Cyberpunk 2077: Transgender-Optionen für die Charaktererstellung?

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Darum bezog ich mich ja auch rein auf die Geschlechtsorgane und ihre Funktionalität und schrieb ja auch entsprechend:

Naja, reduziert man es wirklich nur rein auf den biologischen Fortpflanzungsprozess des Menschen gibt es auch nur zwei Geschlechter, das männliche und das weibliche. Alles was dazwischen ist mag zwar die eine oder andere Abweichung zum 100% "Idealzustand" der biologischen Geschlechtsmerkmale aufweisen, ist aber in der Regel funktional einem von beiden biologischen Fortpflanzungsgeschlechtern zuordenbar, oder aber weicht soweit ab das es nicht mehr fortpflanzungsfähig ist und daher vollständig aus dem Raster des funktionalen Geschlechts fällt.

Oder anders ausgedrückt, XY-Frau, oder XX-Mann mögen zwar zu einem erheblichen Teil Merkmale des anderen Geschlechts aufweisen aber auch da ist das Geschlechtsorgan einem Fortpflanzungsgeschlecht zuordenbar, oder aber eben komplett dysfunktional (so schwach in die eine und andere Richtung ausgeprägt das eine funktionale Zuordnung nicht mehr möglich wird).

Da sind wir uns, wie eigentlich fast immer, trotz der einen oder anderen spaßigen Neckerei, "mein lieber weißer alter Mann", einig.

Nun ja, ich weiß doch halt das du als "weiße alte Frau" durchaus auch ein Teil der Ursache / des Problems bist, genau so wie ich. :kuss:
Schließlich sind "weiße Menschen" ja grundsätzlich, unabhängig vom Geschlecht, ein "kolektives Übel". ;)

Ich kenne das Thema von einem Nachhilfekindchen. Da ging es mit 14 darum, was man jetzt denn machen soll. Die einen meinten "Das Kind muss erstmal durch die Pubertät, dann verwächst sich das", andere wollten sofort Hormone geben, das Kind wollte nur in Ruhe das sein, was es will und mir wurde das dann irgendwann zu kompliziert. Leider ist der Kontakt abgebrochen, Die Entscheidung, was man in solchen Fällen macht, ist auf jedem Fall schwierig,

Das schlimme ist es ist meist für die Betroffnen Personen selbst weit weniger schwierig als für die Eltern, weil diese es in der Regel überhaupt nicht schaffen damit umzugehen (oh Gott mein Kind ist "anders" als andere Kinder) und es dann für das Kind eigentlich erst recht schwierig machen (auch weil sie das Kind zusammen mit den Ärzten dann nicht selten unter Druck setzen, statt es in seiner Findung zu unterstützen, oder bereits im frühkindlichen Alter irreversiblen Eingriffen an den Geschlechtsorganen zustimmen).

Hier geht es aber zum Glück nur um ein Spiel. Da soll doch jeder seinen "Körperformungsregler" auf was auch immer stellen. Mal sehen, ob und was für Mutationen möglich sein werden.

In Sims 4 ging es mir nicht weit genug, da die körperliche Proportionen trotzdem geschlechtsspezifisch eingeschränkt waren (typisch männlicher Proportionsbereich, typisch weiblicher Proportionsbereich), lediglich Stimmlage und Art der Fortpflanzung & Frisur waren variabel auswählbar.

Wir sind alle Menschen, nicht mehr und nicht weniger. ich habe noch keine Polizeikontrolle erlebt, in dem meine geschlechtsorgane auf den Eintrag im Pass überprüft wurden.

Braucht der Polizist auch nicht machen. Das wurde bei deiner Geburt im Krankenhaus schon überprüft und da sich im Normfall das grundsätzliche Geschlecht halt nicht mehr im Laufe des Lebens ändert muss der Polizist nicht jedes mal "überprüfen" ob du wirklich noch eine Frau bist, wenn das in deinem Pass steht. ;)
 
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Ist gut. Von mir aus spiele ich auch als Kartoffel, Toaster, homosexuelle Tomate oder Eunuch, wenn das storytechnisch irgendeine Relevanz hat und Spaß macht :ugly:
 
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mit diesem post haste es erfolgreich auf meine ignorelist geschafft, glückwunsch. selten sowas dämliches gelesen.
Lasst euch doch nicht von solchen $/*&§# triggern!
Einfach auf die Ignore-Liste und gut. Hab den Account dort schon seit ich den ersten hirnlosen Post gelesen hab (war wahrscheinlich auch sein erster :lol: ), diesen Stumpfsinn muss man sich wirklich nicht geben. :D

@Topic:
Mir ist das so was von Wurst. Sollen sie halten machen.
Mehr hab ich dazu nicht zu sagen und finde es auch ziemlich blödsinnig da wieder eine total unnötige Kontroverse anzufachen wo sowieso jeder wieder nur sein überflüssigen Senf abgibt! :ugly:
 
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absolut sind das ganz schön viele, die es einfach nicht mögen, ständig diskriminiert zu werden.

