Die SPD in der Krise - das Ende der großen Koalition?

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Und ob jede Stadt Wohnungen zu vergeben hat, alleine schon durch die Gesetzeslage mit KFW Förderung....

Es ging nicht darum, ob Städten von Zeit zu Zeit Wohnungen zu vergeben haben, sondern ob sie Wohnungen für jeden Obdachlosen bereitstehen haben, die auf Nachfrage sofort zuteilen. Ersteres stimmt, letzteres ist einfach Schwachsinn. Es gibt viel zuwenig Sozialwohnungen um auch nur den Bedarf von Familien zu decken und die Wartezeiten sind entsprechend lang. Obdachlosen können froh sein, wenn ein Zimmer in einem Heim frei ist, oft genug gibt es aber eben nur ein Bett für eine Nacht in einer Obdachlosenunterkunft. Und das ist noch an Bedingungen geknüpft, die für den Ablauf zwar unverzichtbar, für einige Obdachlose aber auch unakzeptabel sind. (Stichwort: Keine Tiere. Wenn der einzige Freund der Hund ist und man sich zwischen diesem und einer Pritsche entscheiden muss, was wählt man dann?)
Ich will die Städte dafür nicht fertig machen und das auch nicht als größtes Problem darstellen, aber das Obdachlosendasein schönzureden ist definitiv ein Fehler.


Nicht nur. Sondern auch aus Beteiligungen an Betrieben, Spenden und Mitgliederbeiträge.

Nicht "auch", sondern primär. Rechenschaftsberichte von Parteien sind öffentlich einsehbar und weisen für die SPD 2018 knapp 30% Staatsmittel aus. Das ist nicht wenig, aber "von Steuergeldern leben" tun die Genossen primär eben nicht und ein erheblicher Teil des Geldes fließt eben in die Parteiarbeit und -Infrastruktur. Für Kühnerts Stellverter-Vorsitzposten konnte ich keine Angaben finden, aber es gibt davon acht Stück und die vollwertigen Vorsitzenden erhielten, als Gabriel den Job noch hatte, 2000 Brutto. Andernorts werden für Vertreter 3/4 oder 1/2 angesetzt. Man kann also vieles an Kühnert nicht mögen, aber das er ggf. 300 € Steuergelder im Monat bekommt, von denen er daumen*pi 100 € über Steuern und Sozialabgaben auf das Einkommen direkt zurück überweißt, zählt nicht dazu. Wahrscheinlich gibt Scheuer deutlich mehr für Papier aus, dass dann versehntlich direkt wieder geschreddert werden muss, ehe die jemand den Ausdruck lesen könnte.


Es geht hierbei eben nicht um 20 €, das war ein Beispiel

Und offensichtlich ein schlechtes Beispiel. Aber da JePe dich ja nach drei Beispielen für ein deiner Aussage nach in ganz großer Zahl bestehendes Probelm gebeten hat, haben wir ja noch zwei weitere vor uns und als vorbildlicher Forumsteilnehmer mit Diskussionsinteresse wirst du als nächstes sicherlich einen wirklich wichtigen Paragraphen vorlegen. Und zwar in deinem nächsten Post, denn du willst deine Diskussionspartner ja sicher nicht noch länger hinhalten?


Damit das System nicht zusammenbricht. Geld kann man nicht drucken, ohne es zu entwerten.

Entwertung von Geld stört auch nur Leute, die Geld haben. Ich wäre zwar dagegen und würde Umverteilung auf anderem Wege organisieren, da dass vor allem die untere Mitte belastet deren erspartes nicht für Immobilien und größeres reicht. Aber "mehr Inflation!" ist seit Jahren der verzweifelte Leitspruch der Politik und anstatt auf unseren Schultern Milliarden an Banken und Spekulanten zu verschenken, gebe ich lieber jedem, der es wirklich nötig hat, 250 €.


Das ist der Klassiker.
Der SPD vorwerfen, nicht mit Geld umgehen zu können.
Dabei hat die Union vor Merkel immer die größten Staatsschulden angehäuft.:schief:

Und selbst Merkel hat sie auf dem Rücken der Agenda 2010 abgebaut, die nochmal wer verbrochen hat...?
 
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Und selbst Merkel hat sie auf dem Rücken der Agenda 2010 abgebaut, die nochmal wer verbrochen hat...?
Die Staatsverschuldung war doch unter der Regierung Kohl am höhsten.
Das lag bestimmt an der Wiedervereinigung... ach ne, dafür gibt es ja den Solidaritätszuschlag.
 
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Weil der ja auch für hunderte von Milliarden die rüber geflossen sind, ausgereicht hat, man kann sich auch Dinge einreden!
 
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Die Staatsverschuldung war doch unter der Regierung Kohl am höhsten.
Das lag bestimmt an der Wiedervereinigung... ach ne, dafür gibt es ja den Solidaritätszuschlag.
Die wollte man halt unbedingt haben.
Man hätte auch einfach einen separaten Staat bestehen lassen können.
 
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Weil der ja auch für hunderte von Milliarden die rüber geflossen sind, ausgereicht hat, man kann sich auch Dinge einreden!

