Der "Naturwissenschaften" Thread

AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ja die philosphischen Fragen sind u.a. auch von Isaac Asimov aufgestellten Gesetze der Robotik, welche in diversen Filmen schon behandelt wurde. Im Film "Der 200 Jahre Mann" möchte der Roboter menschlich sein und als Individuum anerkannt werden. Oder in "I,Robot". Aber auch Philip K. Dick hat sich in der Kurzgeschichte "Träumen Androiden von elektrischen Schafen" worauf Blade Runner basiert damit beschäfigt.

Robotergesetze – Wikipedia

Traumen Androiden von elektrischen Schafen? – Wikipedia

Die Battlestar Galactica Serie, sowie die Serie Caprica (Prequel zu BSG) beschäftigt sich auch mit der Individualität und Menschlichkeit von Maschinen / Robotern (der Cylonen). ;)

Data in Star Trek hat auch einen "Emotionschip". Aber der funktioniert glaube ich nicht so gut!:devil:

Der funktionierte schon zimlich gut, nur musst du halt auch wissen / deuten können was eben verschiedene Gefühle / Emotionen bedeuten.
Das kann man halt nicht einfach "logisch" erfassen, da Gefühle / Emotionen nicht direkt logisch zu beschreiben sind, vor allem wenn du dafür keine Basis hast woran du es selbst festmachen kannst.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Aber er konnte ihn abschalten. :D
Wirklich? Ich kann mich nicht mehr so genau dran erinnern, aber meine das er zwangsdeaktiviert werden mußte, weil er sich "komisch" benommen hat. :devil:

Ist lange her wo ich die Folge mal gesehen habe.
Die Battlestar Galactica Serie, sowie die Serie Caprica (Prequel zu BSG) beschäftigt sich auch mit der Individualität und Menschlichkeit von Maschinen / Robotern (der Cylonen). ;)
Habe ich hier alles auf Bluray!:daumen:



Der funktionierte schon zimlich gut, nur musst du halt auch wissen / deuten können was eben verschiedene Gefühle / Emotionen bedeuten.
Das kann man halt nicht einfach "logisch" erfassen, da Gefühle / Emotionen nicht direkt logisch zu beschreiben sind, vor allem wenn du dafür keine Basis hast woran du es selbst festmachen kannst.
Das kann gut möglich sein. Wenn er das nicht kannte... muß sich wohl erstmal dran gewöhnen.;)
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ganz einfach:

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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ich finde auch die Fragen spannend was überhaupt das Bewußtsein ist? Was es ausmacht. Und wie es genau definiert wird. Da gibt ja keine absolute Einigkeit.
Und was wäre die Konsequenzen, wenn man genau erklärt was es ist und wie es zu Stande kommt?
Was wäre mit dem freien Willen? Auch in Hinblick auf rechts-philosophische Fragen.
Was wäre wenn wir gar keine Entscheidungen treffen können und die schon längst festgelegt sind? Hätte das Auswirkungen auf unser Leben oder nicht?
Kann man (höher entwickelten) Tieren auch ein Bewußtsein zusprechen? Wäre die Konsequenz nicht auch ein anderer Umgang mit ihnen?
Genauso wie bei hoch entwickelten Maschinen?

Ist das Bewußtsein das "Betriebssystem" und das Gehirn mit seinen Neuronen und Verknüpfungen die Hardware?
Oder ist es gleichzeitig beides?
Wenn wir denken programmieren wir doch unser Gehirn eigentlich um und beinflussen es. Unser denken kann auch Gefühle beieinflussen und umgekehrt Gefühle das denken.
Wenn wir das Gehirn "bewußt" selber umprogrammieren dann gibt es auch eine umgekehrte Interaktion Richtung Unterbewußtsein. Also gegenseitige Beeinflussungen.
Und ich glaube das die höchste "Instanz" im Bewußtsein der Wille ist.

