Intel Core i9-11900K, i7-11700K und i5-11600K im Test: Auf dem Thron ist nur Platz für einen Prozessor

Computerbase bringt es eigentlich sehr gut auf den Punkt:
Hie ein paar Ausschnitte aus dem Fazit:
Wie zur Vorstellung vor zwei Wochen vermutet, bietet Rocket Lake-S am Ende too little, too late.
Zwei Jahre später schafft das der aus der Not geborene Kompromiss nicht. Da hilft auch nicht die Turbo-Brechstange mit Leistungsaufnahmen jenseits von 300 Watt als Nachbrenner
AMD Ryzen 5000 ist und bleibt das bessere Komplettpaket mit in Spielen gleichwertiger oder sogar überlegener Leistung. In Anwendungen ist die Konkurrenz bei niedrigerem Verbrauch sogar deutlich voraus.
Das Gesamtpaket wirkt so unfertig wie zuletzt bei Zen 1. Nur wer wirklich auf grüne Bananen steht, sollte hier zugreifen.
 
Nicht überzeugend, ob das dann wirklich die Leistungskrone ist, das mag man auch immer selbst abwägen. Wirkt eher wie ein auf Leistenbruch geprügelter Sitzriese. Intel macht den (Ampere aka) Krampf-Pierre Nvidia. Setzen, ausreichend bis mangelhaft.
Was GPUs betrifft nehmen sich eh gerade beide Hersteller wenig. Da wär' ich fast froh Intel hätte auch GPUs in Eigenproduktion im Angebot.
Was CPUs betrifft ist Intel irgendwie seit 2015 recht uninteressant und jeder neue Skylake-Aufguss war halt eher so "naja ok hmm meh!" Aber Rocket Lake ist die erste neue Architektur im Desktop seit 2015 - und dafür ist sie eigentlich massivst enttäuschend.
Computerbase bringt es eigentlich sehr gut auf den Punkt:
Hie ein paar Ausschnitte aus dem Fazit:

Ja überfliege den Test gerade auch. Aber ist nix neues drin. Anandtech hat das vor 2 Wochen schon vorhergesagt eigentlich. Der 15% Sprung bei 4.8 Ghz macht hier noch am ehesten Mut, dass man noch irgendwie was vorwärts bringt, aber aus 14nm ist halt nichts mehr rauszuholen gewesen, man brauchte halt einen neuen Prozess.
Und auch 10nm wird für Intel das Ruder nicht rumreißen.
7nm - auch nur wenn er gleich gut funktioniert: dann ist man vielleicht gleich auf mit AMD. Aber ich glaube eher immer noch dahinter.
 
Wenn der Slot durch ist - gibt andere Slots (es sei denn es ist mITX).
Wenn das Board durch ist - muss sowieso getauscht werden. Warum auch nicht.
Gerade bei so einem bekloppten Markt sind Ersatzteile gar keine schlechte Idee.

Hab nur einen x16er Slot. Der zweite Slot ist x4.

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Mit dem 5950x alles richtig gemacht. Fürs zocken wird ohne HT gebootet. Dann dreht die CPU Kreise um die 8 Kerner + HT CPUs. Zusätzlich taktet auch die CPU noch etwas höher.

Fürs Arbeiten wird dann mit HT gebootet. Hier benötige ich Threads statt Takt. :)
 
Mit dem 5950x alles richtig gemacht. Fürs zocken wird ohne HT gebootet. Dann dreht die CPU Kreise um die 8 Kerner + HT CPUs. Zusätzlich taktet auch die CPU noch etwas höher.

Fürs Arbeiten wird dann mit HT gebootet. Hier benötige ich Threads statt Takt. :)
:lol:
Scherz, oder? Weil du den Unterschied zwischen HT on und off in Spielen so stark spürst?

