Der "Naturwissenschaften" Thread

AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Wage ich zu bezweifeln. Zumal Solo imho als Film und auch als Star Wars immer noch immer noch über dem Durchschnitt der Reihe steht, vom Disney-Reboot eines gewissen anderen SciFi-Franchises ganz zu schweigen...

Solo hat deutlich weniger eingespielt als die Vorgänger. Unter 1 Milliarde ist eben heute ein Flop.
War wohl nix! Disney kippt nach „Solo“-Flop weitere „Star Wars“-Spin-Offs
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Das hätte dann wohl per Definition aus sich heraus keine Auswirkungen, zumindest keine die nicht schon lange feststehen :).
Naja, aber rechtlich müßte das Auswirkungen haben. Man war dann ja quasi nicht selber für eine Tat verantwortlich, sondern die Naturgesetze.:D



Ich weiß nicht, was "man""kann" und viele Menschen weigern sich beharliche, Tiere irgendwelche Rechte abzusprechen, aber es gibt definitiv keine qualitative neurologische Abgrenzung. Wir denken zwar ein bißschen mehr, als andere, aber von den prinzipiellen Möglichkeiten her nicht anders und jedesmal wenn uns irgendein Test einfällt, mit dem Tiere über die Kommunikatinsbarriere ihre geistige Leistungsfähigkeit beweisen können, bestehen i.d.R. eine ganze Reihe von Arten diesen erfolgreich.

Aber vermutlich wollen die meisten Menschen nicht über sowas nachdenken, weil die Schlüsse über sich selbst so unschön sind. (Listet man z.B. Tierarten nach der ihnen im allgemeinen zugesprochenen Intelligenz auf und versucht diese Abzustufen, dann korrelieren diese Grenzen nicht im geringsten mit Fähigkeiten wie Erinnerungsvermögen, Kombinationsgabe oder Problemlösungsvermögen. Aber vergleichsweise gut mit Beobachtungen zum Thema "Lüge", "Betrug", "Vergewaltigung" und "Krieg". Arten, die dazu nicht fähig sind, bewerten wir für gewöhnlich als blöd...)
Ja leider. Selbst wenn man sich auf eine allgemein anerkannte Bewußtseinsdefinition einigen könnte und es bei gewissen Geschöpfen feststellen würde, würde sich die Masse (oder die Mächtigen) dagegen wehren und sie nicht anerkennen. Das gleiche gilt für K.I.s (wenn sie vielleicht irgendwann mal soweit sind wie SciFi Filmen). Der Mensch übt lieber Macht aus und unterdrückt schwächere. Das macht er ja auch mit seinesgleichen.



:ka:
Ist genauso ein !sprachlicher! Grenzprozess, wie bei "wahrnehmen": Praktisch haben wir in unserer Sprache "Bewußtsein" nur als Assoziation mit einem bewusst in unserer Umgebung handelnden Menschen. Dafür braucht der eine ganze Menge Fähigkeiten (Wahrnehmung, Interpretation, Selbsteinordnung, Motivation) und wir behandeln ihn normalerweise als Black Box, ohne zu beurteilen, welche davon denn jetzt gerade wichtig ist. Will man den Menschen zerlegen, muss man halt neu Definieren, wie die Einzelteile heißen - für das Bewusstsein sehen die meisten Menschen ein "Ich"-Selbstbild als wichtigstes Element an, darüber hinaus wird es schnell undurchsichtig. Und da man das Vorhandensein eines Selbstbildes nicht prüfen kann, ist diese Definition für artübergreifende Debatten nutzlos. (Ganz abgesehen davon, dass auch dieses Selbstbild i.d.R. schon physisch ziemlich vage ist. Gehört z.B. ein Krebstumor zum "ich"? Die Bakterien auf unserer Haut? Die im Darm, ohne die wir nicht überleben könnten? Abgestorbenes, nicht extentielles Gewebe wie Fingernägel? Verliert man einen Teil des "ichs", wenn man "seine" Haare abschneidet? Oder ist das "ich" etwas rein metaphysisches und nichtmal das Gehirn ist Teil des Ichs? Und damit auch nicht Teil eines naturwissenschaftlichen Weltbildes, sondern religiöser Aberglaube?)
Ich mache ein Bewußtsein nicht unbedingt vom Körper abhängig (wobei das für organische Lebewesen wie uns wohl zutrifft). Auch eine K.I. in welcher Form auch immer könnte dazu theoretisch in der Lage sein.
Das ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Eine Sache der Programmierung und Hardware.
Und natürlich muß man sich sprachlich einigen und auch auf gewisse Definitionenskriterien. Sonst redet man aneinander vorbei.
Umgangsprachlich ist für viele "Selbstbewußtsein" ja synonym für Selbtwertgefühl. Was philosophisch ja was anderes ist. Und hat da eher mit Selbsterkenntnis und Reflektion zu tun. Es ist nicht leicht!
Ich kenne Menschen die haben kein hohes Selbstwertgefühl sind aber trotzdem sehr reflektiert.
 
