Verkehr&Energie: Grüne gegen Klimaschutz auf EU-Ebene.?!

Warum sollte er? Seine Tätigkeit wird dann in Zukunft nicht mehr gebraucht. Ebenso der Fabrikarbeiter und allen anderen die daran hängen. Was machen wir dann eigentlich mit den ganzen Arbeitslosen? Das sind einige.
Das ist dein persönlicher Whataboutismus.
Wenn seine Arbeit gebraucht wird soll sie auch kostendeckend bezahlt werden. Und zwar vom Auftraggeber und nicht vom Staat.
 
Das ist dein persönlicher Whataboutismus.
Wenn seine Arbeit gebraucht wird soll sie auch kostendeckend bezahlt werden. Und zwar vom Auftraggeber und nicht vom Staat
Wieso? Ist eine ernste Frage. Das hat nichts mit Whataboutismus zu tun. Oder wird das verdrängt?
Klar wird seine Arbeit gerade gebraucht aber das Ziel ist doch das im Endeffekt seine Arbeit und vieler andere nicht mehr gebraucht wird weil die Fahrzeuge herstellen oder für die Herstellung Dienstleistungen erfüllen. Das eine hängt unmittelbar mit dem anderen zusammen. Hab mich nur mal gefragt was dann mit all denen passiert die ihren Job verlieren und welcher alternativer Wirtschaftszweig dann für die in Frage kommt.
 
Ist das so? Warum kaufen dann so wenige Leute ein sinnvolles, angemessenes Auto und soviele eins, dass "geil" ist, aber 2-3 mal soviel Sprit wie für den eigentlichen Zweck nötig verbraucht?

Ich glaub das ist der Gewöhnungseffekt. Jedes neue Auto muss immer mehr haben als das Alte.
Zumindest steigt seit jeher die durchschnittliche PS-Zahl bei Neuzulassungen jedes Jahr. Das die Leute immer mehr Spass wollen wage ich zu bezweifeln. Ich glaube es liegt daran, dass man sich natürlich immer relativ zu anderen Fahrzeugen bewegt. Wenn also alle um einen herum mehr PS haben als man selber ist man bei Überholvorgängen eher derjenige der den Verkehr behindern. Dementsprechend wird dann beim nächsten Autokauf die PS-Zahl erhöht.
Ein weiterer Grund: Autos werden immer größer und schwerer, d.h. man benötigt mehr Motorleistung für dieselbe Beschleunigung. Gründe hierfür: erhöhte Sicherheitsanforderungen und erhöhte Komfortstandards.

Klar gibt es auch diejenigen die mit 250km/h über die AB jagen, aber wieviele Leute sind das von der Gesamtbevölkerung? Vor allem sind das oft Dienstwagen, d.h. Spritkosten interessieren dort nahezu niemanden. Da kannst du selbst auf 10 Euro/l erhöhen, das juckt da niemanden.
 
Das doch nicht wichtig. Weniger Autos so wird auch dein Job obsolet. Wenn du arbeitslos bist erzeugst du dann weniger CO2. Ein StartUp mit Ökostrom und Kokoswasser ist deine Zukunft.
Andere Länder sind noch nicht so Hirnreduziert wie die Deutschen...andere wollen und dürfen schon noch Auto fahren...zumal ich momentan in Richtung E-Autos unterwegs bin.

Wenn du mehrere Wochen in der selben Stadt arbeitest: Natürlich.
Nennt sich Monteurwohnung und ist nun wirklich kein neues Konzept.

Nicht der Staat, der Auftraggeber.

Nochmal: Ich verlange noch nicht einmal dass du mehr pro Liter Sprit bezahlst, ich will nur dass du nicht "vom Geld der Allgemeinheit" auch noch Steuererleichterungen bekommst weil du ihn verfährst .
Monteurswohnungen muss es auch erstmal geben...einmal hatte ich sowas. 3 Räume, 8 Personen, davon 7 Rumänen...nie wieder. :ugly:

Ich bezahl ja auch noch einen Haufen Steuern, für das, das ich arbeite.

Wieso? Ist eine ernste Frage. Das hat nichts mit Whataboutismus zu tun. Oder wird das verdrängt?
Klar wird seine Arbeit gerade gebraucht aber das Ziel ist doch das im Endeffekt seine Arbeit und vieler andere nicht mehr gebraucht wird weil die Fahrzeuge herstellen oder für die Herstellung Dienstleistungen erfüllen. Das eine hängt unmittelbar mit dem anderen zusammen. Hab mich nur mal gefragt was dann mit all denen passiert die ihren Job verlieren und welcher alternativer Wirtschaftszweig dann für die in Frage kommt.
Meine Arbeit ist relativ Safe...natürlich sind die E-Autolinien kleiner, weniger und automatisierter als bei Verbrennungsmotoren...man kann das so grob mit 50% weniger Angestellten bei den Autoherstellern rechnen, für die sind die fetten Jahre natürlich vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würdet ihr denn noch ändern wollen oder habt Vorschläge aber mal abseits vom Auto und Benzin. Als wäre der Individualverkehr das einzige Manko.

