Star Citizen: Crowdfunding hat 200 Millionen Dollar überschritten

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Ist denn bekannt, wie viel Geld von den 200 Millionen bereits in die Spieleentwicklung geflossen sind und wie viel sich die Entwickler von dem Geld als Lohn jährlich auszahlen?
 
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Das sind sogar die Hauptkosten in der Softwareentwicklung. Die Leute haben genau dafür bezahlt, dass man Entwickler einstellen kann, die das Spiel weiterentwickeln.
Ich bin auch begeistert von dem Budget und noch begeisterter, wenn es, wie geplant, mit Vulkan auf Linux nativ erscheint. Aber die Kommunikation über angebliche Releasedaten war wirklich miserabel und auf dem Papier ist das Spiel weiterhin in der Alpha, genau wie vor einem Jahr, als es schon final sein sollte.

Ich halte es mittlerweile auch nicht für so unwahrscheinlich, dass die finale Version eventuell erst in 5 Jahren erscheint(wenn in der Zwischenzeit nicht das Geld weg ist und der Hahn von Backern zugedreht wurde)... Aber andererseits wäre ein solches Spiel tatsächlich sehr wertvoll, eventuell auch für wissenschaftliche Zwecke.
 
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Das gehört aber mit zu den Entwicklungskosten, Angestellte bezahlen sich nicht von selbst.

Es ging mir ja auch nicht darum ob, sondern wie viel. Ist das bei denen nicht transparent? Schließlich bezahlen sie sich von dem Geld anderer Leute bevor sie etwas abgeliefert haben.

Wenn ich mir mal "SharkTank" ansehe, dann sind da einige recht abgehoben was ihre Gehaltsvorstellung betrifft...

Angenommen Chris Roberts genehmigt sich selbst etwa 20.000€ im Monat. Würden dann noch Leute ihr Geld für das Projekt hergeben? Ich glaube eher nicht.
 
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Es ging mir ja auch nicht darum ob, sondern wie viel. Ist das bei denen nicht transparent? Schließlich bezahlen sie sich von dem Geld anderer Leute bevor sie etwas abgeliefert haben...

Man ist als Backer nicht der Arbeitgeber und hat demzufolge rechtlich nicht Zugang zu solchen Angaben. Mit Sicherheit wird es Stellen geben, denen gegenüber CIG rechenschaftspflichtig ist.
 
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Man ist als Backer nicht der Arbeitgeber und hat demzufolge rechtlich nicht Zugang zu solchen Angaben. Mit Sicherheit wird es Stellen geben, denen gegenüber CIG rechenschaftspflichtig ist.

Aber hat man als Geldgeber kein Recht darauf genau sowas zu erfahren? Und wenn nicht, welchen Grund gibt es das nicht öffentlich zu machen?
 
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Es ging mir ja auch nicht darum ob, sondern wie viel. Ist das bei denen nicht transparent? Schließlich bezahlen sie sich von dem Geld anderer Leute bevor sie etwas abgeliefert haben.

Wenn ich mir mal "SharkTank" ansehe, dann sind da einige recht abgehoben was ihre Gehaltsvorstellung betrifft...

Angenommen Chris Roberts genehmigt sich selbst etwa 20.000€ im Monat. Würden dann noch Leute ihr Geld für das Projekt hergeben? Ich glaube eher nicht.

Frag ihn doch einfach bei der nächsten Con. Amis haben kein Problem ihr Jahresgehalt offen zu kommunizieren. Wir verraten ja nicht mal, ob wir Netflix haben...
Ich frage ihn nicht. Warum auch. Wir bestellen, bezahlen und er liefert. Das kann er wegen Meiner auch mit ner Viertelmillion im Jahr machen. Allerdings habe ich ihn jetzt 2x getroffen und mit ihm gesprochen - der wirkt nicht wie jemand, der abgehoben ist. Alleine schon von seinen Klamotten her.
 
