Teaser - Auswandern in die USA

compisucher

Lötkolbengott/-göttin
Servus,
weil es bald bei mir so weit ist,
die nächsten Tage bei mir eher langweilig sind
oder allgemein man mal über so was philosophieren könnte...

Ein kleiner Teaser zum Auswandern in die USA.

Natürlich gibt es hierzu tonnenweise sinnige wie unsinnige Infos im Netz.
Details würden den Rahmen hier sprengen, insofern nur ein sehr grober Überblick.

Alle Interessierten haben prinzipiell drei gute Möglichkeiten, den Weg übern Teich zu schaffen:


Der erste (und prinzipiell einfachste) wäre, in den USA ein oder mehrere Auslandsemester zu studieren, Kontakte zu knüpfen, Netzwerk
ausbauen, und am besten dort Bachelor oder Master zu machen.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird man von Firmen angesprochen, da gut ausgebildete Menschen aus Europa immer noch sehr begehrt auf dem US-Arbeitsmarkt sind.
Das habe ich in meinem Bekanntenkreis gleich ein paar dutzend Male erlebt.
Ob man dann die Chance auch tatsächlich wahrnimmt, steht auf einem anderen Blatt.


De zweite Weg ist der von "Konny Reimann" - Green Card Lottery
Die Chancen stehen für Europäer aktuell bei ca. 1:45/1:50, sprich jeder 45./50. Teilnehmer bekommt tatsächlich eine Green Card.
Das ist deutlich besser als ein Dreier im Lotto :D
Wichtig:
Grundsätzlich ist Green Card kostenlos, alle Anbieter, die was verlangen, sehe ich kritisch.
Der beste Weg ist hier der ganz Offizielle.


Der 3. Weg ist ein E2 Visum.
Das war und ist mein Weg.
Das ist vor allem für jene interessant, die schon eine abgeschlossene Berufsausbildung haben,
in den USA selbstständig sein wollen und bereit sind, Geld zu investieren.
Ganz grob muss man eine bestimmte Summe an Geld investieren (aktuell mind. ca. 100.000 US$) und Arbeitsplätze schafft.
Dazu muss man einen Businessplan aufstellen und glaubhaft darlegen können, wie die eigene Geschäftsidee sich entwickelt.
Größter Knackpunkt ist: Das Geschäft muss bereits in den USA begonnen haben.

Das war "zu meiner Zeit", also vor 20 Jahren, deutlich schwieriger, weil die digitale Austauschwelt noch in den Kinderschuhen steckte.

Habe mir also einen US-Partner gesucht, der bereit war,
dass ich 50% des Geschäftsanteils übernehme und er ebenso bereit war, zu expandieren.

Das hört sich schwieriger an, als es tatsächlich ist.
Viele kleinere Unternehmen haben in den USA derzeit Probleme, an frisches Kapital zu kommen.
Die Rahmenbedingungen sind in diesem Punkt derzeit also günstiger, als ich sie hatte.

Auch hier gilt: Enge Abstimmung mit Konsulat und US-Behörden.



Grundsätzlichkeiten:
Rente wie Sozialsystem ist deutlich anders als in Europa.
Die im Arbeitsleben erworbenen Leistungen decken nicht annähernd die Kosten im Alter oder bei Arbeitsunfähigkeit ab.
Ebenso das Gesundheitssystem.
Selbstverständlichkeiten wie Zahnersatz mit Zuzahlung bei uns kann in den USA kontoplündernd wirken.
Von schwereren Krankheiten will ich gar nicht anfangen.
Da gibts gut Versicherungspakete in den USA für den Überängstlichen, sind aber auch entsprechend teuer (up to 50% des Nettoeinkommens)
Die meisten Amis nehmen sich so ein Paket für um die 10-15% des Nettoeinkommens.
Das deckt dann auch den Notfallherzinfakt ab. Reha aber i. d. R. nicht!
Es gibt in den USA i. d. R. KEINE Zuzahlung des Arbeitgebers zur Krankenversicherung!
Ausgebildete Europäer haben aber i. d. R. gute Chancen, auch recht gut bezahlte Jobs zu bekommen und können sich das sehr oft und problemlos leisten.

Tipps hier:
Nie mehr als 25% des Nettogehalts für Miete/Abzahlung Eigenheim aufwenden.
Achtung: Lukrative Mietangebote können Fallen sein, oftmals werden Mieten je Woche inseriert.
Das vermeidliche Schnäppchen kann also schnell eine Kostenfalle sein.

