RyzA
PCGH-Community-Veteran(in)
AW: Was ist Realität, Wahrheit oder Wirklichkeit?
Es existiert auch ohne uns. Auch hier auf der Erde würden es ohne uns Menschen funktionieren. Hat es ja in der Vergangenheit auch. Solange gibt es den Menschen noch nicht.
Genau! Was ist der Mensch in Anbetracht des Universums? Ein kleines Staubkorn. Er ist für das Universum unwichtig!Auf viel physischerer Ebene ist doch gerade der Mensch dafür bekannt, seine Umwelt seinen Bedürfnissen anzupassen . Aber das Dinge auch unabhängig von Benennung und Beobachtung in einer physischen Realität existieren, wenn es diese überhaupt existiert, ist trivial. Bei Annahme einer physischen Welt, deren Gesetze psychische Prozesse kontrollieren und ihrerseits nicht von diesen beeinflusst werden können, ist ein menschlicher Geist objektiv betrachtet ein nichts und kann keine Bedeutung für den Rest der Realität haben.
Es existiert auch ohne uns. Auch hier auf der Erde würden es ohne uns Menschen funktionieren. Hat es ja in der Vergangenheit auch. Solange gibt es den Menschen noch nicht.
Mit Sicherheit kann man das nicht sagen. Das stimmt!Auf hoher philosophischer Ebene steht halt nur die Frage im Raum, woher wir wissen, dass es eine physische Realität gibt und wir uns das ganze nicht nur einbilden? Oder -Matrix-style- eingebildet bekommen? Oder es nicht einmal ein "wir" gibt, sondern nur ein halluzinierendes Ich? Oder ein Du?
Man kann sich als Subjekt nicht selber ausschließen. Das ist das Problem!Diesen Gedankenkreis kann man meiner Meinung nach nicht durchbrechen. Es gibt eine keine Brücke von "ich denke, also bin ich" zum naturwissenschaftlichen Weltmodell. Alles zwischen diesem einzig gültigen Wissen respektive rational-logisch glaubwürdigem Gedankengebilde, ist in meinen Augen eine weitestgehend irrationale Glaubensfrage, Religion, Existenz des freien Willens und das Vergehen von Zeit eingeschlossen.
Darüber habe ich auch mal gelesen und wäre in Indiz für eine determinierte Welt. Und ein Argument gegen den freien Willen. Darüber streiten sich die Experten.In Verbindung mit anderen Untersuchungen zu Unter- und Bewusstsein frage ich mich oft, ob wir respektive dieses "ich" nicht einfach nur eine Spezialfunktion zur Analyse komplexer Probleme ist, die "mein" Körper nebenbei mitlaufen lässt, falls er mit grundlegenden Reflexen mal nicht weiter kommt. Es gibt zum Beispiel reihenweise Studien, denen zufolge bei schnellen Reaktionen die entsprechenden motorischen Nerven im Bewegungszentrum lange vor der Großhirnrinde aktiv werden. Oder anders gesagt: Wir sind schon längst physisch dabei, uns zu bewegen, wenn unser Bewusstsein noch dem Glauben anhängt, es würde dafüber entscheiden, ob wir uns bewegen wollen oder nicht. Gegebenenfalls soll unser Bewußtsein sogar permanent einige Sekunden "in der Vergangenheit" leben und vollkommen unfähig sein, schnell auf das physische "jetzt" zu reagieren. Das man es anders wahrnimmt würde dann nur darauf zurückzuführen sein, dass "wir" entweder darauf trainiert sind oder von unserem Unterbewusstsein so manipuliert werden, dass "wir" am Ende eine bewusste Entscheidung treffen, die der zu diesem Zeitpunkt schon längst unterbewusst umgesetzten Handlung entspricht.
Nein Wissenschaft! Kein Glaube.Und weil es sehr lange gedauert hat ist es nachvollziehbarer? Im Gegenteil, aber das ist ja der Kniff. Auch hier gilt
wie in der Kirche: Wer glaubt wird seelig!
Das sollte auch nur ein Scherz sein. Anhänger Erich von Dänikens bin ich nicht!Waren, sind, werden wieder/noch kommen! Von denen stammen wir zum Teil ab, und natürlich ist auch etwas Affe oder
sonstwas drin.
Von irgendwem muß ja das Fleischessen kommen. Und die Angst.
Zuletzt bearbeitet: