News Die neuen Kats: Wärmepumpen werden immer häufiger geklaut

Den aktuellen Geräten auf dem Markt gebe ich ~15 Jahre bei ordentlicher Wartung. Da muss so viel beachtet werden (u.a VE-Wasser überprüft werden uvm.)

(der Gusskessel hält praktisch ewig wenn richtig betrieben)
Wenn nicht diese doofen Klebestellen der Gussglieder wären :ugly:... Das tritt bisher jedoch meistens so 20-30 Jahre nach Einbau ein :lol:

Ich bin nach wie vor kein Fan von der Wärmepumpe im Bj-Segment bis 2000. Die Heizkörper sind Hoffnungslos unterdimensioniert aber jeder Vertreter gibt sein "Wort" es funktioniert :ugly:.

Ohne Flächenheizung würde ich es persönlich nie in Betracht ziehen (Bin in der Branche tätig). Realisieren lässt es sich auch in älteren Gebäuden durch Einfräsen und Deckendämmung an der Unterseite.

Jedoch würde ich zusätzlich immer zu einer PV-Anlage raten (vor allem wenn man auf die WP besteht und HK hat)
 
Ich bin nach wie vor kein Fan von der Wärmepumpe im Bj-Segment bis 2000. Die Heizkörper sind Hoffnungslos unterdimensioniert aber jeder Vertreter gibt sein "Wort" es funktioniert :ugly:.
Also mein Stand ist, dass dafür eine für Wärmepumpen ungünstig hohe Vorlauftemperatur nötig ist und darunter die Effizienz leidet, aber gehen sollte es doch, oder? Mag nur sein, dass es sich unter diesen Voraussetzungen noch nicht lohnt. Aber wenn man eh eine neue Heizung braucht? Man soll seine alte ja jetzt nicht sinnlos verschrotten.
 
Wozu nen Schild? Das kann man als Vorstz werten...das muss wie ein Defekt (abgewetztes Kabel usw.) aussehen...
Das hat doch nichts mit Vorsatz zu tun, du pisst doch auch nicht in den Straßenverteiler oder Weidezaun wenn da nen Schild dran ist, Strom!

Ich bin Elektriker, wenn Strom drauf, drin oder drum herum ist muss da nen Schild dran! :nicken:
Und wenn der Dieb mind. 2 zellen hat sollte das Schild eindeutig sein das man da nicht leckt, anfasst oder dran pisst. Wenn doch, stands dran und ich bin sicher! ;) :haha:
Man soll ja auch den doofen helfen, so kann er noch nen Holzstock davor werfen ob wirklich Strom drauf ist.:ugly::rollen:

Stromschilder sind mächtig, die verunsichern und wecken neugier zugleich. Mach mal eins an dein Metaltor zum Haus...herrlich da zuzuschauen. Und wenn einer dranfasst, schreiste ganz laut "Peng" :lol:das war immer geil in der Lehre...
 
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Also mein Stand ist, dass dafür eine für Wärmepumpen ungünstig hohe Vorlauftemperatur nötig ist und darunter die Effizienz leidet, aber gehen sollte es doch, oder? Mag nur sein, dass es sich unter diesen Voraussetzungen noch nicht lohnt. Aber wenn man eh eine neue Heizung braucht? Man soll seine alte ja jetzt nicht sinnlos verschrotten.
Wenn die Heizkörper dementsprechend Dimensioniert sind kann ich die auch mit 45° betreiben. Da sprechen wir dann aber von Heizkörpern die mal gerne eine Flache von 2,5m*0,6m (22er Ausführung und für ~20qm) haben. Problem bleibt da eher weiterhin der Wärmeübertrag per Konvektion.
Das hat doch nichts mit Vorsatz zu tun, du pisst doch auch nicht in den Straßenverteiler oder Weidezaun wenn da nen Schild dran ist, Strom!

