News Cybertruck und Rost: Tesla-Ingenieur meldet sich zu Wort

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Der blanke Edelstahl des Cybertrucks braucht Pflege und ein Tesla-Ingenieur meldet sich nun zum Thema Oberflächenrost zu Wort. Ob es die Käufer glücklich macht, bleibt fraglich.

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Erst wollen sie was besonderes kaufen, dann soll es sich wie das Althergebrachte verhalten. Diesmal nehme ich Tesla in Schutz. Leon Musk hat vermutlich drei Hoden, habe ich mal gehört. Auch wenn das nicht zum Thema passt.
 
Wer Tesla kauft, der will doch nichts besonderes. Das ist teure Stangenware, die aber eine Breche für Elektroautos geschlagen hat. Das darf man ihnen anrechnen.

Die gewählte Legierung ist einfach problematisch und führt den Käufer als Deppen vor. Wer den blank bestellt hat, ist wirklich selbst schuld. Die Ingenieure sind mMn entweder Arschlöcher die es darauf angelegt haben dass die Kunden mehrere Fahrzeuge kaufen, oder aber ihres Titels nicht würdig. Ein Ingenieur sollte immer versuchen das Beste Ergebnis zu erzielen. Hier wäre wirklich viel mehr drin gewesen.

Dann dieses Video! Da wird ein Reiniger der Citrussäuren enthält verwendet, ohne zu sagen, dass diese Stelle dann je nach Grad der Politur gut zwei Tage an trockener Luft braucht um sich wieder ordentlich selbst zu schützen. Ansonsten wird's doch nur immer schlimmer. Schafft es die Säure unter die Oxidschicht, gibt's schwarze, nadelstichartige Löcher und Kavernenartige Korrosionserscheinungen. Dann war's das mit der Karre. Das wäre schade.

Erinnert mich schwer an Audi damals mit dem B5. Wo im Handbuch stand, dass falsch man Isis-rot als Lack gewählt hat, fogelkot sofort abwaschen muss, weil der Lack in Stunden reagiert hat und kaputt war und Audi das dann nicht übernommen hat. Allerdings waren die darunter noch toll verzinkt. Hier ist die Karosserie dann kaputt.
 
Die Ingenieure sind mMn entweder Arschlöcher die es darauf angelegt haben dass die Kunden mehrere Fahrzeuge kaufen, oder aber ihres Titels nicht würdig. Ein Ingenieur sollte immer versuchen das Beste Ergebnis zu erzielen. Hier wäre wirklich viel mehr drin gewesen
Ich könnte mir auch vorstellen das die Entscheidung die Versiegelung getrennt anzubieten vielleicht eher aus der Verkaufspreisanalyse kam und die Ingenieure nicht vehement genug interveniert haben. So oder so kein gutes Verhalten von Tesla.
 
Hätten sie mal was Vernünftiges genommen. 1.4301 z. B., allgemein bekannt als V4A. Wahrscheinlicher ist aber, das sie billigen Chinastahl verbaut haben.
 
Der Cybertruck ist schon Abseits der Schwachsinigen Rost Debatte eine Verarschung für Reiche .

Viele kennen Edelstahl sicherlich aus dem Hallen oder Freibad und auch Zuhause ist er zu finden Küchenbecken Schrauben für Amaturen usw .

Auch im Fahrzeugbau wird er oft häufig Verwendet .

Sucht da mal nach Rost .

Richtig ihr werdet nicht wilklich einen finden der aus dem Material selbst heraus kommt .

Bei Tesla ist es entweder der sogenante Flugrost der sich in billigen niedrig Legierten Edelstahl auch reinfressen kann .

Oder die wahrscheinlichere Variante , von Hause aus eine sehr billige ( nur Rosthemende ) Legierung .

Der Name Cybertruck passt da er in der realen Welt mit Schwerkraft nicht zurechtkommt . :lol: :lol:

 
Das Ding ist halt für den Mars gebaut, wo der feine, abrasive Staub die Oberfläche permanent blitzeblank schleift. 😎
Die Versiegelung nicht zur Standardausstattung zu machen, war echt eine dämliche Idee und ich bin mir sicher, dass das kein Ingenieur entschieden hat...
 
Hätten sie mal was Vernünftiges genommen. 1.4301 z. B., allgemein bekannt als V4A. Wahrscheinlicher ist aber, das sie billigen Chinastahl verbaut haben.

1.4301 ist ein V2A!
V4A wäre z.B. ein 1.4404.
1.4301 ist der "Wald und Wiesen" Edelstahl und so ziemlich der "billigste" den man kaufen kann.