Die Grundkriterien für ein Bewußtsein sein müßte ja sein:

- Ich Wahrnehmung (durch Beobachtung, SPiegel usw)
- Ich Erkenntnis (durch Selbstreflektion der eigene Person, der Gedanken und des Verhaltens)
- kognitive Fähigkeiten, (denken, erinnern, vorstellen, logik usw)
- fühlen

Wobei ein Maschine welche nicht fühlt sich aber trotzdem seiner bewußt sein kann. Finde ich.
 
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Ist das Bewußtsein das "Betriebssystem" und das Gehirn mit seinen Neuronen und Verknüpfungen die Hardware?
Oder ist es gleichzeitig beides?
Eher letzteres, das Bewusstsein entwickelt sich ja aufgrund der Neuronen und Synapsen. Nur der Mensch und die wenigsten Tierarten haben ein echtes "Ich-Bewusstsein".
Ein Betriebssystem kannst du ja von einem Rechner einfach runterschmeißen und durch ein anderes austauschen, solange der Kernel zur Rechnerarchitektur kompatibel ist, dem Prozessor und dem Arbeitsspeicher ist das erst mal völlig wurscht.
Würdest du einen Menschen "umprogrammieren", so würden sich auch die Synapsen verändern. Die neuronalen Verknüpfungen bilden sich ja erst aufgrund der persönlichen Erfahrungen eines Menschen und das geht bereits im frühesten Kindesaler los. So bildet sich auch der Charakter eines Menschen.
Was auch daran liegt, dass mit dem nächsten Terminator alles nach Teil 2 sowieso entsorgt wird. Gehört nicht mehr zum Kanon.
Nach Teil 2 hätte ja eigentlich Schluss sein müssen, das einzige, was danach noch zum Kanon gehörte, war die leider recht kurzlebige Fernsehserie^^
Alles sonst war ja nur Melken der Kuh, da wurde auf Ach und Krach versucht, noch Geld aus dem Franchise rauszuquetschen. Teil 3 nahm sich ja teilweise selber nicht ernst mit seinen billigen Effekten und der überhasteten Inszenierung.
Teil 4 war total verplant, wie eine Mischung aus Sci-Fi-Kriegsfilm und Roadmovie.:ugly:
Und zu Teil 5 muss man ja nun gar nichts mehr sagen.:rollen:

Eigentlich müsste man froh sein, wenn Cameron den "Termie" (:D) endlich in Würde sterben lässt und das Franchise endlich beerdigt...
Kennt man von Disney.

Aber Disney ist konsequenter. Nach dem Flop von Solo sind alle weitere Star Wars Story Filme Geschichte. :D
Ja, Disney war vorher schon so konsequent und hat das Film-Universum so dermaßen kastriert, dass einem als Fan des alten EU-Kanons die Galle hochkommt.:kotz:
 
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Würdest du einen Menschen "umprogrammieren", so würden sich auch die Synapsen verändern. Die neuronalen Verknüpfungen bilden sich ja erst aufgrund der persönlichen Erfahrungen eines Menschen und das geht bereits im frühesten Kindesaler los. So bildet sich auch der Charakter eines Menschen.
Ja die "Hardwarestruktur" hat sich über einen längeren Zeitraum angelegt. Gene, Umwelt und Erfahrungen haben Einfluss da drauf was eine Persönlichkeit ausmacht. Aber ist nicht unser Denken auch schon eine Art umprogrammieren? Wenn ich jetzt hier diskutiere über ein Thema so lenke ich doch mein Bewußtsein in eine bestimmte Richtung. Gewinne neue Erkenntnisse und Einsichten. Oder auch nicht...:D
Du weißt schon was ich meine!;)
Und können wir nicht auch bewußt das Unterbewußtsein beeinflussen, wenn es umgekehrt uns beeinflusst? Heisst glaube ich Autosuggestion.
Es werden ja auch immer wieder neue Verknüpfungen angelegt unser Gehirn ist ja flexibel. Wir lernen ja das ganze Leben dazu, auch wenn es mit zunehmenden Alter schwerer fällt.
 
