Intel: Willow Cove (10nm+) mit 25% mehr IPC, Ocean Cove (7nm+) mit 80% mehr IPC?

Schwer zu sagen. Früher war es eine Selbstverständlichkeit, dass mit einem neuen Prozess auch die Taktraten steigen. AMD hat es ja auch hinbekommen, die Taktraten von Zen2 waren mit Zen+ nicht zu erreichen.

Das ist falsch und solltest du eigentlich auch wissen!
Es gab immer mal wieder Prozesse die nicht so gut taktbar waren, z.B. der 65nm Prozess bei AMD/Glofo. Von daher ist das alles andere wie selbstverständlich, dass man mit einem neuen Prozess mal eben Taktraten von 5 GHz und mehr erreicht.
 
Mag sein. :)

Ich versuche mittlerweile mich nicht mehr so von neuen Sachen "hypen" zu lassen, sondern ganz entspannt abzuwarten, nach dem Motto: "Langsamer wie die alten Sachen, werden die neuen wohl schon nicht sein.".
Man wird ja auch älter und sieht vielleicht manche Sachen dann etwas relaxter. Hoff' ich mal. ;)

Und ob dann AMD vorn ist, oder Intel, oder Nvidia ... is doch alles gut, weil schneller als früher. Und man hat Auswahl. :daumen:

Momentan sieht's doch insgesamt ganz gut aus, was die Basis angeht. Da is doch wirklich für alle was dabei, vom Extremsparer, über mittlerer Preis-/Leistungsbereich, bis Highendkäufer, kann jeder für seinen Spezialfall was Schönes kaufen.

Bei den GPUs im Highendbereich könnte noch etwas mehr passieren, seitens AMD(wie schon seit Jahren eigentlich) und irgendwann später vielleicht ja auch mal bei Intel, wobei ich das noch etwas bezweifle. Da vergehen bestimmt noch einige Jährchen, falls überhaupt.

Aber ok ... wer sowieso um die 1000€, oder mehr ausgibt, nur für die GPU, den jucken aufgrund der fehlenden Konkurrenz ganz oben wohl die paar 500€ mehr, oder weniger auch nicht.

Die GPU-Situation gefällt mir gar nicht. Da gibt es viel tralala, RTX, DX12 usw. aber wir sind immer noch auf dem Stand von GTX 1080 also der Situation von vor 5 Jahren. Auf dem CPU-Front gibt es echten Fortschritt, da 8/16 CPUs für die breite Masse erschwinglich wurden. So kann die Software endlich mal nachziehen, die Konsolen nehmen das sogar als ihr Standard. Am Ende zählt die GPU mehr als die CPU beim Gaming, ich hoffe, dass Big Navi und Ampere was reißen.
 
bei 1600p-games ist der FPS-unterschied zwischen 3600+ bis Intel mit der lupe zu suchen, weil GPU-limit.

Du meinst, im Gaming sind zwischen einem 10400, sowie einem 3600, im Vergleich zu einer teuren CPU, wie 10900k und 3900X ind höheren Auflösungen zu vernachlässigen. So würde ein Schuh draus.

Damit deckst du aber auch nicht jeden Geschmack (Vorlieben wie 144Fps, oder gar mehr) ab und auch nicht die gesamte Spielzeit. Sondern lediglich 95% der Zeit und Spiele. Es gibt die Ausnahmen.

Vernünftig betrachtet, macht es finanziell keinen Sinn mehr als einen 10400, oder 3600 zu kaufen. Wer jetzt aber gerne BF mit 200Fps erleben möchte, der bezahlt gerne mehr (ist nur ein stumpfes Beispiel, das keiner von uns einem anderen vorschreibt, wofür er welche CPU kauft und auch nicht, was für wen wie flüssig ist).
Das geht auch mit anderen Spielen.

Fakt bleibt, vom GPU LImit gelöst sind die Intel´s schneller, ob jetzt 9900KS, oder 10900k ist egal, mit schnellem Ram sind diese deutlich schneller. Da ändert kein GPU Limit etwas dran.

Die starken Konsolen haben 8/16 CPUs, daher besser im Gaming = mehr Takt ab 8 Kernen. Demnach wäre 3800XT das beste, was AMD in dem Segment zu bieten hat.

