Recht auf Reparatur: Grüne fordern Gesetz für günstige und einfache Reparaturen

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Ich errinere mich an eine Zeit "damals" Da hab ich angefangen Fernseher vom Sperrmüll zu Sammeln und zu Reparieren, und soll ich was sagen. Bis Mitte 80er Jahre lag in JEDEM Elektrogerät der verdammte Schaltplan bei. Bei Fernsehgeräten war das die Regel das im Holzgehäuse innen der Schaltplan reingelegt wurde, das hatte ich auch schon bei Verstärkern und Video Recorder damals ( zumindest die alten Betamax Geräte wie die Sony Toploader ) Und bei jeder Deutschen Marke die was auf sich hält war das die Feste Regel, also zu jedem Siemens, Nordmende, Blaupunkt, Grundig gab es das. Bis dann Anfang 90er jahre der Rundumschlag losging und jede Deutsche Firma aufgekauft und vernichtet wurde größtenteils durch Harman Kardon bzw der Harman Group der jetzt 80% der großen Marken nun gehört im TV und Hifi Sektor.

Es gibt zwar auch für Techniker nen Sammelsurium mit Schaltplänen und co, aber da muss man dann meist auch erstmal Kohle blechen, die Hersteller selbst sind da ganz zurückhalten und sehen das überhaupt nicht gerne das deren Schaltpläne jemand anderes in den Händen hat. Gut das hat auch was mit Industrie Spionage zu tun, aber eigentlich is das auch nur ne dumme Argumentation.

Der Löwe Flachbildfernseher hat den sogar noch beiligen! Gut, der ist aber auch schon wieder 7 Jahre alt...
 
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Diese Naivlinge scheinen wohl nicht zu wissen, dass "Wegwerf"-Hardware-Hersteller allergisch gegen Schrauben sind.
Reparieren verkauft doch keine neue Hardware und zudem ist die Vorratshaltung von Ersatzteilen teuer.
Zu wenig Gewinn und unnötige Zusatzkosten.
Wäre das noch Kapitalismus? Eher Sozialismus. Pfui!
 
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was bringt mir ein Recht auf Reparatur (außerhalb der Garantiezeit) wenn die Arbeitszeit, die man dafür aufwenden oder jemandem bezahlen muss in keinerlei Relation zum Restwert steht? Grade "Technikspielzeug" veraltet doch schneller, als man es reparieren kann.
 
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Lies die Beiträge aufmerksam, Hier ist ein perfektes Beispiel genannt worden wo das tatsächlich was bringt, auf Beiden seiten, wie gesagt ich müsste als Techniker keine 4 Stunden mühselig rumsuchen wenn ich den Schaltplan hab und die Fehlerbeschreibung, dann sollte das Fehler finden in 10-20 Minuten gehen und das Tauschen ebenfalls, evtl noch ne Stunde für Recherchen falls man ein Ersatzbauteil nehmen muss was es so nicht mehr aufn Markt gibt ( dafür gibts aber andere Bauteilen mit den gleichen Daten ) Alles in allem würden hier mindestens 100€ weniger Reparatur kosten anfallen, und damit wäre die Reparatur günstiger als der Neukauf.

Und veralten tut nur etwas weil dir gesagt wird es ist Alt. Man würde auch sagen meine Gaming kiste ist hoffnungslos veraltet und muss zwingend ersetzt werden, aber ich zock Trotzdem in 4K und Max Out bei den Meisten Games, nur weil mir gesagt wird meine Kiste ist veraltet trifft das noch nicht zu. Klar der Core I5 750 ist alt, aber nicht veraltet. Meine 60 Jahre alten Lautsprecher, auch alt, aber nicht veraltet. Gibt halt nur wenige die altes zu schätzen wissen, grade heutzutage wo 90% des Egos eines Menschen der Besitzt der Hardware ausmacht, ein Hoch auf die Gesellschaft die sowas fördert.
 
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Der Gedanke ist doch gut. Mehr reparieren und weniger wegschmeißen, wie früher.
Heutzutage ist ein Neukauf oft günstiger als eine Reparatur, was auch so gewollt ist. Die weggeworfenen Geräte landen dann in Afrika, wo die Menschen und die Natur im Müll versinkt, nur damit wir weiterhin neue Dinge kaufen und ständig Geld ausgeben.
Ingenieure sollen Produkte absichtlich so entwickeln, dass sie nicht allzu lange halten können...
Das hat früher schon begonnen und wird heute in noch größerem Stil angewandt.

