Battlefield 1: EA befürchtete, jungen Spielern sei der Erste Weltkrieg unbekannt

AW: Battlefield 1: EA befürchtete, junge Spieler sei der Erste Weltkrieg unbekannt

Im Geschichtsunterricht sollte der 1. Weltkrieg doch behandelt worden sein. Schließlich ist das Spiel ja auch ab 18, die meisten Spieler sollten dann mindestens die 10. Klasse fertig haben.

Zumal es ja gerade den Gedenktag an 100 Jahre Verdun gab.

In manchen Ländern stehen wohl eher andere Themen auf dem Plan. Gerade in den USA gibt es erschreckende Wissenslücken bei den jungen Leuten.

Ansonsten: Eigentlich kann man sich so was gar nicht ausdenken. Zumindest über Weltkriege sollte man Bescheid wissen.
 
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Man habe sich schon Sorgen darüber gemacht, ob die wirklich jungen Spieler überhaupt wüssten, dass es einen Zweiten Weltkrieg oder einen Vietnam-Krieg gab.

Ähm ok :huh: Ich meine die 2 Weltkriege werden recht früh im Geschichtsunterricht rangenommen. Allerdings weiß ich nicht, wie das in den anderen Ländern geregelt ist. Davon wissen sollte man aber auf jeden Fall imo.
 
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Ein Computerspiel ist auch nicht geeignet, hier Allgemeinbildung zu lehren.
Das würde ich so nicht sagen, immerhin stammt ein nicht unbeachtlicher Teil meines historischen Hintergrundwissens aus der Assassins Creed Serie... ;-)
Mit einer gut gemachten und authentischen Kampagne, welche historische Events korrekt und interessant darstellt, kann man durchaus einen Lerneffekt erzielen, sogar so ganz nebenbei ohne "direktes" Bücher schnüffeln... :-)
Allerdings bedarf es vermutlich eines anderen Genres da BF in der Kampagne höchstwahrscheinlich wieder mal nur stupide Ballerei serviert, "Zielen Sie ungefähr in diese Richtung und halten Sie drauf. Sehr gut Soldat, hier ist ihre Medaille"... ^^

Wahrscheinlich liegt das wirklich am amerikanischen Schulsystem, was anderes als Amerika kennen die ja gar nicht. Da muss man sich nur mal den Trump anschauen.
Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, den Ami's wird nur das beigebracht was der Obrigkeit einen Nutzen bringt. Der zweite WK lässt sich halt besser verwursten und den Deutschen in die Schuhe schieben als irgendwas anderes, dazu ist er quasi omnipräsent, es vergeht kaum ein Tag an dem man nicht damit konfrontiert wird. Das wird halt genutzt um den bösen Deutschen an die Wand zu malen, da eignet sich der Erste WK halt nicht so gut, deswegen wird darüber auch kaum gesprochen und das obwohl der Erste WK als der grausamste Krieg der Weltgeschichte betitelt wird...
 
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Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, den Ami's wird nur das beigebracht was der Obrigkeit einen Nutzen bringt. Der zweite WK lässt sich halt besser verwursten und den Deutschen in die Schuhe schieben als irgendwas anderes, dazu ist er quasi omnipräsent, es vergeht kaum ein Tag an dem man nicht damit konfrontiert wird. Das wird halt genutzt um den bösen Deutschen an die Wand zu malen, da eignet sich der Erste WK halt nicht so gut, deswegen wird darüber auch kaum gesprochen und das obwohl der Erste WK als der grausamste Krieg der Weltgeschichte betitelt wird...

Ja, genau, die bösen Deutschen!
Und du glaubst auch, dass die CIA die Flugzeuge in ide Türme gelenkt hat und das Bin Laden in die Schuhe geschoben hat.

Junge, warst du überhaupt schonmal in den USA? Ich würde nicht mit solchen Vorurteilen hausieren gehen.

Im übrigen ist für den Durchschnittsamerikaner immer noch der Civil War von 1861 - 1865 der wichtigste Krieg ihrer Geschichte - weder 1., noch2. WK, nichtmal der Vietnam Krieg!
 
