Intel Core i9-11900K: CPU-Z-Score geleakt, im Singlecore schneller als Ryzen 9 5950X

5.) Letzte Frage, wie sah der Stromverbrauch aus? Ich befürchte fast, dass der i9 schon ordentlich geheizt hat, bei 5Ghz AllCore wirst du wohl über 250W PL2 gegangen sein müssen und mit kleinen Anpassungen an der VCore erreicht man doch ordentlich mehr Verbrauch. Im Gegenzug wäre es natürlich interessant, wie der Verbrauch des R9 aussah?
Ich meine, daß es hier dokumentiert ist
Verbrauch.PNG
 
Beeindruckende Ergebnisse.

Aber ich hab da mal ein paar Fragen zu?

1.) Hast du beim Ryzen nichts am Takt gedreht? Denn den i9 hast du ja ordentlich aufgedreht und AllCore 5Ghz verpasst, wo er in normalen Settings doch eher selten in die angegebenen 4,9Ghz AllCore boostet, zumindest außerhalb der PL2 Zeit.
2.) Hast du die CPUs warmlaufen lassen?
3.) Beim Ryzen hast du zum Takt nichts angegben, wenn ich mich nicht täusche sind hier bis zu 4,8Ghz AllCore durchaus möglich, aber selbst gemäßigte 4,6Ghz (du hast bei i9 ja auch nicht voll durchgetreten) sollten einen netten Zugewinn ermöglichen.
4.) Hast du auch Anwendungen gebencht?
5.) Letzte Frage, wie sah der Stromverbrauch aus? Ich befürchte fast, dass der i9 schon ordentlich geheizt hat, bei 5Ghz AllCore wirst du wohl über 250W PL2 gegangen sein müssen und mit kleinen Anpassungen an der VCore erreicht man doch ordentlich mehr Verbrauch. Im Gegenzug wäre es natürlich interessant, wie der Verbrauch des R9 aussah?

Ansonsten wie gesagt, ein schöner Test, allerdings schreibst du selber, dass der Abstand quasi nicht existent ist, bei den 1% Percintilen liegt der i9 um 1% vorne, bei den Averages liegt der Ryzen 1% vorne. Daher kann ich dein Fazit im Post nicht aus deinem Test herauslesen, hier schreibst du "beißt sich jeder Zen3 die Zähne aus", im Test schreibst du "Das enorme OC-Potential der Intel-CPU verhilft dem Ryzen-Kontrahenten dazu, teilweise in Führung zu gehen, aber unterm Strich liegt der Ryzen mit 1.6% leicht vorne."

Dazu kommt, dass mir hier noch fehlende Angaben aufgefallen sind. Beim Ryzen ist gar nicht an der Taktschraube, vor allem des AllCore Boosts gedreht worden, was unter Anhebung des PowerLimits aber bei bisher mir jedem bekannten Exemplar gut möglich war. Was ich nicht anzweifele, dass der i9 ein viel größeres OC Potenzial bietet, alleine schon die IF begrenzt das RAM OC massiv und wenn man nicht gerade viel Geld in die Hand nimmt und ein 3800er CL14 Set kauft, wird man beim Ryzen nicht in den Max Bereich kommen- Daher sehe ich durchaus beide CPUs auf Augenhöhe, auch in der Anwendungsleistung ist das ganze schon vollkommen in Ordnung, der i9 ist aktuell zu einem viel günstigeren Preis als der R9 verfügbar, was ihn durchaus attraktiv macht, wobei ich den 10850k nochmals attraktiver finde. Allerdings muss ich dann eben auch B sagen und feststellen, dass der kommende 11900K sich nicht soweit absetzen können wird, dass er interessanter als die drei Kandidaten wird, zwei Kerne weniger, dafür deutlich mehr IPC, insgesamt ein neuer SingleCore Punkte Rekord, dafür etwas weniger MC Leistung als bereits bei Comet Lake. Der 11900k wird sich also irgendwo im Kreise dieser Kandidaten einordnen, was ich niemals abstreiten wollte. Ich sehe nur nicht, wo er massive Vorteile wird bieten können, für mich persönlich wird er gar nicht in Betracht kommen, bei meinem Neubau werde ich trotz 3080/6800XT nahezu in 100% der Fälle im GPU Limit unterwegs sein und werde mir eine solche CPU quasi nur aus Anwendungsleistungssicht kaufen. Wenn AMD bis Februar-März nicht zu anständigen Preisen liefern kann, wird es ein 10850K, wo ich zwar einige Prozentpunkte in der Anwendungsleistung verliere, aber eben doch noch eine sehr gute Leistung, zu einem vernünftigen Kurs bekomme.
1. Beim Ryzen lässt sich absolut nichts am Takt machen, der Boost arbeitet extrem aggressiv und taktet extrem aggressiv. Beim Intel habe ich hingegen ein relativ konservatives Setting gewählt, ich hätte den auch ohne Probleme mit 5,2Ghz laufen lassen können und beim Ram geht auch noch mehr, wie du an den neueren Ergebnissen siehst.