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Schließlich bezahlen sie sich von dem Geld anderer Leute bevor sie etwas abgeliefert haben.

99% sind doch genauso "Arbeiter" wie sonst überall auch. Welcher Arbeiter hat denn das Kapital mal ein paar Jahre nicht bezahlt zu werden und dann erst beim fertigen Produkt vergütet zu werden? Genau deswegen sind sie ja Arbeiter und cig hat 500 Angestellte und nicht 500 "Unternehmen" beauftragt.
 
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Der wird wahrscheinlich schon mehr als der Durchschnitt verdienen, immerhin arbeiten im Prinzip 400 Leute unter ihm und er hat das Studio gegründet.

Für 2016 hab ich lediglich das hier gefunden aus dem financial Report:
They paid the directors 236,000 (CR, ER and Ortwin)
Neuere Zahlen konnte ich leider nicht finden.

Edit: Betrag in Pfund
 
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Man ist als Backer nicht der Arbeitgeber und hat demzufolge rechtlich nicht Zugang zu solchen Angaben. Mit Sicherheit wird es Stellen geben, denen gegenüber CIG rechenschaftspflichtig ist.



Grundsätzlich hat Er dieses Risiko in Kauf genommen und entwickelt etwas das Ihn selbst auch befriedigt. Meiner Meinung kann er sich davon abzweigen so viel er will, er muss damit wirtschaften und wenn er sich selbst zu viel nehmen würde, hätte er kein Geld für die Fertigstellung. Ich glaube schon das Er weiß wie man mit den Finanzen umgehen soll.

Solange er liefert ist alles gut.
 
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Grundsätzlich hat Er dieses Risiko in Kauf genommen und entwicklert etwas das Ihn selbst auch befriedigt. Meiner Meinung kann er sich davon abzweigen so viel er will, er muss damit wirtschaften und wenn er sich selbst zu viel nehmen würde, hätte er kein Geld für die Fertigstellung. Ich glaube schon das Er weiß wie man mit den Finanzen umgehen soll.

Solange er liefert ist alles gut.


Anscheinend ist es vielen die ihr Geld investiert haben gar nicht so wichtig was damit passiert, so lange der Glaube existiert irgendetwas irgendwann spielen zu können. Ich hätte da nicht so viel Vertrauen.

Auf jeden Fall Respekt für diese Einstellung :)
 
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Bitte projeziere DEINE Vorstellungen nicht auf "alle" ... ich bin auch ein Backer der ersten Stunde und ICH habe für die "Best mögliche SpaceSim" gebackt kein 08/15 Spiel. Und das war von Anfang an auch klar, dass Chris Roberts wenn möglich bis an die Grenzen des Machbaren gehen will. Bei Start der Crowdfunding Kampagne hat niemand damit gerechnet, dass wir ihm so viel Geld geben werden. Darum war der Umfang und Zeitplan im Pitch für die Kampagne auch relativ niedrig ... was man halt mit geplanten 24 Millionen Dollar erreichen kann. Du kannst dir aber ausmalen was das dann für ein Spiel geworden wäre oder? Ich warte lieber etwas länger und bekomme dafür aber ein tolles Spiel.

Das ist aber an sich widersprüchlich. Denn backen konnte man eben nur für die Vorstellung, welche anfangs konzipiert und vorgestellt wurde. Insofern konnte man vielleicht darauf hoffen, dass es mehr wird; versprochen wurde eher das von arniex. Dass der Skope nun mittlerweile abgedriftet ist, schmeckt eben nicht allen. Allgemein ist es für mich fraglich, wofür überhaupt eigentlich noch dermaßen viel Geld gebraucht wird, frei nach dem Kommentar unter Concept Sales – Die Lootboxen von Star Citizen? | GameStar-Pinboard

Zwei Jahre später lesen sich auch News wie Star-Citizen-Solokampagne Squadron 42 kommt wohl nicht mehr dieses Jahr |
heise online
auch irgendwie kopfschüttelnd. Mal guggn, ob se wenigstens die Roadmap nächsten Monat schaffen
 
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Aber hat man als Geldgeber kein Recht darauf genau sowas zu erfahren? Und wenn nicht, welchen Grund gibt es das nicht öffentlich zu machen?

