Skysnake
Lötkolbengott/-göttin
Wie so oft, kommt das Beste zum Schluss. Die CeBIT ist nun wirklich schon einige Tage her, aber ASRock hat sicherlich die innovativsten Produkte auf der Messe gezeigt. Da es sich um wirklich sehr interessante Produkte handelt, bin ich der Auffassung, das es sich auch jetzt noch lohnt einen längeren Bericht über diese Produkte zu verfassen.
Da mir eventuell die Möglichkeit geboten wird, das eine oder andere Produkt von ASRock zu testen, wäre ich auch sehr daran interessiert, welche Produkte ihr besonders spannend findet, und welche Tests ihr euch zu diesen Wünschen würdet. Kommen wir nun aber zu einigen der wenigen Highlights dieser Messe.
AMD ASRock AM1H-ITX Mainboard:
Obwohl vielen bekannt sein dürfte, das mich, wie viele andere auch, insbesondere High-End Systeme begeistern und interessieren, hat mich das neue ASRock AM1H-ITX geradezu aus den Socken gehauen!
Zunächst aber die wichtigsten technischen Daten in der Kurzübersicht:
Also weiter im Text.
Das nächste große Feature in meinen Augen ist das Vorhanden sein von gleich zwei PCI-E Slots.
Kommen wir nun aber zum echten HIGHLIGHT! dieses Mainboards, das auch für meine Begeisterung gesorgt hat.
Ich denke jeder wird mir zustimmen können, das es wirklich verblüffend ist, was ASRock in dieses Mainboard alles integriert hat. Und das Beste daran ist, das Mainboard gibt es für gerade einmal 45,-€ im Handel! Bei den ganzen Features ein wirklich klasse Preis. Allein entsprechende Steckleisten mit Überspannungsschutz kosten mal schnell 20,-€.
Wer sich also mit der Leistung einer AM1 APU anfreunden kann, sollte definitiv einen oder auch zwei Blicke auf dieses Mainboard werfen. Mehr Leistung für sein Geld wird man wohl nur schwerlich finden.
ASRock RACK
Unter diesem Namen vermarktet ASRock eine ganze Reihe von Systemen, die sich an den professionellen Bereich wenden, aber eventuell auch für den einen oder anderen Nutzer hier interessant sein dürften.
Ihr wolltet schon immer einen echten Octacore haben? Ja?
Dann hat ASRock mit dem C2750D41 eventuell genau das richtige für euch
ASRock Rack C2750D41
Sehr interessant ist hier auch der BMC-Controller, der auf einem A9 ARM-Core basiert, stellt nicht nur eine Grafikausgabe bereit, sondern sollte auch so nützliche Funktionen unterstützen, wie einen Kaltstart des Systems über LAN. Hiermit ist es nicht mehr nötig, zu seinem System zu laufen, und dieses mit dem Netzschalter neu zu starten, wenn es sich aufgehängt hat, sondern dies kann per Netzwerk erledigt werden. Je nachdem kann man auch in Erwägung ziehen, z.B. sein NAS nur dann über Netzwerk zu starten, wenn man es braucht, auch aus der Ferne, also z.B. über das Internet, sofern eine entsprechende Verbindung aufgebaut werden kann.
In Zeiten von Cloude und mobilem Internet sicherlich ein interessantes Einsatzszenario.
Zum Schluss noch ein Blick auf das neue High-End System von ASRock. Hierbei handelt es sich um einen Multi-GPU-Server, ähnlich dem von TYAN/PNY, von dem ich von der CeBIT2013 berichtet habe. Der Multi-GPU-Server von ASRock konnte mich allerdings nocheinmal mehr begeistern als das TYAN/PNY System.
Der größte Feind des Guten ist das Bessere, und genau in diese Kerbe schlägt ASRock. Der TYAN/PNY-Multi-GPU-Server ist sicherlich kein schlechtes Produkt, es gibt allerdings einige Punkte, die mich doch gestört haben.