IMMER mind. 20% für Krankheiten, Arbeitsausfälle und wenn es nicht gebraucht wird, als "Rente" zurücklegen.
Das Geld immer mind. zur Hälfte anlegen, damit die Inflation (auch die normale um die 2-3%) es nicht auffrisst.

Job:
Wenn nicht selbständig, hat man in den USA das Thema, dass die überwiegende Anzahl der Jobs temporär und darüber hinaus "Hire-and-Fire" sind. Wer also nicht regelmäßig als "employee of the month" hinterm Rücken an der Wand vom Chef als Bildchen prangt, wird früher oder später "gefired".
Egal wie groß die Firma ist, es ist quasi Usus, dass die letzten 10% der Unproduktivsten jeden Monat die Firma verlassen müssen.

Miete:
Man mag es kaum glauben, aber für die meisten Großstädte gilt: Der ÖPNV ist mind. so gut wie bei uns, oft sogar besser.
Da bieten sich die Suburbs an, nur die sind schön, schick und vor allem teuer.
Relativ günstigen Wohnraum für den Start bekommt man auf halber Stecke, also (Innen-)Stadtrandlage.
Thema hier ist sehr oft, man muss sich durch wahre Zeltstädte von Obdachlosen bis zur nächsten Haltestelle quälen - das kann anstrengend sein und birgt zugegebener Maßen auch Sicherheitsrisiken.

Ich kann daher nur empfehlen, sich für den Start nicht ausgerechnet Philadelphia oder New York herauszusuchen, sondern eher beschauliche Mittelstädte bis 250.000 EW, wo es deutlich entspannter zugeht.
Dort beträgt der Mietpreis grob zw. 5 und 10 US$/m² kalt, was überschaubar bleibt.
Trailer in Trailerstädten gibts ab ca. 250 US$/Monat, empfehle aber, in der Preiskategorie zw. 500 und 700 US$/Monat zu gucken.

So weit zum Start, evtl. ergibts ich ja eine Diskussion hieraus.
 
Für mich gäbe es keinen Grund in die USA auswandern zu wollen.
Das mit dem Sozial - und Gesundheitssystem hast du ja schon geschrieben.
Dazu noch die gegensätzlichen und teilweise schwachsinnigen Gesetze.
Nahezu jeder Haushalt hat eine Schusswaffe.
Dann gibt es teilweise noch die Todesstrafe.
Mir würde im Leben nicht einfallen dort hin auszuwandern.
Aber ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe das du dort zur Ruhe kommst. :cool:
 
Für mich gäbe es keinen Grund in die USA auswandern zu wollen.
Yo, mei, mir ist es hier schichtweg zu eng, zu überreglementiert, wenn man so mag - zu spießig geworden

Das mit dem Sozial - und Gesundheitssystem hast du ja schon geschrieben.
Größter Knackpunkt aller Europäer, die mit dem Gedanken spielen.

Dazu noch die gegensätzlichen und teilweise schwachsinnigen Gesetze.
??

Nahezu jeder Haushalt hat eine Schusswaffe.
Das ist richtig. Bei Menschen blöd. Läuft die ein Bär übern Weg, kann es Vorteile haben.

Dann gibt es teilweise noch die Todesstrafe.
Bei manchem Zeitgenossen hierzulande bin ich mir nicht ganz sicher, ob er es nicht auch verdient hätte.
Aber soll hier keine Diskussion sein, ich bin auch dagegen. Punkt.

Aber ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe das du dort zur Ruhe kommst. :cool:
Merci
 
Wenn nicht selbständig, hat man in den USA das Thema, dass die überwiegende Anzahl der Jobs temporär und darüber hinaus "Hire-and-Fire" sind. Wer also nicht regelmäßig als "employee of the month" hinterm Rücken an der Wand vom Chef als Bildchen prangt, wird früher oder später "gefired".
Egal wie groß die Firma ist, es ist quasi Usus, dass die letzten 10% der Unproduktivsten jeden Monat die Firma verlassen müssen.
Das finde ich schon krass. Sind das dann Leute, die 0815-Jobs machen oder nur einfach Leute, die ihre Arbeit machen, dabei aber kaum auffallen?
Machen die produktive Arbeit oder nur irgendwelchen Complience-Blabla oder Verwaltung?
 
