Atomstrom ist der teuerste Strom, den es gibt, da du den Atommüll nicht ausklammern kannst.
Immer wieder der selbe Blödsinn. Onkalo hat 1Mrd € gekostet.
In Finnland wird das weltweit erste Atomendlanger in Betrieb gehen. Nach 100 bis 120 Jahren wird es für die nächsten 100’000 Jahre versiegelt.
www.20min.ch
Man kann nichts überprüfen, was die Chinesen machen aber Windkraft und Solaranlagen kann man mittels Satelliten auswerten.
Das Ding ist ein europäisches Design, das zusammen mit europäischen Partnern entwickelt wurde und die Dinger stehen da. Von daher kann man das sehr wohl überprüfen.
Schon in den siebziger Jahren war im Spiegel zu lesen, dass sich das alles nicht rechnet.
Der Punkt war damals, als man den Klimawandel nicht mit einberechnet hat, dass ein Braunkohlekraftwerk den Strom genauso günstig produziert, aber nur die Hälfte bis ein Viertel soviel kostet. Damals konnten die Befürworter der Kernkraft nur ins Feld führen, dass man für ein Kernkraftwerk kein Braunkohleflöz in der Nähe brauchte und sich das ganze landschaftstechnisch wesentlich besser macht. Das war, bis zu der Erkenntnis, dass der Klimawandel ein massives Problem ist, alles, was dafür sprach. Übrigens das gleiche bei den erneuerbaren Energien. Da wurde dann auch nur von einer Endlichkeit geredet, woraufhin man von Seiten der Braunkohlverstromung gekontert hat, dass diese Energien ja übernehmen können, wenn in 400-500 Jahren die Kohleflöze erschöpft sind.
Ich war in den 90ern auch noch für Kohle.
Weil nämlich für jedes Kernkraftwerk dieselbe Leistung in Gas- und Kohlekraftwerken installiert wurde, weil die Dinger regelmäßig vom Netz gingen.
Das stimmt nicht. Großkraftwerke sind generell so angebunden, dass andere Kraftwerke einspringen können. Das braucht man sowieso, da die Kraftwerke einmal pro Jahr in Revision müssen. Bei den Erneuerbaren darf man noch ein Gaskraftwerk als Reserve bauen oder eben ein Kohlekraftwerk.
Wie rechnest Du die Pleite der AEG mit ein? Der Sagnargel war, neben vielen anderen Punkten, zum Schluss das Dilemma mit den Kernkraftwerken des Typs Würgassen.
Die Frage ist, was du mit dem alten Kasten willst? Ich würde die Generation 3 Druckwasserreaktoren nehmen. Die sind zum vereinbarten Preis fertig geworden und waren sehr zuverlässig.
Wie berechnest Du Entsorgungskosten und wie die nicht geleisteten Versicherungzahlungen.
So, wie überall sonst auch.
1: diese angeblichen Versicherungszahlungen sind irgendwelche Märchengebühren, die sich die Anti AKW Bewegung ausgedacht hat. Die muß sonst niemand zahlen. Nicht die Chemieindustrie, nicht die Betreiber von Staudämmen, Biolaboren, Impfstoffherstellern, Mobilfunk, die Industrie allgemein, niemand muß das. Der Staat stellt alle frei, nur so können diese Branchen überhaupt existieren., übrigens auch die Windkraft Der Kernkraftwerke bilden da sogar ein Ausnahme, da sie, bis zu einer gewissen Grenze versichert sind.
2: es ist ja nicht so, dass die Kernkraft das einzige ist, bei dem Ewigkeitskosten anfallen. Die Welt ist voll davon und kaum einer interessiert sich dafür. Der Giftmüll wird z.B. in Herfa Neurode endgelagert und keiner regt sich darüber auf. Wir müßten sonst unsere komplette Zivilisation an den Nagel hängen, da verdammt vieles Giftmüll und damit ewigkeitskosten nach sich zieht. Im Prinzip könnte man den ganzen Atommüll einfach in Herfa Neurode dazustellen.
3: Man braucht so oder so ein Endlager für Radioaktive Stoffe, da das ganze in der Industrie, Forschung und Medizin gebraucht wird. Komischer Weise haben die meisten damit kein Problem.
Alles in allem ist der Atommüll kein so großes Problem, wenn man es objektiv betrachtet.
Nicht schwieriger, als bei anderen Branchen auch.
(..) und wir können dankbar sein, um einen Super-GAU herum herkommen zu sein.
Das sollte man bei Katastrophen im allgemeinen.
Die alten Kraftwerke Frankreichs machen mir immer noch Kopfzerbrechen.
Das ist die ironische Nebenwirkung von Tschernobyl. Ohne hätte man die alten Kraftwerke wohl längst durch neue ersetzt, genauso in Belgien und vermutlich auch in Fukushima. Damit wäre uns einiges erspart geblieben. Es dürfte sogar so sein, dass die eigentliche Katastrophe bei Tschernobyl und Fukushima die höhere CO2 Emissionen sind.
Dagegen ist die Option, dass an ein paar Tagen im Jahr die maximal zu entnehmende Strommenge begrenzt wird, nun wirklich kein Problem.
Wenn es denn nur so einfach wäre. Der Punkt ist, dass der Strom aus Erneuerbaren in Deutschland nunmal stinketeuer ist, auch wenn seit 25 Jahren das Gegenteil propagiert wird. Es zählen die Systemkosten und die sind gewaltig. Die Folge wird ein massiver Abbau der Industrie und ein großer Wohlstandsverlust sein. Man kann vom sogenannten "Degroth" reden, die praktischen Auswirkungen sind dann etwas völlig anderes. Der Wirtschaftsminister gerät jetzt schon unter massiven Druck, weil die Wirtschaft um 0,3% geschrumpft ist, statt gewachsen. Wir reden hier aber eher von 30% Verlust. Das sind dann eben Verhältnisse, wie in der DDR nach der Wende, nur wird uns keiner retten. Damit müßten die Menschen klar kommen und danach sieht es einfach nicht aus.
Die Energiewende hat die letzten 25 Jahre versagt und es sieht so aus, als würde sie das auch die nächsten 25 Jahre machen. Irgendwann muß eine gangbare Lösung her und das wäre eben die Kernkraft oder die CCS Technologie.