Zum einen ist dies die fehlende Redundanz der Netzteile bei voller Belegung mit GPUs, und auf der anderen Seite die fehlende Möglichkeit noch eine starke Netzwerkkarte zu verwenden, wenn man das System mit 8 GPUs betreibt.
ASRock hat all diese Punkte mit ihrem System ausgeräumt, und nicht nur das! Wie man auf dem folgenden Bild sieht, sieht man erstmal außer zwei S2011-CPU-Sockeln und ganzen 16 RAM-Slots nicht viel. Ihr fragt euch sicherlich, wie das sein kann, immerhin habe ich euch doch von einem Multi-GPU-System erzählt.
Ganz "einfach". Werft einen Blick auf die 4 schwarzen Stecker, die fast die gesamte rechte Seite des Mainboards belegen. ASRock routet über diese Stecker insgesamt 64 PCI-E 3.0 Lanes auf ein sogenanntes Daugther-Board, das dann auch die entsprechenden PCI-E Slots für die GPUs bereitstellt.
Wer sich mit Mainboard-Design etwas auskennt, der weiß, dass das eine wirklich beeindruckende Leistung von ASRock ist. Hierdurch schafft es auch ASRock nicht einfach nur bis zu 8 GPUs/Dual-Slot-Erweiterungskarten unter zu bringen - NEIN - Sie schaffen es auch noch, ca einen halben bis ganzen Slot Platz zwischen! den einzelnen Karten zu lassen!!!
Die Karten haben also viel mehr Platz um kühle Frischluft an zu saugen und können daher deutlich einfacher gekühlt werden. Also genau das, was ich mir gewünscht hatte.
Auf dem CPU-Mainboard sieht man links neben dem oberen CPU-Sockel auch einen sogennanten Mezzanine Erweiterungsslot, der es ermöglicht neben den 8 Dual-Slot-Erweiterungskarten auch noch z.B. eine 40+ GBit/s Netzwerkkarte zu betreiben. In meinen Augen ein gewaltiger Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Immerhin sind derartige Systeme eher für große Serverfarmen gedacht, für die ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk meist essenziell wichtig ist.
Ein weiterer riesen Vorteil bietet sich ASRock durch das modulare Design. Theoretisch wäre es für Sie möglich weitere CPU-Mainboards zu designen, die mit der restlichen Infrastruktur kompatibel ist. So könnte man nach einiger zeit z.B. Ivy-Bridge-EX CPU-Mainboards bringen, oder beliebige andere.
Der sich hieraus ergebende Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz ist gewaltig. Immerhin muss nur ein kleiner Teil des Systems getauscht werden.
ASRock hat hier wirklich meinen tiefen Respekt verdient. Welch Ingenieursleistung hinter diesem Server steckt kann gar nicht hoch genug beziffert werden. Ich ziehe daher wirklich meinen Hut vor den Entwicklern, was nicht wirklich oft vorkommt. Leider kann ich auf einige spannende Details nicht näher eingehen, aber ich kann jedem Technik-Freak nur raten, ASRocks RACK-Serie im Auge zu behalten!
Da mir eventuell die Möglichkeit geboten wird, das eine oder andere Produkt von ASRock zu testen, wäre ich auch sehr daran interessiert, welche Produkte ihr besonders spannend findet, und welche Tests ihr euch zu diesen Wünschen würdet. Kommen wir nun aber zu einigen der wenigen Highlights dieser Messe.
AMD ASRock AM1H-ITX Mainboard:
Obwohl vielen bekannt sein dürfte, das mich, wie viele andere auch, insbesondere High-End Systeme begeistern und interessieren, hat mich das neue ASRock AM1H-ITX geradezu aus den Socken gehauen!
Zunächst aber die wichtigsten technischen Daten in der Kurzübersicht:
- Sockel AMD AM1 mit bis zu 25W A-series und E-series Quado- und Dual-Core CPUs
- Mini-ITX Formfakrot
- All Solid Capacitor design
- 2x DDR3 1600
- Max 16 GB DDR3
- 1x D-Sub
- 1x DVI-D
- 1x HDMI
- 1x DisplayPort 1.2
- 4x USB 3.0 (2x Front 2x Rear) 6x USB 2.0 (4x Front 2x Rear)
- 4x SATA3
- Realtek Gigabit LAN
- 7.1 CH HD Audio (Realtek ALC662 Codec)
Also weiter im Text.
Das nächste große Feature in meinen Augen ist das Vorhanden sein von gleich zwei PCI-E Slots.
- 1x PCI-E 2.0 16x (4x elektrisch)
- 1x mini-PCI-E
Kommen wir nun aber zum echten HIGHLIGHT! dieses Mainboards, das auch für meine Begeisterung gesorgt hat.
ASRock ermöglicht bei diesen Mainboard nicht nur die Stromversorgung mittels ATX Netzteil, sondern auch mittels eines 19V Adapter!
ja genau ihr habt richtig gelesen. Man kann auch einen 19V Adapter nutzen, um das System zu betreiben. Also nicht ein 19V Netzteil, sondern wirklich nur einen 19V Adapter. Das eigentliche Netzteil befindet sich bereits auf dem Mainboard!
Gerade bei Mini-ITX Systemen passiert es immer wieder, das man entweder ein völlig überdimensioniertes ATX Netzteil verwenden muss, oder eben sehr eingeschränkt ist bei der Wahl des Gehäuses. Bastellösungen sind natürlich auch immer eine Möglichkeit, aber nicht das Gelbe vom Ei. Das AM1H-ITX von ASRock ermöglicht duch sein integriertes Netzteil die völlig freie Wahl beim Gehäuse, ohne die Notwendigkeit für derartige Systeme meist völlig überdimensionierte ATX-Netzteile verwenden zu müssen.
Wer gedacht hat, das muss es jetzt aber wirklich gewesen sein, der hat sich getäuscht. ASRock hat noch mehr in dieses winzige Mainboard integriert, wobei mir uns nur noch das letzte große Feature anschauen werden. Für alles andere kann ich nur auf die Produktseite von ASRock verweisen.
FULL SPIKE PROTECTION:
Wer gedacht hat, das muss es jetzt aber wirklich gewesen sein, der hat sich getäuscht. ASRock hat noch mehr in dieses winzige Mainboard integriert, wobei mir uns nur noch das letzte große Feature anschauen werden. Für alles andere kann ich nur auf die Produktseite von ASRock verweisen.
FULL SPIKE PROTECTION:
Hierbei handelt es sich um Überspannungsschutzschaltungen, wie man Sie zum Beispiel aus oftmals recht teuren Überspannungsschutz-Steckleisten her kennt.
Die Technik soll nicht nur USB, LAN und MOSFETs in kritischen Bereichen vor elektrotatischen Entladungen bis 2kV schützen, sondern sogar vor Spannungsspitzen bis 2kV durch Blitzschlag.
Die Technik soll nicht nur USB, LAN und MOSFETs in kritischen Bereichen vor elektrotatischen Entladungen bis 2kV schützen, sondern sogar vor Spannungsspitzen bis 2kV durch Blitzschlag.
Wer sich also mit der Leistung einer AM1 APU anfreunden kann, sollte definitiv einen oder auch zwei Blicke auf dieses Mainboard werfen. Mehr Leistung für sein Geld wird man wohl nur schwerlich finden.
ASRock RACK
Unter diesem Namen vermarktet ASRock eine ganze Reihe von Systemen, die sich an den professionellen Bereich wenden, aber eventuell auch für den einen oder anderen Nutzer hier interessant sein dürften.
Ihr wolltet schon immer einen echten Octacore haben? Ja?
Dann hat ASRock mit dem C2750D41 eventuell genau das richtige für euch
ASRock Rack C2750D41
- Mini-ITX
- Intel Octa-Core C2750
- Dual Channel DDR3 1600/1333
- 4x DIMM max 64GB ECC/non-ECC, unbuffered memory
- 6x 4-Pin Lüfter
- 1x PCI-E 16x (8x elektrisch)
- Storage:
- Intel C2750: 4x SATA2 + 2x SATA3
- Marvel SE9172: 2x SATA3
- Marvel SE9230: 4x SATA3
- Ethernet:
- 2x Intel i210
- 2+1 (für IPMI)
- BMC (Base Management Control) ASPEED AST2300
- IPMI dedicated
In Zeiten von Cloude und mobilem Internet sicherlich ein interessantes Einsatzszenario.