Ich wäre ja dafür das auch das Papier massiv reduziert werden kann. Millionen Zeitschriften und Bücher sind nicht mehr nötig in der digitalen Welt. Ebenso auch in der Industrie die Papierflut. Gerne die Preise für Briefe erhöhen und mehr via Email zulassen. Die ganze Papierwerbung verbieten. Hier kann auch gut was geleistet werden und erzeugt nicht so viele Nachteile und auch keine finanziellen. Wird nur schwer die Mitarbeiter der Druckanbieter unterzubringen. Sowas sollte halt auch beachten werden das dann Arbeitsplätze verloren gehen und das nicht nur bei meinem Beispiel gerade.

Drucken tut in Deutschland doch sowieso kaum noch einer. Ist in Osteuropa viel billiger und außer Tageszeitungen, die es kaum noch gibt, ist niemand auf die kurzen Lieferwege angewiesen. Allerdings glaube ich nicht, dass du bei Papier viel machen kannst. Die ganzen Werbeflyer, Versandverpackungen, etc. sind im Vergleich zum Inhalt und zu den Personalkosten so billig, dass über den Preis nicht rankommst. Da müsste Papier 10 bis 100 mal so teuer werden, ehe diese Verschwendung weh tut (während wir bei Spirt nur um Faktor 2 bis 3 reden). Der geringe Anteil an Papier im Privatmüll deutscher Haushalte spricht außerdem dafür, dass Presse & Werbung gar keine große Spielen. Wieviele Büros immer noch in den 80ern leben, wäre zu prüfen.

Die großen Player energetisch sind aber Verkehr, Beleuchtung und vor allem Gebäude-/Wasserwärme. Ich persönlich würde letzteres sogar massiv gegenüber ersterem priorisieren, denn da gibt es viel mehr viel leichter zu holen und die Invetitionszyklen sind viel länger. CO2-arme oder gar freie Heizungen und Warmwasserbereitung bringen dem Klima pro investierten Euro weitaus mehr als ein Batterieauto (dessen beliebte Formen in den Händen des Durschnittsverbrauchers ja sogar klimaschädlich sind, wenn man mit realen Bedingungen rechnet). Allerdings gibt es da außer dem Energiepreis endgültig keine Handhabe mehr, weswegen ja genau der erhöht werden muss.


Ich befürchte dafür würden 3€ lange nicht reichen. Bis der erste jeden-morgen-zum-Bäcker-im-SUV-Fahrer sich darum Gedanken macht dass auch ein, zwei Mal die Woche ok wäre und 2 Tage altes Brot tatsächlich essbar ist (ehrlich!) müpssen wir wohl über 5...

Wenn ich mir die Arten von SUVs angucke, die hier vor Schulen die wenigen zu Fuß gehenden Kinden gefährden, angucke, dann wären vermutlich selbst 10 € noch zu wenig. Klientel, die maximal 4-5 Jahre alte Karren für 50 bis 100k Neupreis fährt, also abzüglich wiederverkauf schätzungsweise 5 bis 10 Riesen IM JAHR in DEN ZWEITWAGEN der Frau steckt, wird über 10 Cent extra pro Kilometer zwar vehement am Stammtisch meckern, aber nicht einmal beim Alltagsverhalten drüber nachdenken. Allerdings ist das ein Verhalten, dass zwar so auffällig ist, dass es zu erheblichen Belastungen für Anwohner führt, aber das bei weitem nicht von der Mehrheit praktiziert wird, sondern vermutlich eher von einer (gut verdiendenen) Minderheit. Kleine Leute sind froh, wenn sie ein Auto haben. Von daher sind das eher Sypmtome, gegen die man klimapolitisch nicht gezielt vorgehen muss. (Verkehrspolitisch würde ich morgendliche Fahrverbotszonen für alle nicht-Anwohner 200 m um Schulen einführen.)
Der wichtigere Hebel sind in meinen Augen Firmenwagen, denn nur noch ein Bruchteil der Neufahrzeuge wird privat gekauft, was aber umgekehrt auch bedeutet, dass die Mehrheit der Gebrauchtwagenkäufer sich mit einem ex-Firmenwagen arrangieren muss. Und die Firmen gucken viel früher auf die Spritkosten.


Auch eine Idee wäre es dies so einzuführen aber für jene die nachweislich nicht anders können oder müssen dann ein Ausgleich über Steuern oder anderweitig. So bestraft man deine Beispiele aber drangsaliert nicht die Menschen die nicht anders können.