2. Ich habe eine sehr starke Wasserkühlung, d.h. die CPUs heizen sich während der Tests vllt im 2 Grad auf.

3. Wie bereits unter 1 beschrieben gibt es da nichts zu übertakten. 4,6Ghz wäre in allen getesteten Spielen bereits weniger als Stock gewesen. Es gibt kein Szenario wie die CPU mit weniger als 4,7Ghz boostet.

4. Nein, weil Anwendungen mich nicht interessieren, es ging mir explizit um die Spieleperformance.

5. Den Stromverbrauch wurde ja schon gepostet und dort siehst du dass das Gegenteil der Fall ist. In Spielen ist der i9 absolut kein Schluchtspecht.

Beim Ram ist beim Ryzen nichts zusätzliches zu holen. Die Haupttimings sind quasi nicht für die Leistung verantwortlich. Da wäre vllt noch 0,5 bis 1% mehr Leistung drin. Die einzige Möglichkeit wäre ein vernünftiges Bios das es mir ermöglicht den Takt anzuheben, aber da bewegt sich aktuell genau nichts.

Doch der 11900K wird Kreise um die beiden Kandidaten drehen wenn dort wieder über 30% Potenzial schlummern.

Ansonsten ist die Intel Platform gerade im GPU Limit interessant, dazu mehr in dem Artikel in der Signatur. Häufig steckt da doch etwas mehr dahinter als nur PCIe3 vs PCIe4 ;)

Edit: In dem von @DaHell63 geposteten Link findest du auch alle Rohdaten. Da steht alles drin was man sich nur wünschen kann um die Benchmarks nachvollziehen zu können.
 
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1.) Hast du beim Ryzen nichts am Takt gedreht? Denn den i9 hast du ja ordentlich aufgedreht und AllCore 5Ghz verpasst, wo er in normalen Settings doch eher selten in die angegebenen 4,9Ghz AllCore boostet, zumindest außerhalb der PL2 Zeit.

Wie kommst du eigentlich darauf bzw. woher hast du das? Ich bezweifle, dass irgendeine seriöse Testseite so etwas von sich gegeben hat.
In Spielen kam bei PCGH im PCGH Parcour ein Schnitt von 70 Watt raus https://www.pcgameshardware.de/Core...-Lake-10600K-Benchmarks-Review-Specs-1349507/ .
Mir ist kein Spiel bekannt in welchem ein Stock 10900k wegen des Power Limits runtertakten müsste.

Auch mit 5,3 GHz habe ich noch nichts höher als 155 Watt average (in BFV im CPU Limit), allerdings ist das ein einsamer Spitzenreiter. Ein paar gibt es die an den 130 kratzen, sonst habe ich bisher nichts in die Richtung gefunden.

In Anwendungen zieht die CPU dann wirklich extrem, aber in Spielen ist sie selbst mit starkem OC recht genügsam.
 
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Die XT-Modelle haben in Games vielleicht 1% im SC draufgelegt.
Deshalb sprach ich ja in meinem kompletten Posting NICHT von Gaming sondern von Anwendungen. Der 3900XT läuft im SC-Boost so schnell wie der 3950X, ist/war dann aber vom Preis ansatzweise vergleichbar mit dem i9-10900K/i9-10850K.

Der Rest ist dann die Frage, wie gut man seine Anwendungen kennt. Bei mir klappt das bei den relevanten Anwendungen (also die, bei denen ich interaktiv auf die Ergebnisse warte) mit dem CB15 SC Bench recht gut. Im Zweifel (mit AVX) mit dem CB 20 SC Benchmark
Da ich die Programme entweder nicht optimieren oder austauschen kann oder mir die Optimierung für eigene Programme zu zeitaufwändig ist, wenn es die HW ohne sonstige Abstriche auch kann, wäre der 3900XT für mich die erste CPU gewesen, bei der ich zu AMD und nicht zu Intel gegriffen hätte.