Mit "etwas" Flugrost sollte man als Tesla-Käufer halt rechnen... :devil:
 
Wer Tesla kauft, der will doch nichts besonderes. Das ist teure Stangenware, die aber eine Breche für Elektroautos geschlagen hat. Das darf man ihnen anrechnen.

Die gewählte Legierung ist einfach problematisch und führt den Käufer als Deppen vor. Wer den blank bestellt hat, ist wirklich selbst schuld. Die Ingenieure sind mMn entweder Arschlöcher die es darauf angelegt haben dass die Kunden mehrere Fahrzeuge kaufen, oder aber ihres Titels nicht würdig. Ein Ingenieur sollte immer versuchen das Beste Ergebnis zu erzielen. Hier wäre wirklich viel mehr drin gewesen.

Der einzige Selling-Point der Edelstahlkonstruktion, dass sie keine Schutzschicht braucht. Edelstahl macht eine Karosserie bei gleicher Steifheit in der Regel teurer, aufwendiger in der Bearbeitung (= noch teurer) und schwerer (alternativ NOCH teurer, je nach Legierung). Aber in der Theorie/bei Verwendung der richtigen Legierung für die Umgebung kann er einem den Lack ersparen und damit allen einhergehenden Ärger wie Kratzer, Insektenrückstände, ggf. auch Vogelkot (bei säurebständigem Edelstahl), etc.. Das Versprechen ist, dass ein Edelstahlauto auch nach vielen Jahren wie neu aussehen kann, ohne dass man es die ganze Zeit in der Garage verstecken muss.

Hält das Material dieses Versprechen nicht und muss doch wieder unter einer schützenden, Erhaltung bedürftigen Lackschicht verschwinden, dann ist Edelstahl einfach nur die teurste Lösung, um einen silbernen Farbeindruck zu erhalten. Aber man hat alle Nachteile von normalem, lackierten normalem Stahl (oder, da wir hier von einem teuren Tesla-Produkt reden: Sogar von Alu), ohne einen einzigen von dessen Vorteilen zu genießen.

Erinnert mich schwer an Audi damals mit dem B5. Wo im Handbuch stand, dass falsch man Isis-rot als Lack gewählt hat, fogelkot sofort abwaschen muss, weil der Lack in Stunden reagiert hat und kaputt war und Audi das dann nicht übernommen hat. Allerdings waren die darunter noch toll verzinkt. Hier ist die Karosserie dann kaputt.

Nicht nur Audi und nicht nur bei Vogelkot, auch wenn der ordentlich beschleunigend gewirkt hat. Aber die (nicht nur) von VAG zumindest in den 90ern verbauten roten Lacke waren allgemein Schrott, wie ich als Tornado-Rot-Opfer aus erster Hand bestätigen kann.
 
Bitte? Woher kommt denn diese Aussage mit dem 1.4301? Ich bin bisher von 1.4310 ausgegangen. Hat dazu mal jemand eine brauchbare Quelle?
 
Bitte? Woher kommt denn diese Aussage mit dem 1.4301? Ich bin bisher von 1.4310 ausgegangen. Hat dazu mal jemand eine brauchbare Quelle?
V2A wird derzeit unter der Werkstoffnummer 1.4301 geführt.
Quelle: https://rime.de/de/wiki/v2a/#:~:text=Der Ausdruck V2A ist seit,jedoch nach wie vor gebräuchlich
Die anderen Quellen kann ich nicht verlinken, weil Lehrer, Meister, Gesellen, Hochofen Museum etc.
Von der ursprünglichen Definition her, wäre 1.4310 aber auch nicht falsch.
 
Quelle: https://rime.de/de/wiki/v2a/#:~:text=Der Ausdruck V2A ist seit,jedoch nach wie vor gebräuchlich
Die anderen Quellen kann ich nicht verlinken, weil Lehrer, Meister, Gesellen, Hochofen Museum etc.
Von der ursprünglichen Definition her, wäre 1.4310 aber auch nicht falsch.
Ich glaube du verstehst die Frege falsch. Ich hatte nach einer Quelle dafür gefragt, dass Tesla 1.4301 nutzt. Von dem wie sie das Fahrzeug beschreiben, würde der 1.4310 eher passen.
 
Ich glaube du verstehst die Frege falsch. Ich hatte nach einer Quelle dafür gefragt, dass Tesla 1.4301 nutzt. Von dem wie sie das Fahrzeug beschreiben, würde der 1.4310 eher passen.
Dann habe ich das falsch verstanden.
Ein unlackiertes Auto das anfängt zu Rosten ? Ist das nicht Normal ?
Du hast schon mitgekriegt, dass es hier um Edelstahl geht und die meisten denken, dass der nicht oxidieren kann?
Und nein, auch ohne Lack würden die meisten Karosse nicht oxidieren, Verzinkung sei dank.
 
