Es kommt ja wohl darauf an, wie man das definiert, über Sachwerte oder über die jeweilige Gesellschaft.
Offiziell hat, laut der Sozialforschung,
jedes Land eine Kultur, was den Umgang der Menschen betrifft.^^
Gibt sogar ganze Tabellen über vermeintlich typische Eigenschaften der Bevölkerung verschiedenr Staaten.
Sicher hat jedes Land eine Kultur, aber wie definiert man jetzt diese genau? Bricht man die Kultur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner herunter, oder fasst man sie in der Gesamtheit zusammen?
Der Übergang ist fließend, und lässt sich nicht exakt anhand der Staatsgrenzen eingrenzen, der Übergang ist nunmal relativ fließend.
Berlin ist sicher amerikanischer, oder internationaler als der ländliche Bereich in Bayern oder Flensburg. Trotzdem ist alles "deutsch", zumindest irgendwie.
Ich finde es schwachsinnig die Kultur auf irgendwelche Begriffe herunter zu brechen, denn dann kommt man immer bei Stereotypen raus, und die stimmen halt ziemlich oft nicht. Dann ist man irgendwann beim arroganten Franzosen, dem trachtentragenden, überpünktlichen Deutschen, dem Schnitzel essenden Österreicher, dem rothaarigen Engländer oder dem mit Händen sprechenden energischen Italiener. Klar gibts auch solche Vertreter, aber die sind doch nicht in der Überzahl.
Es kann nur besser werden? Wenn wir hier vielleicht in Somalia wären vielleicht. Aber in einem der besten Länder der Welt kann vieles eher viel schlechter werden. Die Worte "bunter und lebhafter" haben bei mir einen Sinneswandel ins Negative erfahren. Ja Sprache ändert sich.
Ja stimmt. Die USA gehen an der Einwanderung zugrunde. Dort hast du auch alle "Farben", und die allermeisten leben friedlich nebeneinander, profitieren voneinander. Wenn für dich ein paar "dunklere Menschen" (bunt) etwas Negatives bedeuten, dann tut es mir leid für dich, ändern wirst du es nicht können.
Es kann aber auch vieles viel besser werden. Stell dir nur mal die Stadt ohne Dönerläden oder Asiaten vor, oder ohne Italiener, viel Spaß mit Weißwurst und Sauerkraut (ja, da ist bewusst ein Stereotyp, und ich hab nichts gegen Sauerkraut), das wäre auch öd.
Es macht den Anschein, dass er einer von dieser Sorte sein könnte:
Muslime sind immer Opfer und immer sind andere an ihrem Leid schuld ("Der Westen", die Juden, die ganzen "Rassisten" etc.). Also baust du z.B. kein Gotteshaus oder öffnest deine Grenzen nicht bist du Rassist und Schuld am Leid.
Lässt du kein Gotteshaus bauen, dann bist du in erster Linie jemand der so Dinge wie Religionsfreiheit missachtet oder nur für sich und seine Religion auslegt und fordert.
Wer sagt dass Muslime immer Opfer sind? Und "der Westen" hat sicher oft genug seine Finger im Spiel gehabt, wenn es darum ging Demokratie und Freiheit mit Bomben und Granaten einzuführen. Und die Juden sind nur für die Antisemiten schuld, und die Mehrheit der Muslime ist nicht antisemitisch.