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Ein Programm ist ja so gesehen nur eine Sammlung von Algorithmen. Es sagt dem Rechner, was zu tun ist, wann es zu tun ist wenn es zu tun ist. Ist aber irgend' eine Bedingung nicht vorhanden und es tritt ein Fall auf, für den kein Algorithmus geschrieben wurde, so gibt der Rechner nur ein "Error" zurück und weiß nicht, was zu tun ist.
Anders ist das ja bei einem empfindungsfähigem Wesen, es kann "denken" und improvisieren. Einem PC sagst du nicht, "Mach dies und wenn das nicht geht, dann denk' dir was aus".
Wir können halt auf unsere Erinnerungen zurückgreifen und wissen aufgrund unserer Erfahrungen, welche Lösung für ein Problem ggf. angebracht wäre und können abwägen.
Wenn du einen Menschen "umprogrammieren" willst, muss du wohl oder übel seinen "Speicher", also seine Erinnerungen, löschen - die Krux hierbei ist: Es gibt im Gehirn nicht nur einen Ort, an dem Erinnerungen gespeichert werden. Es gibt das prozedurale Gedächtnis, also dort, wo sich Fähigkeiten und Gewohnheiten im Alltag (z.B. Fahrradfahren) wiederfinden. Und es gibt das deklerative Gedächtnis, an dem bewusst erlerntes, wie Geschichte, Geografie oder Regeln, gespeichert werden.
Wo und wie das Hirn das speichert wird immernoch erfoscht und neue Erkenntisse zu dem Thema sind mir noch nicht untergekommen.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Wenn du einen Menschen "umprogrammieren" willst, muss du wohl oder übel seinen "Speicher", also seine Erinnerungen, löschen - die Krux hierbei ist: Es gibt im Gehirn nicht nur einen Ort, an dem Erinnerungen gespeichert werden. Es gibt das prozedurale Gedächtnis, also dort, wo sich Fähigkeiten und Gewohnheiten im Alltag (z.B. Fahrradfahren) wiederfinden. Und es gibt das deklerative Gedächtnis, an dem bewusst erlerntes, wie Geschichte, Geografie oder Regeln, gespeichert werden.
Wo und wie das Hirn das speichert wird immernoch erfoscht und neue Erkenntisse zu dem Thema sind mir noch nicht untergekommen.
Ja vielleicht war das mit "umprogrammieren" zu krass ausgedrückt. Ich meinte nur das bestimmte bewußte Denkweisen und eigene Einflussnahmen auf das denken, weitere (eigene Denkweisen) beeinflussen können.
Auch positives oder negatives denken . Und demnach auch Einfluss auf das Gedächtnis hat.

Oder wenn man bewußt etwas lernt. Z.B. einen Text auswendig. Oder ein Lied am Instrument. Oder einen Tanz. Dann "programmiert" man ja auf gewisse Weise sein Gehirn um.
 
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"Umprogrammieren" Geht schon, eigentlich passiert das im Kindesalter durch die Eltern in dem sie dem Kind sagen was er wie tun soll und was er lassen soll, da wird das Kind doch sozuagen programmiert oder nicht?
Aber das Kind programmiert sich selbst, es lernt durch Nachahmung von den Eltern und was es so alles Täglich sieht und hört, woher lernen Kinder das fluchen z.B.? :schief: Doffes Beispiel ich weiss, aber wenn die Eltern fluchen neben dem Kind dann denkt das Kind es sei Normal dies und das zu sagen und macht es genau so.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ja, im Kindesalter werden die Weichen gestellt, sind die erst mal auf eine Richtung festgelegt so lässt sich das aber später erst sehr schwer wieder "umstellen".
Auch wenn es leider sehr viele Menschen in unserer Gesellschaft offenbar nicht wahrhaben wollen: Jeder Charakter ist mit Produkt seiner früh-kindlichen Erfahrungen.
Bringst du einem Kind in jungen Jahren grundlegende Werte, wie Empathie, Respekt und Fleiß nicht bei, so lernt es das später nur bedingt bis gar nicht. Das mit dem "umprogrammieren" ist halt verdammt schwer, da braucht es schon schwere Kaliber, wie Hypnose oder geistige Konditionierung. Oder eine Möglichkeit, Erinnerungen "einzupflanzen". Total Recall lässt größen.:ugly:

Das liegt daran, dass im Kleinkindalter die meisten synaptischen Verknüpfungen eingegangen werden, danach nimmt es kontinuierlich ab. Deswegen kommt es auch einem so vor, dass je älter man wird, die Zeit immer schneller vergehen würde.:D
 
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@Two-Face: Ich meinte auch ncht das verändern der Persönlichkeit und seiner Struktur. Die soll ja erhalten bleiben!:devil:

Aber meiner Meinung nach kann man sein Bewußtsein/Gehirn trotzdem bis zu einen bestimmten Grad beeinflussen oder sogar programmieren. Ich hatte ja ein paar Beispiele genannt. Autosuggestion und das erlernen von neuen Dingen z.B..;)

Interessante und spannende Dikussion auf jeden Fall! Danke schon mal dafür!:daumen:
 
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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Lass' den Prophezeiungsquatsch mal außen vor, auf diesen esoterischen Mist gehe ich nicht ein.

Eine untergegangene Zivilisation die sich neuen Lebensraum sucht, baut und besiedelt ist esoterischer Mist?

Ist das nicht Stoff für tolle "Sience" Fiction?
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ich meinte auch ncht das verändern der Persönlichkeit und seiner Struktur. Die soll ja erhalten bleiben!

Ähnlich wie in der "Sechste Tag" mit Arnie oder "Prestige – Die Meister der Magie" wo sogar der Klon mit gleichem Bewußtsein nebenher existiert.

Aber trotzdem nachher 2 Individuen sind. Hierbei natürlich von Vorteil das die beiden, wie jeder Mensch, nicht vernetzt sind.

Das würde zeigen daß wir bis auf Äußerlichkeiten (sogar das Geschlecht) vom Programm her gleich sind. Jeder ist ich!
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ähnlich wie in der "Sechste Tag" mit Arnie oder "Prestige – Die Meister der Magie" wo sogar der Klon mit gleichem Bewußtsein nebenher existiert.

Aber trotzdem nachher 2 Individuen sind. Hierbei natürlich von Vorteil das die beiden, wie jeder Mensch, nicht vernetzt sind.

Das würde zeigen daß wir bis auf Äußerlichkeiten (sogar das Geschlecht) vom Programm her gleich sind. Jeder ist ich!
Eineiige Zwillinge sind auch nicht die selben Persönlichkeiten. Auch wenn sie die selben Erbinformationen haben.
Daran kann man sehen wie groß Umwelteinflüsse sind.
Wenn Klone exakt gleich seinen sollen müßte man das Bewutßsein 1:1 kopieren mit allen drum und dran.

Apropos Bewußtsein kopieren... wäre eine Möglichkeit sich unsterblich zu machen. Aber moment mal... kommt mir bekannt vor ... "Transcendence" mit Johnny Depp.:D
 
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Wirklich? Ich kann mich nicht mehr so genau dran erinnern, aber meine das er zwangsdeaktiviert werden mußte, weil er sich "komisch" benommen hat. :devil:

Das war im Kinofilm. Wo Picard zusammen mit Data das Schiff nach den Borg durchsucht und Data den Chip abschaltet und Picard ihn dafür beneidet.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Das war im Kinofilm. Wo Picard zusammen mit Data das Schiff nach den Borg durchsucht und Data den Chip abschaltet und Picard ihn dafür beneidet.
Ich meine da gab es auch noch eine Folge. Da ist Data durchgedreht. Und sie mußten ihn zwangsabschalten. Aber 100% sicher bin ich mir jetzt nicht.;)
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Wenn Klone exakt gleich seinen sollen müßte man das Bewutßsein 1:1 kopieren mit allen drum und dran.

The 6th Day – Wikipedia Da wird Bewußtsein wieder auf den Klon übertragen. Hab ich deshalb erwähnt!

Apropos Bewußtsein kopieren... wäre eine Möglichkeit sich unsterblich zu machen.

Die gibt es ja. Deswegen ja das Warten auf "Jesus". Den "Alien" mit der Technik! Was sollte denn sonst die "frohe Botschaft" sein? "Freibier für alle!"?
 
