I7 920 ersetzen oder noch warten?

Qontrast

Schraubenverwechsler(in)
Guten Abend,
Ich verfolge das Forum hier schon seit einigen Wochen, jedoch konnte ich niemanden finden, der ein ähnliches Problem hatte und sich dabei nicht
für ein sehr teures System entschieden hat.
Ich stehe momentan vor der schwierigen frage, den Großteil meines jetzigen Systems in Rente zu schicken, oder noch ein klein wenig zu warten,
was in Anbetracht der momentan guten Gebrauchtreise auch wieder so eine Sache ist...

Doch zunächst einmal mein System:

CPU: Intel i 7 920 @ 3,1GHZ (3,6 lief auch halbwegs stabil, aber ab und zu gab es Bluescreens, vermutlich wegen dem RAM)
Mainboard: DFI Lan Party DK X58-T3eH6 (war damals ein Geheimtipp für OC, sehr Umfangreiche Möglichkeiten, für mich persönlich zu viele)
RAM: 6GB OCZ 1600 im Triple Channel
Grafikkarte: MSI GTX 960 100M Edition 2GB
Netzteil: BE Quiet Dark Power 550W (etwas in die Jahre gekommen, aber noch zickt es nicht herum)
Gehäuse: Fractal Design R5 Window
Festplatten: Samsung 830 250GB, Samsung 850 EVO 500GB, 1TB Datengrab, das lauteste am System

Mein Budget liegt bei etwa 400-500€. Daher fällt ein Broadwell System leider für mich flach. Über den Xeon X5650 habe ich auch bereits nachgedacht,
jedoch müsste ich dort auch in neuen Ram investieren und wäre auch schnell um die 180€ los für eine mehr als 5 Jahre alte Plattform und wie ich bereits
geschrieben habe, ist das Bios sehr umfangreich und der Xeon sollte schon übertaktet werden. Dazu noch das Risiko mit einem gebrauchten Prozessor....

Das ideale System wäre natürlich ein i7 6700k, aber zu den Preisen und der Verfügbarkeit brauche ich ja nichts mehr zu sagen.
Eine für mich bezahlbare Alternative wäre der i5 6600k, jedoch bin ich mir da nicht sicher, ob der Leistungszuwachs merklich ausfällt, zumal bei mir die
Grafikkarte in jedem Fall auch jetzt schon Limitiert und mein i7 selten mehr als 80% ausgelastet ist. Dazu sollte ich noch anmerken, dass ich des öfteren
Videos konvertiere und auch schon mal 20GB an Raw Fotos durch Lightroom gejagt werden, wenn ich nicht gerade am Rechner daddel.

Ein Haswell System mit Xeon würde in etwa genau so viel kosten wie das i5 Skylake System, jedoch wäre die Plattform natürlich auch nicht mehr aktuell.
Zusätzlich konnte ich ja auch mein Board mit CPU und Ram verkaufen, wobei ich da jetzt nicht die Preise kenne, da ich hier nicht in den Marktplatz komme und
das Board in der Bucht nicht zu sehen war. Aber wenn dabei etwas mehr als nen Hunni rumspringen kann, warum nicht? :)

Trotzdem ist nun die große Frage, ob ein i5 Skylake System in meinem Fall Sinn macht, oder ob ich noch etwas warten soll, bis der i7 wieder in eine bezahlbare
Region rückt. Denn USB 3.0 und SATA 3 (damit die SSDs ihre volle Leistung entfalten können) wären schon verlockend sowie die aussicht auf eine nette
500GB M.2 SSD, sobald diese demnächst günstiger werden.

Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen
werden.
 
Da du "nur" eine GTX 960 2GB verbaut hast, und von "gelegentlichem" durchjagen von RAW's sprichst, gehe ich jetzt mal davon aus, dass du sonst eher kein "übelster PowerUser" bist...

Ausgehend von diesem PCGH-CPU-Test:
Die beste CPU: Raw-Konvertierung mit Adobe Lightroom - 50 Prozessoren im Test [Special der Woche] leider fehlt noch die neueste Gen ...
... mit 30 RAW-Bildern (insg 1,23GB) einer Nikon D800, welche unter "kraftvoll" erst scharfgezeichnet und dann für die Internetdarstellung umgerechnet werden, (lese selbst ^^) würde ich sagen, dass es sich nur lohnen würde, wenn mindestens ein potenter Vierkerner mit HT, also ein i7 mit k und OC, oder ein Sechskerner verbaut werden würde, und du dich dazu entscheiden würdest, deine Bilderleidenschaft deutlich auszuweiten!
Ansonsten hängst du wie schon selber erkannt bei sämtlichen Spielen mit Ausnahme von Starcraft II eher im Grafiklimit als im CPU-Limit, wenn du nicht grade immer alles auf low spielst...