Könnte gut sein, das es so kommt. Vorher müssen sich aber 8/16 Kerne erstmal noch deutlich von 6/12 Kernen absetzen. Was bis heute auch noch nicht so ist.

Die Schubladentheorie ist etwas völlig anderes. Nämlich, dass Intel eine Killerarchitektur zurückhalten würden---was von vorneherein ein Crap-Gedanke war. Eine Killerarchitektur hätten sie gebracht, aber künstlich beschnitten. Wieso? Weil es nunmal günstiger ist, eine Killerarchitektur zu nutzen um die Performance der Normalo-Architektur zu erreichen. Wie? Naja, einfach nur einen Speicherchannel, nur lächerlich wenig Cache oder ähnliches...

Na ja, so hat das keine gesagt und dennoch ist es so, das Intel auch heute noch im Gaming ungeschlagen ist. Was schon traurig ist, wenn man bedenkt wie alt Skylake ist. Auch in allen Anwendungen die nicht mehr als 8 Kerne effektiv nutzen ist Intel nichtbgeschlagen. Ob ein 10900k jetzt aus der Schublade kam, oder nicht. Der ist besser, als die meisten erwartet haben, bzw gehofft haben.

Das Intel innerhalb von einem Jahr mitmal den Überholhammer auspackt ist sicherlich wunschdenken, dafür sind die Durchlaufzeiten einer CPU Entwicklung schon viel zu lang. Wenn ZEN 2 erstmal in Anwendungen den Durchbruch geschafft hat( außer Gaming), dann hat Intel ja noch Zeit bis mitte nächten Jahres für das Zauberprodukt ;)

Für mich hat Intel sich bisher noch nicht verzockt, muss aber jetzt zusehen, das man nach ZEN2 nicht den Anschluss verliert. Wenn ZEN3 und Intel nächsten Kerner beide IPC zulegen im 15% Bereich, bleibt immer noch alles beim alten, was dann in 2022 am Markt passiert ist reine Spekulation.
 
Die Schubladentheorie ist etwas völlig anderes. Nämlich, dass Intel eine Killerarchitektur zurückhalten würden---was von vorneherein ein Crap-Gedanke war. Eine Killerarchitektur hätten sie gebracht, aber künstlich beschnitten. Wieso? Weil es nunmal günstiger ist, eine Killerarchitektur zu nutzen um die Performance der Normalo-Architektur zu erreichen. Wie? Naja, einfach nur einen Speicherchannel, nur lächerlich wenig Cache oder ähnliches...

Davon höre ich ehrlich gesagt zum ersten mal. Eigentlich ging es immer darum, dass Intel irgendetwas in der Schubladentheorie hat (mehr Kerne, höhren Takt usw.), was sich auch bewahrheitet hat.

Aber genau das ist ja der Grund !! Weil es INTEL schon seit über 10 Jahre so praktiziert, sehe ich zumindest es NICHT "so schlimm" wenn es AMD auch mal macht und bin dabei völlig tiefenentspannt … ;-)

Davor war es aber schlimm und ein Grund dafür, zu AMD zu greifen. Über Nacht hat sich das geändert, da war es dann garnicht mehr so schlimm. Wetten, dass sich das wieder ändern wird, wenn Zen3 auf den X370er Boards laufen sollte. Dann wird es wieder ultimativ wichtig.

Oder bei U-N-R-E-A-L-I-S-T-I-S-C-H-E-N 720p tests. :ugly:

Sogesehen braucht es ja keine neuen CPUs, da man angeblich immer im GPU Limit hängt. Von daher kann man sich ja gleich einen alten i5 2500K oder einen FX 6000er kaufen.

Die 720p Tests sind die einzig sinnvollen.
 
Das ist falsch und solltest du eigentlich auch wissen!
Es gab immer mal wieder Prozesse die nicht so gut taktbar waren, z.B. der 65nm Prozess bei AMD/Glofo. Von daher ist das alles andere wie selbstverständlich, dass man mit einem neuen Prozess mal eben Taktraten von 5 GHz und mehr erreicht.