Wer sich dafür interessiert, sollte mal einen Blick auf die Doku "Geplante Obsoleszenz" werfen:
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Die Regierung soll bloß nicht so tun, als wüssten sie davon überhaupt nichts, denn wenn sie gewollt hätten, hätten sie das schon vor Jahrzehnten unterbinden können. :rolleyes:
Aber die MwSt bei einem neuen Gerät ist eben auch höher, als bei einer Reparatur, was sollten sie also dagegen haben, zumal ja eh etliche Politiker auch noch in Aufsichtsräten großer Firmen sitzen.
Wie heißt es so schön: Die wahren Verbrecher tragen Anzug und Krawatte
 
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... wie wäre es ergänzend noch mit einem Recht auf "offline" Beitrieb bzw. das nach einstellung der Server / Pleite von Firmen geräte einfach nicht mehr funktionieren. Warum müssen z.B. manche Staubsaugroboter eine onlineverbindung haben?
 
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Warum müssen z.B. manche Staubsaugroboter eine onlineverbindung haben?

Zur Datenauswertung und Analyse der Menschen um künftig noch gezielter Sinnloses Schwachsinn zu verkaufen. Vor 20 Jahren hat man die Straße noch mim Besen gefegt, heut rennen die ....... mim Laubbläser rum. Früher hat man noch Selbst gesaugt, als würde man irgendwie Sterben wenn nen Stück dreck oder Staub länger als 10 minuten aufm Boden liegt.

Warum muss man sich überhaupt so nen schwachsinn kaufen und dazu beitragen ?
 
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Zur Datenauswertung und Analyse der Menschen um künftig noch gezielter Sinnloses Schwachsinn zu verkaufen. Vor 20 Jahren hat man die Straße noch mim Besen gefegt, heut rennen die ....... mim Laubbläser rum. Früher hat man noch Selbst gesaugt, als würde man irgendwie Sterben wenn nen Stück dreck oder Staub länger als 10 minuten aufm Boden liegt.

Warum muss man sich überhaupt so nen schwachsinn kaufen und dazu beitragen ?

Weil es genug Leute gibt, die das feiern und unterstützen.
Die finden es geil, wenn man sagen kann: Alexa mach das Licht an!
Den Sinn verstehe ich auch nicht.

Wenn man ihnen dann aufzählt, was die Umrüstung gekostet hat, damit Alexa das Licht anmachen kann, fällt ihnen nichts mehr ein.
Und auf die Frage warum brauchst du sowas, wissen sie auch keine Antwort.

Die Zeit, die sie durch ihr Smarthome, durch Staubsaugerroboter usw. einsparen, können sie dann nämlich mehr am Smartphone verbringen, um die Welt über Dinge zu informieren, die keinen interessieren, um Likes zu bekommen, die andere nur geben um ebenfalls Likes zu bekommen

Irgendwann ist alles Smart, nur der Benutzer entwickelt sich zurück.
 
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Ich halte dies für einen guten Vorschlag die Situation etwas zu verbessern, aber es gibt auch ein kleines Kontra.

Die Verpflichtung zur Möglichkeit einer Reparatur ist sinnvoll. z.B die einfache Austauschbarkeit von Akkus bei Smartphones, Tablets etc. wäre da der erste Einstieg. Aber generell den Zugang zum Geräteinneren kann man vereinfachen. Früher gab es vier Schrauben und eine Gummidichtung und die Geräte waren wasserdicht. Warum das heute in Smartphones mittels schwer Rückgängig zu machender Vollummantelung geschehen muss ist mir ein Rätsel.

Aber auch was die Argumentation mit den Schaltplänen angeht, kann ich nicht nachvollziehen. Viele neue Techniken und Pläne sind über Patente teilweise transparent, da diese genau die Funktionsweise und den Aufbau beschreiben. Problem ist hierbei die Recherche der jeweiligen im Gerät zum Einsatz gekommenen Patente. Aber dies sind meist bei platinengebundenen Geräten sowieso obsolet, da man hier mit einfachem Löten auch nicht sehr weit kommt. Da überall Mikrochips verbaut werden und die auch schwer zu reparieren sind, beschränkt sich ein Reparaturrecht sowieso nur auf die größeren Bauteile.
Man kann und sollte den Hersteller jetzt nicht dazu zwingen, Geräte so zu konstruieren, dass alle Teile mit einem Schraubendreher wieder zu reparieren sind. Dann laufen wir wieder mit einem Röhrensmartphone herum :-D.