Bei Spielen steht auch DX12 vor der Tür, welches die CPU voraussichtlich auch nochmal im Verhältnis zur GraKa weniger fordern wird!

Wenn nicht gerade größe Datenmengen hin und her geschoben werden, merkt man auch bei einer SSD kaum einen Unterschied zwischen SATA2 und 3 ... also technisch kannste auf den Geschwindigeitszuwachs verzichten, bei Lightroom sollte oft vorher die CPU limitieren

ICH würde mir das Geld noch sparen, und wahrscheinlich sogar noch ein Grafikkartenupdate in 2 Jahren mitmachen, bevor so in ca 3-4 Jahren die >übernächste CPU-Gen erst richtig was bringt...
Guck ma ob du vielleicht noch n paar RAM-Riegel bekommst bis dahin ^^
 
bei skylake mußt du auch in neuen ram investieren. also prozi + board + ram = ca. 500€.

ich würde mein geld in mehr ram investieren, ob jetzt 3x4 oder 3x8 mußt du wissen. ich weiß nicht wie ramlastig deine anwendungen sind. die cpu reicht bestimmt noch für ein paar jahre. heutzutage ist man sowieso bei +24" im gpu limit, sofern man nicht alles auf niedrig stellt.

cpu wechsel würde ich in angriff nehmen, wenn cannonlake oder noch später ice lake heraus kommt. dann gibt es vielleicht schon 6kerner im consumer bereich.

ich würde also eher die grafikkarte wechseln, bevor ich die cpu wechsele. guck einfach nächstes jahr mal was pascal bringt, deine graka sieht mit ihren 2gb vram sowieso eher nach übergangskarte aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stand vor kurzem vor der selben Frage.

Mein Asus P6T, 12GB DDR3, i7 920 und ein EKL Brocken habe ich für 170€ ( Effektiv 160€) auf Ebay verkauft.

Dann habe ich mit einen I7 4770K mit einem Gigabyte Z97 G1.Sniper hier im Forum für 290€ gekauft.
Dazu noch einen neuen BeQuiet Dark Rock Pro 3 und 2x8 GB 1866RAM für 150€.
Ich habe also nur 280€ für die neue Plattform hingelegt.

Der Hauptgrund war eben, dass mir der OnBoard Sound nicht gefallen hat, und die Plattform einfach veraltet war.
Sprich nun habe ich USB 3.0, PCI-E 3.0 und SATA 6GB ( und ja man kann sich auch Apapter kaufen, aber wer macht das schon? ).
Auch hätte das 5 Jahre alte Board jederzeit das Zeitliche segnen können, dann wären die ~100€ für das Board Pfutsch.

Auch finde die die Gebrauchtpreise der 1366 Platform ziemlich überzogen, weshalb ein Verkauf dieser doppelt lohnt.

Ich muss aber auch ganz klar sagen, dass ich mit bei den derzeiten Preisen keinen i7 mehr neu kaufen würde.
350-400€ sind einfach zu viel Geld, da lohnt sich ein gebrauchter mehr.
 
Ich würde lieber einen Vorgänger-i7 anstatt den Skylake i5 nehmen. Es gibt sicherlich die eine oder andere Anwendung oder in Zukunft das eine oder andere Spiel, wo du mit SMT profitieren kannst.

Wie wäre es mit nem i7 5775C (349 €)
+ Z97 Board (90 €)
+ neues Netzteil (~100 €).

Den Rest (Festplatten, GPU, RAM usw.) kannst du von deinem jetzigen System übernehmen.
Viel günstiger kommst du bei einem Neukauf derzeit einfach nicht weg, egal was du nimmst ^^
 
Ich würde lieber einen Vorgänger-i7 anstatt den Skylake i5 nehmen. Es gibt sicherlich die eine oder andere Anwendung oder in Zukunft das eine oder andere Spiel, wo du mit SMT profitieren kannst.

Wie wäre es mit nem i7 5775C (349 €)
+ Z97 Board (90 €)
+ neues Netzteil (~100 €).