Das ist, in der langen Hardwaregeschichte, aber auch so ziemlich der einzige Prozess, bei dem das der Fall war. Bei fast allen anderen Prozessen konnte eigentlich immer fast sofort die Taktrate gesteigert werden (deshalb hat man das ja vorallem gemacht).

Problematisch wurde das erst beim 14nm Prozess mit Boardwell, wobei auch schon Ivy Bridge seine Schatten vorausgeschickt hat.
 
Das ist, in der langen Hardwaregeschichte, aber auch so ziemlich der einzige Prozess, bei dem das der Fall war. Bei fast allen anderen Prozessen konnte eigentlich immer fast sofort die Taktrate gesteigert werden (deshalb hat man das ja vorallem gemacht).

Nö, beim aktuellen 10nm Prozess hast du das gleiche Problem, die Taktraten von 14nm können nicht erreicht werden. Ist ja nicht ohne Grund, dass intel noch in 14nm fertigt ;)
Und wenn ich mich richtig erinnere gabs bei den GPUs auch mal einen weniger guten Prozess, da müsste ich aber recherchieren. Aufjedenfall ist es nicht gesetzt, dass mit dem neuen Prozess automatisch gleich höhere Taktraten erreicht werden können. In der Regel muss sich dies ja auch erstmal einspielen und die am höchsten getakten Modelle (die ganzen "Super" Modelle), werden auch erst später und nicht direkt zu Release des neuen Prozesses aufgesetzt.
 
Davon höre ich ehrlich gesagt zum ersten mal. Eigentlich ging es immer darum, dass Intel irgendetwas in der Schubladentheorie hat (mehr Kerne, höhren Takt usw.), was sich auch bewahrheitet hat.
(...)


Na ja, so hat das keine gesagt und dennoch ist es so, das Intel auch heute noch im Gaming ungeschlagen ist. Was schon traurig ist, wenn man bedenkt wie alt Skylake ist. Auch in allen Anwendungen die nicht mehr als 8 Kerne effektiv nutzen ist Intel nichtbgeschlagen. Ob ein 10900k jetzt aus der Schublade kam, oder nicht. Der ist besser, als die meisten erwartet haben, bzw gehofft haben.

Das Intel innerhalb von einem Jahr mitmal den Überholhammer auspackt ist sicherlich wunschdenken, dafür sind die Durchlaufzeiten einer CPU Entwicklung schon viel zu lang. Wenn ZEN 2 erstmal in Anwendungen den Durchbruch geschafft hat( außer Gaming), dann hat Intel ja noch Zeit bis mitte nächten Jahres für das Zauberprodukt ;)
(...)
Ich hatte mal einen halben Blogeintrag geschrieben, als diese Theorie populär war, dann aber doch abgebrochen. Links zu Postings/ Threads, die diesem Muster folgen, habe ich aber nicht weggeschmissen:
Posting-Bsp: https://extreme.pcgameshardware.de/...ten-versorgungsengpaessen-2.html#post10035159
Thread-Bsp: 3DCenter Forum - Diskussion zu: Die Intel-Geschäftsergebnisse im dritten Quartal 2019
 
Nö, beim aktuellen 10nm Prozess hast du das gleiche Problem, die Taktraten von 14nm können nicht erreicht werden. Ist ja nicht ohne Grund, dass intel noch in 14nm fertigt ;)
Und wenn ich mich richtig erinnere gabs bei den GPUs auch mal einen weniger guten Prozess, da müsste ich aber recherchieren. Aufjedenfall ist es nicht gesetzt, dass mit dem neuen Prozess automatisch gleich höhere Taktraten erreicht werden können. In der Regel muss sich dies ja auch erstmal einspielen und die am höchsten getakten Modelle (die ganzen "Super" Modelle), werden auch erst später und nicht direkt zu Release des neuen Prozesses aufgesetzt.

Die Taktraten von 14nm+++++ können aktuell mit 10nm nicht erreicht werden. Vergleicht man Cannon Lake 15W mit Broadwell 15W, dann liegt der Takt auf vergleichbarem Niveau.
 
(...)

Sogesehen braucht es ja keine neuen CPUs, da man angeblich immer im GPU Limit hängt. Von daher kann man sich ja gleich einen alten i5 2500K oder einen FX 6000er kaufen.

