News AVM Fritzbox: Bundeskartellamt verhängt Strafe von 16 Millionen Euro

PCGH-Redaktion

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Das Bundeskartellamt hat den Fritzbox-Hersteller AVM mit einer Strafe von 16 Millionen Euro belegt. Das Unternehmen soll Abstimmungen mit sechs Elektronikfachhändlern getroffen haben.

Was sagt die PCGH-X-Community zu AVM Fritzbox: Bundeskartellamt verhängt Strafe von 16 Millionen Euro

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Schön für das Bundeskartellamt oder die Institution, die 16 Millionen Euro bekommt.
Und der, der die Zeche bezahlt hat schaut wie immer in die Röhre.

Vermutlich hat AVM über die Jahre das X fache mehr damit verdient, als das was sie an Strafe gezahlt haben.
 
Die dinger laufen eh immer so Grentzwertig Perfomace immer nur aussreichend bloss nicht bissichen mehr.. könnte ja was bringen.. Und es fehlt an Temperaturen aussgleich.. 80 C° jeden tag / im Sommer auch gerne 99 C°, was ist mit dem.... habe USB-lüfter dran stehen
 
80 C° jeden tag / im Sommer auch gerne 99 C°, was ist mit dem.... habe USB-lüfter dran stehen
Wo ist das Problem?
Fast jeder Router kann in Ambient Temperaturen von -20 - +60°c betrieben werden.
Mein Fritzbox steht seit Jahren in der Sonne und hat keinerlei Probleme.
Läuft übrigens ganz normal ohne jegliche Form von aktiver Kühlung.
Da geht der SoC bei voller auslastung auf 70-80°c.


Die dinger laufen eh immer so Grentzwertig Perfomace immer nur aussreichend bloss nicht bissichen mehr.. könnte ja was bringen.. Und
Erklärst du uns z.B. wie ein Gbit Port mehr als einen Gbit bringen soll? :klatsch:
 
In jedem Unternehmen steckt ein schwarzes Scharf, irgendwann wird es ertappt. Nicht gut für AVM, aber trotzdem nutze ich meine 7490 weiterhin. Das Ding läuft immer gut und bleibt so lange wie es bei uns über VDSL möglich ist.
 
Wo ist das Problem?
Fast jeder Router kann in Ambient Temperaturen von -20 - +60°c betrieben werden.
Mein Fritzbox steht seit Jahren in der Sonne und hat keinerlei Probleme.
Läuft übrigens ganz normal ohne jegliche Form von aktiver Kühlung.
Da geht der SoC bei voller auslastung auf 70-80°c.



Erklärst du uns z.B. wie ein Gbit Port mehr als einen Gbit bringen soll? :klatsch:
Naja, es geht nicht um die Gbit ports. Sondern die Performance allgemein. Und auch ich muss feststellen, das meine FRITZ Box ab und zu nicht die Leistung liefern.
 
Gar nichts wurde verkauft... Warum Menschen so gerne Unwahrheiten in Umlauf bringen bleibt mir ein Rätsel.
Weil AVM vor dem Verkauf steht, nur weil es bisher noch nicht über die Bühne gegangen wurde, bedeutet es nicht das es nicht in naher Zukunft passiert.

Zitat: Laut Berichten des Handelsblatts hat die Investmentbank Lincoln einen Auktionsprozess zum Verkauf des Elektronikherstellers AVM vorbereitet.
Quelle: Handelsblatt


Natürlich ist es erst einmal falsch zu behaupten, dass AVM verkauft wurde, da gebe ich dir recht.
Ich war übrigens auch der Meinung das der Verkauft bereits abgeschlossen ist. Und da der Verkauf von AVM geplant und bereits Voll im Gange ist, ist es keine Unwahrheit vom Poster. Der Verkauf ist angedacht und gewollt.
 
Das war's dann mit AVM.
Ich hab gerade mal den Umsatz nachgeschlagen und nicht schlecht gestaunt: Der lag 2023 bei 580 Millionen Euro. Wir reden hier also von weniger als 3% des Umsatzes.
Selbst bei einem schlechten Jahr wird es mit der Strafe vielleicht nur für die schwarze Null reichen, aber das Ende ist es damit nicht und wahrscheinlich auch weniger als man durch die Absprachen Mehreinnahmen generiert hatte.
 
Ich hab gerade mal den Umsatz nachgeschlagen und nicht schlecht gestaunt: Der lag 2023 bei 580 Millionen Euro. Wir reden hier also von weniger als 3% des Umsatzes.
Selbst bei einem schlechten Jahr wird es mit der Strafe vielleicht nur für die schwarze Null reichen, aber das Ende ist es damit nicht und wahrscheinlich auch weniger als man durch die Absprachen Mehreinnahmen generiert hatte.
Ich dachte mir auch so, wie viel Gewinn haben die mit Preisabsprachen gemacht und haben sich diese am Ende auch mit einer 16 Millionen Strafe noch sehr gelohnt. Wenn dem so ist, hat die Strafe keine abschreckende Wirkung, vor allem da zukünftige Verkäufe deswegen sicher nicht großartig einbrechen werden.
 