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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Naja, aber rechtlich müßte das Auswirkungen haben. Man war dann ja quasi nicht selber für eine Tat verantwortlich, sondern die Naturgesetze.:D

Juristisch hätte das vermutlich weitreichende Auswirkungen, aber straftechnisch könnte ein Nachfolgesystem 1:1 die gleichen Entscheidungen treffen. Ob sich ein Mensch "frei" unter gegebenen Umständen einschließlich drohender respektive vorangegangener Strafen zu einer Tat entschließt, oder ob diese Tat zwingende Folge seiner Umgebung einschließlich drohender und vorangegangener Strafen ist, macht in der Praxis erstmal keinen Unterschied. Schon heute wissen wir, dass man zahlreiche Straftaten präventiv viel besser verhindern könnte, als durch (eben-nicht-)abschreckende Strafen, setzten dieses Wissen aber nicht um.

Ich mache ein Bewußtsein nicht unbedingt vom Körper abhängig (wobei das für organische Lebewesen wie uns wohl zutrifft). Auch eine K.I. in welcher Form auch immer könnte dazu theoretisch in der Lage sein.
Das ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Eine Sache der Programmierung und Hardware.
Und natürlich muß man sich sprachlich einigen und auch auf gewisse Definitionenskriterien. Sonst redet man aneinander vorbei.
Umgangsprachlich ist für viele "Selbstbewußtsein" ja synonym für Selbtwertgefühl. Was philosophisch ja was anderes ist. Und hat da eher mit Selbsterkenntnis und Reflektion zu tun. Es ist nicht leicht!
Ich kenne Menschen die haben kein hohes Selbstwertgefühl sind aber trotzdem sehr reflektiert.

Nunja, dass "Selbstbewusstsein" und das umgangssprachliche "selbstbewusst" nicht bedeutungsgleich sind, sondern man sich durchaus bewusst sein kann, wenig wert zu sein, sollte konsensfähig sein. Aber darüber hinaus sprechen viele Menschen ein Bewusstsein nur Lebewesen mit besonderer Ausstattung, inbesondere der Eigenschaft "ist ein Mensch" oder zumindest "ein Primat" zu. Warum dem so sein müssen soll, war für mich nie nachvollziehbar - aber vermutlich würden diese Menschen auch einem Computer von vorneherein jedes Bewusstsein absprechen. Ein Aspekt dabei wäre zum Beispiel obiger freier Wille: Es gibt keine Möglichkeit, diesen beim Menschen (oder irgendwem anders) nachzuweisen und in einem naturwissenschaftlichen Weltbild hat er eigentlich keinen Platz. Aber wenn man ihn zum zwingenden Bestandteil eines Bewusstseins erklärt (und willkürlich den Menschen einen zuspricht), dann hat eine volldeterministische Maschine, wie sie Computer per Definition sind, eben kein Bewusstsein.
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Ein Aspekt dabei wäre zum Beispiel obiger freier Wille: Es gibt keine Möglichkeit, diesen beim Menschen (oder irgendwem anders) nachzuweisen und in einem naturwissenschaftlichen Weltbild hat er eigentlich keinen Platz. Aber wenn man ihn zum zwingenden Bestandteil eines Bewusstseins erklärt (und willkürlich den Menschen einen zuspricht), dann hat eine volldeterministische Maschine, wie sie Computer per Definition sind, eben kein Bewusstsein.
Ich dachte es wäre eher umgekehrt: das man grundsätzlich dem Menschen einen freien Willen zuspricht. Und erst der Nachweis eines absoluten Determinismus diesen wiederlegen würde oder könnte.
Aber vielleicht ist es auch eine Zwischenform, ein "Überlagerungszustand" und "Wechselspiel". Unser denken und handeln wird teils determiniert (durch physikalische und chemische Vorgänge), umgekehrt haben wir auch Einfluss auf unser Denken und unbewußten Vorgänge usw. Also eine Art Quantenzustand oder Interaktion/Wechselwirkung.