Wo wird hier wer diskriminiert?
Da wo es eine Diskriminierung gab, z.B. gegen Personen mit dunkler Hautfarbe oder religiöse Personen (die niemandem etwas zu Leide getan haben), war es ja richtig, dass man dagegen vorgegangen ist.
Aber heute wird nach dem, was ich so persönlich beobachte häufig in der Absicht Diskriminierung unterstellt, um sich selbst einen persönlichen Vorteil zu erschleichen, ebenso wie manche, völlig gesunde Menschen, einen Behindertenausweis beantragen, um sich auf Kosten von tatsächlich behinderten Menschen zu bereichern. So etwas ist dann einfach nur asozial.

Ohne konkrete Belege will ich die Behauptung so nicht stehen lassen, dass in Deutschland zuhauf Leute wegen ihres äußeren Erscheinungsbilds diskriminiert würden. Das stimmt meiner Meinung nach einfach nicht. Kinder, die sich nicht im Klaren sind, was sie sagen, nehmen wir mal davon aus.

Ein Problem mit dem Hinzufügen von "Transsexualität" als Geschlecht oder Abstempelung sehe ich darin, dass mir der Gedanke nicht aus dem Kopf geht, dass man eigentlich zusätzlich zu anderen "sexuellen Visualitäten" vielleicht diese Möglichkeit als zusätzliches Verkaufsargument einbringen möchte, für Leute, die eine transsexuelle Spielfigur spielen möchten, mit Betonung auf "sexuell". Das kritisierte Plakat deutete das ja auch bereits an.
Im Bezug darauf würde mir so ein Spiel weniger Spaß machen, bzw. mich eher abstoßen, alleine schon dadurch, dass das Element im Spiel ist. Wenn man dagegen einen dynamischen Slider hat, wie männlich oder weiblich man sein will, habe ich, wie geschrieben, nichts dagegen. Das ist meine persönliche Ansicht und die ist zu respektieren.

Dass man hier Leuten gerecht werden möchte, die das Problem der Transidentität verspüren, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das ginge dann wohl eher auf deren Kosten, denn in so einem Spiel geht es um Entertainment und Verkaufsargumente (Sex, Drogen, Gewalt)
 
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Fand dieses Video zu der ganzen "Gender-Materie" mehr als lustig: YouTube :ugly:.

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Fand dieses Video zu der ganzen "Gender-Materie" mehr als lustig: YouTube :ugly:.

Es wirft aber auch Fragen auf, beispielsweise die, wo man diese Type selbst einordnen muss. Ich meine, für 'ne Frau hat er/sie/es zu viel Bart, aber für einen Mann trägt er/sie/es zu viel Schmuck, ist zu schwächlich gebaut und quasselt zu viel. Dass er/sie/es einen Brustansatz hat, sehe ich, ob er/sie/es jedoch eine Dödel hat, kann ich allenfalls vermuten. :D
 
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@CP2077:
muss irgendwie zwingend sein, bei dem setting des spiels. :daumen:

Hä ? hab dutzende Cyberpunkt / Dystopie Romane gelesen und ich wüsste jetzt nicht das die Gender Ideologie "zwingend" diese Genres ausmachen, kann man sagen ok gut das passt rein und fertig, aber der Zirkus der deswegen veranstaltet wird ist doch etwas..........übertrieben.
 
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wers genau wissen will (und beachte bitte auch die zahlreichen links und quellen in der beschreibung)
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ernsthaft Funk? wtf ist ja genau so Seriös wie David Icke.
 
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Es wirft aber auch Fragen auf, beispielsweise die, wo man diese Type selbst einordnen muss.
Auch Klaus-Bärbel ist ein Mensch, oder? Mehr muss man doch nicht wissen und mehr bedarf es auch nicht. Jede Schublade ist unnötig, wir sollten lernen, jeden Menschen individuell nach seinem Berhalten einzuschäten, nicht darauf, ob jemand ein bestimmtes Körpermerkmal hat.
 
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Auch Klaus-Bärbel ist ein Mensch, oder? Mehr muss man doch nicht wissen und mehr bedarf es auch nicht. Jede Schublade ist unnötig, wir sollten lernen, jeden Menschen individuell nach seinem Berhalten einzuschäten, nicht darauf, ob jemand ein bestimmtes Körpermerkmal hat.