Und hier mit dem 5950 X
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol:
Scherz, oder? Weil du den Unterschied zwischen HT on und off in Spielen so stark spürst?
Es gibt tatsächlich Games die mit 16 Threads spürbar besser zurecht kommen als mit 32 + der höhere Takt. Wie du richtigerweise anmerkst ist das spezifisch pro Spiel und keine generell gültige Aussage. :)
 
Es gibt tatsächlich Games die mit 16 Threads spürbar besser zurecht kommen als mit 32 + der höhere Takt. Wie du richtigerweise anmerkst ist das spezifisch pro Spiel und keine generell gültige Aussage. :)
Welche Spiele sollen das sein? Der Anandtech-Test zeigt ja eher, dass immer mehr Spiele mit HT/SMT gut zurecht kommen
 
Kommt mir bekannt vor :D
Wobei ich an Notebooks extrem günstig komme ("alte" Firmen Notbooks).

Habe mir nun zum basteln/kennenlernen/Neugier/was-auch-immer mal ein
Raspberry Pi Foundation Raspberry Pi 400 Kit Mini-PC gekauft.
Hoffe zu Ostern mich da ein wenig einarbeiten zu können.
Nuja, ich hab bei Notebooks bissl höhere Ansprüche als Firmenkisten.
1x Huawei Matebook 13" - mag die Kiste einfach und für nen DJ der sowieso drölftausend Kabel hat sind auch 2x TypeC Ports kein Thema :D
1x MSI 15,6" irgendwas mit i7 & 1050Ti - die Kiste kann als Notnagel auch was produktives produzieren oder unterwegs für nen Livestream taugen - zumindest mit Kamera aka "talking head" usw. langt die. Ist aber für mich schon die Kategorie "Schlepptop" was man halt nicht gerne schleppt xD Die Kiste ist schon repariert, Akku aufgebläht, hat mir den Boden abgesprengt das Vieh, musste bei Aliexpress den Boden kaufen. Passiert wenn die Kiste halt n bissl rumliegt und man das nicht glei merkt.

Ansonsten was CPU angeht.
Gerade alles aktualisiert - VBIOS, BIOS, GPU-Treiber. Resizeable BAR reingeknallt, bissl Cyberpunk angemacht... Kiste sagt +1 FPS xD
Doch alles richtig gemacht mit dem 5800X. Günstig geschossen (bei Release irgendwo um die 480€ rum, natürlich 80€ teurer als aktuell, aber dafür bei Release halt).

Wenn ich jetzt noch meinen 4000er RAM mit CL19 geliefert kriege (Danke Amazon-Streik!), sollte das trotzdem die schnellste Gaming-Kiste in der Stadt bleiben :)
Hab nur einen x16er Slot. Der zweite Slot ist x4.

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Selbst 4x mit ner einfachen dGPU sollte schneller als iGPU sein.
Klar ist das nett das es da was gab. Das letzte Mal hatte ich die iGPU in nem alten 4770k, dann bin ich auf 5820k und dann auf Ryzen umgestiegen und nie die iGPU vermisst.
Damals habe ich Quicksync bei Intel benutzt, gute Sache, GPU-Beschleunigung ohne die eigentliche GPU zu belasten, 4free halt - war da. Aber die Zeiten sind längst vorbei, die GPU-Beschleunigung mit NVenc&CUDA ist bei Nvidia so was von Lichtjahre voraus das Intel Quicksync einfach nutzlos ist. Bis 2014 war das aber echt brauchbar, das war damals sogar möglich mit OBS Studio oder Xsplit damit Livestreams zu veranstalten mit minimalen Auswirkungen auf die restliche Hardware - richtig geil gewesen, Qualität war zwar schlechter als andere Methoden aber das ging sogar mit popeligen Laptops gut.
Es gab Einsatzgebiete für die iGPU von denen viele bis heute nichts wissen. Damals war das noch mehr ein Nischenthema als heute.
Aber da Intel sich nicht um die iGPU gekümmert hat (sonst wäre die aktuell genau so flott wie die dicke Vega in den Ryzen APUs), ist das mittlerweile nutzlos oder als reiner Notnagel zu gebrauchen wenn absolut nichts anderes zur Hand ist. Aber selbst jetzt mit der GPU-Knappheit würde ich mir was anderes reinknalles statt die iGPU zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte mit dem Satz...