Wurden die 100 Milliarden Investitionen [die an westdeutsche Bauunternehmen flossen] nicht aus dem Verkauf des Tafelsilbers (naja, sagen wir: Tafelmessings) durch die Treuhand refinanziert? In Anbetracht der vielen Billionen, die Investoren an Vermögenswerten die damalige Investoren heute besitzen, muss die Regierung Kohl doch Einnahmen ohne Ende aus ihrem verantwortungsvollen Umgang mit Staatseigentum gezogen haben. :gruebel:
 
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Vielleicht helfen dir ja ein paar Fakten weiter!
Kosten der deutschen Einheit – Wikipedia

Da wurde gar nichts refinanziert, die Treuhand hatte 250 Miliarden Mark Defizit, auch wenn ich nicht abstreite, das bei der Wiedervereinigung einige Fehler gemacht wurden, wogen die "Werte" der ehemaligen DDR nicht mal Ansatzweise die Investitionen in die Infrastruktur (300 Milliarden Euro) und die Rentenansprüche auf, die aus dem "Nichts" finanziert werden mussten, da die DDR in jeder Hinsicht vollkommen abgwirtschaftet war und die meisten Schulden hatte sie auch noch bei der Bundesrepublik!
Dazu gibt es ja neuerdings auch Versuche einer neuen Geschichtsschreibung, mit angeblich riesigen "Werten" der ehemaligen DDR, die durch die Treuhand verschleudert wurden. Nicht von der Hand zu weisen ist, dasss es viele Klein- und Mittlere-Betriebe gegeben hat, denen man sicherlich einen Start in die soziale Marktwirtschaft hätte ermöglichen können, anstatt sie an einen Investor zu verkaufen für einen Appel und ein Ei, ansonsten bestand die DDR allersings aus Schulden, einer total abgewirtschafteten Infrastruktur und Großunternehmen auf dem Stand der 60er bis 70er Jahre.

Wir reden über mehr als 1,5 Billionen Euro Transferleistungen.
 
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Wenn ein Frau mal denkt, wird sie halt angegriffen:

SPD-Vize Klara Geywitz kritisiert unfairen Umgang: „Saskia Esken wird negativer beurteilt, weil sie eine Frau ist“ - Politik - Tagesspiegel

Glaubt nicht den Medien, denkt selber nach!!

Dann gibt es auch endlich wieder eine soziale Politik:

Saskia Esken: Unter lautem Beifall sagt SPD-Chefin: „Schwarze Null muss weg“ - FOCUS Online

und eine sichere und gerechte Rente:

Grundrente: SPD-Chef Walter-Borjans will Anspruch ausweiten - Berliner Morgenpost
 
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Wenn sie vom Sozialismus redet ist es grad richtig, wenn sie kritisiert wird.
Die soll man nach Nordkorea gehen, dann sieht sie, was sie eigentlich fordert.
Sozialismus beruht auf Gleichheit, die ist aber bei Menschen (und auch bei Tieren) nicht vorhanden, die haben unterschiedliche Interessen und wollen unterschiedlich leben. Diese Freiheit wird im Sozialismus allen weggenommen, also auch unter der SPD.
#Eskenfilme
 
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Gleichheit >> Freiheit.

Völlig falsch. Gleichheit existiert nicht und muss erzwungen werden. Also keine Freiheit mehr außerhalb des, was von oben bestimmt wird (was die SPD dann diktiert).

Schau dir doch mal die Gleichheit in Nordkorea und und zeige mir die Freiheit da.
 
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Schau dir doch mal die Gleichheit in Nordkorea und und zeige mir die Freiheit da.

Dir muss endlich mal klar sein, dass in derartigen Ländern kein Sozialismus werkelt, sondern eine reine Diktatur.
In Saudi Arabien gibt es ja auch keine Freiheiten und da herrscht kein Sozialismus.
 
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Dir muss endlich mal klar sein, dass in derartigen Ländern kein Sozialismus werkelt, sondern eine reine Diktatur.
In Saudi Arabien gibt es ja auch keine Freiheiten und da herrscht kein Sozialismus.

Und ein Sozialismus wird in einer Diktatur enden (nennt mir doch einen Staat, in dem das nicht passiert ist). Gleichheit existiert einfach nicht, Menschen sind unterschiedlich (schon rein biologisch und psychisch), Gleichheit kann man nur erzwingen und das ist dann eine Diktatur. Wenn es den Leuten gefallen würde bräuchte es ja keine Diktatur, die Leute würden freiwillig mitmachen. Machen sie aber nicht, weil sie eben nicht gleich sein wollen (was völlig normal ist).
 
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Nenne mir doch einen kapitalistischen Staat, in dem der Kapitalismus funktioniert?
 
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USA. Kapitalismus und Markt funktionieren da seit Jahren.
Allen ehemaligen sozialistischen Ländern, die jetzt Kapitalismus haben, geht es heute besser.
 
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Nenne mir doch einen kapitalistischen Staat, in dem der Kapitalismus funktioniert?

Nenne doch erstens bitte mal einen Staat, in dem der Sozialismus funktioniert hat und zweitens einen Staat, der an den Lebensstandard für ALLE (damit ist inkl. Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe gemeint = Existenzminimum) von der Bundesrepublik herankommt.
Es gibt keinen auf der Welt!
 
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Der Kapitalismus hat aber auch irgendwann Grenzen.
Vor allem macht er die Leute krank. Du musst nur mal in die ostasiatischen Länder gucken, welche den Kapitalismus vom Westen aufgedrückt bekommen haben.

Allgemein bedeutet Kapitalismus auch immer Eigengewinnmaximierung und eine Gesellschaft, die genau darauf ausgerichtet ist, wird sich selber zu Grunde richten, weil im Prinzip alle, die dazu nicht fähig sind, ausgegrenzt und die, die mehr haben, beneidet werden. Der Kapitalismus verzeiht keine Fehler. Deswegen haben wir ja hier die soizale Marktwirtschaft.;)
 
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