Evtl. Jobverlust. Was für ein sche... Tag

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-RedMoon-

Guest
Evtl. Jobverlust. Was für ein sche... Tag

Hallo Leute,
so ein sche... Tag heute. Ich bin jetzt mittlerweile ca.3 Jahre in meinem Job. Weiß auch nicht wie ich hier rein geraten bin, denn der Job macht mir null Spaß, das fällt natürlich auf. Also habe ich immer wieder mal einen neuen Job gesucht. Letzte Woche dann, habe ich nach mehreren Gesprächen sogar eine mündliche Bestätigung zu einem neuen Job erhalten, aber noch nicht 100% sicher, da noch kein Vertrag da ist. Habe mich gefreut, dass ich jetzt hier endlich wegkomme, weil ich hier oft erniedrigt worden bin, unbezahlte Überstunden schieben muss, an WE antanzen musste (ohne Ausgleich), bei Seminaren oft übergangen wurde usw. Entsprechend war auch das Verhältnis mit meinem Chef.
Heute habe ich mit dem Chef ein Kritikgespräch geführt. Das ganze hat sich dann hochgeschaukelt, dass ich ihm sagte, er solle mir dann kündigen. Er meinte dann, es wäre besser wenn ich mir was anderes suchen würde.
Ich dachte es würde mir nichts ausmachen, das tut es aber. Was ist wenn die neue Stelle doch nichts wird...was dann? Oh Mann bin ich down.
Wie sollte ich vorgehen? Gleich kündigen, Aufhebungsvertrag aushandeln, Abfindungspoker? So ein Mist, ich dachte ich wäre abgebrühter
 
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Darf kein Alkohol trinken, habe seit vielen Monaten ein Magengeschwür...nicht mal das kann ich jetzt tun :daumen2:
 
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Wie sollte ich vorgehen? Gleich kündigen, Aufhebungsvertrag aushandeln, Abfindungspoker?

Lass dich kündigen damit keine Sperre vom Arbeitsamt droht falls du nichts findest.

Da es dir in deinen jetzigen Betrieb eh nicht gefällt und der Chef bzw. die Arbeitsbedingungen schei*** sind kann es ja nur besser werden.
Auf jeden Fall vorwärts schauen und nicht nach hinten. Konzentrier Dich darauf etwas neues zu finden, statt evtl. wegen einer Abfindung dir das noch weiter an zu tun.

Positiv denken.

Bei meiner ersten Kündigung ging noch die Welt unter. Bei meiner letzen hab ich nur gelächelt. ;)

mfg Vic :)
 
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Dein Chef kann dir nicht einfach kündigen. :ugly: Schonmal was von Arbeitsrecht gehört?
Unbezahlt arbeiten und am Wochenende immer antanzen? Würde ich mir im Leben nicht einfallen.
Such dir ne ordentliche Stelle und gut is.
 
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Überstunden schieben ohne Zeitausgleich und am WE :what: wenn du es belegen kannst , ab zum Arbeitsgericht.
 
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Ich würde nicht behaupten, dass ich ein übermäßig genialer "Lifecoach" bin, aber vllt. hilft dir der folgende Text ja ein wenig :) :

Zunächst= Wie die anderen schon geschrieben haben:
Wenn ein Mitarbeiter von sich aus kündigt, kann das Arbeitsamt Stress wegen Sperrzeiten machen.
Und sag am Besten auch KEINEM, dass du evtl. nen anderen Job hast.... dass setzt einen nur unnötig unter Druck.
...Auch wenn es evtl. einfacher gesagt ist, als getan: Zieh die restliche Zeit, die du in deinem Job noch hast,
irgendwie durch und versuch bei deinem Chef/Kollegen nicht hin zu hören.
Die Überstunden-Geschichte würde ich so nicht mit machen....

Denk einfach daran, dass du bald was anderes hast und die anderen in dem Laden vergammeln (mache ich in div. Lebenslagen immer noch gerne :D ).