Die 720p Tests sind die einzig sinnvollen.
LowRes-Tests sind sinnvoll, aber bei weitem nicht die einzig sinnvollen Tests.
Es gibt eben doch (du machst dich ja auch lustig, durch dein angeblich) genügend Titel, bei denen man mit aktuellen Grakas immer im CPU-Limit hängt. Hier kann du was zu dem für mich selber praxisrelevantesten Extrembeispiel lesen:
https://extreme.pcgameshardware.de/...-und-aktuelle-kauf-tipps-52.html#post10332930
 
Vielleicht bin ich blind, aber da findet sich doch nur das Anti Intel gelaber, der Intel Feinde, die das geschrieben haben und nicht deren Verfechter.

In dem Thread hast dann einen, der ne Meise hat ;), das sehe ich dann genau so wie du ;)
 
Nö, beim aktuellen 10nm Prozess hast du das gleiche Problem [...]

Ergänzend dazu: Tendenziell geht es gar eher in genau die umgekehrte Richtung und es wird zunehmend schwieriger hohe Taktraten (die tendenziell höhere Stöme erfordern) mit kleineren Strukturen zu erreichen, so auch leicht zu sehen an Zen2 (mit TSMCs N7), bei dem AMD den Prozess schon am Limit betreibt und dementsprechend bleibt hier nahezu kein OC-Potential. Gerüchten zufolge geht AMD zudem angeblich schon über das Limit hinaus, da der Prozess ursprünglich von TSMC für etwa 1,3 V konzipiert wurde.
Entsprechend witzig war es damals auch, als Gerüchte eines Asus(?)-Mitarbeiters nahelegten, dass AMD die Taktraten der Ryzens mit dem nächsten AGESA gar geringfügig senken wollte, dann aber Der8auer zuschlug und das Boost-Taktproblem in die breite Öffentlichkeit brachte und daraufhin legte AMD gezwungenerweise gar noch ein paar MHz Takt drauf und ließ das von der Marketingabteilung als identifizierten und behobenen Bug deklarieren.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein was AMDs Zen4 im N5P erreichen wird oder was Intel in 2022+ mit ihren 7nm+ takttechnisch abliefern wird. Ich würde hier aber davon ausgehen, dass man sich nicht nennenswert über den 5 GHz bewegen wird. Möglicherweise wird man aber den AllCore-Takt etwas stärker anheben können, aber etwas wie 6 GHz Boost-Takt würde ich bspw. in 2022 nicht erwarten.
 
Die Taktraten von 14nm+++++ können aktuell mit 10nm nicht erreicht werden. Vergleicht man Cannon Lake 15W mit Broadwell 15W, dann liegt der Takt auf vergleichbarem Niveau.

Naja 2GHz Takt erreiche ich auch fast mit jedem Prozess ;-)
Es geht bei dem Vergleich aber um den maximalmöglichen Takt, der im Desktop benötigt wird um Leistung xy zu erreichen. Da ist dein Mobile Vergleich doch etwas fehl am Platz...

@gerX7a
Sehr gute Ergänzung!
 
Das ist falsch und solltest du eigentlich auch wissen!
Es gab immer mal wieder Prozesse die nicht so gut taktbar waren, z.B. der 65nm Prozess bei AMD/Glofo. Von daher ist das alles andere wie selbstverständlich, dass man mit einem neuen Prozess mal eben Taktraten von 5 GHz und mehr erreicht.

Oder Intels 14 nm bei Broadwell bzw. 10nm bis heute.
 
Ich würde mich ehrlich gesagt freuen wenn Intel den Hintern mal etwas hochkriegen würde. Konkurrenz belebt das Geschäft. Bis jetzt war es Intel mehr oder weniger egal. Das OEM Geschäft läuft Bombe und man verdient sich nach wie vor dumm und duselig. Nur ganz langsam fangen auch die großen OEMs(Dell, HP, Lenovo etc.) an die Ryzen Setups für sich zu entdecken. Und da fängt es dann auch irgendwann an Intel weh zu tun.

