Verkehr&Energie: Grüne gegen Klimaschutz auf EU-Ebene.?!

Der Sprit ist viel zu günstig.
Für Dich vielleicht.
Du kannst ja SUPER PLUS tanken beim Benziner, dann ist es etwas ausgeglichener.

Andere müssen jeden Tag mit dem PKW zur Arbeit, weil es keine Möglichkeit gibt, pünktlich mit öffentlichen Verkersmitteln zum Job zu kommen.
Da merkt man dann 20ct/l.

Sprit rauf, Bahnfahren preiswerter machen.
Dafür müßten wir erst mal die LKW-Flut bremsen und die Bahn massiv ausbauen - auch dahin, wo es sich nicht "lohnt".

Das sehe ich aber grundsätzlich anders.
So?
Was haben denn die Grünen für die Bürger gemacht?
Wurden die Strompreise gesenkt?
Wurden die Preise im ÖPNV gesenkt?

Ach ja, die Spritpreise wurdem massiv mehrfach erhöht.

Und 1,60 EUR für einen Liter Benzin sind Wucher, nicht billig.
 
Das sage mal mein Vater wo kein Zug fährt und 120km am Tag pendelt. Oder soll er nun Haus verkaufen etc? Das ist so engstirnig einfach den Sprit teurer zu machen.
Das ist den Grünen egal. Das kann man doch prima kombinieren. Dein Vater zieht in ein Zelt vor der Firma, dann muss er auch nocht mehr die Wohnung heizen.
 
Er würde sogar Zug oder Bus fahren. Kann er noch schlafen etc. Aber da fährt nur etwas erstmal in eine andere Richtung um dann wieder „zurück“ zu fahren. 2h gegenüber 30min Fahrtweg. Dazu fährt die eine Bahn erst ab 6 Uhr, da fängt die Arbeit an, und kostet im Monat fast so viel wie ein HHV Abo.

Sprit kann von mir aus gerne Luxusgut werden aber erst wenn jeder eine vernünftige Anbindung für Zug/Bus hat und dies billiger ist als mit Auto.

Ebenso ist fliegen pro Person sparsamer als Auto fahren. Ein A380 hat ein Verbrauch von 3,8L/100km pro Person. Der XWB ist auch zukunftsweisend. Es kann nicht die Lösung sein alles einzuschränken ohne Alternative. Ebenso ist es dumm jeden aufzuschwatzen Solar Energie zu erzeugen und einzuspeißen bevor das Netz nicht verbessert wurde. Das Netz ist ein extrem kompliziertes Konstrukt und jede unregelmäßige „Lieferung“ von Strom von Millionen Leuten ist ein riesiger Aufwand das zu regulieren. Bei vielen Sachen JA, aber erst muss davor was gemacht werden. Das sind nur alles Phrasen und der einfache Typ glaubt den scheiß wie jeden anderen Marketing Mist.

Aber gerne alles einschränken. Mal schauen was billiger ist ob ich x Briefe nach Leipzig fliege oder dafür 10 Transporter brauche. Egal ich rede mich in Rage.
 
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Also wer halbwegs ehrlich mit sich ist, sieht ein, daß wir das Klima eh nicht mehr retten können.
Ist zwar alles schön was da versucht wird aber es bräuchte schon eine riesige internationlae Kraftanstrengung um den Temperaturanstieg noch zu bremsen und den sehe ich nicht am Horizont.
Ich kann mir nur wünschen, daß ich die Polkappenschmelze und das versiegen der ozeanischen Strömungen nicht mehr erlebe.
Bis dahin fahre ich weiter Fahhrad, wird nichts nützen aber ist gut fürs Gewissen :ugly:
 
Wie wäre es denn auch z.B. mit ordentlichen Lohn in Ortsnähe damit der Pendler nicht 60km fahren muss und damit sogar immer noch mehr Geld hat. Ich wette das viele „grüner“ leben wollen aber die Infrastruktur und das Lohngefüge das einfach nicht erlauben ohne auf einiges verzichten zu müssen. Sind einfach zu viele Menschen die alles wollen auf einer Kugel die fast nur endliche Ressourcen hat und der ganze Markt oder das System an sich fördert das auch noch. Jeder versucht jetzt diese Schiene. Man kann jetzt sogar billig Hackfleisch in einer 50% weniger Plastik Verpackung kaufen und dennoch bleibt es Schund was da drin ist. Aber der Dumme freut sich! Welch Ironie.

@rhalin Die Natur reguliert sich dann schon selbst. In dem Fall dann etwas radikaler.
 
