cPT_cAPSLOCK
BIOS-Overclocker(in)
AW: Windows 10: Microsoft verlängert Frist für kostenloses Upgrade
Seht ihr, genau das meine ich. Wie ihr schreibt, hört sich das so an, als hättet ihr mal für nen Tag eine beliebige Linux-Distri ausprobiert, dann gemerkt, dass es nicht Windows ist und es dann wieder in den Wind geschossen. Die meisten Linux-Desktops sind dem Windows-Desktop in Sachen usability überlegen oder zumindest gleichauf. Man darf nur nicht vergessen, dass man damals den Umgang mit Windows auch nicht in 5 Minuten erlernt hat. Die Arbeit mit der Konsole ist nicht schwer, wenn man grundlegende Dinge braucht. Sie ist einfach nur anders. Das mag abschreckend wirken, ist aber wirklich halb so schlimm. Die Handvoll Befehle, die man zur Verwendung einer Otto-Normaldistribution braucht, kann man schnell auswendig - und wenn es mehr sein soll, bemüht man halt schnell Google. Mit Windows macht man das ja in der Regel sogar genau so. Die meiste Software muss man unter den gängigsten Linuxdistributionen übrigens nicht mehr aus .tar.gz-Dateien über die Konsole entpacken und installieren, sondern die Paketverwaltungen bringen ihre eigenen Installationsdateien mit, z.B. .deb bei Debian. Damit ist es fast noch komfortabler als .exe und .msi-Dateien unter Windows zu installieren. Ich hasse es zum Beispiel auch wie die Pest, sachen von .tar.gz-Dateien zu installieren. Glücklicherweise musste ich das aber noch nie machen. Egal, ob ich dabei ein Ubuntu-Derviat, Debian oder Arch verwendet habe.
Den "Appstore" kann man übrigens auch gänzlich links liegen lassen, da dieser nur eine alternative grafische Oberfläche der Paketverwaltung darstellt, dabei aber bewusst so gestaltet wurde, dass neue Nutzer nicht überladen werden. Daher fehlen viele Einträge und Infos. Wer es übersichtlicher und detaillierter mag, der nutzt stattdessen die Paketverwaltungen.
Also ich empfinde die Linux-Community als ziemlich hilfsbereit. Aber vielleicht war das 2002 ja noch anders.
gRU?; cAPS
Nope, es ist schlicht und ergreifend brutal unergonomisch und für Nicht-IT'ler nur aufgrund des App-Stores (der die Programminstallation automatisiert regelt) zu benutzen. Dieser App-Store ist für alle Menschen zwischen DAU und IT'ler aber viel zu unflexibel und versprüht die Nutzungsatmosphäre eines Smartphone Betriebssystems (deshalb floppt der Store bei Windows ja auch entsprechned).[...]
Gibt es denn inzwischen wirklich verständliche Anleitungen für verschiedene Linux Distros?
Das fängt schon beim Installieren von Programmen an. Als Windows Nutzer ist man da von Assistenten verwöhnt, Doppelklick und Weiter. Wenn ich einem Anfänger erkläre wie er eine tar.gz per Kommandozeile installieren soll, der springt mir aus dem Fenster. Von komplizierteren Anpassungen am System will ich gar nicht erst reden.
Ich habe seit 2002 mit verschiedensten Distros gearbeitet. Und immer, wenn ich auf der Suche nach einer Anleitung war, hat mir die Linux Community ihre Einstellung "Entweder du bist ein Profi und brauchst keine ordentliche Anleitung, oder du bist nicht würdig" ins Gesicht geschlagen. Ja wie soll man denn was lernen, wenn man so vorsätzlich die Gelegenheit genommen bekommt?
Seht ihr, genau das meine ich. Wie ihr schreibt, hört sich das so an, als hättet ihr mal für nen Tag eine beliebige Linux-Distri ausprobiert, dann gemerkt, dass es nicht Windows ist und es dann wieder in den Wind geschossen. Die meisten Linux-Desktops sind dem Windows-Desktop in Sachen usability überlegen oder zumindest gleichauf. Man darf nur nicht vergessen, dass man damals den Umgang mit Windows auch nicht in 5 Minuten erlernt hat. Die Arbeit mit der Konsole ist nicht schwer, wenn man grundlegende Dinge braucht. Sie ist einfach nur anders. Das mag abschreckend wirken, ist aber wirklich halb so schlimm. Die Handvoll Befehle, die man zur Verwendung einer Otto-Normaldistribution braucht, kann man schnell auswendig - und wenn es mehr sein soll, bemüht man halt schnell Google. Mit Windows macht man das ja in der Regel sogar genau so. Die meiste Software muss man unter den gängigsten Linuxdistributionen übrigens nicht mehr aus .tar.gz-Dateien über die Konsole entpacken und installieren, sondern die Paketverwaltungen bringen ihre eigenen Installationsdateien mit, z.B. .deb bei Debian. Damit ist es fast noch komfortabler als .exe und .msi-Dateien unter Windows zu installieren. Ich hasse es zum Beispiel auch wie die Pest, sachen von .tar.gz-Dateien zu installieren. Glücklicherweise musste ich das aber noch nie machen. Egal, ob ich dabei ein Ubuntu-Derviat, Debian oder Arch verwendet habe.
Den "Appstore" kann man übrigens auch gänzlich links liegen lassen, da dieser nur eine alternative grafische Oberfläche der Paketverwaltung darstellt, dabei aber bewusst so gestaltet wurde, dass neue Nutzer nicht überladen werden. Daher fehlen viele Einträge und Infos. Wer es übersichtlicher und detaillierter mag, der nutzt stattdessen die Paketverwaltungen.
Also ich empfinde die Linux-Community als ziemlich hilfsbereit. Aber vielleicht war das 2002 ja noch anders.
gRU?; cAPS