Wenn der freie Wille nur eine Illusion wäre, wäre das schon sehr enttäuschend. Dann sind wir in allem was wir machen "vorprogrammiert". Und eigentlich auch nur willenlose (biologische) Maschinen.
Dann stand schon (lange) vorher fest was ich hier schreibe... irgendwie doof...

Edit: Wobei ich aber eigentlich auch die Auffassung vertrete, dass wenn eine K.I. ein gewisses Level und "Bewußtsein" erreicht, also selbstständig wird, auch einen Willen entwickelt. Ich will diese Eigenschaft Maschinen und künstlichen Intelligenzen nicht absprechen. Ist dann nur die Frage wie "frei" der Wille ist.
 
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Dieses psychlogische Gequatsche ist doch einfach nur Grütze :D

Uns gibt es, und fertig :)

Es gibt keine höhere Macht, und auch keine anderen Dimensionen oder Sphären,

wenn unser Heimatgestirn expandiert, ist hier Ruhe im Karton :D
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Nö, Stand der wissenschaftlichen Erforschung :D
 
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Nö, Stand der wissenschaftlichen Erforschung :D
In Bezug auf unseren Sonne hast du Recht. Aber bis die sich zum roten Riesen aufbläht vergehen nochmal 5 Milliarden Jahre oder so.;)
Viel wahrscheinlicher ist das hier vorher noch ein großer Brocken einschlägt und uns zu schaffen macht. Oder wir uns gegenseitig vernichten. Oder Supervulkane, Gammablitze... naja jetzt weiche ich ab.:ugly:
 
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Nö, soweit brauchst du gar nicht denken,

in spätestens 100 Jahren ist hier Ruhe,

wir werden dann nur eine temporäre Erscheinung gewesen sein :D

Dann wird sich die Erde im Laufe von 100-erten Millionen Jahren regenerieren.

Und dann wirds die Evolution machen
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Mach mir doch den Thread hier nicht kaputt!:D

Ich hoffe mal nicht das der Mensch sich so schnell verabschiedet. ;)
 
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Kommt drauf an ob dieses Verschwinden Real oder nur im Traum passiert :schief: In diesem Thread geht es ja darum, was echt und was nicht echt ist. ;)
 
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Kommt drauf an ob dieses Verschwinden Real oder nur im Traum passiert :schief: In diesem Thread geht es ja darum, was echt und was nicht echt ist. ;)
Das wird man wohl nicht herausfinden können. Und aus dem Jenseits hat auch noch niemand mit uns kommuniziert.;)
 
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Ok. Manche Sachen in Hollywood werden wohl nie Realität sein oder werden. Wobei ich persönlich ein Leben nach dem Tod nicht ausschließe. Kann mir nicht vorstellen das dann einfach alles zu Ende sein soll.:ka:

Aber andere Ideen aus dem Bereich "Science Fiction" sind schon eingetreten. Interessant ist wenn Visionen Wirklichkeit werden. Jules Verne z.B. hat schon vor über 100 Jahren von Raumfahrt geschrieben. Stattgefunden hat sie tatsächlich dann ein halbes Jahrhundert später.;)
 
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AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?