Das war jetzt auch eher sarkastisch gemeint. Wenn sich jemand im Brustton der Überzeugung hinstellt und meint, diese oder jenen "neumodischen" Kriterien zur Unterscheidung wären ja grenzwertig albern, dann liefere ich immer gerne exemplarisch ein paar traditionelle Kriterien, die nicht weniger albern sind. Tatsächlich ist es mir natürlich ziemlich gleichgültig, wie der Typ aussieht und bis zu einem gewissen Punkt hat er sogar recht, wenn er auf ein gewisses Ausufern hinweist (das gibt es in jedem Forschungsbereich). Und immerhin ereifert er sich nicht uns ist privat womöglich sogar ein dufter Typ.

Idealerweise geht es nie darum, Menschen in Schubladen zu stecken, aber man kann nicht "nicht unterscheiden" und man braucht Kategorien, um Dinge zu sortieren und ihnen auf den Grund gehen zu können. Bedenklich wird's erst, wenn mit den Schubladen auch Wertungen verbunden werden.
 
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Das war jetzt auch eher sarkastisch gemeint.
Auf Sarkasmus reagiere ich im immer ernst, denn sonst würdest Du ja noch glauben, ich hätte Dich verstanden. Und überhaupt sollte man nicht vergessen, dass Frauen den Sarkasmus in der Regel vortäuschen. Schubladen und Kategorien sind dasselbe. Natürlich sind mit Schubladen Wertungen vorhanden. Kritisch wird es, wenn Menschen nicht mehr in der Lage sind, andere Menschen ihre persönliche Schublade wechseln zu lassen. Denn dann werden Wertungen zu Vorurteilen.
Mehrheit der Frauen taeuscht regelmaessig Sarkasmus vor
 
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Auf Sarkasmus reagiere ich im immer ernst, denn sonst würdest Du ja noch glauben, ich hätte Dich verstanden. Und überhaupt sollte man nicht vergessen, dass Frauen den Sarkasmus in der Regel vortäuschen.

Früher (tm) hieß es immer "die Frau, das unbekannte Wesen". Heute ist das eine Gleichung mit viel mehr Unbekannten!

Oder anders gesagt: Chapeau, du hast mich gekonnt aufs Glatteis geführt. :D
 
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ist das wirklich notwendig? Nein!
Warum dann das Theater? Damit die LGBT Bewegung sich nicht auf den Schlips getreten fühlt.

Meiner Meinung nach schwendete Ressourcen, aber gut. So haben wenigstens die chronischen Nörgler, erstmal wieder Zeit etwas zu finden was sie stört.
 
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Das wird so sein, das bedeutet aber nicht, dass sich nicht schon Menschen durch Deine Äußerungen diskriminiert fühlten. Das sind zwei paar Schuhe, es muss keine Absicht vorliegen, um Verletzungen zu erzeugen. Meistens passiert es aus Unwissen.[...]
Tja, dann muss man sich halt ernsthaft fragen, bei wem eigentlich das Problem liegt. ;)
Eine Konstante im Leben ist, dass man es wohl niemals Allen recht machen kann. Wie wäre es denn beispielsweise umgekehrt, wenn die "verletzt fühlenden" einfach nicht mal jedes Wort als potentiell verletztend ansehen würden und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen würden? Damit wäre auch schon vielen geholfen. So kann man die ganze Geschichte nämlich auch umdrehen.
Denn, mal ganz ehrlich, man sollte nicht die ganze Sprache umdrehen, weil sich Irgendjemand unfair behandelt fühlt. Denn so Jemanden wird es immer geben. Lieber, man verwendet seine Kraft auf die richtig dringenden Probleme wie Klimaerwärmung, überbordende Fleischindustrie und die Verschmutzung der Weltmeere. Da ist die Energie besser aufgehoben.
gRU?; cAPS
 
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Welches Spiel man auch nimmt, Charaktere werden von Programmierern geschaffen, die in der Regel keine Ahnung vom "Leben jenseits des Rechners" haben. Alleine das vermittelte Frauenbild in Spielen spricht Bände und ja, ich weiß, alle Männer sind große Helden.

Mit dem Bild von Entwicklern und Männern könnte man aber vermutlich auch ein paar Seiten füllen...
 