Aber bei einer großen Zahl von Geräten (v.a. Großgeräte) macht es schon Sinn. Ich sage nur billige Kondensatoren in Netzteilen ist das beste Beispiel zur geplanten Obsoleszenz von Geräten.

Mein kleines Kontra zur Reperaturwütigkeit: Der längere Einsatz von Altgeräten könnte sich ggf. negativ auf den Energieverbrauch auswirken, da neue Geräte teilweise hier in den letzten Jahren doch einiges bewirkt haben. Gut, irgendwann ist alles physikalisch gesehen an einem "Energieeffizienzendpunkt" angelangt.

Insgesamt finde ich aber den Druck auf die Hersteller zu erhöhen gut, was sich aber letzten Endes auch in höhere Grundgerätepreisen münden und auch in teuren Ersatzteilen (siehe Autoteilemarkt, weil Teile teilw. auch Patentgeschützt sind).
 
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Ich finde die grundsätzliche Idee dahinter, bzw. die Richtung, gut !

Es sollte allerdings einfach umzusetzen sein, auch von den Herstellern. Also nicht zu unrealistisch kompliziert, denn die Hersteller sollen ja auch nicht vergrault werden, neue Techniken herzustellen.

Praktisches Beispiel sind die Akkus von Kleingeräten, die oft nicht mehr austauschbar sind. Jedenfalls nicht sehr einfach, wie ein Batteriewechsel, den man selber machen kann.
Mein altes Samsung S4 active(mein erstes Smartphone, was ich weiterhin nutze), hat noch wechselbare Akkus und ich habe mir mittlerweile 2 nicht Originalakkus, als Ersatz gekauft, die problemlos funktionieren.
Da das Smartphone damals schon 2 GB Ram hatte und Full HD Display, reicht mir das, bei knapp 5 Zoll.
Alle meine Anwendungen funktionieren weiterhin problemlos darauf.

Warum soll ich also ein neues Phone kaufen, wenn man doch irgendwann nur den Akku wechseln muss, den man im Falle von relativ guten, schon für 20-30€ bekommt !?

Dass nicht mehr die neuesten versionen darauf funktionieren, interessiert mich dabei weniger.
Aber ich kaufe doch nicht alle 2-4 Jahre ein neues Smartphone, wo das alte doch schon sehr gut war und weiter ohne Probleme funktioniert ?

Das Teil kam 2013 raus und ich sehe kein Grund, warum ich die nächsten Jahre ein anderes kaufen sollte.
Ich kann damit alles machen: WLAN-Hotspot für mein Tablet(was mittlerweile einen festen Akku hat, was schlecht ist), Bluetooth für Spotify auf Boxen, oder als Autofreisprecheinrichtung usw. . Geht alles.
Letztens musste ich sogar meiner Familie als Hotspot dienen, da sie mit D1 Netz leider nur E-Empfang(keinen) hatten und ihre Bilder nicht verschicken konnten.
Hab dann mein Hotspot aktiviert, mit dem Hinweis, dass alle gern alles laden/schicken können, was sie wollen, da ich 15GB O2 hab(hatte 2 Balken LTE Empfang) und danach unendlich weitersurfen.

Da haben die Telekom und Congstar Nutzer gestaunt, dass ich mit meinem alten Smartphone und O2 so gut dabei war. :D


Also ich bin dafür, mehr Reparaturen und weniger Wegwerfgesellschaft zu haben.
Auch einfache Weiternutzung. Wieso kompliziert, wenn's auch einfach geht ?

Aber im vernünftigen Rahmen. Keine Fesseln, für die Hersteller, die zu kompliziert sind.
Aber ein Wechselakku ist nicht kompliziert. :)


P.S.: Mir fällt auch ein Arbeitskollege ein, der berichtete, dass sein Laptop genau nach 2 Jahren(Garantie war gerade um) kaputt gegangen ist. Wegschmeißen ? Oder besser reparieren ? Ich wäre für letzteres, denn das Laptop ist ansich noch gut.
 
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Mein kleines Kontra zur Reperaturwütigkeit: Der längere Einsatz von Altgeräten könnte sich ggf. negativ auf den Energieverbrauch auswirken, da neue Geräte teilweise hier in den letzten Jahren doch einiges bewirkt haben. Gut, irgendwann ist alles physikalisch gesehen an einem "Energieeffizienzendpunkt" angelangt.