Hier liegst du komplett falsch. Keiner von uns Backern ist "Geldgeber" im herkömmlichen Sinne. Das wären Banken oder ein Publisher (wie EA), die Chris Roberts ja vermeiden wollte. Als "Geldgeber" hättest du mit einem Vertrag auch Möglichkeiten zur Einsichtnahme in andere Vorgänge als die, in die wir als Backer hinein schauen können/dürfen. Als "geldgeber" (Bank/Publisher) wäre die jederzeitige Einsicht in die Finanzlage vertraglich festgehalten.

Steht sowas irgendwo bei dir bei den Kaufabschlüssen?

Ich kaufe auch bei ALDI, Lidl, real..., und ich habe man gerade Wissen über den Verkaufspreis. Mieten, Lieferrantenpreise, Gehälter der Angestellten... sind mir als Käufer bei diesen Unternehmen ja auch verwehrt. Nicht anders ist die Lage hier bei uns als Backer. Einfach mal die Geschäftsbestimmungen anschauen. :-)
 
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Naja, die kleine Kontroverse mit der Eigenverpflichtung von CIG, eben jene Geschäftszahlen offen zu legen, sollte das Spiel nicht bis zum Tag X veröffentlicht sein, sollte man nun nicht unter den Tisch fallen lassen. So viel Transparenz war man dann doch nicht bereit, zuzugeben.
 
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Hier liegst du komplett falsch. Keiner von uns Backern ist "Geldgeber" im herkömmlichen Sinne. Das wären Banken oder ein Publisher (wie EA), die Chris Roberts ja vermeiden wollte. Als "Geldgeber" hättest du mit einem Vertrag auch Möglichkeiten zur Einsichtnahme in andere Vorgänge als die, in die wir als Backer hinein schauen können/dürfen. Als "geldgeber" (Bank/Publisher) wäre die jederzeitige Einsicht in die Finanzlage vertraglich festgehalten.

Steht sowas irgendwo bei dir bei den Kaufabschlüssen?

Ich kaufe auch bei ALDI, Lidl, real..., und ich habe man gerade Wissen über den Verkaufspreis. Mieten, Lieferrantenpreise, Gehälter der Angestellten... sind mir als Käufer bei diesen Unternehmen ja auch verwehrt. Nicht anders ist die Lage hier bei uns als Backer. Einfach mal die Geschäftsbestimmungen anschauen. :-)

Bei Aldi weißt du ja wofür du dein Geld ausgibts und bekommst das fertige Produkt umgehend auf die Hand. Niemand bestellt bei Aldi Jahre im voraus Produkte ohne zu wissen wie die Produkte hergestellt werden, was an Zutaten beigemischt wird und wie viel Gramm du bekommst. Was die Angestellten dabei verdienen kann man sich ja praktisch ausmalen. Was da einzig von Interesse ist sind die Gehälter der Chefetage. Wobei das niemanden bei einem Joghurt für 0,19€ interessieren dürfte.

Aber das geht zu weit ot.

Wenn es irgendwann mal fertig sein sollte kaufe ich es nach positiven Tests wohl auch.
 
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Anscheinend ist es vielen die ihr Geld investiert haben gar nicht so wichtig was damit passiert, so lange der Glaube existiert irgendetwas irgendwann spielen zu können. Ich hätte da nicht so viel Vertrauen.