Sinnvoll ist es einfach, unerwünschtes Verhalten zu belasten (=> Spritpreise hoch) und davon unabhängig unverschuldet hilfsbedürftigen zu helfen. Die Rückkoppelung von höhereren Energiepreisen auf Endverbraucherpreise muss z.B. bei ALGII-Sätzen und -freigrenzen, Mindestlohn und Lohnnebenkostengrenzen 1:1 berücksichtigt werden, damit eben wirklich nur der unterm Strich schlechter bei rauskommt, der selber mehr verbraucht. Denn, wie am Beispiel zu sehen war: GAR keine Alternative gibt es nur äußerst selten. Einige müssen sich in ihrem Leben deutlich umstellen, dass stimmt - aber genau das ist ja auch das Ziel. Wenn etwas schief läuft, ist ein Kuschelkurs einfach nicht möglich und wenn man keine Planwirtschaft einführen will, kann man den Leuten einen neuen, ökologischen Lebensentwurf nicht vorgefertigt hinstellen, sondern man kann ihnen nur aus der einen Richtung einen Tritt geben und hoffen, dass sie den reichlich vorhandenen Entfaltungsraum auf der anderen Seite endlich mal ausprobieren.


Viele Flieger können schon heute mit der Spritmenge mit der sie starten nicht direkt wieder sicher landen (deswegen wir die Differenz in Notfall vorher abgelassen). Bis es sich lohnt den Sprit für Hin- und Rückweg komplett mitzuführen kann man mehrere Größenordnungen Steuern auf das Kerosin packen. Zudem sind der Hauptkritikpunkt ja Inlandsflüge, da gibt es gar keinen Auslandsstop bei dem man mal eben volltanken könnte.

Ersteres gilt nur für Langstreckenflüge. Die auf Mittel- oder gar Kurzstrecke eingesetzten Maschinenen haben oft nicht einmal eine Notablassvorrichtung (auch wenn sie ebenfalls nicht dafür gebaut sind, häufiger mit ihrem Startgewicht zu landen). Aber auf Inlandsflügen kann man keinen billigen Sprit mitbringen und auf der Langstrecke gibt es ganz einfach Maßnahmen, um das zu verhindern: Landungen mit zu viel Sprit an Bord sind ein Risiko und können somit außerhalb von Notfällen verboten werden und die Mitfuhr großer Spritmengen aus außer-EU-Destinationen ist unabhängig davon ein Import von Brennstoffen und kann als solcher schlicht mit Zöllen belegt werden, wenn man will. Im Gegensatz zu PKW und LKW, wo entsprechende Grenzregelungen wegen des Aufwands-Nutzenverhältnisses abgeschafft wurden, ist es bei Verkehrsflugzeugen ja sehr einfach, den Tankinhalt zu erfassen, weil die Gewichte gemeldet werden.


Und mein Arbeitsweg wird dadurch wie gesagt nicht kürzer. Also, ob der Liter Diesel jetzt 50cent oder 3 Euro kostet ändert gar nichts. Der Schadstoffausstoß meines Autos bleibt der Selbe. Und auf Arbeit fahre ich dennoch jeden Tag. Am Ende sitze ich bei meiner Chefin und verhandle mein Gehalt neu.

Oder du suchst dir einen anderen Arbeitsplatz oder eine andere Wohnung oder du setzt durch, dass du deine Arbeit nicht mehr vor Ort ausführen musst (sofern möglich). Wenn du einer der wenigen hochwichtigen Spezialisten bist, die vor Ort gebraucht werden und vor Ort nicht zu haben sind und es sich erlauben können, einen Umzug zu verweigern, dann würde es in DEINEM Fall tatsächlich darauf hinauslaufen, dass mehr Geld von deinem Chef über den Umweg "Mitarbeiter" an den Staat fließt und dem Klima nicht direkt geholfen wird (ggf. aber indirekt, wenn der Staat mit dem Geld was sinnvolles macht), aber das ist eine Ausnahme. Die große Masse der Arbeitnehmer UND der Arbeitsplätze ist austauschbar, es macht halt nur niemand, weil kein Druck da ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn im Rhein-Ruhrraum jeden Tag 100000 Reinigungskräfte 25 km von A nach B und zurück fahren, während 100000 andere Reinigungskräfte gleichzeitig von B nach A fahren. Bei 5 l/100 km wären das 500 Tonnen Sprit pro Tag, nach deren Verbrauch sich genauso viele Reinigungskräfte an A und B befinden, wie wenn jeder zur Arbeit gelaufen wäre. Aber weil es bislang billig und bequem ist und in dem Monat, in der man seinen Job gesucht hat, zufällig die Firma um die Ecke gerade keine Stelle ausgeschrieben hatte, läuft es halt anders. Und wieso sollte man da nicht endlich mal einen Anreiz schaffen, nur weil irgendwoanders ein einziger Ingenieur wegen seinem Partner nicht näher an den Job ziehen, wegen seiner Spezialisierung aber auch nicht wechseln kann?


Und irgendwann steht dann ein Autokauf an und Du kannst entscheiden wie viel das neue Auto verbrauchen soll. Mir wäre Planungssicherheit lieber als Verbote. Hätte man 2010 gesagt, "wir erhöhen den Spritpreis nun jedes Jahr um 5 Cent bis 2030" hätte man Planungssicherheit gehabt.