Ich hab eine Fritzbox 7490.
Die ist 11 Jahre alt und macht ihren Job. Hab ich damals von meinem Provider bekommen.
Keine Ahnung, ob das heute immer noch so ist. :ka:
 
Zitat: Laut Berichten des Handelsblatts hat die Investmentbank Lincoln einen Auktionsprozess zum Verkauf des Elektronikherstellers AVM vorbereitet.
Quelle: Handelsblatt


Natürlich ist es erst einmal falsch zu behaupten, dass AVM verkauft wurde, da gebe ich dir recht.
Ich war übrigens auch der Meinung das der Verkauft bereits abgeschlossen ist. Und da der Verkauf von AVM geplant und bereits Voll im Gange ist, ist es keine Unwahrheit vom Poster. Der Verkauf ist angedacht und gewollt.
Das sind erstmal nur Gerüchte.. die hatten auch mal verbreitet das Amazon Peloton übernehmen will.

Gerüchte in Wahrheiten umzudeuten ist leider genauso eine Plage und wirklich schlechte Medienkompetenz. (keine Kritik in deine Richtung)
 
Ich hab gerade mal den Umsatz nachgeschlagen und nicht schlecht gestaunt: Der lag 2023 bei 580 Millionen Euro. Wir reden hier also von weniger als 3% des Umsatzes.
Selbst bei einem schlechten Jahr wird es mit der Strafe vielleicht nur für die schwarze Null reichen, aber das Ende ist es damit nicht und wahrscheinlich auch weniger als man durch die Absprachen Mehreinnahmen generiert hatte.

Sollte eine illegale Preisbindung nicht eher den Gewinn der beteiligten Elektronikhändler sichern?
Die Einnahmen von AVM selbst hängen nur von deren Verkaufspreis an die Händler ab und den können und dürfen sie vollkommen frei festlegen. Absprachen zu Endkundenpreisen darüber hinaus garantieren eine fixe Marge für die Händler, aber ich sehe keinen direkten finanziellen Mehrgewinn für AVM und vermutlich haben die Richter das auch beim Strafmaß berücksichtigt. Als Hersteller dürften die nur geringfügig davon profitiert haben, dass ein Einzelhändler natürlich lieber ein Produkt in sein Sortiment aufnimmt, bei dem eine Marge garantiert ist als eins, dass er im Worst Case unter Verlust verramschen muss. Aber mal ehrlich: Welcher Verkäufer von Routern hätte denn ohne diesen Boni einfach gar keine Fritz-Boxen angeboten? Das kann man sich doch wegen der Kundennachfrage gar nicht erlauben.
 
Sollte eine illegale Preisbindung nicht eher den Gewinn der beteiligten Elektronikhändler sichern?
Die Einnahmen von AVM selbst hängen nur von deren Verkaufspreis an die Händler ab und den können und dürfen sie vollkommen frei festlegen. Absprachen zu Endkundenpreisen darüber hinaus garantieren eine fixe Marge für die Händler, aber ich sehe keinen direkten finanziellen Mehrgewinn für AVM und vermutlich haben die Richter das auch beim Strafmaß berücksichtigt. Als Hersteller dürften die nur geringfügig davon profitiert haben, dass ein Einzelhändler natürlich lieber ein Produkt in sein Sortiment aufnimmt, bei dem eine Marge garantiert ist als eins, dass er im Worst Case unter Verlust verramschen muss. Aber mal ehrlich: Welcher Verkäufer von Routern hätte denn ohne diesen Boni einfach gar keine Fritz-Boxen angeboten? Das kann man sich doch wegen der Kundennachfrage gar nicht erlauben.
Irgendwas muss AVM ja davon gehabt haben. Warum hätte man sonst mitgemacht?
Ich kann mir z.B. vorstellen dass bei abgesprochenen Endkundenpreisen eben doch auch die Händlerpreise spürbar höher bleiben.
 
Wie gesagt: Wenn einem Händler die freien Endkundenpreise relativ zu den Händlerpreisen zu hoch sind, dann kann er das Produkt ganz aus dem Sortiment nehmen. Kann er das nicht, weil die Kunden z.B. den Fritten-Verkauf verlangen, dann hat der Hersteller sowieso alle Hebel in der Hand. Vorteile für AVM sehe ich höchstens bei der Logistik. Händler, die sich auf stabile Preise verlassen können, dürften eher große Chargen am Stück oder mit großem Vorlauf bestellen. Das spart auch beim Hersteller Overhead und Expresskosten ein.
 
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