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Weil alle Menschen nur in Fabriken arbeiten.
Aber ich denke eine Debatte über Lohn ist hier OT und ist auch nicht mit 3 Sätzen geklärt.
 
Eigentlich sollte allen die bei klarem Verstand sind bewusst sein, dass man so wie bisher nicht weiter machen kann. Die letzten Regierungen (weltweit) haben in der Hinsicht komplett versagt und nun werden die Einschnitte umso größer. Das ist Fakt.
Die große Frage ist nun wie bekommt man den CO² Ausstoß in den Griff.
Irgendwelche dummen Strohmann Argumente wie sie hier gebracht werden führen zu nichts.
 

Das Umweltschutz für Grüne nur ein nützliches Buzzwort ist sollte doch jeden schon lange klar sein, alleine daran das es nicht selten Grüne Lokalpolitiker sind die ganz vorne mit dabei sind wenn es um das verhindern der Errichtung von Windrädern in der eigenen Nachbarschaft geht (selbst mit zu kämpfen und laut Grünen der "seltenen Eidechse" die genau da lebt, die aber komischerweise in den letzten 12 Jahren noch niemand zu Gesicht bekommen konnte, vermutlich dank Klingonischer Tarntechnologie) und zeichnete sich auch schon vor Jahren unter Rot / Grün der Schröderära ab, wo man mitregierte und in Punkto Umweltschutz hätte wirklich was auf den Weg bringen können.
Grüner Umweltschutz ist am Ende auch nur salop gesagt CDU mit Atomkraft nein Danke aber Atombomben Ja, Bioladen, Veganismus, SUV mit Biodiesel und das alles für ein Klientel aus Gutverdienern im Prenzlauer Berg (die sich Grün fühlen, aber nicht wirklich sein wollen, um sich abzuheben).
 
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Also wer halbwegs ehrlich mit sich ist, sieht ein, daß wir das Klima eh nicht mehr retten können.
Realistisch gesehen ist es für das Klima und den Planeten Erden am Umweltfreundlichsten, wenn der Mensch so schnell wie möglich verschwindet, irgendwann wird das ja sowieso passieren...
Der Mensch und die Natur ist und wird nie miteinander vereinbar sein...von daher ist Umweltschutz ja eigentlich kein Umweltschutz, die Grünen wollen den Menschen nur mehr Zeit geben, die Natur und den Planeten Erde noch mehr zu verwüsten.

Es ist immer alles Ansichtssachen. :ugly:
 
Ewig hat es gedauert, bis die EU das kapiert hat und sogar nen fancy Begriff dafür erfunden hat ("carbon leakage").

"Ewig" bis "kapieren" ist relativ. In Kreisen, die mitdenken wollen, wurde schon zur Jahrtausendwende ein Bedarf für CO2-bezogene Zölle gesehen. Mit denen könnte man sich dann auch Steuergelder für gewinnorientierte Unternehmen im Inland sparen, die sowieso meist nur Schlupflöcherausnutzung führen. Aber Exportweltmeisterin Merkel setzt halt lieber auf Freihandelsabkommen - Deutschland lebt von Maschinenbau und Autos und stellt die über alles, nicht vom Stahl.


Da bekomm ich doch nen fetten Brechreiz.
Vor ein paar Tagen erst ne Doku gesehen in der es als super Innovation angepriesen wurde. Ich war erstaunt und hab mich da echt riesig gefreut, dass hier eine Möglichkeit gefunden wurde massig an CO2 einzusparen und dachte, Ok, da lohnt ja eine Investieren...

Bis auf weiteres würde Stahlproduktion mit H2 kein CO2 einsparen. Mit dem die letzten 1,5 Jahrzehnte in Deutschland geplanten Ausbauchen würde es bis 2060 oder 2080 dauern, bis wir "grünen Wasserstoff" übrig hätten, um damit z.B. in der Stahlindustrie CO2 einzusparen. Aber da Geld reinzubuttern wäre, im Gegensatz zu Lufthansa-Milliarden und Geschenken an die Autobauer, wenigstens eine Investition in den Industriestandort. Andere Nationen haben es nicht ganz so verpennt wie Deutschland, könnten also deutlich früher H2 übrig haben (oder aus dem arabischen Raum importieren) und diese Nationen werden auch in Zukunft auch z.B. Stahl brauchen. Wenn Deutsche Ingenieure dann fertige Anlagendesigns in petto haben, können sie die gut verkaufen. Aber stattdessen zahlt die Groko Braunkohleabbauern und -verbrennern mehrere 1000 € pro Kopf und Monat, um "Arbeitsplätze zu erhalten".