Jetzt aber zum Wesentlichen:
Ich war mal in einer ähnlichen Situation wie du (habe dann nach einem Jahr gesagt: ... so, jetzt könnt ihr mich alle mal gern haben, ich mach was anderes ;)
Die Arbeit an sich war i.O. ,aber einige Kollegen waren, gelinde gesagt, ziemliche idioten.
Und rate mal, wer dauernd mit denen los geschickt wurde.... -.-

Es kamen dauernd blöde Sprüche (z.B. "Du bist jetzt Geselle, dass musst du können....")
und ich durfte immer die Sche**-Arbeit verrichten.
...Ist ja nichts gegen ein zu wenden, dass man das mal machen muss, aber wenn andere sich
ein schönes Leben machen und mich dann noch anpflaumen, dann sehe ich das nicht ein.

Ich bin nachher sogar freiwillig in die Spätschicht, weil ich da (meistens) meine Ruhe hatte.
Auf Tagschicht wollte ich an einigen Tagen z.B. garnicht mehr aufstehen und hätte heulen können, weil ich
keinen Bock mehr hatte...

Die Zeit verging also und das Jahr "Übernahme" (nach der Ausbildung) neigte sich langsam dem Ende zu.
Da mich die allgemeine Situation aber, wie gesagt, nicht besonders fröhlich gestimmt hatte und auch niemand Anstallten machte
mich zu fragen, ob ich bleiben wolle o.ä., bin ich auf eigene Faust nochmal zur Schule gegangen.

Jetzt habe ich nen recht coolen Job und Kollegen, die ich gegen nichts auf der Welt eintauschen möchte :) .

Also.... mach dir keinen Kopf.
Du hast immerhin schon ne mündliche Zusage :)
Und wenn der/die jenige kein kompletter Idiot ist, dann bekommst du den Job auch.

Wenn nicht.... halb so schlimm.
Schau dich einfach weiter nach Sachen um, die dir gefallen und dann klappt das auch :)

(Und wenn du gekündigt wirst, dann ist das eben so.... idR. 3 Monate Kündigungsfrist und
dann ALG 1 ... damit bekommt man dann eig. auch keine finanziellen Probleme und du hast
genug Zeit dich zu sortieren und dir nen geilen Job zu suchen :) )
 
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Danke Leute, das baut mich schon wieder ein wenig auf.

Zu den Überstunden: ja kann ich belegen, die sind sogar im System hinterlegt, da wir unsere Zeiten immer eintragen müssen. Aber laut Arbeitsvertrag sind die mit dem Gehalt abgegolten, obwohl ich weiß, dass solche Paragrafen nichtig sein können. Ich hätte den Mistvertrag so nie unterschreiben sollen. Ich Depp habe sogar eine zweimalige Befristung über mich ergehen lassen, obwohl das so nie verabredet war.
 
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Ich kann den anderen nur zustimmen. Erst mal cool bleiben und ne Nacht drüber schlafen. Und lass Dich nicht zu einer Kündigung Deinerseits oder sonstigen Eingeständnissen (neuer Arbeitsvertrag mit noch schlechteren Bedingungen etc.) drängen. Es kann passieren, dass Dein Chef Dir so etwas "nahelegt" um Dich rauszuekeln, weil er vermutlich genau weiß, dass er Dich nicht so einfach los wird und eigentlich nicht viel machen kann, sofern Du Dir nicht großartig was zu Schulden kommen lassen hast. Lass das ganze auf Dich zukommen und mach erst mal weiter wie bisher und suche parallel was anderes. Ich drücke die Daumen, dass es vielleicht jetzt schon mit dem anderen anderen Job klappt. Kopf hoch, wird schon alles werden! :daumen:
 
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Crush182 +1

Da kann ich nur zustimmen. Mach dich nicht bekloppt.
Auf keinen Fall würde ich einen Aufhebungsvertrag machen, der einzige der davon profitiert ist dein (Ex-) Chef.
Denn er muss dich nicht noch drei Monate am laufen halte und hat dich von der Backe - du dagegen kriegst spätestens Probleme,
wenn du beim Arbeitsamt deine Leistung ALG I beantragst.

Selbiges gilt, wenn du kündigst, gibt auch immer Ärger mit dem Arbeitsamt.

Ausnahme zu den beiden Sachen. Aufhebungsvertrag wenn du einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben hast.
Eigene Kündigung nur, wenn du eine Möglichkeit siehst da ohne die Kündigungsfrist rauszukommen. Und vor allem, wenn du einen neuen Arbeitsvertrag in der Tasche hast.
(Evtl. Rausklagen + kleine Abfindung falls er auf die Kündigungsfrist besteht. Scheint ja genug Gründe für dich zu geben fristlos zu kündigen.)