Das Leben nach dem Tod ist aber was anderes als Raumfahrt, hier geht es nicht um Technik sondern um etwas das sich schwer beweisen lässt. Zwar behaupten viele Religionen das es sowas gibt, aber bewiesen werden konnte es noch nie.. Muss natürlich nicht falsch sein was die Religionen behapten aber die Frage ist auch wie man sowas beweisen will. :ka:
 
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Ja das ist was anderes. Ich hatte als du das mit Hollywood geschrieben hast an den Film "Hinter dem Horizont" gedacht mit Robin Williams.;)
Ein Leben nach dem Tod läßt sich nicht beweisen, es sei denn jemand kommuniziert mit uns oder kommt wieder zurück.

SciFi hat aber auch seinen Platz hier im Thread. Da es um Realitätsfragen geht.
Über Matrix und KIs hatten wir ja schon gesprochen.
Ich finde es halt auch spannend wenn Visionen Wirklichkeit werden. Jules Verne war nur ein Beispiel.
 
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Ich dachte es wäre eher umgekehrt: das man grundsätzlich dem Menschen einen freien Willen zuspricht. Und erst der Nachweis eines absoluten Determinismus diesen wiederlegen würde oder könnte.
Aber vielleicht ist es auch eine Zwischenform, ein "Überlagerungszustand" und "Wechselspiel". Unser denken und handeln wird teils determiniert (durch physikalische und chemische Vorgänge), umgekehrt haben wir auch Einfluss auf unser Denken und unbewußten Vorgänge usw. Also eine Art Quantenzustand oder Interaktion/Wechselwirkung.

Wenn der freie Wille nur eine Illusion wäre, wäre das schon sehr enttäuschend. Dann sind wir in allem was wir machen "vorprogrammiert". Und eigentlich auch nur willenlose (biologische) Maschinen.
Dann stand schon (lange) vorher fest was ich hier schreibe... irgendwie doof...

Edit: Wobei ich aber eigentlich auch die Auffassung vertrete, dass wenn eine K.I. ein gewisses Level und "Bewußtsein" erreicht, also selbstständig wird, auch einen Willen entwickelt. Ich will diese Eigenschaft Maschinen und künstlichen Intelligenzen nicht absprechen. Ist dann nur die Frage wie "frei" der Wille ist.

Ich kann dir nicht sagen, wie es philosopisch oder psychologisch aussieht (in der Theologie gibt es sowas wie Geist und Seele natürlich), aber rein naturwissenschaftlich gibt es nicht einmal Platz für sowas wie "freier Wille": Unser Gehirn ist ein biochemischer Aparat, in dem alle Abläufe den Vorgaben der Naturgesetze folgen. Gleiches gilt für eine KI auf einem Prozessor. Man kann auch Quantenebene darüber diskutieren, ob es in (scheinbar) chaotischen Systemen so etwas wie puren "Zufall" gibt, aber es gibt auf alle Fälle keine Entität, die Ionen/Elektronen "willentlich" in die eine oder die andere Richtung schubst. Was unser Gehirn ausspuckt ist eine Reaktion auf externe Reize, basierend auf seinem vorrangehenden Zustand, welcher seinerseits aus den Reizen der Vergangenheit und genetischen Vorgaben resultiert. Zahl der Einfluss nehmenden Reize und Erfahrungen sowie die Interaktion zwischen diesen sind zwar so komplex, dass wir keine Chance hätten, jemals Entscheidungen präzise vorherzusagen, aber das heißt nicht, dass diese nicht nach fixen Vorgaben entstehen.
 
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Man kann auch Quantenebene darüber diskutieren, ob es in (scheinbar) chaotischen Systemen so etwas wie puren "Zufall" gibt, aber es gibt auf alle Fälle keine Entität, die Ionen/Elektronen "willentlich" in die eine oder die andere Richtung schubst.
Vielleicht gibt es ja einen "Auserwählten "der das kann?:D
 
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