Solche "Leaks/Rumors" dienen eigentlich nur einem: Den Influencern, ich meine Reviewern, zeigen das man wirklich supder dupa Dinge in der Pipeline hat. Im Gespräch bleiben. Zeigt sich ja in diesem Thread auch ganz gut bisher. ;)
 
Ich würde mich ehrlich gesagt freuen wenn Intel den Hintern mal etwas hochkriegen würde. Konkurrenz belebt das Geschäft. Bis jetzt war es Intel mehr oder weniger egal. Das OEM Geschäft läuft Bombe und man verdient sich nach wie vor dumm und duselig. Nur ganz langsam fangen auch die großen OEMs(Dell, HP, Lenovo etc.) an die Ryzen Setups für sich zu entdecken. Und da fängt es dann auch irgendwann an Intel weh zu tun.

Worüber ich sehr froh bin, aufgrund der starken iGPU.

Dazu sind Geräte mit Ryzen 7 im Vergleich zu denen mit Intel schon extrem billig.
Wann hat man mit Intel-CPU schonmal ein hochwertiges Businessnotebook mit 8 Kernen für unter 1000€ bekommen.
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Ergänzend dazu: Tendenziell geht es gar eher in genau die umgekehrte Richtung und es wird zunehmend schwieriger hohe Taktraten (die tendenziell höhere Stöme erfordern) mit kleineren Strukturen zu erreichen, so auch leicht zu sehen an Zen2 (mit TSMCs N7), bei dem AMD den Prozess schon am Limit betreibt und dementsprechend bleibt hier nahezu kein OC-Potential. Gerüchten zufolge geht AMD zudem angeblich schon über das Limit hinaus, da der Prozess ursprünglich von TSMC für etwa 1,3 V konzipiert wurde.
Entsprechend witzig war es damals auch, als Gerüchte eines Asus(?)-Mitarbeiters nahelegten, dass AMD die Taktraten der Ryzens mit dem nächsten AGESA gar geringfügig senken wollte, dann aber Der8auer zuschlug und das Boost-Taktproblem in die breite Öffentlichkeit brachte und daraufhin legte AMD gezwungenerweise gar noch ein paar MHz Takt drauf und ließ das von der Marketingabteilung als identifizierten und behobenen Bug deklarieren.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein was AMDs Zen4 im N5P erreichen wird oder was Intel in 2022+ mit ihren 7nm+ takttechnisch abliefern wird. Ich würde hier aber davon ausgehen, dass man sich nicht nennenswert über den 5 GHz bewegen wird. Möglicherweise wird man aber den AllCore-Takt etwas stärker anheben können, aber etwas wie 6 GHz Boost-Takt würde ich bspw. in 2022 nicht erwarten.

Ich bin mir nichtmal sicher, ob der Takt so eng an der Fertigung anliegt. In aller Regel hängt viel (viel mehr als Fertigung) an der Architektur, eine Netburst Architektur würde in 7nm wahrscheinlich viel höher takten können, als sie dies in 65nm konnten. Denn die Leckströme reduzieren sich ja auch mit jeder Fertigungsstufe erheblich, ein 7nm braucht nunmal deutlich weniger Ernergie als ein 14nm Prozess. Daher gehe ich schon davon aus, dass ein in 10nm gerfertigter SkyLake (wird so ja nicht passieren) deutlich jenseits der 5Ghz (vieleicht sogar knapp 6Ghz) takten könnte und viel Takt durch Veränderungen der Architektur verloren gehen wird. Denn ich gehe auch davon aus, dass man schon bei Netburst gut sehen konnte, dass eben mehr Takt mit deutlich erhöhter Leistungsaufnahme einher gehen wird und so würde der Effekt durch kleinere Strukturen mit viel zu wenig Steigerung verbunden sein. (also bspw. 10% mehr Takt bei gleicher Energieaufnahme)
 
Fakt bleibt, vom GPU LImit gelöst sind die Intel´s schneller, ob jetzt 9900KS, oder 10900k ist egal, mit schnellem Ram sind diese deutlich schneller. Da ändert kein GPU Limit etwas dran.