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Geht man davon aus, dass die Matrix nur Nervensignale an den Partizipant zurücksendet, so bleibt eben die Frage zurück, warum man stirbt, wenn man in der Matrix auch stirbt? Durch den - virtuellen - Tod ausgelöste, extreme Nervenreize erklärbar. Aber: Das wüssten die Menschen dann aber auch nicht erst seit gestern und sie hätten sich längst mittels geistiger Kondition drauf einstellen können. So, wie in einem luzidem Traum, "ey, ich wurde zwar grade erschossen, aber das ist ja nicht real, also kann ich auch nicht tot sein".

Nuja: Die Menschen wissen aber eben nichts davon und können sich nicht darauf einstellen. Sie haben knallharte Todesangst, welche bekanntermaßen auch außerhalb von Wachowski-Filmen Tod durch z.B. Herzstillstand auslösen kann. Außerdem ist davon auszugehen, dass die Hardware der Matrix keine Sicherheitsbarrieren hat, sondern alle Gefühle 1:1 weitergibt (es soll eben Wehtun), so dass es zu sehr starken Reizungen kommt. Umgekehrt müssten die physischen Körper extrem empfindlich sein, weil sie (Neo natürlich ausgenommen...) null Kondition haben, seit Jahrzehnten nur in einer künstlichen Fruchtblase rumliegen. Das wäre dann so ähnlich, wie wenn du zu einer 90 jährigen Patientin auf die Intensivstation gehst, ihr einen Revolver an Kopf hälst und abdrückt. Die ist dann auch mit Platzpatronen tot.

In den Filmen kann das aber nur Neo, weil Neo eben Neo ist.
Dazu kommt noch, dass im zweiten Teil (o.k., der war wie der dritte nicht toll, aber gehört halt zum Filmkanon) einer der Cyberpunk-Rebellen von einem Smithklon "geklont" und dann zurück in die "reale" Welt geschickt wird. Wurde da ein Upload ins Hirn gemacht oder einfach das "Betriebssystem" gewechselt?
Kannst du einen Menschen enfach komplett "formatieren", seine bisherigen Erfharungen und Werte völlig in den Ausgangszustand zurückversetzen (also in die Werkseinstellungen:D) und ihm einfach mal eine komplett andere Persönlichkeit verpassen?
Poah, der Brainfuck wird langsam schon spürbar.:rollen:

Wie gesagt: Ab Teil 2 kommst du mit Logik nicht mehr weiter ;)


Aber mal zum Gehirn und dessen Vergleichbarkeit mit Computern: Ich bezweifle ganz stark, dass unser Hirn sowas wie ein Binärrechner ist. Wir können nicht nur "Ja" oder "Nein" sagen, sondern wie kennen eben auch das "vielleicht". Bringe das mal einem Computer bei. Sollte unser Gehirn eine Art Quantencomputer sein - wovon inzwischen manche Wissenschaftler ausgehen - so lässt sich das wohl kaum einfach in einen Binärrechner "übertragen".
Vor allem nicht bei - wie viel waren es noch gleich?:gruebel: 100 Billionen Synapsen, deren Zustände du ja alle erst mal erfassen willst. Viel Spaß.:ugly:

Unser Hirn ist definitiv kein Digital-, sondern ein Analogrechner. Die gabs in der Elektronik auch mal, aber sie sind schwierig zu miniaturisieren und man benutzt Computer vor allem, um exakte Ergebnisse zu erhalten, wofür Analogrechner und menschliche Gehirne ziemlich schlecht geeignet sind. Deswegen werden heute meines Wissens nach keine mehr gebaut - aber mal abwarten, ob das in Zeiten der Autonomisierung so bleibt. Man geht für KI-Trainer ja schon wieder auf 16 und 8 Bit Genauigkeit runter.

