Das mit den 50 MBit/s hat man immer noch nicht überall geschafft.
Frontal21: Digitale Wüste - Homeoffice auf dem Land - ZDFmediathek
Wird Zeit, dass die Telekom da mal ausbaut.
Die Frage, die ich mir halt wirklich stelle ist die, wie diese Messungen erfolgt sind? Hat das jeder Haushalt selbst gemacht? Ich erinnere nur daran, dass meist die ältere Generation mit 16 Mbit zufrieden ist.
Wenn man aber Minuten auf eine Webseite oder Email wartet, liegen aber gar keine 16 MBit/s an, sondern unter 1 MBit/s.
Angeblich sollen mit Kupfer ja rund 12-13 mbit gehen und trotzdem Krebse ich mit knapp 6 mbit herum , also denke ich mal der ganze Ort muss so ******** angebunden sein ...
Von daher waer ich schon Happy wenn einmal die theoretischen 10 mbit + vorhanden wären und so wird es einigen anderen auch gehen .
Mit Vectoring wären über Kupfer auch 250 MBit/s möglich. Zumindest, wenn man nur maximal 300m vom Vectoring-Kasten weg ist.
Unser Vectoring-Kasten steht jetzt seit November 2018 und jetzt erst letzte Woche hat sich die Telekom gemeldet, das nun die DSL-Anschlüsse fertiggestellt sind. Dafür sind laut
Ausbaukarte nun gleich 250 MBit/s möglich. Bisher gibt es bei uns gar kein DSL.
Also selbst, wenn die Glasfaserkabel in der Straße liegen und neue Kästen aufgestellt werden, kann es also nochmal 2 Jahre dauern, bis endlich die Anschlüsse fertig sind. Was auch immer die Telekom in der Zeit noch macht.
Bei ISDN hat man auch einmal geglaubt, das würde für die Ewigkeit reichen, die Ewigkeit war nach weniger als 2 Jahrzehnten vorbei.
Aber wo für, sollen 50 MBit/s nicht reichen?
Bei ISDN oder gedrosseltem LTE, ist das Problem, dass man damit kaum eine Webseite aufgerufen bekommt.
Mit stabilen 50 MBit/s (wenn vorhanden) geht aber alles. Auch die jetzt nötigen Videokonferenzen.
Außer "Spieledownloads" ist mir jedenfalls kein Argument eingefallen, meinen Vater zu überzeugen dann mehr als 50 Mbit zu buchen. Und das ließ er nicht gelten.
In Deutschland wurde jedenfalls weiter ausgebaut. Insbesondere die Ertüchtung der Kabelverteiler hat beim diesbezüglichen Monopolanbieter die Verfügbarkeit von 0,5- und 1 GBit/s-Anschlüssen deutlich verbessert. Wenn trotzdem niemand schneller surft (was ich aus obigen Zahlen nicht zweifelsfrei herauslesen kann), herrscht wohl kein Bedarf.
Oder die angeblich ausgebauten Anschlüsse sind in der Praxis nicht schneller geworden, weil z.B. weiter alte Leitungen liegen.
Irgendwann sind 100MBit einfach so lahm, dass alle in den nächsthöheren Tarif (1GBit oder 10GBit) aufgestuft werden, um die Sache zu vereinheitlichen. Alternativ ist dein Tarif irgendwann so teuer, dass der Provider ihn fortführt um dich ordentlich zu melken, dann schneidest du dir aber ins eigene Fleisch, wenn du keinen neuen nimmst.
Bloß weil es neue Tarife gibt, werden die alten aber nicht umgestellt. Die alten Verträge laufen weiter, wenn man da nicht selbst aktiv wird.
Selbst für den reinen Telefonanschluss verlangt die Telekom noch 23€ Grundgebühr.
6G soll übrigens 400GBit schnell werden und wohl Ende des Jahrzehnts Einsatzbereit sein, soviel zum Thema nie wieder privater Bedarf...
Bringt bloß überhaupt nichts, wenn am Ende wieder auf unter 400 kBit/s gedrosselt wird. Also ein Millionstel des möglichen Speed.
Auch LTE-A kann theoretisch 2 GBit/s.
LTE-A: T-Mobile Austria und Huawei schaffen 2 Gbit/s | 4G.de
Aber selbst die gebuchten 21 MBit/s kommen nur nach Mitternacht und bei gutem Wetter sowie ausreichend verbleibendem Datenvolumen an.