Z.B. so welche: Alkohol trinken ist in der Öffentlichkeit verboten. Ist die Flasche verdeckt, z.B. in einer (Papier)tüte, dann ist es wieder erlaubt. :ugly:

Nur um ein absurdes Beispiel zu nennen. ;)
Nicht wirklich absurd.
Alkohol wird in den USA schlichtweg sehr restriktiv behandelt.
Da es ähnlich schädigend wie das Rauchen ist, habe ich da ein Grundverstädnnis dafür.
Ernsthaft? Wer rennt in D. biertrinkend durch die Innenstadt? Maximal Penner und Looser.
Wo ist also das Problem?

Einfach mal durchlesen, find ich OK:
 
Nicht wirklich absurd.
Alkohol wird in den USA schlichtweg sehr restriktiv behandelt.
Da es ähnlich schädigend wie das Rauchen ist, habe ich da ein Grundverstädnnis dafür.
Ernsthaft? Wer rennt in D. biertrinkend durch die Innenstadt? Maximal Penner und Looser.
Wo ist also das Problem?

Einfach mal durchlesen, find ich OK:
Es geht mir darum, das es durch einen kleinen Trick wieder erlaubt ist. Dadurch wird aber der Alkohol trotzdem dann weiter in der Öffentlichkeit getrunken. Was Schwachsinn ist.
 
Das finde ich schon krass. Sind das dann Leute, die 0815-Jobs machen oder nur einfach Leute, die ihre Arbeit machen, dabei aber kaum auffallen?
Machen die produktive Arbeit oder nur irgendwelchen Complience-Blabla oder Verwaltung?
Na ja, in den USA sind nur grob 10% der Jobs durch Gewerkschaften halbwegs geschützt.
Die KfZ-Werkstätte, die nur 5 Mitarbeiter hat und ausgelastet ist, wird auch den Faullenzer notgedrungen mitschleppen. Die größere Firma mit 20 Buchhalter(innen) sortiert eben die Unproduktivsten raus.
Je höher dotiert der Job ist, desto mehr wird geschaut, ob der MA auch sein Geld wert ist.
Musk + Twitter lässt grüßen.

Einziger Vorteil:
I. d. R. sind die Abfindungen im Vergleich zu D/EU geradezu generös.
Das angelsächsische Rechtssystem basiert immer auf Präzedenzfällen.
Nur die Androhung eines MAs vor Gericht zu gehen ist meist pures Geld wert.
Abfindungen bei z. B. Beispiel 5 Jahren Firmenzugehörigkeit in der Größenordnung eines Jahresgehaltes sind eher die Regel denn die Ausnahme.
 
Es geht mir darum, das es durch einen kleinen Trick wieder erlaubt ist. Dadurch wird aber der Alkohol trotzdem dann weiter in der Öffentlichkeit getrunken. Was Schwachsinn ist.
Die Leutz, die tatsächlich aus braunen Papiertüten trinken, sind die, die im Zweifel in der Innenstadt im Zelt wohnen.

Es ist völlig problemlos, ein paar Kästen -Räusper - Dosenpaletten Bier zum BBQ irgendwohin zum Grillplatz zu fahren und dort Party zu machen, so lange auf der Fahrt alles im Kofferraum ist.

Probier mal beispielhaft in Ägypten oder Tunesien Alkohol irgendwo zu trinken.
Will sagen, nur weil bei uns im Kontext Alkohol alles mehr oder weniger erlaubt ist, bewegt sich die USA im Median der Welt noch realtiv gemäßigt.
 
Die Leutz, die tatsächlich aus braunen Papiertüten trinken, sind die, die im Zweifel in der Innenstadt im Zelt wohnen.

Es ist völlig problemlos, ein paar Kästen -Räusper - Dosenpaletten Bier zum BBQ irgendwohin zum Grillplatz zu fahren und dort Party zu machen, so lange auf der Fahrt alles im Kofferraum ist.

Probier mal beispielhaft in Ägypten oder Tunesien Alkohol irgendwo zu trinken.
Will sagen, nur weil bei uns im Kontext Alkohol alles mehr oder weniger erlaubt ist, bewegt sich die USA im Median der Welt noch realtiv gemäßigt.
Ich fände es sogar gut wenn Alkohol nicht in der Öffentlichkeit konsumiert wird.
Andere Drogen sind ja dort auch nicht erlaubt.
Aber wenn dann sollte man so ein Gesetz auch richtig durchziehen.

Selber trinke ich seit 1 Jahr keinen Alkohol mehr. Und vermisse den auch nicht.
 