Im Falle eine Kündigungsfrist würde ich eventuell mal mein Magengeschwür auskurieren, was ja durchaus länger dauern kann.
Vielleicht benötigst du auch danach noch ein bisschen Zeit um über deine Zukunft nachzudenken, bezüglich was du demnächst machen willst.


Ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr.
 
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Dein Chef kann dir nicht einfach kündigen. :ugly: Schonmal was von Arbeitsrecht gehört?

Kommt auf die Umstände an. Evtl. geht das schon.
Aber ich sehe keinen Grund in einem Job zu bleiben, der einen nicht dauerhaft glücklich macht.
Aber Kündigen würde ich nicht, sondern Kündigen lassen
 
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Ich hatte auch mal so ein tollen Chef. Da bin ich dann in die Gewerkschaft gegangen und der Anwalt hat alles geregelt. Nach dem ersten Brief war er komischer Weise relativ freundlich und wollte mir weiß machen das dass gar nicht stimmt was der Anwalt geschrieben hat. Ich habe nur noch das Nötigste an arbeit gemacht. Das Ende vom Lied war Gehalt eingeklagt, ihm wurde alles gepfändet und Firma pleite. Ich habe nicht gekündigt ich wurde gekündigt. So könnte ich wenigstens in Ruhe meinen jetzigen Job suchen.

Am besten wenn du eine Rechtsschutzversicherung oder Gewerkschaft bist Anwalt aufsuchen.

Lass dich nicht so veräppeln. Man geht arbeiten um zu leben nicht anders herum!
 
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Ja, wenn man sich was zu schulden kommen lässt, dann geht das. Der Chef kann einen zwar auch so rausschmeißen, man bekommt mit einem guten Anwalt dann aber ne ganz anständige Abfindung. :D

Nein, es kommt auch auf die Betriebsgröße etc. an
 
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Bitte keine Rechtsberatung hier, das ist illegal.
Darunter fällt jegliche Prüfung von Einzelfällen, nur allgemeine Rechtsdiskussionen sind erlaubt.

Entsprechende Verstöße werde ich aus den bereits geschriebenen Beiträgen entfernen.

MfG
Laudian
 
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Auf keinen Fall würde ich einen Aufhebungsvertrag machen, der einzige der davon profitiert ist dein (Ex-) Chef.

Das kommt auf den Einzelfall an. Wenn Du bereits einen neuen Arbeitsvertrag hast, kann ein Aufhebungsvertrag sehr schön sein, denn dann kannst bei der neuen Firma früher anfangen. Ich hätte es sehr gern damals so geregelt, ging aber nicht, so musste ich volle drei Monate (bis auf einpaar Urlaubstage) arbeiten, nach dem ich gekündigt habe.

Dann, in Deutschland gekündigt zu werden ist sehr sehr sehr schwierig. Wenn eine Kündigung ausgesprochen wird, kann man Widerspruch einlegen und dann zieht es sich... Es sei denn, einem wird Fahrlässigkeit, Ausplaudern der Geschäftsgeheimnisse, Diebstahl, bla bla blupp nachgewiesen... Nur weil man unbequem ist, wird man nicht gekündigt. Alternativ: ein goldener Handschlag.

@TE: Entspann Dich und such Dir in Ruhe eine neue Arbeitsstelle. Und vor allem, vergiss es zu kündigen ohne was Neues zu haben!!!! NO WAY!!!! Such eine neue Stelle, unterschreibe den Vertrag, kündige, fertig.
 
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Wat war denn hier bitte ne "Rechtsberatung"?
Ich auf pcghx mitlerweile schon so viel Müll gelesen, aber hier gefällt die Formulierung nicht, oder wie soll man das verstehen? :hmm:

Naja, egal...
@TE: Ich denke mal, du weißt was gemeint ist ;)
...steht ja eig. auch noch genau so in den anderen Posts :P

...Hallt uns mal auf dem Laufenden, was den Job angeht :)
 
AW: Evtl. Jobverlust. Was für ein sche... Tag

übrigens geht es mir hier nicht um eine Rechtsberatung, sondern darum, einige aufbauende Worte oder auch Tipps mitzunehmen.
 
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