Ich bin Elektriker, wenn Strom drauf, drin oder drum herum ist muss da nen Schild dran! :nicken:
Und wenn der Dieb mind. 2 zellen hat sollte das Schild eindeutig sein das man da nicht leckt, anfasst oder dran pisst. Wenn doch, stands dran und ich bin sicher! ;) :haha:
Man soll ja auch den doofen helfen, so kann er noch nen Holzstock davor werfen ob wirklich Strom drauf ist.:ugly::rollen:

Stromschilder sind mächtig, die verunsichern und wecken neugier zugleich. Mach mal eins an dein Metaltor zum Haus...herrlich da zuzuschauen. Und wenn einer dranfasst, schreiste ganz laut "Peng" :lol:das war immer geil in der Lehre...
Ich warte dann doch lieber ab bis nur noch Propan/Butan als Kältemittel zugelassen sind. Das sollen die mal eben abschneiden mal schauen was für ein Feuerwerk die erwartet. :ugly:
 
Wenn die Heizkörper dementsprechend Dimensioniert sind kann ich die auch mit 45° betreiben. Da sprechen wir dann aber von Heizkörpern die mal gerne eine Flache von 2,5m*0,6m (22er Ausführung und für ~20qm) haben. Problem bleibt da eher weiterhin der Wärmeübertrag per Konvektion.
Ja, schon klar, mit mehr Fläche braucht man weniger Temperaturdifferenz. Die Frage war aber, ob es technisch möglich ist und welche Nachteile es genau mit sich bringt, die Temperaturdifferenz auf das gleiche Niveau wie mit einer fossilen Heizung zu erhöhen. Wie gesagt, mein Stand ist, dass das geht, aber halt nicht mit dem gleichen effektiven Wirkungsgrad. Mich interessiert, wo man da dann im Vergleich landet und auch zum Beispiel ob man dafür einen anderen Typ Pumpe braucht.
 
Ja, schon klar, mit mehr Fläche braucht man weniger Temperaturdifferenz. Die Frage war aber, ob es technisch möglich ist und welche Nachteile es genau mit sich bringt, die Temperaturdifferenz auf das gleiche Niveau wie mit einer fossilen Heizung zu erhöhen. Wie gesagt, mein Stand ist, dass das geht, aber halt nicht mit dem gleichen effektiven Wirkungsgrad. Mich interessiert, wo man da dann im Vergleich landet und auch zum Beispiel ob man dafür einen anderen Typ Pumpe braucht.
Die Wärmepumpen gibt es aber eher für die Industrie oder Gewerbe. Im Prinzip hätte die Wärmepumpe einen zusätzlichen Kältekreis der mit einem anderen Kältemittel die Temperaturen noch höher bekommt.

Dann sieht eine Anlage aber mal eben so aus (Bild von dem Hersteller Ochsner)
ochsner-gwp-hall (1).jpg

Ansonsten nur durch eine Zusatzheizung (Elektroheizstab) das Kältemittel an sich gibt halt nicht viel mehr Wärme frei.

Man muss bei der Wärmepumpe auch beachten dass der Querschnitt der Heizungsleitungen bis zur Pumpengruppe dementsprechend auch größer wird weil ein höherer Volumenstrom gebraucht wird.
 
Man muss bei der Wärmepumpe auch beachten dass der Querschnitt der Heizungsleitungen bis zur Pumpengruppe dementsprechend auch größer wird weil ein höherer Volumenstrom gebraucht wird.
Naja, das ist ja so ein bisschen das Ding beim Nachrüsten, von selbst wird da erstmal gar nichts größer. Aber naja, im Notfall halt mit Heizstäben nachheizen, bleibt ja immer noch effizienter als eine reine Widerstandsheizung, oder wie auch immer man das nennen mag.
Wer bitte schön klaut Wärmepumpen?:klatsch:
An sowas glaube ich nicht, lieber an Gott...
Lebst du noch nicht so lange auf diesem Planeten? ;)
 
Wer bitte schön klaut Wärmepumpen?:klatsch:
An sowas glaube ich nicht, lieber an Gott...
In den USA ist sowas gang und gäbe.

cpx0gw4m0ko81.jpg



Man beachte hierbei: Den Verdichter hat man stehen lassen, weil er der Person womöglich zu schwer war :D Geklaut werden die normalerweise auch.
Naja, das ist ja so ein bisschen das Ding beim Nachrüsten, von selbst wird da erstmal gar nichts größer. Aber naja, im Notfall halt mit Heizstäben nachheizen, bleibt ja immer noch effizienter als eine reine Widerstandsheizung, oder wie auch immer man das nennen mag.