Nicht wirklich absurd.
Alkohol wird in den USA schlichtweg sehr restriktiv behandelt.
Da es ähnlich schädigend wie das Rauchen ist, habe ich da ein Grundverstädnnis dafür.
Ernsthaft? Wer rennt in D. biertrinkend durch die Innenstadt? Maximal Penner und Looser.
Wo ist also das Problem?

Einfach mal durchlesen, find ich OK:
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt. Ich trinke zwar zu 90% der Zeit gar keinen Alkohol (also wirklich 0!) - aber ich bin begeisterter Festival-Gänger (mein erstes Hobby vorm PC/Gaming). Und dort trinke ich natürlich auch die eine oder andere Hopfenkaltschale oder ähnliches. Dabei kann es dann, je nach Festival und Veranstaltungsort (Wacken anyone?) durchaus vorkommen, dass man mit Bierchen (oder auch ner Flasche Rum) bewaffnet durch den Ort flaniert. Und ich würde die nun weder Penner oder Looser nennen :ugly:
 
Wie funktioniert das da? Haben die auf die Geschäftsleitung so einen großen Einfluss?
Ähnlich wie bei uns.
Beirat, Aufsichtsrat, Betriebsräte, Rechtsschutz pipaspo
In Fakt hatten die USA mal die größten und mutmaßlich einflussreichsten Gewerkschaften auf der ganzen Welt.
Die sind mit dem Niedergang der Autoindustrie (Detroit) und der Kohle, sowie Schwerindustrie (Stahl) in den 1970-1980ger nahezu komplett verschwunden.
Die USA hatten im Prinzip das Thema "Ruhrgebiet" mal hoch 10.

Die Gesellschaft hat sich aber im Gegensatz zu uns "komplett" (also hier sehr übertrieben dargestellt) in eine Dienstleistungsgesellschaft und Konsumgesellschaft entwickelt - gut 10-20 Jahre früher als bei uns.
Der größte Teil des BIPs wird über den Inner-USA Konsum abgebildet.
Mal sehen, wie sich das in Europa langfristig entwickelt.
 
Der erste (und prinzipiell einfachste) wäre, in den USA ein oder mehrere Auslandsemester zu studieren, Kontakte zu knüpfen, Netzwerk
ausbauen, und am besten dort Bachelor oder Master zu machen.
Aus dem Alter bin ich raus.
De zweite Weg ist der von "Konny Reimann" - Green Card Lottery
Hab ich mir 1x angeguckt und es bereut.
Der beste Weg ist hier der ganz Offizielle.
Identitätsdiebstal? :D
Viele kleinere Unternehmen haben in den USA derzeit Probleme, an frisches Kapital zu kommen.
Ich dachte, dass Biden die Druckermaschinen angeworfen hat und das Geld verschenkt wird?
Die Rahmenbedingungen sind in diesem Punkt derzeit also günstiger, als ich sie hatte.

Auch hier gilt: Enge Abstimmung mit Konsulat und US-Behörden.



Grundsätzlichkeiten:
Rente wie Sozialsystem ist deutlich anders als in Europa.
Die Essensmarken reichen mir.
Miete:
Man mag es kaum glauben, aber für die meisten Großstädte gilt: Der ÖPNV ist mind. so gut wie bei uns, oft sogar besser.
USA und öffentlicher Nahverkehr?
New York kenne ich, Chicago auch aber sonst?
Da bieten sich die Suburbs an, nur die sind schön, schick und vor allem teuer.
Relativ günstigen Wohnraum für den Start bekommt man auf halber Stecke, also (Innen-)Stadtrandlage.
Thema hier ist sehr oft, man muss sich durch wahre Zeltstädte von Obdachlosen bis zur nächsten Haltestelle quälen - das kann anstrengend sein und birgt zugegebener Maßen auch Sicherheitsrisiken.
Das kenne ich von Los Angeles, wo die Zahl der Obdachlosen massiv zugenommen hat.
Abgesehen davon sind die Mieten echt hoch.
Ich kann daher nur empfehlen, sich für den Start nicht ausgerechnet Philadelphia oder New York herauszusuchen, sondern eher beschauliche Mittelstädte bis 250.000 EW, wo es deutlich entspannter zugeht.
Beverly Hills? ;)
So weit zum Start, evtl. ergibts ich ja eine Diskussion hieraus.
Wo willst du denn genau wohnen und wie sehen dort die Preise aus?
Wobei, ich würde wohl als auswanderland eher Australien oder Neuseeland nehmen.
Auch wenn die Trottel da alle auf der falschen Seite fahren.