Da müssten die Geräte aber schon sehr alt sein. Denn heutzutage reicht ja nicht einmal mehr die eigentliche Skala mit A,B,C... sondern es gibt A+. A++, A+++...
Und heutzutage ist das mit der Energieeffizienz sowieso reine Vera*sche, denn der Müll, der entsteht, die Ressourcen, die verbraten werden zerstören alle Einsparnisse bei der Energie.

Genauso hohl sind die Elektroautos. Im Grunde sind Elektroautos gut, aber woher kommt der Strom? Richtig, Kohle und Atom. Außerdem entsteht enormer Müll durch die Akkus und es werden Ressourcen verbraucht, dass Elektroautos nicht besser sind als andere.
 
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Aber bei einer großen Zahl von Geräten (v.a. Großgeräte) macht es schon Sinn. Ich sage nur billige Kondensatoren in Netzteilen ist das beste Beispiel zur geplanten Obsoleszenz von Geräten.

Dann denken wir dein Beispiel doch einfach mal zu Ende. Da war also ein billiger/defekter Elko im Netzteil, welcher einen Ausfall zur Folge hatte und du lässt das nun Reparieren und alles scheint wieder zu funktionieren. Nach 3 Wochen treten aber wieder Probleme auf und die lassen sich auf Netzteil zurückführen, da der "defekte Elko" von vor 3 Wochen bereits andere IC's beschädigt hat.
Gehst du damit jetzt zum Hersteller, den Reparaturdienst oder kaufst du am Ende der Geschichte genauso ein neues Netzteil, wie du es ohne dieses Gesetz bereits 3 Wochen vorher getan hättest?
Für mich geht der Nutzen dieses Gesetzentwurfs, gemessen an diesem Beispiel, gegen 0.
 
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Das Teil kam 2013 raus und ich sehe kein Grund, warum ich die nächsten Jahre ein anderes kaufen sollte.
Ich kann damit alles machen: WLAN-Hotspot für mein Tablet(was mittlerweile einen festen Akku hat, was schlecht ist), Bluetooth für Spotify auf Boxen, oder als Autofreisprecheinrichtung usw. . Geht alles.

So sehe ich das auch, nur lassen sich Hersteller tolle Dinge einfalle.
Firmwareupdates, die das Handy extrem langsam machen, Akkus die kaum noch halten, keine Firmewareupdates mehr, Apps, die von alten Geräten nicht mehr unterstützt werden...

Ich kaufe auch keine neuen Smartphones mehr und nutze alte so lange, bis sie nicht mehr gehen. Dann kaufe ich nur noch gebrauchte, denn die gibt es wie Sand am Meer, weil genug Leute ständig neue Handys bekommen.

Meiner Meinung nach sollte verboten werden, dass Akkus fest verbaut sind, wodurch man selbst nicht so einfach an den Akku kommt.
Es gibt keinen Grund dazu einen Akku fest zu verbauen, außer man will durch neue Geräte verdienen.
 
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Da müssten die Geräte aber schon sehr alt sein. Denn heutzutage reicht ja nicht einmal mehr die eigentliche Skala mit A,B,C... sondern es gibt A+. A++, A+++...
Und heutzutage ist das mit der Energieeffizienz sowieso reine Vera*sche, denn der Müll, der entsteht, die Ressourcen, die verbraten werden zerstören alle Einsparnisse bei der Energie.

Genauso hohl sind die Elektroautos. Im Grunde sind Elektroautos gut, aber woher kommt der Strom? Richtig, Kohle und Atom. Außerdem entsteht enormer Müll durch die Akkus und es werden Ressourcen verbraucht, dass Elektroautos nicht besser sind als andere.

Wußte garnicht das es nur Atom und Kohle Kraftwerke gibt..

Dachte wir sind schon weiter...Hatte ma was von Windenergie und Wasserkrafwerke gehört..
Auch Solar gab es glaub ich mal...
 
AW: Recht auf Reparatur: Grüne fordern Gesetz für günstige und einfache Reparaturen

Wußte garnicht das es nur Atom und Kohle Kraftwerke gibt..

Dachte wir sind schon weiter...Hatte ma was von Windenergie und Wasserkrafwerke gehört..
Auch Solar gab es glaub ich mal...

Na dann informier dich doch auch mal zu den Anteilen, die ins Stromnetz eingespeist werden, dann siehst du, wie viel "saubere" Energie wirklich drin steckt.
Über 60% stammen immer noch aus "dreckigen" Erzeugern
Stromerzeugung in Deutschland: Woher kommt die Energie?