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Die Serben waren es, als ein nationalistischer Serbe den Thronfolger von den Össis erschossen hatte.....dann kam alles ins Rollen !! ;-)

Wobei das ja aus heutiger Sicht eher ein Terroranschlag war.

Im übrigen ist für den Durchschnittsamerikaner immer noch der Civil War von 1861 - 1865 der wichtigste Krieg ihrer Geschichte - weder 1., noch2. WK, nichtmal der Vietnam Krieg!

Ist ja auch der einzige Krieg den sie angefangen und gewonnen haben. ;)
 
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Im Geschichtsunterricht sollte der 1. Weltkrieg doch behandelt worden sein. Schließlich ist das Spiel ja auch ab 18, die meisten Spieler sollten dann mindestens die 10. Klasse fertig haben.

Zumal es ja gerade den Gedenktag an 100 Jahre Verdun gab.

1. Was heißt jung? Das Spiel ist doch eh ab 18.
2. Interessiert es die meisten Spieler doch gar nicht besonders im MP. Hauptsache man kann schön rumballern und hat Spaß und alles wirkt stimmig.
3. Also den ersten Weltkrieg sollte man in der Schule gehabt haben? Naja ich erinnere mich mal zurück und leider ja ich hatte ihn nie immer nur den zweiten und seine Folgen und das Jahr für Jahr.

Ich bin da gegenüber sehr offen wenn es Spaß macht und alles passt ist auch das Setting egal ob Zukunft Wk1 oder 2 ist da auch recht egal.

Wahrscheinlich liegt das wirklich am amerikanischen Schulsystem, was anderes als Amerika kennen die ja gar nicht. Da muss man sich nur mal den Trump anschauen.

Die Befürchtung des EA-Managers ist durchaus berechtigt. Battlefield Hardline ist in einigen Ländern ab 15 freigegeben, in anderen gibt es gar keine Vorgaben. Spontan habe ich auf einer Plattform, die Empfehlungen an Eltern gibt (in diesem Fall "18") mehrere Reviews von 11 und 12 jährigen gefunden. In Familien, die diese Plattformen ignorieren, spielen garantiert noch wesentlich jüngere und in der Schule wird der erste Weltkrieg erst in einem Alter von 14 bis 16 Jahren gelehrt und außerhalb Europas sicherlich nicht sehr umfangreich. In Deutschland spielen zum Beispiel umgekehrt der amerikanische Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg auch eine untergeordnete Rolle und diverse Kolonialkriege in Afrika und Asien werden gar nicht erwähnt.

Aber warum Shooter nur in Schwerpunktthemen des Geschichtsunterrichts funktionieren können müssen die Macher von Battlefield 2142 noch einmal erklären.
 
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Das könnte für die amerikanern gelten.^^
 
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Ja, genau, die bösen Deutschen!
Und du glaubst auch, dass die CIA die Flugzeuge in ide Türme gelenkt hat und das Bin Laden in die Schuhe geschoben hat.

Junge, warst du überhaupt schonmal in den USA? Ich würde nicht mit solchen Vorurteilen hausieren gehen.

Im übrigen ist für den Durchschnittsamerikaner immer noch der Civil War von 1861 - 1865 der wichtigste Krieg ihrer Geschichte - weder 1., noch2. WK, nichtmal der Vietnam Krieg!

Wie du jetzt den Sprung auf 9/11 geschafft hast erschließt sich mir zwar nicht ganz, aber was solls.
Dennoch, die Amerikaner beziehen immer noch große Vorteile aus dem Umstand das vor langer Zeit ein deutsches Volk viel Blödsinn angerichtet, einen großen Fehler gemacht hat.
In meinen Augen ist das halt schon lange nicht mehr gerechtfertigt... :ka:

Alter, nein und das habe ich beim besten Willen auch nicht vor, bin ja nicht lebensmüde. ;-) Mir reichen die Amerikaner die zu mir kommen...
 
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Den ersten WK haben alle angefangen, weil alle diesen Krieg wollten. Nach neuerer Forschung war der WK vermeidbar, aber die hochgerüsteten Europäer wollten quasi auskämpfen, welches Land das beste ist. Um es mal kurz vereinfacht zusammenzufassen.

Im Übrigen hatten die Franzosen noch eine Rechnung mit den Deutschen offen aufgrund des dt-fr. Krieges. Deutschland wurde nicht nur mitreingezogen, sondern wollte auch aktiv wie auch Frankreich und Russland diesen Krieg.

Und ja: AC spielt mit historischen Ereignisse, aber ich habe motiviert durch AC viel gelesen
 
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Im Übrigen hatten die Franzosen noch eine Rechnung mit den Deutschen offen aufgrund des dt-fr. Krieges.

Was ja u.a. daran lag, das sich der deutsche Kaiser Wilhelm I in Versailles hat krönen lassen, dem Schloss der französischen Könige seit dem Sonnenkönig Ludwig XIV. Das war natürlich eine besondere Schmach.
 
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Jo....die Faktoren, die zum ersten WK führten sind vielschichtig. Das kein Land Interesse daran hatte, den Krieg abzuwenden, belegt die neuere Gechichtsforschung. Neuere Forschung tendiert dazu dem Deutschen Kaisserreich einen etwas größeren Anteil der Mitverursachung zu geben...andere sagen wiederum, dass alle Beteiligten den Krieg wollten.

Und im Endeffekt ist es für mich egal, ob Deutschland denselben Mitschuldanteil hatte wie die anderen Länder oder 5% mehr. Das wird wahrscheinlich nicht in einem Computerspiel abgehandelt werden. Eher sind Szenen wie die Landung bei Omaha Beach aus dem 2. WK in Der Soldat James Ryan zu erwarten. Da war allerdings der 1. WK viel schlimmer im Hinblick auf die Kriegsführung und die Vernichtung von Soldatenleben als der 2. WK. Die Schrecken des 2. WK sind eher woanders.
 
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Mal sehen, welche Szenarien sich in der Story spielen lassen. Da wäre es eigentlich besser gewesen das Spiel aus Sicht eines Franzosen oder Deutschen zu spielen. Die Amerikaner sind ja erst 1917 eingetreten, wo schon 2/3 des Krieges vorbei war. Verdun war ja auch 1916.
 
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Mal sehen, welche Szenarien sich in der Story spielen lassen. Da wäre es eigentlich besser gewesen das Spiel aus Sicht eines Franzosen oder Deutschen zu spielen. Die Amerikaner sind ja erst 1917 eingetreten, wo schon 2/3 des Krieges vorbei war. Verdun war ja auch 1916.

Aber bspw. die Marne-Schlacht haben sie auch noch mitgemacht. Wo innerhalb eines knappen Monats 250.000 Mann gefallen sind.
 
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Und im Endeffekt ist es für mich egal, ob Deutschland denselben Mitschuldanteil hatte wie die anderen Länder oder 5% mehr.

Geschichtsunterricht ist bei mir über 15 Jahre her, und ich hab mich danach eigentlich nie mehr wirklich mit beschäftigt, aber was irgendwie bei mir hängen geblieben ist das in beiden WKs wir Deutschen uns doch mit allem angelegt haben was nicht bei 3 auf dem Baum war.:)
 
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Aber bspw. die Marne-Schlacht haben sie auch noch mitgemacht. Wo innerhalb eines knappen Monats 250.000 Mann gefallen sind.

Wird Zeit für den 65536 Server. ;) Zumindest 128er Server sollten mit DX12 doch eigentlich drin sein.
 
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In manchen Ländern stehen wohl eher andere Themen auf dem Plan. Gerade in den USA gibt es erschreckende Wissenslücken bei den jungen Leuten.

Beim ersten Weltkrieg liegt das in den USA sicherlich nicht zuletzt auch daran das er für die USA keine so bedeutende Rolle einnimmt, wie das beim zweiten Weltkrieg der Fall war, wo man grade auch wegen der aktiven Kriegsführung gegen Japan und deren Angriff auf Pearl Harbor eine viel bedeutendere Beziehung zum Konflikt hat.