Wenn es darum geht eine bestehende Anlage mit einer WP zu ergänzen dann geht das eigentlich ganz einfach. In die Hydraulik des bestehenden Systems muss dann nur ein Pufferspeicher eingebaut werden der jeweils von der Wärmepumpe und dem alten Heizkessel beladen wird. Die Heizkreispumpen ziehen aus diesem Puffer dann wiederum heraus. Da macht es auch keine Probleme mit der Dimensionierung. Eher mit dem Platz weil wir dann von einem 800-1000L Pufferspeicher Sprechen für ein normales 1FH.
 
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Wenn die Heizkörper dementsprechend Dimensioniert sind kann ich die auch mit 45° betreiben
Was das angeht hab ich hier sogar ziemlich ideale Voraussetzungen. Die Heizung hier wurde dimensioniert auf Altbau im Jahre 1990. Seitdem hab ich zwar an der Heizung nix geändert aber Isolierung, Fenster usw. ist alles VIEL besser als damals. Bedeutet ich habe jetzt sehr viel Heizfläche/Radiatoren gemessen an der mittlerweile vorhandenen Dämmung. Also 45°C Vorlauf wären sogar wenns draußen -10 sind noch problemlos genug um innen 21 zu halten - die meiste Zeit des Jahres würden auch 35-40 reichen was der Leistungszahl der WP natürlich sehr zuträglich wäre. Ich hab nur deswegen gelegentlich nen höheren Vorlauf um Kondenswasser im Kessel zu vermiden wenn der ständig um den Taupunkt rum gimmelt. :-D

Wie gesagt - wird hier alles kommen, auch weils hier aufm Land keine andere Wahl gibt als irgendwas im Keller lagerbares zu verbrennen oder per Strom zu heizen. Aber so lange meine aktuelle so gut läuft, die WP-Technik sich die nächste Zeit noch stark weiter entwickelt und das Gesetz/Regelwerk noch komplizierter ist als die Thermodynamik einer WP warte ich noch locker durch die Hose atmend an der Seitenlinie bevor ich hier die halbe Bude aufreißen muss.
 
Ja, schon klar, mit mehr Fläche braucht man weniger Temperaturdifferenz. Die Frage war aber, ob es technisch möglich ist und welche Nachteile es genau mit sich bringt, die Temperaturdifferenz auf das gleiche Niveau wie mit einer fossilen Heizung zu erhöhen. Wie gesagt, mein Stand ist, dass das geht, aber halt nicht mit dem gleichen effektiven Wirkungsgrad. Mich interessiert, wo man da dann im Vergleich landet und auch zum Beispiel ob man dafür einen anderen Typ Pumpe braucht.

Es macht einfach keinen Sinn, mit einer Wärmepumpe anzufangen, wenn die Isolierung nicht hinhaut. Mal abgesehen davon, dass "nur die Isolierung verbessern" dann einfach viel mehr Energie einspart als "nur die Wärmequelle tauschen", wird mit einen reinen Wärmepumpenumbau ohne passende Heizungsanlage und ohne Isolierung auch einfach kein CO2 eingespart. Ich habe meine Therme schon soweit runtergestellt, wie für die Heizung des am schlechtesten versorgten Raums nötig ist und bin bei 55 °C Zieltemperatur @10 °C Umgebung und knapp 70 °C @0 °C Außentemperatur gelander. Da würde eine Luftwärmepumpe dann einen Wirkungsfaktor von 2-3 bringen...

Oder anders gesagt: Ein simpler Wechsel auf Wärmepumpe würde nicht einmal die "69% erneuerbare"-Vorschrift des Wärmepumpenlobbygesetzes erfüllen (was aber niemand kümmern würde. WP ist ja heilig), sondern zur Hälfte mit Strom heizen. Und der Grenzstrom stammt, gerade im Winter, aus Braunkohlekraftwerken die pro kWh locker dreimal so viel CO2 ausspucken, wie meine Gastherme. => Ich würde eine dreimal dreckigere Energiezufuhr zwar doppelt so effizient nutzen, aber das ergibt am Ende immer noch 50% mehr Emissionen als mit der Gastherme.
(Zumindest direkte. Die extrem vom Lieferland abhängigen indirekten Treibhausgasemissionen während der Förderung gegen die Umweltschäden des Kohleabbaus abzuwägen übersteigt meine Datengrundlage bei weitem.)