Yo, mei, mir ist es hier schichtweg zu eng, zu überreglementiert, wenn man so mag - zu spießig geworden
Spießig ist doch der mittlere Westen und Kalifornien ist doch über reguliert.
Wie viele Bundesstaaten. Bei einem darfs du nicht saufen, woanders musst du deine Waffe tragen.
Größter Knackpunkt aller Europäer, die mit dem Gedanken spielen.
Ich habe heute Post bekommen. Ich kriege Pflegestufe 2.
Sind also 728€ im Monat extra. Finde ich super.

Es geht mir darum, das es durch einen kleinen Trick wieder erlaubt ist. Dadurch wird aber der Alkohol trotzdem dann weiter in der Öffentlichkeit getrunken. Was Schwachsinn ist.
Das ist ja immer so, denn du willst ja keinen vergraulen also bastelt man sich das so.
Ich persönlich würde Alkohol in der Öffentlichkeit komplett verbieten.
 
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt. Ich trinke zwar zu 90% der Zeit gar keinen Alkohol (also wirklich 0!) - aber ich bin begeisterter Festival-Gänger (mein erstes Hobby vorm PC/Gaming). Und dort trinke ich natürlich auch die eine oder andere Hopfenkaltschale oder ähnliches. Dabei kann es dann, je nach Festival und Veranstaltungsort (Wacken anyone?) durchaus vorkommen, dass man mit Bierchen (oder auch ner Flasche Rum) bewaffnet durch den Ort flaniert. Und ich würde die nun weder Penner oder Looser nennen :ugly:
Wacken hab ich auch schon gemacht.
Und beim Sundance Festival vor 5 Jahren war auch die längste Zeit nicht nüchtern - und kein US-Cop störte sich daran.
Alles ist relativ.
Die Realität ist doch in den USA, dass die keine taumelnden Gestalten auf der Straße haben möchten.
Kein einiger Cop taucht i. d. R. bei einer Party auf.



Edit:
USA und öffentlicher Nahverkehr?
New York kenne ich, Chicago auch aber sonst?
Seattle:
Miami:
Denver:

Einmal quasi quer durch die Staaten.
Jede größere Stadt hat ein U-/und/oder S-Bahnsystem und tonnenweise Shuttlebusse.
In z. B. Utah, Washington State, Nevada, Colorado, aber auch Illinois, Wisconsin oder fast alle Neuenglandstaaten sogar "on demand" Shuttlebusse mit smartphone abrufbar.
Da sind wir in D. noch sehr weit entfernt...

Das kenne ich von Los Angeles, wo die Zahl der Obdachlosen massiv zugenommen hat.
Gibts leider in fast allen Großstädten.
Abgesehen davon sind die Mieten echt hoch.
LA? - unbezahlbar
Nö, z. B. Reno, Portland, Flagstaff um mal paar aus dem Westen zu benennen.

Wo willst du denn genau wohnen und wie sehen dort die Preise aus?
Washington State.
Nahe dem Örtchen "Concrete" , nähe "Baker Lake" in der Wildniss (konkret ca. 5 km flussaufwärts)

Auf dem Bild guggt man nach Süden in das Tal, in dem ich leben werde
1690888253868.png


Wobei, ich würde wohl als auswanderland eher Australien oder Neuseeland nehmen.
Auch wenn die Trottel da alle auf der falschen Seite fahren.
Nein Danke, aus Gründen aus der Pandemiezeit...

Spießig ist doch der mittlere Westen und Kalifornien ist doch über reguliert.
Immer eine Frage der Perspektive
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann dort genauso Party machen wie bei uns. Ich habe Verwandte in Florida (Miami) und auch in Ontario (Toronto), welche schon seit Jahrzehnten in den USA bzw. Kanada leben, die machen genauso einen drauf wie wir :D

Deine Liste ist aber ein guter Einstieg, man muss sich halt klarmachen, das auch in Deutschland neben dem Gesetzbuch nicht nur alles aus Fußball und dem Oktoberfest besteht (Das erste, worauf man gerne im Smalltalk angesprochen wird) und teilweise krude Vorschriften hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde da sehr gerne mal länger Urlaub machen oder Öffters, aber jetzt ohne die Erfahrung im Land zu haben,
würde ich es mich auch noch nicht trauen.
Und Mit 50 einen Neustart zu machen wäre mir auch zu anstrengend.
Wie @RyzA erwähnt hat ist das mit dem Sozialsystem und dem festen Arbeitsplatz so eine Sache die mir nicht zusagt.