Vor allem hätten die Autohersteller dann eine klipp und klare Motivation gehabt, mal etwas brauchbares anzubieten. Aber aktuell ist es ja so, dass man nur die Wahl zwischen SUVs mit noch mehr Verbrauch und vergleichsweise wenigen anderen Modellen hat, die nahezug genauso viel verbrauchen wie in den 90ern. Natürlich kann man dem Neuwagenkäufern vorwerfen, dass sie meisten den SUV wählen, aber eine deutlich Verbesserung bräuchte auch eine entsprechende Weichenstellung, aus der sich Industrievorgaben entwickeln. Als ich zuletzt auf ein 20 Jahre jüngeres, im Innenraum spürbar kleineres Auto gewechselt bin, konnte ich den Verbrauch um vielleicht 20% senken. Ich hatte eigentlich 50+% Einsparung erwartet/angestrebt, aber das war schlicht nicht machbar, weil fast alle Angebote übergroße, unaerodynamische Elefanten sind und die ganz wenigen, die versuchen es besser zu machen, dann natürlich nur ein enges, selten passendes Spektrum abdecken. Nicht, weil sparsame Autos technisch beschränkt wären, sondern einfach weil man die verfügbaren Modelle an einer Hand abzählen kann, die meisten auch noch als direkte Konkurrenten ähnlich gebaut sind und somit die Vielfalt an verschiedenen Fahrzeugtypen für verschiedene Nutzungsansprüche einfach nicht abgedeckt wird.
 
Ich bezahl ja auch noch einen Haufen Steuern, für das, das ich arbeite.
Ich auch.
Aber warum wirst du zum "besseren Steuerzahler" weil du viel Auto fährst.
Wie schon erwähnt ist das nunmal kein Verhalten was gefördert gehört. Nicht verboten aber eben auch nicht belohnt.
 
Ich auch.
Aber warum wirst du zum "besseren Steuerzahler" weil du viel Auto fährst.
Wie schon erwähnt ist das nunmal kein Verhalten was gefördert gehört. Nicht verboten aber eben auch nicht belohnt.
Das hat nix mit "besseren Steuerzahler" zu tun...ist ja nicht so, das ich dadurch Gewinn mache.
 
Aber aktuell ist es ja so, dass man nur die Wahl zwischen SUVs mit noch mehr Verbrauch und vergleichsweise wenigen anderen Modellen hat, die nahezug genauso viel verbrauchen wie in den 90ern.
Das ist tatsächlich son Ding. Von den ganzen Autos die ich in meinem Leben besessen habe lagen alle im Realverbrauch bei 6-8 Litern. Nur dass meine erste Karre 45 PS hatte und 700 Kg schwer war und 7 Liter Super gefressen hat und die aktuelle 270 PS und 1450 Kg schwer ist und 7 Liter Super verbraucht.

Nun könnte man sagen das ist ja nur weil ich ein unnötig leistungsstarkes Auto habe - aber angenommen ich hätte mir das kleinste Modell gekauft das neu verfügbar wäre. Das Ding hat ähnliches Gewicht, etwas unter 100 PS und verbraucht 5 statt 7 Liter. Es macht einfach keinen relevanten Unterschied ob ich mir ein Fahrzeug mit 100 oder 300PS kaufe - bei schonender Fahrweise ist der Realverbrauch fast der gleiche. Nur hat man mit dem leistungsstarken Gerät natürlich sehr viel mehr Spielraum nach oben.

Nach meiner Erfahrung ist es ohnehin zu 90% vom Fahrer abhängig wie viel CO2 die Kiste ausstößt. Nicht nur inwiefern Fahrten überhaupt notwendig sind sondern auch wie stellenweise unfassbar inkompetent Leute fahren. Ich hatte mein drittes Auto (105PS 1,6l Sauger) mit im Schnitt 6 litern bewegt und das Auto nach einigen Jahren meiner Mutter geschenkt deren Kiste gestorben war. Die konnte das Auto nicht unter 10L fahren. Einfach weil ständig mit 3000+ UPM gefahren wird und unfassbar un-vorausschauend. Und von den Leuten sind verdammt viele unterwegs glaub ich. Ich werd ja schon als Märchenonkel schief angeschaut wenn ich sage dass ich alle meine Fahrzeuge bisher unter der Werksangabe des Verbrauchs bewegt habe weil das geht ja nicht. Klar muss dafür die Umgebung auch stimmen, in der Innenstadt haste keine Chance - aber grundsätzlich ist mittn bissl Landstraße 70 Tempomat (wo moderne Verbrenner kaum 4 Liter brauchen) alles kein problem.
 