Auf jeden Fall Respekt für diese Einstellung :)

Für diejenigen, die einfach nur ein neues Wing Commander / Starlancer in Geilo-Grafik haben wollen, hat das Spiel ja bereits alles. Fliegen funktoniert. Und sieht geil aus. Und man kann durch Cockpit-Scheiben durchschauen. GEIL. Diese Leute wurden wahrscheinlich direkt schon mit dem ersten Trailer abgeholt. Das einzige große Risiko für die ist jetzt halt noch dass die Story/Scripting schlecht wird. Aber hey, dann ist wenigstens noch ne PvP Arena mit bei.

Diejenigen, die erwarten, dass man im fertigen Spiel wirklich "ALLES" machen können wird, werden aber evlt. mit der ein oder anderen Enttäuschung leben müssen. Je nachdem wie viel von den geplanten Features/Berufen/MMO-Gameplay in Zukunft gestrichen wird.
 
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Ist denn bekannt, wie viel Geld von den 200 Millionen bereits in die Spieleentwicklung geflossen sind und wie viel sich die Entwickler von dem Geld als Lohn jährlich auszahlen?

Also was bekannt ist ist der fianancial report von Foundry 42 .... das ist die Britische Tochterfirma die Hauptsächlich an der Singleplayerkampagne Squadron 42 arbeitet und ich glaube mit ca 300 Mitarbeitern den größten Teil der Mitarbeiter umfasst:
CLOUD IMPERIUM GAMES UK LIMITED - Filing history (free information from Companies House)

Da kannst du im Bericht für 2017 z.B. lesen dass sie in diesem Jahr ca 17 Millionen Pfund an Gehältern ausbezahlt haben und 318 Angestellte dort hatten. Das heißt im Durchschnitt hat jeder Angestellte ein Jahresgehalt von 53.500 Pfund brutto verdient. Was etwa 60.000€ entspricht oder $69.000. Da werden sicher ein paar dabei sein die mehr und einige die weniger verdienen.
 
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Wenn man alles 100% offen legt kommen doch gleich wieder irgendwelche weltfremden Nörgeleien.

Man sieht ja die Meckerei schon z.B. bei dem Style des Büros mit den Spaceshiptüren, man hat auch mal einen Freizeitraum mit Billiardtisch gesehen, usw.
Nur ist das eben nun mal so in dieser Branche und man muss mit anderen Arbeitgebern konkurrieren. Da setzt sich doch keiner ins Büro im Plattenbaustil, wenn andere Arbeitgeber einem noch viel, viel mehr bieten als cig es jetzt macht.

Genau das gleiche mit den Gehältern, da werden schon einige mit ihren 10k+ heimgehen. Das verstehen ja die meisten schon bei "normalen Unternehmen/Berufen" nicht, warum sollte man da eine Angriffsfläche bieten. Da wird auch keiner aus Gutmütigkeit bei cig anfangen, wenn Microsoft, Google, Valve, usw. mehr zahlen.
 
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Ich bin ja gespannt, was am Ende dabei raus kommt. Grafisch kann es ja überzeugen, was man von Shroud of the Avatar, Bards Tale 4, Underworld Ascendant, Might & Magic X usw. in mehreren Abstufungen nicht behaupten kann. Ob den denen dann auch vom Gameplay her weit überlegen sein wird, muss sich noch zeigen.
Vielleicht kann ja Christ Roberts zeigen, dass es auch alte Hasen gibt, die es noch immer drauf haben, selbst wenns länger dauert. Garriott, Long, Molyneux und Co. haben es verbockt. Von Warren Spector kam in den letzten Jahren nicht viel in der Richtung seiner alten Spiele und bei Underworld Ascendant hatte er nur eine beratende Rolle, wie auch immer die ausgesehen haben mag.
 
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Angenommen Chris Roberts genehmigt sich selbst etwa 20.000€ im Monat. Würden dann noch Leute ihr Geld für das Projekt hergeben? Ich glaube eher nicht.

Das wäre aus Unternehmenssicht sicherlich nicht falsch für die Position. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass es aus dem Hintergrund heraus, dass das Spiel durch Crowdfunding finanziert ist, für manche befremdlich erschiene.
 
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