Zum Schluss noch ein Blick auf das neue High-End System von ASRock. Hierbei handelt es sich um einen Multi-GPU-Server, ähnlich dem von TYAN/PNY, von dem ich von der CeBIT2013 berichtet habe. Der Multi-GPU-Server von ASRock konnte mich allerdings nocheinmal mehr begeistern als das TYAN/PNY System.
Der größte Feind des Guten ist das Bessere, und genau in diese Kerbe schlägt ASRock. Der TYAN/PNY-Multi-GPU-Server ist sicherlich kein schlechtes Produkt, es gibt allerdings einige Punkte, die mich doch gestört haben.
Zum einen ist dies die fehlende Redundanz der Netzteile bei voller Belegung mit GPUs, und auf der anderen Seite die fehlende Möglichkeit noch eine starke Netzwerkkarte zu verwenden, wenn man das System mit 8 GPUs betreibt.
ASRock hat all diese Punkte mit ihrem System ausgeräumt, und nicht nur das! Wie man auf dem folgenden Bild sieht, sieht man erstmal außer zwei S2011-CPU-Sockeln und ganzen 16 RAM-Slots nicht viel. Ihr fragt euch sicherlich, wie das sein kann, immerhin habe ich euch doch von einem Multi-GPU-System erzählt.
Ganz "einfach". Werft einen Blick auf die 4 schwarzen Stecker, die fast die gesamte rechte Seite des Mainboards belegen. ASRock routet über diese Stecker insgesamt 64 PCI-E 3.0 Lanes auf ein sogenanntes Daugther-Board, das dann auch die entsprechenden PCI-E Slots für die GPUs bereitstellt.
Wer sich mit Mainboard-Design etwas auskennt, der weiß, dass das eine wirklich beeindruckende Leistung von ASRock ist. Hierdurch schafft es auch ASRock nicht einfach nur bis zu 8 GPUs/Dual-Slot-Erweiterungskarten unter zu bringen - NEIN - Sie schaffen es auch noch, ca einen halben bis ganzen Slot Platz zwischen! den einzelnen Karten zu lassen!!!
Die Karten haben also viel mehr Platz um kühle Frischluft an zu saugen und können daher deutlich einfacher gekühlt werden. Also genau das, was ich mir gewünscht hatte.
Auf dem CPU-Mainboard sieht man links neben dem oberen CPU-Sockel auch einen sogennanten Mezzanine Erweiterungsslot, der es ermöglicht neben den 8 Dual-Slot-Erweiterungskarten auch noch z.B. eine 40+ GBit/s Netzwerkkarte zu betreiben. In meinen Augen ein gewaltiger Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Immerhin sind derartige Systeme eher für große Serverfarmen gedacht, für die ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk meist essenziell wichtig ist.
Ein weiterer riesen Vorteil bietet sich ASRock durch das modulare Design. Theoretisch wäre es für Sie möglich weitere CPU-Mainboards zu designen, die mit der restlichen Infrastruktur kompatibel ist. So könnte man nach einiger zeit z.B. Ivy-Bridge-EX CPU-Mainboards bringen, oder beliebige andere.
Der sich hieraus ergebende Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz ist gewaltig. Immerhin muss nur ein kleiner Teil des Systems getauscht werden.
ASRock hat hier wirklich meinen tiefen Respekt verdient. Welch Ingenieursleistung hinter diesem Server steckt kann gar nicht hoch genug beziffert werden. Ich ziehe daher wirklich meinen Hut vor den Entwicklern, was nicht wirklich oft vorkommt. Leider kann ich auf einige spannende Details nicht näher eingehen, aber ich kann jedem Technik-Freak nur raten, ASRocks RACK-Serie im Auge zu behalten!