...ausschließlich die Fälle, in denen vorher ein Vermeer angeboten wird. Wieso sollte man zu einem 11900K oder 11700K anstatt zu einem 5800X greifen? Genau, einziger Grund könnte die iGPU sein. Sonst gibt es einfach nichts - oder etwa doch? Und dabei ist der 5800X ja ausgerechnet auch noch der Prozessor, der erst empfehlenswert wird, wenn man ihn in den Eco-Modus verfrachtet.
Für den 11600K gilt das natürlich einen Tacken weniger, der ist ja etwas günstiger als der 5600X. Aber bei dem soll man ja, wie beim 11700K, mit Gear2 verarscht werden.

Ja, liegen in der Praxis näher zusammen, als man auf dem ersten Blick meinen könnte. Finde da Igors Methode interessant:
Ich muss ganz ehrlich sagen, so gerne ich auch die PCGH lese, alles was Verbrauch angeht,
ignoriere ich da schon immer und schaue da beim Igor oder eben damals TH.
 
Puh. Wo fängt man an.:)

Diese CPUs sind etwas enttäuschend. Da habe ich ehrlich gesagt mehr erwartet. Von der angeblich 19 % höheren IPC ist kaum etwas zu sehen. Ich denke die Mehrleistung wurde nur durch den besseren Speichercontroller und agressivieren Turbo gesteigert. Die Energie Effizienz ist auch nochmal deutlich gefallen, dafür gibt es nun pci 4.0.

Aus Preis Leistung Sicht ist wohl ein i5 - i7 sehr interessant. Ansonsten finde ich das Intel und AMD den fallschen Weg gehen. Beide neue CPU Archiktekturen quetschen das letzte MHZ heraus, die energie Effizienz könnte deutlich besser sein.
 
Keine Ahnung. Mir sagt das nur, was AMD für eine tolle Arbeit mit den 5000ern abgeliefert hat.
Und neben Gaming gibt's noch Work-Leistung oben drauf.
Wie kommst du darauf, dass das AMDs Verdienst ist? Soweit ich weiß kommt der 7nm Prozess von TSMC und AMD wäre heute nicht dort, wo sie jetzt sind, wenn sie die 7nm nicht hätten.
Intel jongliert hier noch mit ihrem 14nm Prozess und ist performancetechnisch auf Augenhöhe. Das spricht nicht wirklich für AMD.

Stell dir mal vor Intel wäre jetzt bei 7nm. AMD würde kein Land mehr sehen. Deswegen versteh ich auch nicht so ganz, weshalb AMD immer so in den Himmel gelobt und Intel gehatet wird. TSMC ist der Grund, weshalb AMD die Performancekrone hat.
 
Warum wurden Anwendungen aus dem Index entfernt? Die gingen doch immer zu 1/3 in das Ergebnis ein?
Das verzerrt das ganze nämlich schon gewaltig. Der 5950X ist in Multicore Anwendungen nämlich gewaltige 66% schneller als der 11900K (lt. CB Test).
Ich verstehe zwar, warum sich die PCGH nur noch auf Spiele konzentriert (ist ja die Grundmotivation des Hefts) aber das wirft scheinbar ein neues Problem auf. Durch die aktuellen Spiele werden Prozessoren mit nur 8 Kernen verhältnismäßig gut dargestellt, was zum aktuellen Zeitpunkt auch stimmt. Allerdings bleiben Prozessoren aber auch meist einige Zeit im System (mein I5 6600K hat z.B. schon 3 GPU Generationen mitgemacht) und über die Zeit nutzen Spiele immer mehr Kerne. Das heißt im Klartext, während ein I9 11900K aktuell schon sehr gut ausgelastet wird, liegen bei einen 5950X meist die Hälfte der Kerne brach. In 2-3 Jahren denke ich, wird sich das deutlich ändern und der 5950X wird einen deutlichen Vorsprung haben. Leider fehlt mir diese Zukunftssicherheit im aktuell Bewertungssystem. Das haben Anwendungen zum Teil mit übernommen. Hier sollte die PCGH noch mal nachbessern (müssen nicht zwingend Anwendungen sein, wenn es eine bessere Idee gibt).

