Und was glaubst Du wie ich verglichen habe? Natürlich mit der Datei die PCGH für ihren Handbrake Test nimmt.
Einfach mal selber testen und nicht bloß immer von den anderen verlangen.
Das hätte ich ja gerne schon früher getan, nur hast du mir leider erst jetzt verraten, welchen konkreten Anwendungsfall du meinst und mit welchen Settings und welcher Hardware du den nachspielst. Also mehr oder weniger ein tragischer Fall von gegenseitig aneinander vorbei geredet.
HEVC zu HEVC in geringerer Auflösung ist eine klare Stärke von GPU-Encoding, da vergleichsweise simples Downscaling. Da läuft logischerweise komplett linear. Dafür würde ich ohne Diskussion und jederzeit ebenfalls die GPU verwenden.
(Ich kann dir jetzt auch mit Sicherheit sagen, warum dein 3900X so stark ausgelastet ist, denn das verwendete Preset konvertiert die zwei in der Quelldatei enthalten TrueHD5.1-Audiospuren in AAC respektive AC3 , und das kann natürlich nicht die GPU, sondern muss von der CPU geleistet werden.)
Mein Beispiel war aber ein anderes, da ging es um die Konvertierung von Blu-Ray in ein platzsparenderes Format bei größtmöglichem Erhalt der Qualität. Und so ein Film enthält eben nicht nur ein paar Quallen in Gelbtönen, die 30 Sekunden lang in Blautönen vor sich hin dümpeln, sondern rund anderthalb Stunden unzähliger Farb-, Helligkeits- und Kontrastwechsel.
Auch dafür kann man die GPU nehmen, aber das Ergebnis ist nun einmal unbefriedigend. Es ist ein Unterschied, ob ich auf 10 GByte nur einen oder drei Filme archivieren, zum Anschauen im Heimnetzwerk vorhalten oder bei Bedarf auch auf mobilen Geräten schauen kann.
Wenn die GPU das heute schon vergleichbar leisten könnte, würde ich ja im Dreieck springen und meine CPU ihren Jahresurlaub einreichen, nur ist NVENC noch nicht so weit, von AVC gar nicht erst zu reden ...