Für mich hat Intel sich bisher noch nicht verzockt, muss aber jetzt zusehen, das man nach ZEN2 nicht den Anschluss verliert. Wenn ZEN3 und Intel nächsten Kerner beide IPC zulegen im 15% Bereich, bleibt immer noch alles beim alten, was dann in 2022 am Markt passiert ist reine Spekulation

Deutlich schneller (Mit Bezug auf den: Core i9-9900K vs. Ryzen 9 3900X mit RAM-OC in Spielen - ComputerBase ) bei einer Handvoll wohl selektierter Spiele, damit der Unterschied auch deutlich zum tragen kommt und selbst dort, obwohl das Intel System wohl ca. das doppelte gekostetet hat. ist man mit beidseitigem 3600er CL16 gerade mal 7% schneller bzw. bei den Frame times 2% langsamer.
AMD ist bereits jetzt über ein breites Anwendungsspektrum hinweg was die IPC anbelangt, mindestens 10% vorne. Intel mag momentan noch in der Lage sein dies durch den höheren Takt, halbwegs auszugleichen aber die Luft wird dünner und dünner.
AMD muss daher was die generelle IPC in Anwendungen anbelangt, überhaupt nichts machen, sie müssen lediglich die Latenzen deutlich senken um auch bei Spielen die Nase vorne zu haben. (Siehe 3300X vs. 7700K)

Wie viel werden wohl von den 7% übrig bleiben wenn der 3900XT nächstens im Markt ankommen wird?

Ein kleiner Vorgeschmack was uns in etwa bei Zen 3 erwartet, kann man ja bereits anhand dem 3300X erahnen.
1x CCD.png

Beim folgenden Vergleich wurde beidseits, sowohl beim 7700K als auch beim 3300X das selbe System verwendet und die selben Einstellungen vorgenommen (Beidseits DDR4-3200 CL14 mit den exakt gleichen Subtimings) beim Board wurde das Gigabyte X570 Aorus Master für die AMD CPU's benützt und für die Intel CPUS's das Gigabyte Z390 Aorus Ultra
(Man sieht also das dieser Test in Bezug auf das Testsystem, deutlich sinnvoller aufgestellt ist als es dies beim Ram-OC Test auf Computerbase der Fall war.)
Die 1080p Benchmarks wiederum sind eine andere Geschichte da limitiert offensichtlich beim einen oder anderen Game die Grafikkarte.
Aber sei es drum, wenn mann sich den Schnitt aus 7 Spielen bei den 1% Low (min FPS) ansieht dann ist man 4% vorne und wenn man jetzt noch berücksichtigt das der 3300X langsamer Taktet werden aus den 4% ca. 7%
3300x vs 7700k.png 7 games 3300x.png

AMD Ryzen 3 3300X and Ryzen 3 3100 Review - TechSpot
Gigabyte X570 Aorus Master for all benchmarks, along with 32GB of DDR4-3200 CL14 memory, so all 4 DIMM slots have been populated. The exact same memory configuration has been used to test the Intel CPUs using the Gigabyte Z390 Aorus Ultra. Unless specified, all AMD and Intel CPUs have been cooled using the Corsair Hydro H150i Pro 360mm AIO liquid cooler. For the graphics card we're using an RTX 2080 Ti.

In der Zusammenfassung ist der 3300X einfach bei allem schneller als der 7700K, ob das jetzt Adobe: Premiere, Photoshop, After effect, light room oder Games sind er ist dem 7700K in allem überlegen.
Den 7700K müsste man schon auf 5GHz übertakten damit er mit einem ebenfalls übertakteten 3300X bei Spielen mithalten kann und bei Anwendungen ist er eh überlegen 5GHz hin oder her.

