News Dank Quantenpunkt-Technologie: Akku-Prototyp für Galaxy S4 in 30 Sekunden aufgeladen

AW: Dank Quantenpunkt-Technologie: Akku-Prototyp für Galaxy S4 in 30 Sekunden aufgeladen

Ich denke Lithium-Schwefel Akkus werden als erstes jetzige Technik ablösen. Sie haben eine 2-3fach höhere Energiedichte als kommerzielle Li-I Akkus. Das heisst, entweder 2-3fach höhere Kapazität bei selber Baugröße, oder gleiche Kapazität bei 2-3fach kleinerer Baugröße. Das Einzige woran es noch hakt ist die Zyklenstabilität. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Kapazität der Li-S Zelle nach etwa 40 Ladezyklen stark abnimmt.

Das mit der 30s Ultra-Technik hört sich zwar sehr gut an, aber auch etwas utopisch.
 
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Ich hatte das in den Kommentaren zu einem der letzten dieser halbjährlichen Quacksalberneuigkeiten mal ausgerechnet.

Den Innenwiderstand hatte ich um ein mehrfaches Unterkalkuliert. Es kam trotzdem eine insgesamt anfallende Wärmemenge in der Größenordnung mehrerer hundert Kilojoule dabei heraus. Wenn ich den Thread doch blos finden würde...
 
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Richtig, hier sehe ich ebenfalls das größte Problem. Obwohl das Laden innerhalb von <1min doch schon sehr gut entgegen steuert. Im Alltag befinde ich mich zumindest regelmäßig in der Nähe einer Steckdose. Und wenn ich da in 30 Sekunden 40% meines Akkus laden kann bleibe ich gerne kurz stehen ;-)

Sehr, sehr Interessant ist die Technik mit Sicherheit für E-Cars. Vollladen in 5-10 Minuten sind dann wohl absolut denkbar. Sollten mit ein wenig Optimierung tatsächlich 5min möglich werden, mangelt es nur noch an Tankstellen, die das anbieten, dann kann man das schon fast mit normalem Tanken vergleichen und ohne Range-Extender aka Verbrennungsmotor durch ganz Deutschland fahren :-)

Auch hier ist das Problem weniger der Akku selbst als eher die Bereitstellung der Energie. ZB: Das Tesla Model S hat eine Akkukapazität von 85 kWh. Wenn man diesen nun in 5 Minuten (= 1/12 h) aufladen will entspräche das einer Leistung von 1020kW! An einer gewöhnlichen 230V Steckdose entspräche das über 4400 Ampere und an einer Drehstromsteckdose immer noch 2550 Ampere.
Das würde gerade dann Sinn machen wenn man eine sehr hohe Ladespannung einsetzt wie zB 15kV dann wären es nur noch 68A. Dann bleibt aber immer noch da thermische Problem weil da ungefähr 15kW Wärmeenergie in nur 5 Minuten frei werden! Zum Vergleich: Das ist in etwa so viel wie ein in Einfamilienhäusern gebräuchlicher Heizkessel in einer Stunde unter Volllast an Energie frei werden lässt!
 
Nicht schlecht, Hut ab davor.

Was mit Laden geht, geht mit Laden auch irgendwann:-)
 
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Ich hatte das in den Kommentaren zu einem der letzten dieser halbjährlichen Quacksalberneuigkeiten mal ausgerechnet.

Den Innenwiderstand hatte ich um ein mehrfaches Unterkalkuliert. Es kam trotzdem eine insgesamt anfallende Wärmemenge in der Größenordnung mehrerer hundert Kilojoule dabei heraus. Wenn ich den Thread doch blos finden würde...

Ich denke es wäre besser wenn du es in Watt anschreibst, da sich vermutlich die wenigsten hier etwas unter Joule vorstellen können. ;)
 
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@meeeee93:
Das ist nicht dasselbe, 1J=1Ws

@top:
Auch wenn ichs nicht glaube, ich hoffe einfach mal:ugly:

gruß

diweex
 
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ich hab den Thread wiedergefunden.
http://extreme.pcgameshardware.de/tablet-pc-handy-smartphone-pda-und-navigation/275970-mobile-akkus-18-jaehrige-erfindet-geraet-mit-dem-sich-mobiltelefone-innerhalb-von-sekunden-aufladen-lassen-4.html#post5289352

Bei der Berechnung kam ich doch "nur" auf einen Wert um die 10 KJ, was immer noch sehr viel ist.

Ich will an dieser Stelle mal noch einen Punkt in den Raum werfen, an den wohl die allerwenigsten denken, wenn es um's Hantieren mit dermaßen hohen Strömen geht:
Bei einem solch hohen Strom (200A+) treten Magnetfelder mit einer ganz ordentlichen Flussdichte auf. Magnetfelder und die mit ihnen in zusammenhang stehenden Kräfte haben nun die dumme Angewohnheit, dass sich ihre Stärke mit dem Quadrat des Abstandes ändert. Ich würde mir um einen Akku, der mit einer Stromstärke jenseits der 200A aufgeladen wird und bei dem sich die Leiterbahnen zum Teil nur Millimeter voneinander entfernt befinden schon ziemlich sorgen machen. Nicht dass am Ende des Ladevorgangs von dem Akku nur noch ein Knäul aus Altmetall übrig bleibt :D
 
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Den Innenwiderstand hatte ich um ein mehrfaches Unterkalkuliert. Es kam trotzdem eine insgesamt anfallende Wärmemenge in der Größenordnung mehrerer hundert Kilojoule dabei heraus. Wenn ich den Thread doch blos finden würde...

Innenwiderstände kann man reduzieren - und gerade darauf düften diese Techniken auch (mit) hinauslaufen, denn um so schnell zu laden, müssen die chemischen Prozesse auf riesigen Oberflächen zeitgleich stattfinden. D.h. umgekehrt, dass du riesige Kanentenlängen hast, über die die Ströme bei entsprechender Kontaktierung widerstandsarm geleitet werden können. Limitierend sind aber eben diese Zuleitungen...
Wollte man so etwas wirklich intern machen, könnte man es vermutlich gleich mit Induktion direkt im Akku versuchen. Das wäre immer noch einfacher, als die enorme Leistung zu einem Anschluss zu bündeln.
 
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Ich glaube halt wie gesagt auch einfach nicht, dass ein so winziges Innenleben die magnetischen Kräfte aushält, die bei solchen Strömen auftauchen.
 
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Naja, findet sonst keiner das zumindest das Video nach Fake aussieht?
Die Anzeige springt auf "Battery Discharging" um Sekunden bevor er den Stecker gezogen hat...

Ansonsten würde mich mal interessieren wie sie die technischen Probleme mit Feldkräften usw in den Griff bekommen wollen.

Edit: Außerdem ist das doch ein S3 oder?
Zumindest die Rückseite/Kamera sieht NICHT nach S4 aus.
Sehr mysteriös...
 
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