Zu den Synapsen habe ich oben schon was gesagt: Nur ein sehr kleiner Teil des Hirns ist mit Denken beschäftigt. Das meiste ist Verwaltung unseres Körpers und Analyse unserer Sinneswahrnehmungen. Man konnte schon vor 20 Jahren auf einer handelsüblichen Endkunden-CPU quasi die gesamte von einem Piloten für das Fliegen eines Flugzeuges aufgewendete geistige Leistung berechnen lassen, vorausgesetzt der virtuelle Pilot erhielt alle Fluginformation direkt als Rohdaten und musste sie nicht erst von für Menschen gebaute Instrumente ablesen. In der Bedienung vieler technischer Einrichtungen (wo genau das quasi immer der Fall ist), ist ein beliebiger ARM-Mikrocontroller heute nicht nur wesentlich billiger, sondern in der Regel auch wesentlich besser, als es ein Mensch je sein könnte.


@ruyven_macaran
Die Embryo Szene wurde gezeigt als Morpheus Neo das erste mal von der Realität erzählt. Wo man die riesigen "Plantagen" oder "Farmen" der Maschinen sehen konnte.

*recherchier*
Hmm. Stimmt, da hatte ich was vergessen. Ändert aber auch wenig am Gesamtbild.

Nur was ich bis heute nicht wirklich verstanden habe: die Maschinen züchten und halten die Menschen am leben um ihnen Energie abzuzapfen. Sie erschaffen eine komplexe Matrix. Aber soviel Energie liefert der menschliche Körper doch gar nicht?
Außerdem ist die Maschinenstadt teilweise über den Wolken, wo auch Sonne hinkommt, da könnte sie doch ganz einfach Solarenergie gewinnen. Oder bei ihrer Technologie gleich ins All um von dort Solarenergie zu gewinnen.
Sowieso, sie könnte auch bestimmt Atomstrom gewinnen, so intelligent und entwickelt wie sie sind.
Ich habe nicht ganz verstanden warum sie sich dann die Arbeit mit den Menschen gemacht haben. Zumal der Mensch für sie ja auch gefährlich werden kann.

Atom, interstellare Sonnenenergie oder ganz trivial Umsetzung von Biomasse - wir haben schon heute Brennstoffzellen-ähnliche Konstrukte, die aus Zuckerlösung mehr elektrische Energie gewinnen, als wenn man erst noch einen Menschen dazwischenschaltet. Und selbst wenn man unbedingt etwas biologisches benutzen möchte, dann wären Zellkulturen der Brustmuskulatur von Zitterrochen immer noch um Welten besser, als ganze Menschen. Aber solche Fragen liegen offenbar außerhalb der Reichweite von Matrix - wie auch so triviale Dinge wie "woher kommen eigentlich die Nährstoffe, mit denen die Menschen gefüttert werden?". Die Menschen in Matrix waren immerhin so blöd, dass sie sämtliche Pflanzen und damit die Grundlage alles nicht-elektrischen Lebens auf der Erde vernichtet haben.


Natürlich haben die Programme in der Matrix Gefühle; Schau dir Smith an, der verkörpert Wut, Hass, Verachtung.
Der Merowinger ist genauso ein Programm (und zwar ein frankophiles!) und hat offenkundig sexuelle Vorlieben, genauso wie Monica Belucci, die einem erst nach einem deftigen Schmatzer das gibt, was man will.:devil:
Im dritten Teil trifft Neo ja auf diese "indische" Familie, die ja auch nichts anderes als reine Software sind und trotzdem ein Kind haben (auch wieder sowas, worauf nur die Wachowskis kommen konnten:fresse:).

Sind das alles Maschinen? Ich habe zumindest einen Teil der Charaktere immer als Kooperationspartner der Maschinen wahrgenommen. Im ersten Teil (wie gesagt, den Rest kann man eh in der Pfeife rauchen) hoben sich nur das Orakel und Smith ein Bißchen ab, waren aber auch ausdrücklich als Sonderfälle gekennzeichnet. Smiths Angleichung an die Menschen, die er eigentlich jagt, ist sogar ein zentrales Thema der Filme.

Und Skynet hat die Menschheit ja nicht völlig ausgelöscht, sondern einen ganzen Haufen übriggelassen, um "aufzuräumen". Aber was wollte Skynet denn drüber hinaus? Angenommen, die Bedrohung "Menschheit" ist völlig ausradiert, was dann? Wird's den Maschinen dann langweilig und schießen sich auf den Mond?
Was weder die Matrix-Filme und schon erst recht nicht Terminator erklären oder rüberbringen, sind halt die grundsätzlichen, philosophischen Fragen zum Thema KI.

Skynet versucht sich selbst zu schützen. Komplexere Ambitionen werden nie geschildert und sind als Handlungsmotivation auch gar nicht nötig. Umgekehrt gibt es ab T3 aufwärts (nicht das man sich das antun sollte) immer wieder ruhende Terminatoren zu sehen, vermutlich schaltet Skynet nicht benötigte Maschinen also einfach ab, um Verschleiß und Energie zu sparen. Nach Vernichtung der Rebellion wäre dass dann der flächendeckende Zustand.

Ein besseres Beispiel wären da schon die Replikanten aus Blade Runner oder Data aus Star Trek. Die taugen zur Diskussion solcher Themen wesentlich besser, als zwei Filmreihen, die in erster Linie Actionfilme basierend auf purer Hollywood-Fantasie sind.^^

Hängt davon ab, worüber man diskutiert. Sowohl Data als auch Blade Runner beschäftigen sich mit der Frage, welche Position und Rechte ein künstlich nachgebauter Mensch in der Gesellschaft hätte. Wobei gerade im Falle von Data der Maschinen-Aspekt komplett arbiträr ist. Er könnte auch aus beliebigen anderen Gründen "der Außenseiter" sein, nicht umsonst hat er 1:1 die gleiche Rolle, die in anderen Star Trek Serien immer von Vulkaniern gespielt wird. (Ausnahme: DS9 mit einer Aufteilung auf Gründer & Symbiont)

Terminator dagegen fragt (in einem markigen Halbzeiler. Über die Schulter hinweg. Zwischen zwei Feuerbällen.), was eigentlich eine handlungsfähige Entität ausmacht und wann eine Maschine zu einer solchen wird. (Wie ich finde eine sehr spannende Frage. Denn wir wissen bis heute nichts handfestes über Intelligenz, außer dass sie eine gewisse Menge verknüpfter Rechenleistung voraussetzt. Internet anyone?) Zumindest die bisherige Diskussion hier drehte sich aber um Wahrnehmung und Realität bzw. Bild davon. Da sind Star Trek und Blade Runner die falschen Ansprechpartner, solche Themen gibt es in Matrix, Inception, Total Recall, Tron


Was auch daran liegt, dass mit dem nächsten Terminator alles nach Teil 2 sowieso entsorgt wird. Gehört nicht mehr zum Kanon.
Kennt man von Disney.
Aber Disney ist konsequenter. Nach dem Flop von Solo sind alle weitere Star Wars Story Filme Geschichte. :D

Wage ich zu bezweifeln. Zumal Solo imho als Film und auch als Star Wars immer noch immer noch über dem Durchschnitt der Reihe steht, vom Disney-Reboot eines gewissen anderen SciFi-Franchises ganz zu schweigen...


Ich finde auch die Fragen spannend was überhaupt das Bewußtsein ist? Was es ausmacht. Und wie es genau definiert wird. Da gibt ja keine absolute Einigkeit.
Und was wäre die Konsequenzen, wenn man genau erklärt was es ist und wie es zu Stande kommt?
Was wäre mit dem freien Willen? Auch in Hinblick auf rechts-philosophische Fragen.
Was wäre wenn wir gar keine Entscheidungen treffen können und die schon längst festgelegt sind? Hätte das Auswirkungen auf unser Leben oder nicht?

Das hätte dann wohl per Definition aus sich heraus keine Auswirkungen, zumindest keine die nicht schon lange feststehen :).

Kann man (höher entwickelten) Tieren auch ein Bewußtsein zusprechen? Wäre die Konsequenz nicht auch ein anderer Umgang mit ihnen?
Genauso wie bei hoch entwickelten Maschinen?