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Tja, dann muss man sich halt ernsthaft fragen, bei wem eigentlich das Problem liegt. ;)
Es gibt Menschen, die in bestimmten Situationen sehr dünnhäutig werden. Das kann nach denen, wenn man selber gefestigt der Fels in der Brandung ist, vorwerfen, man kann spöttisch werden, oder man kann Größe zeigen und nachempfinden, dass angespannte Menschen hart reagieren. Du hast ja völlig Recht, dass Problem liegt immer bei dem, der sich diskriminieren lässt, man nennt diese Sichtweise aber Opfer-Täter Verdrehung. Der Begriff Täter sollte jetzt nicht zu hart gesehen werden. Nennen wir es lieber Verursacher.

Ich z.B. werde nur dann sarkastisch bis beleidigend angreifend, wenn ich davon ausgehe, dass das Gegenüber gefestigt ist und damit gut umgehen kann. Anderen gegenüber unterlasse ich das. Damit kann jman aber auch mal gnadenlos falsch liegen.

Eine Konstante im Leben ist, dass man es wohl niemals Allen recht machen kann.
Das versuchen aber viele und das kann gefährlich werden. Ich z.B. habe für mich erkannt, dass jede Diskussion mit "rechtsbraun versifften Menschenfeinden" Zeitverschwendung ist. Wer bestimmte Dinge sagt, will sie sagen. Da zeige ich heute kompromisslose Härte, bestimmte Menschen müssen merken, dass mir ihr Verhalten ziemlich auf den Sack geht. Zu anderen Menschen, gerade zu Randgruppen, bin ich in der Regel noch höflicher als sonst schon. Das reduziert die Möglichkeit von Missverständnissen. Ob dieser Weg sinnvoll ist, weiß ich nicht, ich gehe ihn.

Wie wäre es denn beispielsweise umgekehrt, wenn die "verletzt fühlenden" einfach nicht mal jedes Wort als potentiell verletztend ansehen würden und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen würden? Damit wäre auch schon vielen geholfen. So kann man die ganze Geschichte nämlich auch umdrehen.
Dazu bedarf es aber Souveränität. Stell Dir den unsicheren 16 Jährigen vor, der sich jemanden vertrauensvoll öffnet und erzählt, dass er z.B. homosexuelle Neigungen hat. Wenn dem gleich ein "alle Schwulen sind wertlose Schwuchteln" an den Kopf geschmissen wird, dann ist es schwer zu erwarten, dass dieses "Kindchen" souverän damit umgeht. Anders herum sehe ich gerade unter meinen schwulen Freunden, die sehr viel Diskriminierung erfahren haben, heute besonders gefestigte und abgeklärte Menschen. Sie haben früher gelitten, heute können sie das positiv nutzen.

Denn, mal ganz ehrlich, man sollte nicht die ganze Sprache umdrehen, weil sich Irgendjemand unfair behandelt fühlt. ...
Das dachte ich früher auch und bin selber eher der Mensch, der für kleine stetige Veränderungen denn für Revolution steht, aber ich erkenne immer mehr, dass Sprache das Denken massiv beeinflusst. Wenn z.B. bestimmte Männer, wie in meiner Jugend, Frauen ausnahmlos als "Bückstück" bezeichnen, dann wird es schwer sowas einfach hinzunehmen. Und sehr oft liegt in Worten eine Wertung. Da man die Wertung nicht aus dem Wort bekommt, sind neue Worte hilfreich, wenn auch nervig.

Nein, Sprache ist dynamisch und kann und soll verändert werden. Kultur verändert sich auch. Z.B. habe ich vor dreißig Jahren das Wort "suboptimal" kreiert und in einer Kneipe um die Ecke in einem zufälligen Gespräch Gerhard Schröder erzählt. Der lachte herzlich und in seiner nächsten Rede musste ich lachen, als er "suboptimal" nutze und verbreitete. Seit 2007 steht es jetzt im Duden. Keine Ahnung, ob ich die erste war, ich hörte es früher nicht. Und solche einfachen Worde ändern denken. Das funktioniert.

Mit dem Bild von Entwicklern und Männern könnte man aber vermutlich auch ein paar Seiten füllen...
Nichts ist wichtiger als gesunde Vorurteile :) :) :)

Hier fehlt nur noch die Chipstüte

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Und zum Abschluss aus dem sarkastischtem Musikal-Film aller Zeiten, dem Vorurteil geladenem Müllers Büro
Männer - Frauen, niemand sollst Du trauen

