Man kann aber auch eine Marke kaufen, die Marke erhalten und die Produkte gegen minderwertige Sachen austauschen um die Gewinne zu maximieren.
Es ist halt eben immer die Frage, ob die Leute das Zeug dann immer noch kaufen und das zu den gewohnten Preisen. Ein Blaupunktradio hat früher deutlich mehr gekostet, genau wie ein Grundigfernseher. Die Ursprüngliche Kundschaft hat man aber vergrault.
Am Ende bleibt es bei der Weisheit "liefere nur das, was dein Kunde möchte und wofür er auch bezahlt".
Die sehr tollen 14,5% Umsatzrendite macht man nicht, indem man auf einen 20€ Billigrouter seinen Namen draufkleistert und ihn für 50€ verkauft. Die Kunden wollen was sehen, wenn sie soviel Geld auf den Tisch blättern.
Man muß auch berücksichtigen, dass das hier eine vollkommen andere Situation ist, als bei einem Unternehmen, das irgendwo an der Pleiteschwelle rumgeistert. Das ist ein absolut gesundes Unternehmen, für das auch einiges auf den Tisch gelegt werden wird. Das wird als Geldanlage genutzt.
Nichts desto trotz wird man auch da gut wirtschaften müssen und ja, dazu gehört eben auch Personal zu entlassen, wenn man dafür keine Verwendung hat. Ebenfalls dazu gehört es Dinge zu streichen, für die der Kunde eben nicht bezahlt und die ihm entsprechend auch nicht wichtig sind.