Den Rest (Festplatten, GPU, RAM usw.) kannst du von deinem jetzigen System übernehmen.
Viel günstiger kommst du bei einem Neukauf derzeit einfach nicht weg, egal was du nimmst ^^
Und dabei auf ne tote Plattform setzen?
Meiner Meinung nach keine gute Idee.
Lieber einen Core i5 6600K für 260€, 16GB DDR4 2666er RAM für 110€ und ein Asus Z170 Pro Gaming für 115€.
Dazu noch das BeQuiet E10 500W für 86€ und fertig.
 
und warum einen teueren 6600k, wenn ein 6500 genau so lange reicht? davon ab, ist alles unter einem i7 sowieso ein rückschritt.
 
Vielen Dank für die bisherigen Antworten :)

Die Grafikkarte ist wirklich eine Übergangslösung, denn die 970 war mir definitiv zu teuer und die GTX 285 musste dringend ersetzt werden, damit GTA V flüssig läuft. Deswegen warte ich die neue Generation ab.
Die Angst, dass mir mein fast 6 Jahre altes Mainboard jederzeit abrauchen könnte, ist bei mir auch vorhanden, weshalb der Xeon wirklich eine Notlösung wäre.
Mehr Ram, also zusätzlich noch einmal 3x 4GB Riegel (größere Riegel unterstützt das Board nicht) wären auch eine Option, wobei es fraglich ist, jetzt noch in DDR3 zu investieten.

Auf Dauer soll der Rechner als Arbeitsrechner eingesetzt werden. Sobald das Studium in etwa 1,5 Jahren vorbei ist und die Kasse wieder klingelt, wird in ein potentes Mini ITX System fürs noch nicht vorhandene Wohnzimmer investiert ;)
Deshalb soll der PC auch zuverlässig sein. Und wenn ich hier so lese, dass Leuten viel neuere Boards abrauchen, bekommt man natürlich schon etwas Angst.

Der i7 5775C wäre auch eine Überlegung wert, sprengt dann aber in Verbindung mit Ram etwas das Budget, sollte ich jedoch mein jetziges Board für einen guten Kurs verkauft bekommen, wäre das sicherlich stemmbar.
Da wäre der Performancegewinn aber auch nicht mehr weit vom 6700K entfernt und es gäbe auch so einen Luxus wie eine Lüftersteuerung für die 4 PWM Lüfter im Gehäuse (das System soll möglichst leise sein bei guter Kühlung).

Der schlechte Euro Kurs macht die Planung gerade ziemlich zunichte, weil die Preise seit Juni eher gestiegen als gefallen sind. Deswegen habe ich auch schon überlegt, einfach abzuwarten und Tee zu trinken,
bis die 6 Kerner in den Consumerbereich rücken, aber das wird leider noch dauern.

Das ist gerade echt eine besch...eidene Zeit zum Aufrüsten :(
 
Wegen des RAMs: Ich habe 2x 8GB + 4x 2GB auf einem X58 (MSI Eclipse SLI) Board am Laufen und es geht völlig problemlos. Die CPU kann bis 24GB.

Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich so schnell nicht aufrüsten werde. Es kommt demnächst ein X5650 oder ein anderer 1366er Sechskerner rein und fertig ist. Für mich hat die Kiste genug Dampf.
 
ganz ehrlich, bevor ein board abraucht raucht ein netzteil ab. aber da braucht man sich bei deinem nt erst einmal keine gedanken machen und mein board läuft schon seit 8 jahren ohne probleme.
broadwell setzt auch auf ddr3 ram. deine bedenken wegen des nicht mehr ganz so aktuellen ddr3 ram mußt du dann auch auf broadwell beziehen.

meine frage lautet momentan sowieso, warum du aufrüsten möchtest. merkst du irgendwo, dass dein system limitiert?
 
Vielen Dank für die bisherigen Antworten :)

Die Grafikkarte ist wirklich eine Übergangslösung, denn die 970 war mir definitiv zu teuer und die GTX 285 musste dringend ersetzt werden, damit GTA V flüssig läuft. Deswegen warte ich die neue Generation ab.
Die Angst, dass mir mein fast 6 Jahre altes Mainboard jederzeit abrauchen könnte, ist bei mir auch vorhanden, weshalb der Xeon wirklich eine Notlösung wäre.
Mehr Ram, also zusätzlich noch einmal 3x 4GB Riegel (größere Riegel unterstützt das Board nicht) wären auch eine Option, wobei es fraglich ist, jetzt noch in DDR3 zu investieten.

Auf Dauer soll der Rechner als Arbeitsrechner eingesetzt werden. Sobald das Studium in etwa 1,5 Jahren vorbei ist und die Kasse wieder klingelt, wird in ein potentes Mini ITX System fürs noch nicht vorhandene Wohnzimmer investiert ;)
Deshalb soll der PC auch zuverlässig sein. Und wenn ich hier so lese, dass Leuten viel neuere Boards abrauchen, bekommt man natürlich schon etwas Angst...