Vor allem hätten die Autohersteller dann eine klipp und klare Motivation gehabt, mal etwas brauchbares anzubieten. Aber aktuell ist es ja so, dass man nur die Wahl zwischen SUVs mit noch mehr Verbrauch und vergleichsweise wenigen anderen Modellen hat, die nahezug genauso viel verbrauchen wie in den 90ern. Natürlich kann man dem Neuwagenkäufern vorwerfen, dass sie meisten den SUV wählen, aber eine deutlich Verbesserung bräuchte auch eine entsprechende Weichenstellung, aus der sich Industrievorgaben entwickeln. Als ich zuletzt auf ein 20 Jahre jüngeres, im Innenraum spürbar kleineres Auto gewechselt bin, konnte ich den Verbrauch um vielleicht 20% senken. Ich hatte eigentlich 50+% Einsparung erwartet/angestrebt, aber das war schlicht nicht machbar, weil fast alle Angebote übergroße, unaerodynamische Elefanten sind und die ganz wenigen, die versuchen es besser zu machen, dann natürlich nur ein enges, selten passendes Spektrum abdecken. Nicht, weil sparsame Autos technisch beschränkt wären, sondern einfach weil man die verfügbaren Modelle an einer Hand abzählen kann, die meisten auch noch als direkte Konkurrenten ähnlich gebaut sind und somit die Vielfalt an verschiedenen Fahrzeugtypen für verschiedene Nutzungsansprüche einfach nicht abgedeckt wird.
Es ist ja noch viel schlimmer, die aktuellen Regeln bevorzugen große und schwere Fahrzeuge.

 
Das hat nix mit "besseren Steuerzahler" zu tun...ist ja nicht so, das ich dadurch Gewinn mache.
Bei dir sieht es ja nach allem was ich jetzt so von dir gelesen habe eh so aus dass das Betriebsausgaben und nicht "Weg zur Arbeit" sind.
Ergo gehen die Kosten direkt von deinem Gewinn ab und du musst daher natürlich auf das was über bleibt weniger Steuern zahlen, weil weniger übrig bleibt.
Das ist ein ganz anderes Thema als die Pendlerpauschale von der ich am Anfang ausgegangen bin bei der es Geld dafür gibt dass der Arbeitsplatz durchgängig an einem entfernten Ort liegt.
Wenn du dein Anreise als Pendeln abrechnest und sie ergo nicht in deiner Gewinnrechnung auftaucht rechnest du nach meinem Verständnis eh "falsch" ab und zwar im Zweifelsfall zu deinen Ungunsten.
 
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Ich glaub das ist der Gewöhnungseffekt. Jedes neue Auto muss immer mehr haben als das Alte.
Zumindest steigt seit jeher die durchschnittliche PS-Zahl bei Neuzulassungen jedes Jahr. Das die Leute immer mehr Spass wollen wage ich zu bezweifeln. Ich glaube es liegt daran, dass man sich natürlich immer relativ zu anderen Fahrzeugen bewegt. Wenn also alle um einen herum mehr PS haben als man selber ist man bei Überholvorgängen eher derjenige der den Verkehr behindern. Dementsprechend wird dann beim nächsten Autokauf die PS-Zahl erhöht.
Ein weiterer Grund: Autos werden immer größer und schwerer, d.h. man benötigt mehr Motorleistung für dieselbe Beschleunigung. Gründe hierfür: erhöhte Sicherheitsanforderungen und erhöhte Komfortstandards.

Klar gibt es auch diejenigen die mit 250km/h über die AB jagen, aber wieviele Leute sind das von der Gesamtbevölkerung? Vor allem sind das oft Dienstwagen, d.h. Spritkosten interessieren dort nahezu niemanden. Da kannst du selbst auf 10 Euro/l erhöhen, das juckt da niemanden.

Nur weil andere mehr PS haben, braucht man nicht selber mehr, um zu überholen. Und die Leute überholen heute auch nicht schneller als vor 20 Jahren, selbst wenn (würde-gern-)konstant schneller fahrender Verkehr auf der Nachbarspur sowie Verkehrsregln das eigentlich erfordern würde. Schneller beschleunigt wird nur, wenn man Bock drauf hat und das fällt für mich unter "Spaß", nicht unter "Notwendigkeit". Und das gleiche gilt auch für "das neue Auto muss größer als das alte sein" und "mein Auto muss größer als das vom Nachbarn sein": Dient beides nur dem eigenen Wohlbefinden, nicht dem Zweck.

