Epyc Rome: AMD wirbt mit Klatsche für Intel bei Preis-Performance-Verhältnis

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Ich finde es schon immer schlecht wenn ein Unternehmen Werbung macht, in dem es die Überlegenheit der eigenen Produkte gegenüber der Konkurrenz anpreist/ die Konkurrenz schlecht macht.

Mann, dann musst die Werbung von INTEL und nVidia genauso "schlecht" finden, denn jene machen es ganz genau so.
Und die synthetischen Benchmarks erst. Achso, die werden ja von INTEL seit erscheinen von RYZEN (Zen 2) gar nicht mehr so oft gezeigt ... ;-)

MfG, Föhn.
 
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Genau vor dem Problem stehe ich auch gerade mit einem Dell 6 Kerner Xeon . Ist eine kleine Praxis mit 12 Clients die halt einen Domaincontroller, Data bzw. Datenbankserver und Druckserver braucht. Die Telefonanlage (Starface) ist davon entkoppelt als eigener Server. SBS 2008 /R2 ist eigentlich für diese Aufgaben völlig ausreichend, aber leider EOL und deshalb ein enormes Sicherheitsrisiko...

Nun ja, aber ich kann nun meinem Spieltrieb freien lauf lassen. Wird zwar kein 64 Kerner, aber 12 bis 16 Kerne sind durchaus drin. Wobei die Software Lizenzen eh das ganze Thema überschatten. Ich muss noch prüfen ob alle Medizinischen Geräte und die Software mit AMD Kompatibel ist...
Auch wenn gern behauptet wird, die Medizin sei so modern... Was das angeht kann ich nur mit dem Kopf Schütteln, ich muss an 2 Clients noch Parallel Ports nutzen, weil bestimmte Rezeptarten nur mit einem Nadeldrucker gedruckt werden müssen/dürfen... Der ein oder andere Software Entwickler kennt diese Anschlüsse nicht, weil die zu der Zeit noch nicht geboren wurden... :lol:

Parallel Port ist gut :D
Der Port ist ja noch mittels USB Adapter umsetzbar aber Druckertreiber stelle ich mir schwierig vor. Hast du schonmal über einen Druckerserver nachgedacht? Hab vor Ewigkeiten mal einen konfiguriert für einen Parallel Drucker der natürlich auch als letzten Treiber einen Win98SE Treiber bekam. Hab das damals extrem aufwendig (wahrscheinlich) umgesetzt und tatsächlich einen Mini PC (ATOM USB Stick) mit VM und Win98 konfiguriert, der dann als Netzwerkdrucker auf Hardwareebene einen PDF Writer hatte, der dann widerrum die generierten PDFs in einen "HotFolder" auf Win98 gelegt hat und mittels Script wurde alle 30 Sekunden alles in dem Ordner gedruckt und gelöscht. War eine total bescheurte Lösung, die aber nahezu fehlerfrei lief. Das geilste an der Geschichte war aber, dass der Drucker (der natürlich unabdingbar war und auf jeden Fall behalten werden sollte) drei Wochen später sein Leben ausgehaucht hat und darauf hin von einem Praxislieferanten ein nigelnagelneuer Rezeptdrucker im Mietverfahren für etwas unter 100 EUR im Monat geholt wurde, natürlich USB und LAN Anschluss!!!

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, Server 2019, je nach Datenbankgröße RAM, 32GB würde ich schon nehmen, 64GB nur wenn die Datenbanken etwas größer sind (wir haben hier knapp 600GB Datenbanken und haben "nur 128GB") und als allerswichtigstes, nimm SSDs. Egal wieviele Kerne der Rechner hat, eine SSD ist durch keine Rechenleistung der Welt zu ersetzen. Wir haben hier die Samsung Server SSD (irgendwas SM840 oder so) und sind einfach nur begeistert. Mehr als 16 Kerne würde ich auch nicht nehmen, evtl. würde ich den "Mini Server" sogar auf Threadripper Basis bauen, da kommste ohne RAM dann mit unter 1000 EUR weg und hast im Vergleich zu heute Leistung satt.
 