Wie gesagt: Der Grundgedanke "Elektroauto" ist gut. Man hätte sich aber erst um die Stromerzeugung kümmern sollen.

Was nützt es außerdem, wenn wir "sauberen" Strom ins Ausland verkaufen und dafür "dreckigen" Strom beziehen?
Trotz riesiger UEberkapazitaeten: Deshalb importiert Deutschland Strom aus dem Ausland | Koelner Stadt-Anzeiger
 
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Wußte garnicht das es nur Atom und Kohle Kraftwerke gibt..

Dachte wir sind schon weiter...Hatte ma was von Windenergie und Wasserkrafwerke gehört..
Auch Solar gab es glaub ich mal...

Der lässt sich besser verkaufen, dafür bekommt man Unmengen frischen Atom- und Kohlestrom von unseren Nachbarn zurück. :daumen:
 
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Um das Ganze nicht zu kompliziert zu machen und für unnötigen Streit zu sorgen, könnte man das Ganze auch ganz einfach runterbrechen auf:

Wollen wir mehr Wegwerfgesellschaft, oder mehr Weiternutzung/Reparaturen ?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Mehrheit für mehr Wegwerfgesellschaft ist.
Mal ganz simpel betrachtet. :)

Wie man das dann im Detail ausarbeitet, in Form von Gesetzen, bzw. Vorschriften, das ist zum Glück nicht unser Bier.
Wozu gibt's Politiker ? Die sollen da einfach mal ihren Job machen.


Der Trend geht auch zu Secondhand Sachen(meine 1080Ti läuft super ! :D ), leihen, nutzen anstatt besitzen(sharing/öffentlicher Verkehr), was grundsätzlich schon mal sinnvoll ist.
Es kommt nur auf die Umsetzung an.
Weltweit betrachtet gibt es bereits gute Beispiele, wie es funktionieren kann.

Also sehe ich die grundsätzliche Idee nicht als verkehrt an.


edit:

politisch bin ich aktuell übrigens neutral. Kein Anhänger irgendeiner speziellen Partei, oder Politikers.
Nicht dass jemand denkt, ich wäre "Grünen-Fan".
 
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Die Forderung ist eigentlich nicht schlecht, aber doch irgendwie zum Start der falsche Ansatz.
Hersteller müssten zuallererst dazu gezwungen werden, längere Gewährleistungen auf mindestens 5 Jahre zu geben.
Dann würden auch mal wieder vernünftige Kondensatoren in die Elektrogeräte eingebaut werden, damit die nicht nach vorgegebener Zeit das ganze Gerät zerschießen.
Wenn dann ein Fernseher oder Kaffeemaschinen nach 10 Jahren den Geist aufgibt, ist das in Ordnung.
Aber nicht nach gefühlt 3-5 Jahren bei Billiggeräten.
Ist wie bei den Glühbirnen, man hätte die für einen geringen Kostenaufwand quasi unzerschießbar machen können, aber einmal im Jahr neu kaufen lassen ist halt besser.
Sollen die Sachen docg ruhig ein wenig mehr kosten, wenn die dadurch aber auch doppelt so lange halten und man die Umwelt damit schonen kann.
Besser wäre natürlich auf unsinnigen Quatsch wie Kapselmaschinen etc. zu verzichten, aber ganz ohne TV gehts halt nicht.
Erst wenn die Hersteller sich darauf besinnen, langlebigere Geräte (so wie es damals Standard war) zu fertigen, müssen diese ohnehin auch umdenken und eine notwendige Reparatur möglich machen und auch Einzelteile austauschbar machen und auf Lager halten.
Ich hatte letztes Jahr das Problem, dass der TV, mit dem ich zufrieden war und noch sicher 5 Jahre genutzt hätte, wegschmeißen durfte, weil jeder angefragte Händler mindestens erst einmal 70 Euro Reinschaukosten (mit Anrechnung bei Rep.) haben wollte, oder aber für 50 Euro direkt zum Hersteller zurücksenden wollte.
Ich vermute es war ein kleiner Kondensator, der einfach nicht mehr wollte. Abends ausgemacht, am nächsten Tag ging der Startknopf nicht mehr. Man hörte das Klickern, aber Bild blieb schwarz.
Könnte auch Netzteil oder Platine sein, sagte man mir, das wäre dann ggf. sehr teuer, bis zu 250 Euro solle man einplanen.
Wenn man aber ein Drittel seines Ursprungspreises für eine 70/30 Reparaturchange ausgeben soll, ja wer macht das dann?
 
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