Wo du recht hast: Heutige Autos sind, wegen Sicherheitseinrichtung, etwas schwerer als ältere und brauchen dafür etwas mehr Leistung, um die gleiche Fahrleistungen zu erbringen. Das ist aber SEHR relativ, denn Aerodynamik und Leistungsentfaltung der Motoren haben sich seitdem auch verbesser. Ein Skoda Scala 1.5 l, 150 PS steht beispielsweise mit Spitze 220 und 8,2 s bis 100 da. Damit kann man schon SEHR flot unterwegs sein. Ein näherungsweise gleich großer Golf IV Variant Ende der 90er brauchte für 222 km/h Spitze und 8,1 s schon den dicken 190 PS VR6. Damit wog er dann auch 1,5 Tonnen, der heutige Skala ist 250 kg LEICHTER. Eigentlich galt in den 90ern aber schon der 100 PS 1,6 l als angemessene Motorisierung für so einen Golf (als Fahrer des gleichen Motors im größeren Passat 3B kann ich sagen: Jo, stimmt) und damit waren dann laut Papier 13,8 s auf 100 und 182 Spitze drin. Damit ist man auch heute noch bei 130 Richtgeschwindigkeit entspannt unterwegs, falls man die Funktion eines Rückspiegels versteht. (Viele wissen zugegebenermaßen nicht, dass die Badehosentrocknungseinrichtung an der Fahrertür noch eine weitere Funktion hat.) Dessen Fahrleistungen werden selbst vom kleinen Scala locker übertroffen (10,9 s/188 km/h) und da stehen dann 1,2 t gegen 1,2 t. Bei deutlich mehr Komfort, besserer Ausstattung, mehr Sicherheit und gleichem Platzangebot. Verbrauch im letzteren Beispiel: 8,2 l/100 alt vs. 5,9 l/100 neu. Und der Scala ist weder aerodynamisch eine Offenbarung noch sind die VW-Dreizylinder dafür bekannt, sonderlich sparsam auf der Autobahn zu sein. (VR6 vs. den sehr guten 1,5 l Motor bringt dagegen 11,3 l alt zu 6,3 l neu, allerdings ist die VR6-Angabe mangels Daten unsicher)

Die Sicherheit neuer Autos ist als KEIN Problem. Das Problem ist, dass die gleiche Zielgruppe, die in den 90ern mit dem Golf Kombi und kleinem Motor auskam, heute der Meinung ist, mindestens einen Tiguan 2.0 (208 km/h, 8,2 s) von gut 1,7 t Kampfgewicht mit 8,9 l fahren zu müssen, besser aber gleich einen 3-Liter-Audi-Q5. Der bietet zwar nur 80 l mehr Stauraum, als der alte Golf, wiegt aber 1,9 t und verbraucht 11,7 l.


? Aha. Und das Klima wird dann nicht mehr geschädigt wenn das neue Auto 4 statt 6 Liter verbraucht?

Nein. Es wird nicht mehr geschädigt, sondern weniger. Ziemlich exakt ein Drittel weniger, was schon ein deutlicher Fortschritt ist. Und Übrigens auf niedrigere Spritkosten rauskommt, selbst wenn der Liter Benzin von 1,40 auf 2,00 steigt.

Ich fahre schon sehr sparsam. Zuletzt 5,8 bis 6,2l Diesel mit einem 2,2L Diesel mit 170PS.

Das ist für ein modernes Fahrzeug mit Transportkapazität für vier Personen und etwas Gepäck nicht "sehr sparsam", sondern normal. "Sparsam" wären unter 6 l Benzin, über "sehr sparsam" kann man unter 5 l bzw. unter 4 l Diesel reden. (Je nach zu fahrender Strecke.)

Dein Ansatz verfolgt nur ein Ziel, der Michl muss für alles mehr Zahlen und der Staat generiert mehr Einnahmen. Die Umwelt spielt da überhaupt keine Rolle.

Viel sinnvoller wäre die Subventionierung des öffentlichen Nahverkehrs, steuerliche Erleichterung für die, die mit dem Rad zur Arbeit fahren und ein gut ausgebaute Infrastruktur für Bus und Fahrrad. Nur leider lässt sich halt damit kein Geld verdienen.

Der Staat verdient kein Geld (im Gegenteil), aber seine Ausgaben muss er (teilweise) refinanzieren. Diejenigen stärker zu belasten, die Sprit kaufen und diejenigen, die Radfahren bei ±0 rauskommen zu lassen ist eine einfache Lösung, Lenkungswirkung zu erzielen. Von beiden Geld auf anderem Wege (Mehrwertssteuer, Lohnabzüge, etc.) zu nehmen, um dann nur demjenigen etwas zurück zu geben, der Fahrrad fährt, käme unterm Strich zwar aufs gleiche raus, wäre aber viel aufwendiger, weil man das Radfahren ja erstmal prüfen müsste.


Wer fährt dann alles ein E-Auto und "tut" was für die Umwelt, sicherlich nicht der arme Friseur der mit 9€ noch was arbeiten geht.

Ne. Der geht zu Fuß, weil es Friseure in jedem Stadtteil gibt und sich ein Friseur sowieso kein Haus im Grünen leisten kann. Nur die Vorortsbonzen sind der Meinung, es wäre ihr angeborenes Recht, schöner als andere zu leben, jeden Tag andere mit dutzenden Kilometer Autofahrt zu schädigen und das ganze auch noch an jedem Ende (Eigenheimzulange, Pendlerpauschale, Abwälzung von Folgekosten fossiler Brennstoffe) subventioniert zu bekommen.