Ich weiß nicht, was "man""kann" und viele Menschen weigern sich beharliche, Tiere irgendwelche Rechte abzusprechen, aber es gibt definitiv keine qualitative neurologische Abgrenzung. Wir denken zwar ein bißschen mehr, als andere, aber von den prinzipiellen Möglichkeiten her nicht anders und jedesmal wenn uns irgendein Test einfällt, mit dem Tiere über die Kommunikatinsbarriere ihre geistige Leistungsfähigkeit beweisen können, bestehen i.d.R. eine ganze Reihe von Arten diesen erfolgreich.

Aber vermutlich wollen die meisten Menschen nicht über sowas nachdenken, weil die Schlüsse über sich selbst so unschön sind. (Listet man z.B. Tierarten nach der ihnen im allgemeinen zugesprochenen Intelligenz auf und versucht diese Abzustufen, dann korrelieren diese Grenzen nicht im geringsten mit Fähigkeiten wie Erinnerungsvermögen, Kombinationsgabe oder Problemlösungsvermögen. Aber vergleichsweise gut mit Beobachtungen zum Thema "Lüge", "Betrug", "Vergewaltigung" und "Krieg". Arten, die dazu nicht fähig sind, bewerten wir für gewöhnlich als blöd...)

Ist das Bewußtsein das "Betriebssystem" und das Gehirn mit seinen Neuronen und Verknüpfungen die Hardware?
Oder ist es gleichzeitig beides?

Unser Gehirn arbeitet definitiv mit (zeitweise) fester Verdrahtung und hat somit, ähnlich wie frühe Rechenmaschinen oder FPGAs, keine Trennung zwischen Soft- und Hardware.

Die Grundkriterien für ein Bewußtsein sein müßte ja sein:

- Ich Wahrnehmung (durch Beobachtung, SPiegel usw)
- Ich Erkenntnis (durch Selbstreflektion der eigene Person, der Gedanken und des Verhaltens)
- kognitive Fähigkeiten, (denken, erinnern, vorstellen, logik usw)
- fühlen

Wobei ein Maschine welche nicht fühlt sich aber trotzdem seiner bewußt sein kann. Finde ich.

:ka:
Ist genauso ein !sprachlicher! Grenzprozess, wie bei "wahrnehmen": Praktisch haben wir in unserer Sprache "Bewußtsein" nur als Assoziation mit einem bewusst in unserer Umgebung handelnden Menschen. Dafür braucht der eine ganze Menge Fähigkeiten (Wahrnehmung, Interpretation, Selbsteinordnung, Motivation) und wir behandeln ihn normalerweise als Black Box, ohne zu beurteilen, welche davon denn jetzt gerade wichtig ist. Will man den Menschen zerlegen, muss man halt neu Definieren, wie die Einzelteile heißen - für das Bewusstsein sehen die meisten Menschen ein "Ich"-Selbstbild als wichtigstes Element an, darüber hinaus wird es schnell undurchsichtig. Und da man das Vorhandensein eines Selbstbildes nicht prüfen kann, ist diese Definition für artübergreifende Debatten nutzlos. (Ganz abgesehen davon, dass auch dieses Selbstbild i.d.R. schon physisch ziemlich vage ist. Gehört z.B. ein Krebstumor zum "ich"? Die Bakterien auf unserer Haut? Die im Darm, ohne die wir nicht überleben könnten? Abgestorbenes, nicht extentielles Gewebe wie Fingernägel? Verliert man einen Teil des "ichs", wenn man "seine" Haare abschneidet? Oder ist das "ich" etwas rein metaphysisches und nichtmal das Gehirn ist Teil des Ichs? Und damit auch nicht Teil eines naturwissenschaftlichen Weltbildes, sondern religiöser Aberglaube?)
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ich meine da gab es auch noch eine Folge. Da ist Data durchgedreht. Und sie mußten ihn zwangsabschalten. Aber 100% sicher bin ich mir jetzt nicht.;)

Das war die Folge mit Lore. wo er die Kontrolle über Data erlangen konnte, weil er durch den Emotion Chip eine Hintertür öffnen konnte, um Data mit negativen Emotionen zu überfluten.
 
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