Das ist ein leicht wenn man es nennen will, optimierter Zen2, daher wird nach Zen 3 nichts mehr beim alten sein und Intel wird auch kein Ram OC oder 6Ghz mehr oder +18% IPC davor retten können in sämtlichen Belangen nur noch die zweite oder dritte Geige zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nichtmal sicher, ob der Takt so eng an der Fertigung anliegt. In aller Regel hängt viel (viel mehr als Fertigung) an der Architektur, eine Netburst Architektur würde in 7nm wahrscheinlich viel höher takten können, als sie dies in 65nm konnten. Denn die Leckströme reduzieren sich ja auch mit jeder Fertigungsstufe erheblich, ein 7nm braucht nunmal deutlich weniger Ernergie als ein 14nm Prozess. Daher gehe ich schon davon aus, dass ein in 10nm gerfertigter SkyLake (wird so ja nicht passieren) deutlich jenseits der 5Ghz (vieleicht sogar knapp 6Ghz) takten könnte und viel Takt durch Veränderungen der Architektur verloren gehen wird. Denn ich gehe auch davon aus, dass man schon bei Netburst gut sehen konnte, dass eben mehr Takt mit deutlich erhöhter Leistungsaufnahme einher gehen wird und so würde der Effekt durch kleinere Strukturen mit viel zu wenig Steigerung verbunden sein. (also bspw. 10% mehr Takt bei gleicher Energieaufnahme)

Da Broadwell der Shrink von Haswell war und Cannonlake der von Skylake, sieht man schon, das es am Prozess liegt.
 
Ergänzend dazu: Tendenziell geht es gar eher in genau die umgekehrte Richtung und es wird zunehmend schwieriger hohe Taktraten (die tendenziell höhere Stöme erfordern) mit kleineren Strukturen zu erreichen, so auch leicht zu sehen an Zen2 (mit TSMCs N7), bei dem AMD den Prozess schon am Limit betreibt und dementsprechend bleibt hier nahezu kein OC-Potential. Gerüchten zufolge geht AMD zudem angeblich schon über das Limit hinaus, da der Prozess ursprünglich von TSMC für etwa 1,3 V konzipiert wurde.
Entsprechend witzig war es damals auch, als Gerüchte eines Asus(?)-Mitarbeiters nahelegten, dass AMD die Taktraten der Ryzens mit dem nächsten AGESA gar geringfügig senken wollte, dann aber Der8auer zuschlug und das Boost-Taktproblem in die breite Öffentlichkeit brachte und daraufhin legte AMD gezwungenerweise gar noch ein paar MHz Takt drauf und ließ das von der Marketingabteilung als identifizierten und behobenen Bug deklarieren.
Man darf auf jeden Fall gespannt sein was AMDs Zen4 im N5P erreichen wird oder was Intel in 2022+ mit ihren 7nm+ takttechnisch abliefern wird. Ich würde hier aber davon ausgehen, dass man sich nicht nennenswert über den 5 GHz bewegen wird. Möglicherweise wird man aber den AllCore-Takt etwas stärker anheben können, aber etwas wie 6 GHz Boost-Takt würde ich bspw. in 2022 nicht erwarten.

Das war doch bei ZEN1 auch schon so, daher ist es eher das AMD das Potential ausschöpfen will. Denn ZEN2 lässt sich ja höher takten, als ZEN1.

Sagte er mit seiner 4-Kern i7-6700K Möhre. :lol:

Die olle Möhre die mit ordentlich takt in manchen Titeln immer noch nahe an einem neuen Prozessor ist. Gerade auch mit hohem Ram Takt.
Also nicht ganz so abwertend bitte ;)

In den Spielen die ich spiele, ist die CPU entweer egal, oder der 6700k ist schnell genug, oder gar schneller als jeder kaufbare ZEN2, nur leichte Kritk an der Aussage :)



Deutlich schneller (Mit Bezug auf den: Core i9-9900K vs. Ryzen 9 3900X mit RAM-OC in Spielen - ComputerBase ) bei einer Handvoll wohl selektierter Spiele, damit der Unterschied auch deutlich zum tragen kommt und selbst dort, obwohl das Intel System wohl ca. das doppelte gekostetet hat. ist man mit beidseitigem 3600er CL16 gerade mal 7% schneller bzw. bei den Frame times 2% langsamer.
AMD ist bereits jetzt über ein breites Anwendungsspektrum hinweg was die IPC anbelangt, mindestens 10% vorne. Intel mag momentan noch in der Lage sein dies durch den höheren Takt, halbwegs auszugleichen aber die Luft wird dünner und dünner.
AMD muss daher was die generelle IPC in Anwendungen anbelangt, überhaupt nichts machen, sie müssen lediglich die Latenzen deutlich senken um auch bei Spielen die Nase vorne zu haben. (Siehe 3300X vs. 7700K)

Wie viel werden wohl von den 7% übrig bleiben wenn der 3900XT nächstens im Markt ankommen wird?