Sachen mit MC und AVX (max 10-20% meiner Aufgaben) rechnen im Hintergrund, da sind mir bisher 10-30% Zeitersparnis nicht mehrere hundert Euro Aufpreis wert (also ein 3950X/5950X).

10K/20T vs 12K/24T, logisch verbraucht der 5900X mehr.
Überhaupt nicht logisch, da der i9-10900K erheblich mehr verbraten darf wie der 5900X und dies auch in Anwendungen locker schafft. Spiele lasten die CPUs halt nicht aus.
 
@fotoman Sorry macht immer noch keinen Sinn die Aussage. Ein 3900XT ist im Schnitt 1-2% schneller als ein 3900X. Das ist Quasi Messtoleranz und entspricht etwa dem Unterschied zwischen einem mittelmäßigem Binning und einem guten Binning. Es ist komplett Augenwischerei zu sagen die XT-Modelle hätten sich auf einmal "gelohnt", wo im Gegenzug die X-Modelle deutlich günstiger wurden und die XT-Modelle quasi einen UVP-Reset hatten. :ugly:

Die Non-XT-Modelle haben den Boost in den Monitoring-Tools oft nicht oder nur knapp erreicht und irgendwann hatten sie den Prozess optimiert, sodass man XT-Modelle raushauen konnte, die augenscheinlich mehr Takt erreichen. In Benchmarks sieht man davon aber fast nichts. Im Grunde waren das nur gut gebinnte und minimal modifizierte X-Modelle, ansonsten 1:1 das gleiche.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich weiß, dass es manche Programme gibt, wo die XT-Modelle ausreißerisch ne gewisse Mehrleistung hatten.
 
Deshalb sprach ich ja in meinem kompletten Posting NICHT von Gaming sondern von Anwendungen. Der 3900XT läuft im SC-Boost so schnell wie der 3950X, ist/war dann aber vom Preis ansatzweise vergleichbar mit dem i9-10900K/i9-10850K.

Der Rest ist dann die Frage, wie gut man seine Anwendungen kennt. Bei mir klappt das bei den relevanten Anwendungen (also die, bei denen ich interaktiv auf die Ergebnisse warte) mit dem CB15 SC Bench recht gut. Im Zweifel (mit AVX) mit dem CB 20 SC Benchmark
Diese Liste zum CB20 kannst Du genauso vergessen wie die CB23 Liste. Es wird eh nur eingetragen was den Herren beliebt...........und alles ist stock :lol:.


Mein Stock Ergebnis vom 3900X beim CB20 haben sie wieder gestrichen weil er schneller als ihr 3900XT war.
 
Klar. Also @Stock ist natürlich so ne Sache, was das genau heißen soll. Die Bench-Werte sind jetzt ohne XMP (→ 2133er-1,2V-CL15) und im ECO-Mode entstanden, Leistung und Energie in Windows stand auf Beste Energieeinsparung. Wenn du z.B. mit XMP (aktuelles UEFI resettet sich mit XMP nach längeren PowerOff-Zeiten, daher habe ich es aktuell nicht aktiviert) und ohne ECO oder sonst ne Kombi haben möchtest, sag Bescheid.
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Ein zweites mal Danke dafür, das Du Dir die Umstände machst.

Ja stimmt. CL14 ist schon "hartes Tuning" :-) Und das läuft in der 4x16GB Bestückung so auf deinem X470er? Wow.
Ich glaub in meiner Mainboardbeschreibung steht, das sich der Speicher bei Vollbestückung nicht mehr so takten lässt, kann natürlich mit dem aktuellen BIOS anders sein.

De facto ist der Speichertakt irrelevant für das Singlecore-Ergebnis :daumen:aber beim Multi wohl doch nicht unwichtig.
Also in den ersten UEFIs ließ sich das Profil noch nicht stabil mit dem 2700er laden, ich glaube aber seit F30 oder F31 lief es dann schon. Entsprechend gehe ich auch davon aus, dass in Kombi mit dem 5800X noch mehr gehen wird. Vor dem nächsten Update werde ich mich damit allerdings sicherlich nicht damit beschäftigen. (F60e ist noch AGESA 1.1.0.0, aktuell ist ja hingegen 1.1.9.0; vielleicht lege ich dann mal los und teste auch mal höhere Taktraten bei gleichen Latenzen)
Update: Das letzte UEFI (AGESA 1.2.0.0) hat dafür gesorgt, dass das XMP PowerOff-stabil geworden ist.
Höhere Taktraten usw. habe ich aber noch nicht wirklich getestet.
 
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