Es ergeht daher folgender Sicherheitshinweis: Setzen Sie sich bequem hin bevor sie den nächsten Brief ihres Energieversorgers öffnen, um im Ohnmachtsfalle Sturzverletzungen zu vermeiden.
Ich würde eher sagen, dass man sich bei seiner Bank nach einer neuen Kreditline erkundigen.
Ich bin echt gespannt wie das ausgeht/abläuft. Ich kann persönlich die 3000-4000€ die mich das Stand jetzt im Jahr zusätzlich kostet bezahlen da ich eine vergleichsweise hohe Sparquote habe (bzw. hatte...) und einen recht guten Job habe aber ich schätze mal das dürfte bei weiten Teilen der Bevölkerung anders aussehen. Manche Bekannte und Verwandte von mir fallen bei einer Mehrbelastung dieser Größe sofort in die Insolvenz bzw. Hartz4/"Bürgergeld".
Die meisten werden da einen neuen Kredit aufnehmen müssen. In einem Jahr hat sich der Markt hoffentlich wieder beruhigt und die Flüssiggasterminals sind in Betrieb. Dann werden sich die Preise wieder etwas normalisieren. Was bleibt sind dann halt eben diese Mehrkosten.
Aber mal schauen, was unsere Bundesregierung noch für uns bereithält. Eine gute Möglichkeit wären zinsgünstige Darlehn. Die Zinsen für den Bund sind fast nicht existent, die könnte man unbürokratisch, über die Energieversorger, weitergeben. Bevor jemand nicht zahlen kann, fließt dann Geld von der KfW o.ä,. Dann hat der Hausbesitzer eben einen 5000-10.000€ Kredit mit 1% Zinsen an der Backe, der in den nächsten 20 Jahren getilgt werden muß. Besser als wenn die Lichter ausgehen.
Dann wäre in Null Komma Nix Schluss mit aufgeschwatzen Mobilfunkverträgen. Gas-Verträgen und sonstigem Kram.
Haha, die Vertriebler von Vodafone können über soviel Naivität nur müde lächeln.
Wenn der zuständige Stromversorger es wagen sollte, den Strom abzudrehen...
Ja was dann?
Habt ihr in Österreich kein SEK?
Nun ja, die Stimmung ist schon jetzt so angeheizt, dass der eine oder andere kurz davor ist, seine Jagdpuffe aus dem Schrank zu holen...
Dann sollen sie es auch zu Ende denken, den eigenen Freitod inklusive, sonst wird es schnell peinlich, wenn man auf der Anklagebank hockt.
Der erhöhte Preis bei euch in HH mit etwas über 33ct ist ja quasi der Preis bei uns vor einer Erhöhung gewesen.
Glückwunsch, ihr glücklichen Nordlichter!
Der Punkt ist, dass die bösen Großkonzerne ihren eigenen Kraftwerkspark haben und den Strom zu halbwegs normalen Konditionen produzieren können. Die geben das dann auch eher an ihre treue Stammkundschaft weiter, in der Hoffnung, dass die auch in Zukunft nicht mehr wechseln werden.
Grundsätzlich (und sicherlich stark vereinfacht) funktioniert schlichtweg das Prinzip in der (sozialen) Marktwirtschaft nicht mehr, dass Angebot und Nachfrage den Preis in sich selbst reguliert.
Das Prinzip funktioniert sogar sehr gut. Es gibt massive Unsicherheiten, was eigentlich zum Sparen animieren sollte, damit man in der Zukunft besser dasteht. Der Preis ist ein Maß für den Sparzwang, bzw. für die erwartete Unsicherheit.
Unsere deutsche Regierung hat das eben nicht verstanden und murkst mit einem Pseudomarkt, der an Planwirtschaft erinnert, herum. Stichwort "Zufallsgewinne".
Alle Marktteilnehmer spekulieren auf die Zukunft und daraus ergibt sich der Preis.
Die Nachfrage ist gar nicht mehr geworden, aber die Preise steigen primär durch Marktspekulationen, mit dem Ziel, an dem Tag, an dem tatsächlich eine Mangellage vorherrscht, das Gut (Gas oder Strom) zum höchstmöglichen Preis zu verkloppen.