Vielleicht sollte man einfach die Weltbevölkerung reduzieren mit Geburtenkontrolle. Weniger Menschen weniger CO2.

Sehr wichtiger Vorschlag, aber ethisch kaum durchsetzbar, sondern nur auf freiwilliger Basis machbar. Und du bist, wie jeder andere auch, herzlich aufgefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen.
Allerdings muss ist diese für sich genommen sehr gute Lösung auch eine nur sehr langfristig wirksame. Wir haben bereits bei unseren jetzigen, noch ganz langsam wachsenden Bevölkerungszahlen, massive Probleme wegen Überalterung der Gesellschaft. Mehr als 10-20% Reduktion pro Generation (=30 Jahre) wäre kaum tragbar. Das heißt um den deutschen Ressourcenverbrauch mit dieser Maßnahme auf ein nachhaltiges Niveau zu bekommen, bräuchte man ungefähr bis zum Jahr 2222, wenn man heute damit anfängt. Auf ein GUTES Niveau bis 2300.

(Auch hier gilt: Wenn man nicht die offensichtlichen Probleme verpennt, sondern in den 80ern mit der Lösung angefangen hätte, gäbe es heute keinen Anlass, diese Diskussion zu führen.)
 
Seit Jahren wird in Leipzig von einem Bürgerticket gesprochen was 365 Taler/Jahr kosten soll oder sogar per Pauschalabgabe aller Einwohner finanziert werden soll. Naja, beim Quatschen ist es bis jetzt geblieben. Dazu kommt der "Zone Irrsinn". Von meinem Wohnort bis nach Leipzig sind es 3 Zonen. Ein Monatsticket kostet über 100 Taler im Monat.
BEVOR man zu sanktionieren anfängt, müssen Alternativen her und zwar gute Alternativen.
Ideen gibt es genug, nur leider setzt es niemand um. Es bleibt beim Quatschen.
Ich bin ein großer Fan von kostenfreien öffentlichen Nahverkehr. Der Staat subventioniert den Nahverkehr eh schon mit viel Geld. Ergo kann er das auch gleich komplett machen.
Aber das muss letztendlich finanziert werden. Das geht nur, wenn du anderswo die Preise anhebst.
Letztendlich geht es aber darum, dass CO2 Produktion Geld kosten muss und niemand darf man da ausklammern.
Je weniger CO2 du produzierst, desto besser stehst du da und desto mehr Geld bekommst du am Ende zurück.
Der Anreiz ist der, möglichst wenig CO2 zu produzieren, indem man weniger Fleisch isst, weniger auto fährt, weniger unnützes Zeugs kauft, usw.
Niemand will das Auto fahren verbieten, aber es wird teurer werden. Fleisch essen wird teurer werden. Energie verschwenden wird teurer werden.
Anders geht es nicht mehr, weil die Politik die letzten 40 Jahre lang nichts gemacht hat und je länger gewartet wird, desto mehr wird es kosten.
 
@ruyven_macaran Ich sage immer das ich was gegen die Weltbevölkerung tue wenn mich jemand nach Kindern fragt. :-). Ich leiste meinen Beitrag. Auch in anderen Dinge da ich nicht mal ein Auto habe und selbst die Öffentlichen so gut wie nie nutze. Aber bei mir ist es halt einfacher als bei anderen.

Ich denke auch das es so besser wäre. Meine gelesen zu haben das wir in 10 Jahren auf über 10 Milliarden Menschen kommen sollen. Dann möchte aber auch jeder an dieser Wahnsinnigen Konsumgesellschaft teilhaben. Selbst wenn Deutschland die perfekte CO2 Bilanz hat wird das wohl nichts mehr ändern das gewisse Dinge passieren werden. Was ist denn unser Anteil am weltweiten CO2?
Vielleicht gar nicht so schlecht das dieses Problem die Natur früher oder später radikal löst.
 
Ich bin ein großer Fan von kostenfreien öffentlichen Nahverkehr. Der Staat subventioniert den Nahverkehr eh schon mit viel Geld. Ergo kann er das auch gleich komplett machen.
Aber das muss letztendlich finanziert werden. Das geht nur, wenn du anderswo die Preise anhebst.
Letztendlich geht es aber darum, dass CO2 Produktion Geld kosten muss und niemand darf man da ausklammern.
Je weniger CO2 du produzierst, desto besser stehst du da und desto mehr Geld bekommst du am Ende zurück.
Der Anreiz ist der, möglichst wenig CO2 zu produzieren, indem man weniger Fleisch isst, weniger auto fährt, weniger unnützes Zeugs kauft, usw.
Niemand will das Auto fahren verbieten, aber es wird teurer werden. Fleisch essen wird teurer werden. Energie verschwenden wird teurer werden.
Anders geht es nicht mehr, weil die Politik die letzten 40 Jahre lang nichts gemacht hat und je länger gewartet wird, desto mehr wird es kosten.
J
@ruyven_macaran Ich sage immer das ich was gegen die Weltbevölkerung tue wenn mich jemand nach Kindern fragt. :-). Ich leiste meinen Beitrag. Auch in anderen Dinge da ich nicht mal ein Auto habe und selbst die Öffentlichen so gut wie nie nutze. Aber bei mir ist es halt einfacher als bei anderen.