Die USA waren im ersten Weltkrieg schließlich lange nur neutrale Partei, weil sie den ersten Weltkrieg als rein europäischen Krieg betachtet haben.
Erst 1917 sind sie dann aktiv in den Krieg eingetreten, aber selbst da hat es noch einige Monate gedauert bis die US-Army voll kriegsfähig war, so das die Gesamtzeit die die USA wirklich vollumfänglich am erste Weltkrieg teilgenommen haben am Ende grade einmal bei etwas über 1 Jahr lag.
Davon ab aber ging es im ersten Weltkrieg für die USA um nichts wirklich wichtiges. Im Grunde war der Eintritt nur eine Folge der wiederholten Angriffe deutscher U-Boote auf britische / französische Zivilschiffe (die aber nachweislich auch kriegswichtiges Material für England / Frankreich transportieren) bei welchen es auch zu amerikanischen Todesopfern kam wegen denen das amerikanische Volk nach Vergeltung schrie.
In dem Zusammenhang muss ich auch mal am Rande erwähnen das diese amerikanischen Opfer vermeidbar gewesen wären wen man eine Reisewarnung seitens der US-Regierung ausgesprochen hätte, was erwogen wurde, wegen des Krieges nicht auf britischen europäischen Zivilschiffen zu reisen. Aber man kam zu der Entscheidung es nicht zu tun da man meinte das dem amerikanischen Volk nicht zumuten zu können, da es Zitat: "Eine "indiskutable Bevormundung" des amerikanischen Bürgers in seinem Grundrecht auf das Recht überall hineisen zu dürfen wo er will" gewesen wäre. :ugly:

Man stelle sich das mal vor, in ganz Europa tobt ein Krieg und man meint seitens der US-Regierung dem amerikanischen Bürger nicht nahe legen zu können das er, so er trotzdem nach Europa reist, halt selbst die Verantwortung dafür trägt wen er auf der Reise oder dort vor Ort umkommt.
Stattdessen mischt man sich lieber in diesen Krieg ein, aus Vergeltung für amerikanische zivile Kollateralopfer welche die Mittelmächte gar nicht hätten wirklich vermeiden können, außer man hätte die Briten / Franzosen weiterhin Kriegsmaterial auf Zivilschiffen ungehindert nach England / Frankreich transportieren lassen, während die Briten / Franzosen aber im Gegenzug sämtliche deutschen Schiffe (Frachter, wie Passagierschiffe) aufgebracht haben die sie angetroffen haben.

Wie dem auch sei, jedenfalls sehen viele Amerikaner halt aus diesem Grund den ersten Weltkrieg als für ihren schulischen Unterricht als nicht so wichtig an, da er für sie historisch betrachtet keine besonders große Bedeutung hatte und ehr ein Randkrieg gewesen ist. Im Gegensatz zum zweiten Weltkrieg, wo man sich als wichtigen Akteur sieht, was man ja auch war, und es auch durch den japanischen Angriff als einen nationalen Krieg gegen einen Agressor (Japan) betrachtet.

Daher auch das große Unwissen und mangelnde Interesse, vieler junger Amerikaner über den / am ersten Weltkrieg.
 
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Buchtipp: Ken Follet - Sturz der Titanen ^^ Oder für den 2. WK Winter der Zeit. Zwar ein Roman und keine Doku, aber veranschaulicht das doch sehr gut, wie ich finde.
 
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Man stelle sich das mal vor, in ganz Europa tobt ein Krieg und man meint dem amerikanischen Bürger nicht nahe legen zu können das er, so er trotzdem nach Europa reist, halt selbst die Verantwortung dafür trägt wen er auf der Reise oder dort vor Ort umkommt.

Das hat man jetzt nachgeholt. Sieht man mal, wie sich die Zeiten ändern. EM 2016: USA warnen Burger vor Anschlagen - FOCUS Online
 
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