Und meine Wohnung ist zwar nicht isoliert, gehört aber von der dicke der Bausubstanz noch zu den echten, soliden Altbauten. Irgend eine 50er-/60er-Jahreschachtel mit zwei Reihen Ziegel oder einem Betonplättchen braucht noch mehr Heizleistung, hat aber oft trotzdem keine größeren Heizkörper, sondern wurde für noch heißeren Zulauf (oder direkt für Nachtspeicher) ausgelegt.
 
Oder anders gesagt: Ein simpler Wechsel auf Wärmepumpe würde nicht einmal die "69% erneuerbare"-Vorschrift des Wärmepumpenlobbygesetzes erfüllen (was aber niemand kümmern würde. WP ist ja heilig), sondern zur Hälfte mit Strom heizen.
Naja, die heizen alle zu 100% mit Strom. Du meinst mit Heizelement statt Wärmepumpe? Und ja klar, solange der Strom noch aus Braunkohle kommt, ist nicht viel gewonnen, außer dass Wärmepumpen eben einen potenziell höheren Wirkungsgrad haben, als direkt mit Kohle zu heizen, was aber wiederum nur zieht, wenn die nötige Temperaturdifferenz nicht zu groß ist. Deswegen ergibt es auch keinen Sinn, jetzt schlagartig überall Wärmepumpen einzubauen. Aber das fordert das Gesetz ja auch gar nicht ein.
 
bin bei 55 °C Zieltemperatur @10 °C Umgebung und knapp 70 °C @0 °C Außentemperatur
Uff... das ist aber heftig (also heftig schlecht isoliert). Bei 70°C ist bei mir schon fast die tjunction des Kessels... bei ~80°C schaltet der Brenner ab ins Notaus. :fresse:
Bei sowas ist WP wirklich völliger Unsinn, da biste ja den ganzen Winter mittm Tauchsieder unterwegs um den Vorlauf so hoch zu halten. Bei uns wäre das meist noch zumindest CO2-arm, Atomstrom aus Frankreich sei Dank, aber bei unserer aktuellen Energiepolitik erst mal alles abschalten und dafür mehr Kohle verbrennen ist das natürlich umwettechnisch denkbar mies.

Deswegen ergibt es auch keinen Sinn, jetzt schlagartig überall Wärmepumpen einzubauen. Aber das fordert das Gesetz ja auch gar nicht ein.
Würde auch nicht gehen. Weder finanziell noch was die verfügbare Zahl an Geräten und Handwerkern betrifft.
Selbst ohne so ein Gesetz - wenn ich meinen Heizungsmensch frage wies aussieht wenn ich ne WP wollte sagt der wenns kein Notfall ist plane mal mit nem Termin in 1,5 - 2 Jahren. Die sind hierzulande auf Jahre (!) ausgebucht.
 
Aber ist das wirklich ein Wärmepumpending? Handwerker werden doch schon länger überall händeringend gesucht.
Du brauchst halt Leute mit einem Kälteschein. Da mangelt es nun mal heftig. In Relation gesetzt: Meine alte Firma hat ~210 MA und 2MA die Split-Wärmepumpen in Betrieb nehmen dürfen. Es gibt viel mehr die dort einen Kälteschein haben aber es X Jahre nicht gemacht haben und sich dementsprechend auch nicht trauen.

Kälteleitungen müssen ordentlich gebördelt, mit Stickstoff abgepresst und evakuiert werden (Vakuum damit die Feuchtigkeit im Sauerstoff aus den Leitungen gezogen wird). Meistens sind die ausreichend Vorgefüllt aber unter umständen müssen die auch nachgefüllt werden.

Wartezeit mancher Hersteller ist auch ungefähr "Fragst du Heute" machst du +365 Tage ohne Gewähr.
Eine Baustelle von einem Kollegen hat die Wärmepumpe von Bosch für spätestens Mai zugesichert bekommen... Das wird bis zum Einzug im Oktober nichts mehr :haha:
 
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