Ich denke auch das es so besser wäre. Meine gelesen zu haben das wir in 10 Jahren auf über 10 Milliarden Menschen kommen sollen. Dann möchte aber auch jeder an dieser Wahnsinnigen Konsumgesellschaft teilhaben. Selbst wenn Deutschland die perfekte CO2 Bilanz hat wird das wohl nichts mehr ändern das gewisse Dinge passieren werden. Was ist denn unser Anteil am weltweiten CO2?
Vielleicht gar nicht so schlecht das dieses Problem die Natur früher oder später radikal löst.
R
 
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Das ist tatsächlich son Ding. Von den ganzen Autos die ich in meinem Leben besessen habe lagen alle im Realverbrauch bei 6-8 Litern. Nur dass meine erste Karre 45 PS hatte und 700 Kg schwer war und 7 Liter Super gefressen hat und die aktuelle 270 PS und 1450 Kg schwer ist und 7 Liter Super verbraucht.

Nun könnte man sagen das ist ja nur weil ich ein unnötig leistungsstarkes Auto habe - aber angenommen ich hätte mir das kleinste Modell gekauft das neu verfügbar wäre. Das Ding hat ähnliches Gewicht, etwas unter 100 PS und verbraucht 5 statt 7 Liter. Es macht einfach keinen relevanten Unterschied ob ich mir ein Fahrzeug mit 100 oder 300PS kaufe - bei schonender Fahrweise ist der Realverbrauch fast der gleiche. Nur hat man mit dem leistungsstarken Gerät natürlich sehr viel mehr Spielraum nach oben.

Das ist aber leider nicht technisch bedingt, sondern liegt oft an Fehlentwicklungen der Hersteller: Das ganze Auto wird erstmal für den größten Motor konstruiert, was entsprechende Kompromisse bei Gewicht und Dimensionen zur Folge hat. Ich habe für mein obiges Rechenbeispiel nicht ohne Grund des Scala ausgewählt. Skoda ist eine der wenigen Marken, die leistungshungrige Fahrer nicht unbedingt zur Zielgruppe zählt und Ahnung von Leichtbau hat und auf vernünftige Motoren zurückreift. (Die meisten Franzosen erfüllen 1 und 2, VW und Audi öfters 2 und 3, Fiat 1 und machmal 3, aber kaum einer alle drei Punkte) Ein 4er GC, bei dem Passagiere und Gepäck eher Neben- und der Motor Hautpsache sind, wiegt auch mit kleinem 4-Zylinder mal eben 300 kg = 20% mehr. Der zweite große Fehler sind die Getriebe an den kleinen Motoren: Manchmal kriegen sie die gleiche Automatik, wie die großen, die sich dann wegen dem Aufpreis in der Klasse niemand kauft. Aber die Handschalter werden fast immer viel zu kurz abgestimmt, damit sich die Karre auch mit dem gleichen Motor flink anfühlt, ohne dass man unterschalten müsste. Als würde jemand, der sich ein Auto mit kleinem Motor kauft, besonders sportliche Fahrweisen erhoffen. Da kann man dann froh sein, wenn man im optimalen Drehzahlbereich 80 bis 100 fahren kann, während die dicker motorisierten Varianten oft ein längeres Getriebe (zwecks höherer Endgeschwindigkeit) und dann auch bei Tempo 130 noch in einigermaßen sinnvollen Bereichen unterwegs sind. Und genau hier braucht es ein Umdenken auf Herstellerseite, denn wenn man die Entwicklung auf Effizienz und nicht auf Angeberkarren auslegen würde, wäre es eben allein mit diesen beiden Stellschrauben möglich, 10-20-30% weniger Verbrauch ohne technischen Fortschritt zu erzielen. Einfach in dem man ein Auto so baut, wie es tatsächlich benötigt wird.
 
Je nachdem wie teuer es wird kommt es ja einem Verbot gleich. Zumindest für die weniger verdienenden 50% der Gesellschaft.
Das kann ich nicht unterstützen auch wenn mich Maßnahmen nicht treffen würden, die soziale Komponente sollte gewahrt bleiben.
Sicher ist aber, es wird so kommen denn die Masse machts. Daher muß die ärmere Masse die Hauptlast tragen.
Das ist es ja. Die ärmsten verursachen die geringsten CO2 Kosten, ergo werden sie dafür besonders belohnt.
Das muss man natürlich auch so umsetzen, aber leider wird die Lobby dafür sorgen, dass das so nicht passieren wird.
Das ist das eigentliche Problem. Das Kapital hat zu viel Macht.
 
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