und es ist auch kein Geheimnis, dass der Channel ein ziemlich AMD-lastiges Publikum hat und sich auch bei den CPUs immer eher auf die Seite von David (AMD), statt Goliath (Intel) gestellt hat.
Also mir war das durchaus ein Geheimnis, denn eine AMD-Bevorzugung habe ich da nie feststellen können. AMD-Fanboys übrigens ebenso wenig, die haben sich ständig beschwert, wie Nvidia-lastig HUB doch wäre (sic!).
Dort kam seit gefühlten Ewigkeiten eine Intel-Plattform als Testsystem zum Einsatz, zuletzt ließ Steve kein gutes Haar an AMDs Raytracing-Implementation, empfahl den 10700K nach direktem Vergleich mit 5800X und generell folgt er einfach den Ergebnissen der Benchmarks - und da bekommt nun einmal in vielen Bereichen Intel genau die Packung, die bis in die Anfänge von Ryzen hinein AMD von HUB bekommen hat.
Dass HWUB jetzt nach dem BigNavi-Launch immer wieder betonte, dass zB ne RX6900XT an einer RTX3080 vorbeizieht, aber dabei völlig außer Acht ließ, dass Technologien, wie DLSS2.0 und damit tatsächlich nutzbares Realtime-RayTracing ohne reale Performanceeinbußen (bzw mit einer Steigerung) und mit einer deutlichen Qualitätsverbesserung existieren, hat bei Nvidia dann das Fass zum überlaufen gebracht.
Falls das der Auslöser sein sollte, hat Nvidia das Video offenbar ebenso wenig komplett angeschaut wie du. Dass sich die RX 6900 XT von der puren Rechenleistung her vor die RTX 3080 setzen kann, ist nun einmal ein Fakt,der ebenso erwähnt wird, wie
gleich darauf der Vergleich der unterschiedlichen Raytracing-Stufen, sowohl mit als auch ohne DLSS gebencht, bei der die 6900 XT in jeder Beziehung den deutlich Kürzeren hat. Also den kürzeren Balken, meine ich.
Ganz zu schweigen von einem separaten Video zur Raytracing- und DLSS-Performance der RTX 3080,
welches schon vor knapp zwei Monaten veröffentlicht wurde und glasklar aufzeigt, was mit DLSS mit und ohne Raytracing möglich ist.
Ständig wird betont, dass DLSS quasi Cheating ist und dass man es nicht zum Vergleich heranziehen dürfe. Aber wetten, dass das dann bald mit dem Release von AMDs Fidelity FX SuperResolution plötzlich vergessen ist und Upscaling auf einmal das tollste überhaupt ist?
Topf, die Watte quillt. Der Verlierer muss diesen Thread komplett mit Kreide an eine Tafel schreiben, okay?
Sprich, mit Ampere hat man RayTracing Ultra bei nahezu gleicher Bildrate plus DLSS Quality und damit in der Regel sogar noch eine zusätzliche eine Bildverbesserung.
Wo du da sogar noch eine
zusätzliche Bildverbesserung siehst, ist mir unklar. Vielleicht klappt das nur, wenn wenn man sich da Ergebnis durch die
rosarote grüne Brille betrachtet?
Mit
DLSS Performance kann man das Game sogar auf Max-Settings und Ultra-RT @4K und mit >60FPS zocken.
Sowas will aber irgendwie keiner hören.
Weil der Modus DLSS Performance einfach mal
besch... eiden schön aussieht.
Sowas wird ständig relativiert, weil DLSS ja unfair ist...
Das DLSS unfair wäre, habe ich noch nirgends gehört oder gelesen. Wohl aber die ganz sachliche - und von mir im Übrigen geteilte - Feststellung, dass Rendern in geringerer Auflösung unmöglich die selbe Qualität erzeugen kann wie Render in Darstellungsauflösung. Ja, das Ganze für unterstützte Titel extern hochzurechnen verbessert das Bild wieder etwas - aber selbst mit
DLSS Quality erreicht man nicht wieder die Qualität der originalen Renderauflösung, ganz zu schweigen davon, dass dieser Modus keinen relevanten Performance-Schub bringt.
An den grundsätzlichen Schwächen dieses Konzepts kann auch AMD mit seiner Fidelity FX SuperResolution nichts ändern. Ob sie im Bereich des Möglichen bessere oder schlechtere Ergebnisse erzielen und wie gut oder schlecht das mit ihrer Raytracing-Integration zusammenspielt, wird man sehen. Ich persönlich rechne auch seitens AMD nicht mit Wundern und, ganz ehrlich gesagt, sogar mit noch schlechteren Ergebnissen, weil Nvidia da einfach viel weiter ist.
Mir ist allerdings unverständlich, warum man alles immer auf einen Fanwar herunterbrechen muss. Nicht einmal Nvidia hat HUB vorgeworfen, sie würden die Konkurrenz/Mitbewerber bevorzugen, sondern lediglich (verklausuliert), dass jene Qualitäten, die sie gerne prominent hervorgehoben sehen würden, dort eher als "interessant, aber noch zu früh" beurteilt wurden. Und das auf Basis von Benchmarks, die man vergleichen, reproduzieren und prüfen kann.