Hätten sie mal was Vernünftiges genommen. 1.4301 z. B., allgemein bekannt als V4A. Wahrscheinlicher ist aber, das sie billigen Chinastahl verbaut haben.
Und wie kommst Du auf diese kloreiche Annahme?
Wieso sollte 1.4301 was "vernünftigeres" sein? Und wieso sollte 1.4301 nicht auch rosten? Es kommt ja wohl auf den Anwendungsfall, das Einsatzgebiet und die Umgebungsbedingungen an!
Und die Aussage mit V4A ist schlichtweg falsch (V2A und V4A ist nicht genau festgelegt und deckt einen weiteren Bereich verschiedener möglicher Legierungen ab. Das V und A im Namen stehen für die damalige Versuchsreihe -Versuch Nr. 2- und das A für "Austenit". V2A wird heute meist CrNi-Stählen 1.4301, 1.4541 und 1.4307 zugeschrieben und V4A CrNiMo-Stählen 1.4401, 1.4571 und 1.4404.)
Und wer sagt, dass Chinastahl gemeinhin schlecht sein muss?

Das Ding ist halt für den Mars gebaut, wo der feine, abrasive Staub die Oberfläche permanent blitzeblank schleift. 😎
Die Versiegelung nicht zur Standardausstattung zu machen, war echt eine dämliche Idee und ich bin mir sicher, dass das kein Ingenieur entschieden hat...
Auch Mars hat einen Wasser-Zyklus und dazu eine sehr dünne sauerstoffarme Atmosphäre. Dazu noch Hydrat-Salze (S. 59) ...
Als "Rost" bezeichnet man meist rötlich-braunes Eisen-Oxid. Der Vorgang des "Rostens" bezeichnet i.d.R. einen Oxidationsprozess des Eisens im Beisein von Sauerstoff und Wasser (und das ist jetzt nur eine wässrige Redox-Reaktion mit Sauerstoff! "Oxidation" muss aber nicht immer nur mit Sauerstoff stattfinden, auch wenn sie historisch daher ihre Bezeichnung trägt. Es gibt noch andere "oxidierende" Stoffe. z.B. Chlor oder Fluor. Fluor "oxidiert" sogar Sauerstoff). Und was meinst, woher der Mars seine schöne rötlich-braune Farbe hat?
Darüber hinaus ist aber auch "Korrosion" im weitesten Sinne über andere Prozesse nicht ausgeschlossen - nur halt nicht so geläufig, wie "Rosten", wie wir es von der Erde kennen.
Im All wird Korrosion z.B. anstelle des Einflusses von Feuchtigkeit und Sauerstoff eher durch die Aussetzung anderer Umwelteinflüsse ausgelöst: Vakuum, Bombardement durch ultraviolette und radioaktive Strahlung, Hoch-energetisch geladene Teilchen (z.B. Protonen und Elektronen aus dem Solarwind).
Im Weltall gibt es zwar weniger Sauerstoff in Form von Molekülen (als O2 oder O3). Hier wird Sauerstoff durch die harte Strahlung direkt zerschossen in "atomaren Sauerstoff". Dieser ist hochreaktiv und oxidiert fast alles! Sogar Kunstoffe.

Bitte? Woher kommt denn diese Aussage mit dem 1.4301? Ich bin bisher von 1.4310 ausgegangen. Hat dazu mal jemand eine brauchbare Quelle?
Und woher kommt diese Annahme von 1.4310?
Tesla gibt an, eine eigens entwickelte und patentierte Legierung einer Art "ultra-hard 30X cold-rolled stainless-steel" zu verwenden. Von den bekannten Eigenschaften und Angaben vermutet man eine Abwandlung des austenitischen 301 (amerikanische Bezeichnung).
Leon Skum selbst machte Andeutungen, es sei der selbe Stahl, der auch im SpaceX Starship Anwendung findet - 304L.
Spekulationen verorten das naheliegenste Äquivalent zwischen Varianten von 301 bis 305 bis 306.

In DIN Standard wäre das in etwa gleichbedeutend mit:

301 alloy: DIN-Standard 1.4310​
302 alloy: DIN-Standard 1.4319​
303 alloy: DIN-Standard 1.4305​
304 alloy: DIN-Standard 1.4301 oder 1.4303​
304L alloy: DIN-Standard 1.4306​

305 hat kein DIN-Äquivalent und 306 alloy ist kein gemeinhin bekannter Edelstahl gemäß Stainless Steel Specifications. Er hat auch kein direktes DIN-Äquivalent.
Teslas genaue Zusammensetzung ist nicht bekannt und könnte von bekannten Stahl-Definitionen abweichen.
 
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