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Parallel Port ist gut :D
Der Port ist ja noch mittels USB Adapter umsetzbar aber Druckertreiber stelle ich mir schwierig vor. Hast du schonmal über einen Druckerserver nachgedacht? Hab vor Ewigkeiten mal einen konfiguriert für einen Parallel Drucker der natürlich auch als letzten Treiber einen Win98SE Treiber bekam. Hab das damals extrem aufwendig (wahrscheinlich) umgesetzt und tatsächlich einen Mini PC (ATOM USB Stick) mit VM und Win98 konfiguriert, der dann als Netzwerkdrucker auf Hardwareebene einen PDF Writer hatte, der dann widerrum die generierten PDFs in einen "HotFolder" auf Win98 gelegt hat und mittels Script wurde alle 30 Sekunden alles in dem Ordner gedruckt und gelöscht. War eine total bescheurte Lösung, die aber nahezu fehlerfrei lief. Das geilste an der Geschichte war aber, dass der Drucker (der natürlich unabdingbar war und auf jeden Fall behalten werden sollte) drei Wochen später sein Leben ausgehaucht hat und darauf hin von einem Praxislieferanten ein nigelnagelneuer Rezeptdrucker im Mietverfahren für etwas unter 100 EUR im Monat geholt wurde, natürlich USB und LAN Anschluss!!!

Ansonsten kann ich dir nur empfehlen, Server 2019, je nach Datenbankgröße RAM, 32GB würde ich schon nehmen, 64GB nur wenn die Datenbanken etwas größer sind (wir haben hier knapp 600GB Datenbanken und haben "nur 128GB") und als allerswichtigstes, nimm SSDs. Egal wieviele Kerne der Rechner hat, eine SSD ist durch keine Rechenleistung der Welt zu ersetzen. Wir haben hier die Samsung Server SSD (irgendwas SM840 oder so) und sind einfach nur begeistert. Mehr als 16 Kerne würde ich auch nicht nehmen, evtl. würde ich den "Mini Server" sogar auf Threadripper Basis bauen, da kommste ohne RAM dann mit unter 1000 EUR weg und hast im Vergleich zu heute Leistung satt.

Da ich auf Stunden abrechne sind solche Spielerreien nur dann drin, wenn es wirklich nötig ist. Aber das merke ich mir, falls ich doch mal Probleme bekomme und ne Trick 17 Methode brauche. Druckserver kommt, aber halt nicht für BTM Rezepte, die Auflagen sind da echt massiv... Und auch so nicht nötig, vom Ablauf machen die das eh immer auf dem selben Client, so dass ich die Nadeldrucker lokal lassen kann.
Beim Ram bin ich echt unschlüssig, die Datenbank ist 400 GB gross, CT's, Ultrashall, Blutdruck, EKGs etc. Da lässt sich auch nichts mehr kompremieren und die Leute leben länger, d.h. so eine Akte füllt sich enorm ...
Läuft aber bisher (32GB)auch gut, d.h. mit 64 GB Ram sollte das alles Flutschen. SSDs sind auf jedenfall im Upgrade, natürlich kombiniert mit Backup auf HDDs...
Ja, Threadripper ist auch ne Option, ich denke da würde sogar ein 3950x ohnecweiteres diese Aufgaben erfüllen können... Wie gesagt, muss mich noch schlau machen...
 
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Zwei Einwuerfe:

1.) Rome scheint bisher besonders ein Hit bei den Hyperscalern und im High Performance Computing zu sein. Die Supportstruktur, die man fuer solche Kunden braucht ist eine ganz Andere als wenn man SMEs versorgt.
2.) Kunden, die ein gewisses Level haben nehmen solche 5.6 * Price/Performance eher als Aufhaenger, um sich Validierungsserver anzuschaffen, dann ihre eigenen Testsuites drauf laufen zu lassen und dann eine Entscheidung zu treffen. Wenn Programme AVX-512 oder VNNI nutzen hat Intel immer noch einen Vorteil. Wenn Milan hypothetisch AVX-512 haette wuerde dies einen weiteren Vorteil Intel's annulieren.

Am Ende des Tages muss man dies als ein langsame Zurueckkaempfen in den Profibereich sehen, welches Zeit braucht und eine ruhiges, sicheres Management von AMD.
 
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Ok, das ergibt aus dem Blickwinkel auf jedenfall Sinn. Das es immer auf den Anwendungsfall ankommt, ist ja klar, da jede Arch ihre Stärken und Schwächen hat. Der Vergleichbarkeit wegen, würde ich dann den

Socket SP3 | CPU AMD | Komponenten | PC & Server | KLARSICHT IT GmbH

ins Rennen schicken, kostet auch gleich mal 900 weniger und ist ein Rome... ;)

Das man im Marketing natürlich seine Produkte mit kleinen Handwerkstricks im besseren Licht darstellt als die des Konkurrenten, ist ja gängige Praxis in der Marktwirtschaft und sagt aus meiner Sicht erstmal nix über den Vergleicher aus... Da gibts viele Beispiele: ausgewählte Software, ausgewählte Spiele, Chiller usw. Wer von uns geht zu einem Date und hebt nicht die Vorzüge hervor, während er die vermeintlich "negativen Aspekte" unter den Tisch kehrt ;)
Von daher schenkt sich niemand etwas...

Den gegen einen Xeon Gold antreten zu lassen wäre in der Tat geschickter als AMDs Äpfel-und-Birnen-Folie. (Oder zumindest Pfirsich & Nektarinen)
Dann hätte man vermutlich das mit Zen 2 typisch Ergebnis "AMD ein bisschen flotter, ein bisschen effizienter und ein Stück günstiger", aber für eine Marketing-Abteilung muss immer alles knapp, prägnant und auf das Topmodell bezogen sein. Also gibt es !!!!5,5mal teuerer!!!!!!1111elf-Folie, obwohl der Konkurrent gar kein direktes CPU-Gegenstück anbietet und vice versa.
 
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Deine Lügen über AMD zeigen deinen Hass! Du weißt schon lange gar nicht mehr in deiner Bubble was eine Tatsache ist!
Du lügst permanent, dass sich die Balken biegen und bist hier der Forenmeister mit deinen erfundenen Märchen über AMD!

Schaffe 2.0 ? xD
Oder ein neuer Wisse guguck.
 
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Da ich auf Stunden abrechne sind solche Spielerreien nur dann drin, wenn es wirklich nötig ist. Aber das merke ich mir, falls ich doch mal Probleme bekomme und ne Trick 17 Methode brauche. Druckserver kommt, aber halt nicht für BTM Rezepte, die Auflagen sind da echt massiv... Und auch so nicht nötig, vom Ablauf machen die das eh immer auf dem selben Client, so dass ich die Nadeldrucker lokal lassen kann.
Beim Ram bin ich echt unschlüssig, die Datenbank ist 400 GB gross, CT's, Ultrashall, Blutdruck, EKGs etc. Da lässt sich auch nichts mehr kompremieren und die Leute leben länger, d.h. so eine Akte füllt sich enorm ...
Läuft aber bisher (32GB)auch gut, d.h. mit 64 GB Ram sollte das alles Flutschen. SSDs sind auf jedenfall im Upgrade, natürlich kombiniert mit Backup auf HDDs...
Ja, Threadripper ist auch ne Option, ich denke da würde sogar ein 3950x ohnecweiteres diese Aufgaben erfüllen können... Wie gesagt, muss mich noch schlau machen...

Ist aber schon eine gewaltige Datenbank, liegen denn die CT Aufnahmen in der Datenbank? Da würde ich überlegen ob ich diese nicht sogar separiere (evtl. Lizenzproblem) und die Datenbank auf eine m2 SSD schmeiße, mit PCIe 4.0 sollte man da mehr als genug Performance bekommen und die Zugriffszeiten sind bei solch großen Datensätzen ja eher langweilig. Die kleinen Daten sind viel schlimmer und die sollte man evtl. komplett im Ram ablegen können. Müsste man sich die Datenbank Mal zerlegen!
 
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Ist aber schon eine gewaltige Datenbank, liegen denn die CT Aufnahmen in der Datenbank? Da würde ich überlegen ob ich diese nicht sogar separiere (evtl. Lizenzproblem) und die Datenbank auf eine m2 SSD schmeiße, mit PCIe 4.0 sollte man da mehr als genug Performance bekommen und die Zugriffszeiten sind bei solch großen Datensätzen ja eher langweilig. Die kleinen Daten sind viel schlimmer und die sollte man evtl. komplett im Ram ablegen können. Müsste man sich die Datenbank Mal zerlegen!

Da sind mir ein bisschen die Hände gebunden. Als Admin kümmere ich mich offiziell nur um die Infrastruktur. Der Anbieter des ERP bzw. der Praxissoftware hat seine eigenen techis, denen ich so zu sagen das Fundament lege, aber letzendlich müssen diese Daten auch geclustert iwo hin und dann bei Abruf, also wenn der Patient da ist abgerufen werden, damit er bei Bedarf in alle nötigen Inhalte einsehen kann. Am Ende hätte ich vermutlich trotzdem wahnsinnig viel Traffic in der Leitung ...

Witzig, kurz bevor ich deinen Beitrag gelesen habe, war ich gerade am konfigurieren und hab den selben gedanken gehabt, pci ssds schön im raid...
 