Ein kleiner Vorgeschmack was uns in etwa bei Zen 3 erwartet, kann man ja bereits anhand dem 3300X erahnen.
Anhang anzeigen 1091288

Beim folgenden Vergleich wurde beidseits, sowohl beim 7700K als auch beim 3300X das selbe System verwendet und die selben Einstellungen vorgenommen (Beidseits DDR4-3200 CL14 mit den exakt gleichen Subtimings) beim Board wurde das Gigabyte X570 Aorus Master für die AMD CPU's benützt und für die Intel CPUS's das Gigabyte Z390 Aorus Ultra
(Man sieht also das dieser Test in Bezug auf das Testsystem, deutlich sinnvoller aufgestellt ist als es dies beim Ram-OC Test auf Computerbase der Fall war.)
Die 1080p Benchmarks wiederum sind eine andere Geschichte da limitiert offensichtlich beim einen oder anderen Game die Grafikkarte.
Aber sei es drum, wenn mann sich den Schnitt aus 7 Spielen bei den 1% Low (min FPS) ansieht dann ist man 4% vorne und wenn man jetzt noch berücksichtigt das der 3300X langsamer Taktet werden aus den 4% ca. 7%
Anhang anzeigen 1091284Anhang anzeigen 1091286

AMD Ryzen 3 3300X and Ryzen 3 3100 Review - TechSpot
Gigabyte X570 Aorus Master for all benchmarks, along with 32GB of DDR4-3200 CL14 memory, so all 4 DIMM slots have been populated. The exact same memory configuration has been used to test the Intel CPUs using the Gigabyte Z390 Aorus Ultra. Unless specified, all AMD and Intel CPUs have been cooled using the Corsair Hydro H150i Pro 360mm AIO liquid cooler. For the graphics card we're using an RTX 2080 Ti.

In der Zusammenfassung ist der 3300X einfach bei allem schneller als der 7700K, ob das jetzt Adobe: Premiere, Photoshop, After effect, light room oder Games sind er ist dem 7700K in allem überlegen.
Den 7700K müsste man schon auf 5GHz übertakten damit er mit einem ebenfalls übertakteten 3300X bei Spielen mithalten kann und bei Anwendungen ist er eh überlegen 5GHz hin oder her.

Das ist ein leicht wenn man es nennen will, optimierter Zen2, daher wird nach Zen 3 nichts mehr beim alten sein und Intel wird auch kein Ram OC oder 6Ghz mehr oder +18% IPC davor retten können in sämtlichen Belangen nur noch die zweite oder dritte Geige zu spielen.

19% sind es in dem Test, die die schnellste Intel Kombi vor der schnellsten AMD Kombi liegt. Das ist für mich deutlich. Bei den Frametimes sind es 21%.

Das mit ZEN3 sehe ich genau so. Hier wird sich aber erst zeigen müssen, was AMD entscheidet, was für Produkte verkauft werden. Ich hoffe ja auf einen 8 Kerner mit 1x CCX Aufbau und damit hoffentlich entsprechend gleichen Vorteilen, wie beim 3300x.

Wenn man bedenkt das der 3300X mit 4,3GHz taktet, dann muss wohl ein 7700k mit gleich schnellem Ram, auch nur ähnlich takten.

Warum sollten man den Intel im Ram OC Test künstlich ausbremsen, wenn der gut mit mehr Takt funktioniert?
Keiner sagt, das die ZEN 2 Architektur schlecht ist.

In bezug auf deine Intel Aussagen, wird sich das ja in der Zukunft zeigen, ich denke eher du bist etwas zu optimistisch, aus AMD Sicht. Ich glaube ZEN3 kann endlich in Games an Intel vorbei, was aber auch durchaus knapp sein kann. Selbst wenn ein soclher 8 Kerner ZEN3 mit 1CCX kommt und gut taktet, wäre der wohl "nur" bis zu 10% vor einem 9900KS bei gleich Ram Takt.

Ich bin gesapnnt.
 
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