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Es gibt Menschen, die in bestimmten Situationen sehr dünnhäutig werden. Das kann nach denen, wenn man selber gefestigt der Fels in der Brandung ist, vorwerfen, man kann spöttisch werden, oder man kann Größe zeigen und nachempfinden, dass angespannte Menschen hart reagieren. Du hast ja völlig Recht, dass Problem liegt immer bei dem, der sich diskriminieren lässt, man nennt diese Sichtweise aber Opfer-Täter Verdrehung. Der Begriff Täter sollte jetzt nicht zu hart gesehen werden. Nennen wir es lieber Verursacher.
Fang bitte nicht an, mir Worte in den Mund zu legen... :schief:
Dein Standpunkt war, zumindest habe ich das so verstanden, dass sich mache Leute diskriminiert fühlen, ohne dass eigentlich vom Gesagten eine Absicht dahinter steckt, sie zu diskriminieren. Nachzulesen im Zitat oben. Und dann fallen halt Dinge, die in erster Linie beleidigend und diskriminierend sein sollen, automatisch durch's Raster. Und dazu passend:
Dazu bedarf es aber Souveränität. Stell Dir den unsicheren 16 Jährigen vor, der sich jemanden vertrauensvoll öffnet und erzählt, dass er z.B. homosexuelle Neigungen hat. Wenn dem gleich ein "alle Schwulen sind wertlose Schwuchteln" an den Kopf geschmissen wird, dann ist es schwer zu erwarten, dass dieses "Kindchen" souverän damit umgeht. Anders herum sehe ich gerade unter meinen schwulen Freunden, die sehr viel Diskriminierung erfahren haben, heute besonders gefestigte und abgeklärte Menschen. Sie haben früher gelitten, heute können sie das positiv nutzen.
Also meiner Meinung nach ist "alle Schwulen sind wertlose Schwuchteln" keine Aussage, bei der man allen Ernstes behaupten kann, dass sich das Hauptziel der Aussage nicht um Diskriminierung und Beleidigung dreht, oder siehst Du das anders? Selbstverständlich sind solche Aussagen unter aller Sau, da müssen wir uns nicht weiter drüber unterhalten...

Das dachte ich früher auch und bin selber eher der Mensch, der für kleine stetige Veränderungen denn für Revolution steht, aber ich erkenne immer mehr, dass Sprache das Denken massiv beeinflusst. Wenn z.B. bestimmte Männer, wie in meiner Jugend, Frauen ausnahmlos als "Bückstück" bezeichnen, dann wird es schwer sowas einfach hinzunehmen. Und sehr oft liegt in Worten eine Wertung. Da man die Wertung nicht aus dem Wort bekommt, sind neue Worte hilfreich, wenn auch nervig.

Ich glaube nicht, dass das eine Lösung ist. Wenn man den Menschen über neue Wörter die Möglichkeit nimmt, dass diese sich über andere hinweg setzen können, dann wird man wieder neue Worte erfinden, die das wieder möglich machen. Das wird so schlicht nicht funktionieren. Außerdem ist es ja schwierig, die alten Worte zu verbieten. Zumal geht es, zumindest kommt es mir so vor, in der Debatte um dieses Thema ja meistens nicht darum, Worte einzuschränken, die erniedrigend eingesetzt werden können, sondern einfach alles zu gendern was nicht bei 3 auf dem Baum ist, damit sich ja Niemand benachteiligt vorkommt. Wie gesagt, so kommt es mir als Außenstehendem vor.
Aber alles in allem vermute ich, wir haben da generell einfach andere Sichtweisen.

gRU?; cAPS
 
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Fang bitte nicht an, mir Worte in den Mund zu legen... :schief:
Es ging nicht um Dich, es war eine Beschreibung, was allgemein passieren kann. Bitte nicht falsch verstehen, ich schätze Deine Texte

Ich glaube nicht, dass das eine Lösung ist. ...
Aber alles in allem vermute ich, wir haben da generell einfach andere Sichtweisen.
Darum reden wir auch zusammen. Ich fange zu dem Thema auch erst an, mir eine Meinung zu bilden. Ich hatte in den letzten Jahren viel Kontakt zu "Extremfeministinnen". Ich bin bei vielen Äußerungen immer sehr kritisch, um nicht zu sagen distanziert, trotzdem sehe ich bei vielem auch sinnvolle Wege. Insbesondere das Thema Sprache kann man sehr lange diskutieren.

Z.B. halte ich dioese ganze Entwicklung mit "innen" als Anhang für weibliche Posten für trennend, weil wir auf einmal mit zwei Begriffen Männer und Frauen verbal trennen. Genau das Gegenteil will ich. Der Postillon hat das wie so oft herrlich auf die Spitze getrieben, allerdings fehlt da noch das Diverse, also Bäckerin - Bäckerer - Bäckereres usw....

Genderkorrekte_Bezeichnung.JPG
Quelle: Postillon
 
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