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Da ich auf Stunden abrechne sind solche Spielerreien nur dann drin, wenn es wirklich nötig ist. Aber das merke ich mir, falls ich doch mal Probleme bekomme und ne Trick 17 Methode brauche. Druckserver kommt, aber halt nicht für BTM Rezepte, die Auflagen sind da echt massiv... Und auch so nicht nötig, vom Ablauf machen die das eh immer auf dem selben Client, so dass ich die Nadeldrucker lokal lassen kann.
Beim Ram bin ich echt unschlüssig, die Datenbank ist 400 GB gross, CT's, Ultrashall, Blutdruck, EKGs etc. Da lässt sich auch nichts mehr kompremieren und die Leute leben länger, d.h. so eine Akte füllt sich enorm ...
Läuft aber bisher (32GB)auch gut, d.h. mit 64 GB Ram sollte das alles Flutschen. SSDs sind auf jedenfall im Upgrade, natürlich kombiniert mit Backup auf HDDs...
Ja, Threadripper ist auch ne Option, ich denke da würde sogar ein 3950x ohnecweiteres diese Aufgaben erfüllen können... Wie gesagt, muss mich noch schlau machen...
Alte Software/Hardware Unterstützen ist immer wieder lustig... :ugly:
Ob hier jetzt Threadripper einen Vorteil bringt ist dann wieder sehr von der DB und den Daten abhängig. Werden bei dir dauerhaft viele kleine Abfragen mit viel Rechenleistung benötigt? Dann durchaus. Aber hier geht dann wirklich nichts über "einfach ausprobieren".
Viel RAM und eine halbwegs gute SSD für die BLOBs sollten aber schon reichen, sollte ja keine Hart-Echzeit-Limits sein.


Ist aber schon eine gewaltige Datenbank, liegen denn die CT Aufnahmen in der Datenbank? Da würde ich überlegen ob ich diese nicht sogar separiere (evtl. Lizenzproblem) und die Datenbank auf eine m2 SSD schmeiße, mit PCIe 4.0 sollte man da mehr als genug Performance bekommen und die Zugriffszeiten sind bei solch großen Datensätzen ja eher langweilig. Die kleinen Daten sind viel schlimmer und die sollte man evtl. komplett im Ram ablegen können. Müsste man sich die Datenbank Mal zerlegen!
Und dann muss die halbe DB und alle damit kommunizierenden Programme umgeschrieben werden. Und doch genau dafür ist ja eigentlich eine Datenbank da - um die Daten zu verwalten. wäre natürlich was anderes wenn die großen Daten nicht lokal bei der DB wären, aber das ist dann nochmal Fehleranfälliger und Wartungsaufwendiger.
Bei CTs würde ich mal sagen das sowohl Zugriffszeiten als auch Ladezeiten ziemlich egal sind - die sollten ja wirklich nur benötigt werden wenn man von einem Patienten genau dieses Bild anschauen bzw drucken möchte. Die Metadaten sollten ja trotzdem im RAM bleiben (außer da hat jemand ganz "schlaue" Ideen gehabt)
 
AW: Epyc Rome: AMD wirbt mit Klatsche für Intel bei Preis-Performance-Verhältnis

Und dann muss die halbe DB und alle damit kommunizierenden Programme umgeschrieben werden. Und doch genau dafür ist ja eigentlich eine Datenbank da - um die Daten zu verwalten. wäre natürlich was anderes wenn die großen Daten nicht lokal bei der DB wären, aber das ist dann nochmal Fehleranfälliger und Wartungsaufwendiger.
Bei CTs würde ich mal sagen das sowohl Zugriffszeiten als auch Ladezeiten ziemlich egal sind - die sollten ja wirklich nur benötigt werden wenn man von einem Patienten genau dieses Bild anschauen bzw drucken möchte. Die Metadaten sollten ja trotzdem im RAM bleiben (außer da hat jemand ganz "schlaue" Ideen gehabt)

Das stimmt, das wäre das nächste Problem. Alle diese Daten müssen dann auch chronologisch, d.h. in der passenden Reihenfolge zu den Diagnosen zugeordnet werden. So eine Patientenakte kann man sich wie nen Lebenslauf vorstellen, es gibt abfolgen die voneinander abhängig sind und die müssten dann genauso wieder zusammengeführt werden und dargestellt werden, damit auch eine ordentliche Diagnose erfolgen kann.
Und an dieser Stelle kommen dann noch die Krankenkassen ins Spiel. Die Abrechnung ist auch noch so ein spezielles Thema...
 
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