Also gerade dann würde ich kein neues MB kaufen, sondern nur sinnvoll aufrüsten. Die Angst vor dem Tod des MB ist unbegründet, soweit kein extremes OC betrieben wurde. Der Xeon kommt mit 1 Jahr Gewährleistung. DDR3 Ram ist (wieder) günstig geworden. Der Rest in der tat sehr teuer. In der Praxis gibt es nur Abstriche bei CPU lastigen Spielen. Bei GPU lastigen Spielen in FullHD Auflösung liegt der Verlust bei 5-30%. (den Link habe ich auf die schnelle nicht gefunden) Bei Ultra HD dann eher noch weniger. LGA1366 ist alt, aber nicht so alt, das man damit nichts mehr anfangen könnte.

Edit: (mit i7 990, ähnlich dem Xeon 56xx)
Gaming Benchmarks - The Intel Haswell-E CPU Review: Core i7-5960X, i7-5930K and i7-5820K Tested
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Verarbeiten der Raw Dateien (28MP mit einer Bildgröße von 35-50MB) merke ich schon, wie die CPU etwas limitiert. Und der Ram läuft natürlich auch voll bis Anschlag.

Dazu war das System auch etwa 4 Jahre lang auf 3,3GHZ übertaktet mit einem Turbotakt von 3,6GHZ. Das war komplett über den BCLK auf 155-160 und einem Multi von 20x geschehen. Lief dann aber irgendwann instabil.
Da sich in letzter Zeit mein PC bei einem Lastwechsel (Raustabben aus einem Spiel) einfach verabschiedet hat und ohne Bluescreen einen Neustart hingelegt hat, habe ich den i7 nun wieder @Stock laufen, da das System nun wieder Stabil läuft.
Memtest ergab keine Fehler und nun ist die Frage, ob es am 6 Jahre alten Netzteil liegt oder einfach daran, dass die CPU so lange Zeit übertaktet war. Vcore kann in dem sehr verschachtelten BIOS nicht direkt geändert werden.

Ein weiterer Punkt ist Windows 10. So wie ich das jetzt verstanden kann, kann ich im ersten Jahr das System wechseln, ohne eine neue Version kaufen zu müssen, oder wurde das jetzt schon wieder aufgehoben.
Den Kostenfaktor müsste man für das neue System ja auch berücksichtigen, sofern ich jetzt bei Sockel 1366 bleibe.

2x8GB Riegel wären auch ein gutes Upgrade, aber es unterstützen nicht alle Boards 8GB Riegel und viele nur über ein Bios Update, was bei DFI aber nicht mehr gegeben ist, da sich die Firma aus dem Mainboardbereich zurückgezogen hat.
 
Zum Abstürzen: Ich hatte mal ein dummes Phänomen gehabt: Ich schalte den PC ein, er fährt sauber hoch, alles super. Dann, starte ich ihn neu, er fährt sauber runter und da wo POST kommt, bleibt er stehen. Auf dem Display vom Board stand dann "VGA INIT". Dachte mir, okay, die Grafikkarte ist hops, also eine neue geholt. Das Phänomen ist aber geblieben. Dann hat ein Kollege von mir gemeint, probier mal ein anderes Netzteil. Also die alte Grafikkarte rein, ein neues Netzteil rein und siehe da, die Möhre läuft wieder 1A.

Zum RAM: In meinem Handbuch stand auch nichts von 8GB Modulen, ich habe es einfach ausprobiert und es tut. Also, probier es aus, wenn es nicht geht, schick den RAM halt zurück.

Warum willst Du unbedingt Windows 10?
 
Stand auch vor der Entscheidung im Sommer. Und hab meinen 920 durch nen X5650 ersetzt.
Der fand ich lässt sich angenehmer übertakten und ist auch was den Ram an geht nicht so zickig.
Solang du dein Board nicht gequält hast und der PC auch nicht mal viertel Jahr unbenutzt in der Ecke Stand, solltest du keine Angst haben das da was abraucht.
Eventl mal die WLP von Chip erneuern, hab ich aber selbst auch noch nicht gemacht.
Ram aufrüsten und CPU gemütlich auf 4GHZ bringen und da biste dann mit 150-200Euro erstmal gut 1 vll 2Jahre meiner Meinung nach gewappnet, was CPU Leistung angeht.
 
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