Der Fahrer mit dem Kind auf dem Rücksitz war in den Konvoi von Kretschmann gefahren, die bereits standen.

Hey: Wäre es ein Fahrradkonvoi gewesen, wäre dem Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit weniger passiert!


Das sage mal mein Vater wo kein Zug fährt und 120km am Tag pendelt. Oder soll er nun Haus verkaufen etc?

Näher an den Job ziehen, sich einen Job näher am Wohnort suchen oder Remote Arbeit wären offensichtlich angebracht. Von "Vater" und "zu Hause" kann bei jemandem der täglich 12 Stunden außer Haus ist, sowieso nicht die Rede sein.


Sprit kann von mir aus gerne Luxusgut werden aber erst wenn jeder eine vernünftige Anbindung für Zug/Bus hat und dies billiger ist als mit Auto.

:gruebel:
Ich sehe, die Hälfte des Prinzips wurde schon mal verstanden.

Ebenso ist fliegen pro Person sparsamer als Auto fahren. Ein A380 hat ein Verbrauch von 3,8L/100km pro Person.

Aber nur wenn er voll besetzt ist und im Vergleichsauto nur eine Person drinne sitzt. Man kriegt einen A380 aber selbst auf Routen zwischen Metropolen nicht 100% ausgelastet, wo er eigentlich mit der Bahn (<1 l/Nase bei voller Auslastung mit Dieseltraktion, 0 CO2 mit Ökostrom technisch leicht möglich) konkurriert. Das Auto hat seine Daseinsberechtigung bei Fahrten zwischen Orten, an die kaum einer hinwill/von denen kaum einer kommt. Wer damit auf beliebten Touren unterwegs ist und auf das Economy-Feeling eines A380 steht, der kann via Mitfahrzentrale & Co leicht seine 6 l/100 km auf 4 Köpfe verteilen.

Ebenso ist es dumm jeden aufzuschwatzen Solar Energie zu erzeugen und einzuspeißen bevor das Netz nicht verbessert wurde. Das Netz ist ein extrem kompliziertes Konstrukt und jede unregelmäßige „Lieferung“ von Strom von Millionen Leuten ist ein riesiger Aufwand das zu regulieren.

Solar hat den Vorteil, dass es relativ dezentral verteilt installiert wird und deswegen, im Gegensatz zu WKAs, für die bestimmte Regionen einfach besser geeignet sind, weniger Überlandkapazitäten braucht. Und die Regulierungskapazitäten werden nach Bedarf dimensioniert. Wenn man den nicht steigert, streichen die Netzbetreiber ihrer Pauschalen als Reingewinn ein, aber auf gut Glück bauen die gar nichts aus. Zur Jahrtausendwende wurde mir in genau dem gleichen Ton erzählt, wir könnten unmöglich mehr als 5% EE einspeisen, weil die Regulierung nicht möglich wäre. Heute sind wir z.T. über längere Zeiträume bei 50% und bei mir ist immer noch kein einziges Mal das Licht ausgegangen.
 
Der Sprit ist viel zu günstig.
Sprit rauf, Bahnfahren preiswerter machen.

Das sehe ich aber grundsätzlich anders.
Warum sollte Sprit zu günstig sein? Soweit ich weiß ist der Sprit in den USA noch deutlich günstiger. Auch wird Sprit nicht subventioniert, ganz im Gegenteil er finanziert die Subvention für andere Energiearten. Die Bahn dagegen erhält jedes Jahr Subventionen vom Bund um überhaupt überleben zu können. Scheinbar sind die Bahnpreise also noch nicht hoch genug um aus eigener Kraft wirtschaftlich zu sein.
Was wirklich in Deutschland günstig ist sind Lebensmittel, vor allem Fleisch. Das liegt aber auch an den Produktionsbedingungen (wobei das leider nur EU-Weit reguliert werden kann).
Desweiteren gehört Kerosin natürlich genauso besteuert wie Benzin/Diesel, was zur Zeit nicht der Fall ist (ein Grund warum Fliegen so günstig ist). Wobei da dann einfach jede Fluggesellschaft im Ausland tankt, also wieder schwer zu steuern das ganze.

Das einzige was die Grünen interessiert ist dessen verblendete Ideologie. Dem wird alles untergeordnet. Das bedient evtl. deren Wählerschaft, aber alle anderen sind die Verlierer.
 
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