 90% der Fälle gerade mal die Hälfte der Geschwindigkeit hergibt und bei anderen Kabelanbeitern um einiges günstiger wäre.

Alles in allem halte ich Kabel zwar für das bessere Produkt, zum einen wegen der höheren möglichen Geschwindigkeiten und zum anderen wegen des besseren Preisleistungsverhältnisses, jedoch nur, wenn man nicht bei einem Anbieter wie Pyur landet.

Da hast du es aber noch ganz gut. Bin seit etwa 4 Jahren bei PYUR (vormals Primacom) und löhne etwa 50€ (200Mbit) + 5€ für den Router im Monat. Mit DSL war aber damals hier bei 16Mbit/s Schluss, weswegen ich dann doch bereit war den Preis dafür zu zahlen.
 
Also irgendwie ist dieser Test doch total für die Tonne:
Kann schon sein, dass die Telekom im Durchschnitt weniger Geschwindigkeit hat. Dafür baut die Telekom aber Internet auch ins letzte Eck, wo es gar kein Kabel zu buchen gibt, oder täusche ich mich da?
Zweiter Punkt ist der Ping, welcher wohl garnicht betrachtet wurde. Haben die Leute von Computerbild auch zu Stoßzeiten gemessen? Wie verhalten sich da Ping und Durchsatz?
Und ganz allgemein frage ich mich, wieviel die Leute vom Bundeskartellamt an Schmiergeld bekommen haben, um Vodafone ein Quasimonopol zu ermöglichen. Und dann darf sich auch noch nur ein Anbieter einmieten??? Wir blicken einer weiterhin schwarzen Zukunft entgegen.
 
Das liest sich ja schön und gut, aber die Zuverlässigkeit der Leitung wird dabei gar nicht betrachtet. Ich bin bei Vodafone (200MBit) und in den Abendstunden bricht die Leistung drastisch ein. Manchmal gehen gerade noch wenige hundert kBit über die Leitung, bis zu 70% paketloss... Zu den Zeiten ist das Internet dann schlichtweg nicht mehr zu nutzen, also so zwischen 19-22 Uhr. Das zieht sich nun schon so konsequent dahin, dass ich Ende des Jahres zurück zur Telekom wechsel, zwar ist da die Übertragung langsamer, aber das Internet funktioniert rund um die Uhr. Ich habe auch keine Lust mehr am Wochenende per USB-Tethering mein Datenvolumen aufzubrauchen, nur weil bei vodafone die Infrastruktur desaströs ist.
Achja, das Problem hatte ich bereits Ende letzten Jahres gemeldet, dann wurde ich vertröstet, dass spätestens im Februar die Ausbauarbeiten abgeschlossen seien... war natürlich nichts. Ich habe regelmäßig nachgehakt und der Fertigstellungstermin wurde dann jedes Mal um ein paar Monate nach hinten verschoben.
Zusammenfassend würde ich jedem strengstens von vodafone abraten. Der letzte Saftladen.
 
wie schon geschrieben, es gibt den perfekten anbieter nicht.
fehler gibts immer und überall. natürlich würde ich , wie in deinem fall, auch meckern und maulen, aber einen abieter deswegen generell als schlecht hinzustellen geht auch nicht.
in meiner unterallgäuer region wird das nicht auftreten, dazu ist der ort zu klein, und die klientel zu lange bei der TK.:D

I know what you mean … ;-)

MfG, Föhn.
 
Was wird hier überhaupt diskutiert?!

Fakten sind Fakten.

Fakt ist:

Wohne ich in einem nicht ausreichend ausgebautem Gebiet, kann ich mit Kabel schnell Probleme bekommen.

Ich wohne im Ballungsgebiet in Köln, EFH, nutze Kabel und habe IMMER volle Bandbreite.

Vorher DSL gehabt und an verschiedenen Adressen, immer Mal wieder, für längere Zeit Totalausfall.
DSL wird nämlich ebenso überbucht und die alten Linecards in den DSLAM rauchen Stück für Stück ab und müssen von Technikern ersetzt werden.


Es galt schon immer:

Schauen was vor Ort verfügbar ist und dann testen welches Medium stabil ist.

Ich hätte wohl auch einen 100mbit VDSL Vetrag genommen, wäre er verfügbar gewesen, bin aber froh jetzt Kabel zu haben.

An 55 MB/S Download gewöhnt man sich.
 
Mir geht bei Kabel Internet hauptsächlich der dich sehr geringe upload auf den Keks. Bei meiner VDSL 100 Mbit Leitung habe ich einen 40 Mbit upload. Bei dem schnellsten, verfügbaren Kabel Internet (ich meine 400 Mbit) hätte ich nur 20 MBit (ohne Aufpreis)
 
Mehr Upload hätte ich auch gern.

Bei VDSL hätte ich dennoch nur 10Mbit bekommen, mit kabel immerhin 40 (idr fast 50), also nahezu soviel, wie mit DSL gerade mal im Download möglich gewesen wäre.
 
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