Das Angebot ist weniger geworden und der Rest ist zu einem nicht unerheblichen Teil unsicher.
Wer ein Problem damit hat, dass die Marktteilnehmer ihre Sachen zum besten Preis verkaufen wollen, der hat die Marktwirtschaft nicht im Ansatz verstanden. So, wie unser Wirtschaftsminister.
Wenn aber der Preis höher ist, als das Groß der Kunden überhaupt in der Lage ist zu bezahlen, dann wird derzeit billigend in Kauf genommen, dass soziale Unruhen aufkommen.
Bei den Griechen haben die nordeuropäischen Länder (völlig zurecht) gesagt, dass die ihre "Hausaufgaben" machen müssen. Jetzt haben wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht...
Der EINZIGE Weg hieraus ist die Verstaatlichung aller Energieversorger und eine Preisregulierung über die Gelddruckmaschine des jeweiligen Staates.
Wenn mir jemand sagt, es gäbe einen einzigen weg, dann liegt er falsch. Wenn er das auch noch großschreibt, umso mehr. Das einzige, das feststeht, ist der Tod, beim Rest gibt es mehrere Möglichkeiten.
Man kann natürlich so weiterpfuschen, wie bisher. Die vermurkste "Energiewende" hat uns hier her geführt und man kann diesen Weg auch noch weitergehen, auch wenn das nicht schlau ist. Ein weiterer schlauer Weg, neben der Verstaatlichung, ist eine völlige Privatisierung, wie in Texas. Sorgt (meist) für niedrige Preise und löst alle Probleme und Fragen des Energiemarkts, wirklich alle.
Die Tatsache, dass die Politiker alle wiedergewählt werden wollen.
Eine Regierung, die trotz hypothetischer Verstaatlichung weiterhin z. B. 4-6fachen Gaspreis verlangt, wird spätestens zur nächsten Wahl nicht mehr existent sein - wenn nicht deutlich früher.
Man kann nach einer Verstaatlichung auch herumpfuschen. Bestes Beispiel ist ja Deutschland. Für geringe Preise hätte man die Kohle- und Kernkraftwerke laufen lassen müssen.Hat man aber nicht getan und jetzt haben wir den Salat. Die meisten alten Kernkraftwerke, die uns helfen könnten, sind längst zurückgebaut, genau wie die alten Kohle- und Ölkraftwerke.
Die Grünen sind immer noch existent.
Das kann echt böse und im Zweifel sogar richtig blutig ausgehen, die aktuelle Mistsituation...
Ich frage mich immer, was die Leute haben. Dass die energieintensive Industrie den Bach hinuntergeht, ist quasi eine Notwendigkeit der Energiewende und die wollten die meisten. Wir sollten uns also freuen und die 5 Mio Arbeitslosen willkommen heißen.
Das verstehe ich ja nicht. Wieso kann solch unqualifiziertes "Personal" solche Posten besetzen... Klar ist die jetzige Situation bestimmt nicht einfach.... aber hallo jeder Idiot weiß doch was passiert sobald man nichts mehr herstellt...
Unser System, ist darauf ausgelegt inkompetentes Personal in Spitzenämter zu heben. Eine Regierung, die von Leuten geführt wird, die etwas von der Materie verstehen, wir verächtlich "Technokratie" genannt.1
Unser Parlament setzt sich aus drei Gruppen zusammen: Lehrern, Beamten und Juristen. Die besetzen die Ämter und dann darf man sich nicht wundern, dass die keine Ahnung haben, wenn sie ihren Job antreten.
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient"
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Warten wir es ab, wenn die Leutz frierend, im Dunklen und mit Hunger dasitzen, was natürlich ein Extremszenario wäre.
Verarmt und frustriert mag auch schon reichen...
Lassen wir die Kirche im Dorf: frieren und hungern ist bei uns nicht angesagt und wird es wohl auch nicht. Das ganze fällt noch unter den Punkt "Luxusprobleme", wenn man bedenkt, was in anderen Staaten so abgeht Es ist eine gigantische Wohlstandsvernichtung, aber die wollten wir auch (Energiewende und Entschleunigung).