Damit will ich natürlich nicht Intel schlecht reden. Sie haben ja auch gesagt, dass die neue Generation besonders interessant für Gamer ist, was sie ist. Aber z.B. der Ryzen 5900X eignet sich auch besonders gut für Spiele und bietet durch seine zusätzlichen 4 Kerne einen Mehrwert neben Spiele, welcher sich später sogar in Spielen direkt auswirken kann. Das spiegelt das Testsystem aber nicht so richtig wieder.
 
Ich verstehe zwar, warum sich die PCGH nur noch auf Spiele konzentriert (ist ja die Grundmotivation des Hefts) aber das wirft scheinbar ein neues Problem auf. Durch die aktuellen Spiele werden Prozessoren mit nur 8 Kernen verhältnismäßig gut dargestellt, was zum aktuellen Zeitpunkt auch stimmt. Allerdings bleiben Prozessoren aber auch meist einige Zeit im System (mein I5 6600K hat z.B. schon 3 GPU Generationen mitgemacht) und über die Zeit nutzen Spiele immer mehr Kerne. Das heißt im Klartext, während ein I9 11900K aktuell schon sehr gut ausgelastet wird, liegen bei einen 5950X meist die Hälfte der Kerne brach. In 2-3 Jahren denke ich, wird sich das deutlich ändern und der 5950X wird einen deutlichen Vorsprung haben. Leider fehlt mir diese Zukunftssicherheit im aktuell Bewertungssystem. Das haben Anwendungen zum Teil mit übernommen. Hier sollte die PCGH noch mal nachbessern (müssen nicht zwingend Anwendungen sein, wenn es eine bessere Idee gibt).

Damit will ich natürlich nicht Intel schlecht reden. Sie haben ja auch gesagt, dass die neue Generation besonders interessant für Gamer ist, was sie ist. Aber z.B. der Ryzen 5900X eignet sich auch besonders gut für Spiele und bietet durch seine zusätzlichen 4 Kerne einen Mehrwert neben Spiele, welcher sich später sogar in Spielen direkt auswirken kann. Das spiegelt das Testsystem aber nicht so richtig wieder.
Der größte Haken bleibt einfach, wie weit sich Spiele - im Gegensatz zu so mancher Anwendung - parallelisieren lassen. Dass wir jetzt bei aktuellen Titeln auch wirklich mal einen - wenn auch geringen - Leistungszuwachs im Vergleich zwischen 6 und 8 Kernen sehen, ist ja schon beachtlich. Es lässt sich einfach nicht abschätzen, ob ein 5950X während der Lebenszeit des Chips jemals von Spielen besser ausgelastet wird, als der 11900K. Mag so kommen! Aber es gibt einfach keinen Grund, dass überhaupt in den nächsten 5 Jahren zu erwarten und auch 10 Jahre geben das aus der heutigen Perspektive nicht her.

Klar, vielleicht kommt einem Entwickler morgen die Zündende Idee, wie sich das bewerkstelligen lässt - aber bis jemand mit dieser Idee um die Ecke kommt, gibt es halt keine Perspektive.

Ich möchte da vorsorglich dazu ergänzen, dass ich davon rede, dass eine Erhöhung der Kernzahl von 8 auf 16 auch zu 80-100 % Mehrleistung führt, und nicht nur zu 10 %.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht so, dass bei Spielen oft Entwicklungsgeld gespart wird und PCs ähnlich angesprochen werden wie Konsolen ?

So wie ich das sehe sind die aktuellen Konsolen 8-Kerner CPUs drin, also ist die Chance hoch, dass im PC Bereich mit nem 8-Kerner auch alles super ist ?

Vereinzelte Spiele werden mehr Kerne nutzen und AMD / Intel bevorzugen....aber die grobe Richtschnur 8-Kern ist optimal reicht doch erstmal ?
 
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