Aber vie Erfolg auf deinem Weg @compisucher ich hoffe Du bleibst uns hier im Forum erhalten.

Wann gehts den n los? Und in welcher Branche wirst Du tätig werden?
 
Merci @QIX für den Kommentar.
Leider bekommt man in Europa nur vorselektierte und schubladenartige News aus den USA mit.
Spielfilme und Dokusoaps runden das hiesige Weltbild ab, das mit der Realität nur noch bedingt zu tun hat.



Edit:
Ich würde da sehr gerne mal länger Urlaub machen oder Öffters, aber jetzt ohne die Erfahrung im Land zu haben,
würde ich es mich auch noch nicht trauen.
Gut, ich habe da schon über Jahrzehnte Beziehungen dahin.
Und Mit 50 einen Neustart zu machen wäre mir auch zu anstrengend.
58, diesen Monat 58...
Wie @RyzA erwähnt hat ist das mit dem Sozialsystem und dem festen Arbeitsplatz so eine Sache die mir nicht zusagt.
No risk, no fun
Aber vie Erfolg auf deinem Weg @compisucher ich hoffe Du bleibst uns hier im Forum erhalten.
Merci
Wird schwierig.
Dort, wo ich hingehe, gibts kein Smartphonemast und ne Internetleitung schon gar nicht.
Wann gehts den n los? Und in welcher Branche wirst Du tätig werden?
Generalstabsmäßig vorbereitet.
Alles mehr oder weniger schon vor Ort.
Und Ende August gehts los für zunächst 3-4 Monate, Blockhaus bauen.
Übern Winter wieder zurück und nächstes Frühjahr dann mit Frau endgültig und für immer.

Ja, und ich mache nicht mehr viel.

Büro verkauft. Alles, was sich zu Geld machen ließ in Europa ist jetzt Geld oder Wertpapier oder sonst was.
Den Anteil an der US-Firma halte ich und werde wohl alle 3-4 Wochen ab 2024 für je 2 Wochen mitwirken.

Ansonsten:
Aussteiger +Selbstversorger.

Die Kohle muss reichen, bis ich dann mit 67 noch ein wenig Rente aus Good old Germany bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe Verwandte in den USA, denn zu seiner Zeit sind zwei Brüder meines Vaters nach New York ausgewandert. Ist aber schon sehr lange her und die Kinder sind bereits auch wieder verheiratet und haben selbst wieder Kinder. Mein Vater wäre damals auch fast ausgewandert und wäre dieses passiert, wäre ich dort geboren und aufgewachsen.

Damit sie nichts mehr mit einem Visum was zu tun haben müssen, haben sie damals die Staatsbürgerschaft geändert und die Nachfahren können auch nur noch Amerikanisch sprechen. Ihre Ehefrauen haben sie auch dort kennengelernt und haben sich erst dort verheiratet.
 
Merci @QIX für den Kommentar.
Leider bekommt man in Europa nur vorselektierte und schubladenartige News aus den USA mit.
Spielfilme und Dokusoaps runden das hiesige Weltbild ab, das mit der Realität nur noch bedingt zu tun hat.

Ja, es wird leider immer nur sehr einseitig berichtet. In Deinem Fall klingt es für mich aber gut durchgeplant, ein Restrisiko bleibt letztendlich überall. Die Vollkaskomentalität hierzulande löst gerne Unbeweglichkeit und Befangenheit aus, kleinste Veränderungen fördern Schnappatmung zutage, daher kann ein Lebenswandel ein sehr befreiender Schlag sein.

Und wer die Grundrechenarten beherrscht, dürfte wissen, das ohne entsprechende Reformen unser althergebrachtes Sozialsystem nebst Kranken- und Rentenversicherung langsam ausgedient hat und wir befinden uns immer mehr in der persönlichen Vorsorgeverpflichtung. Dies kann ich dann auch in den USA oder anderswo in Angriff nehmen. Wenn die Gesundheit einem aufgrund von schweren Krankheiten und/oder familiären Verpflichtungen mit kleineren Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen keinen Strich durch die Rechnung macht, finde ich Deine Entscheidung gut und vor allem spannend. Gerade mit 58 ein perfektes Alter, adieu Tretmühle und der Jagd nach Finanzkraft... da geht noch was! :daumen:

Mir fehlen bis dahin noch einige Jahre, halte dies aber auch für meine Frau und mich nicht für ausgeschlossen, mal sehen was so in 13-15 Jahren noch geil an bzw. in Deutschland ist.
 
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