Recht auf Reparatur: Grüne fordern Gesetz für günstige und einfache Reparaturen

AW: Recht auf Reparatur: Grüne fordern Gesetz für günstige und einfache Reparaturen

Was für ein Blödsinn, noch mehr Ressourcen in veraltete Technik, Lagerhaltung und Transport zu investieren. Zumal es langfristig das Müll/ Ressourcenproblem nur weiter verschärft, man stelle sich nur mal ein Lager eines beliebigen Druckerherstellers vor, das jedes erdenkliche Kleinteil für jeden in Deutschland verkauften Drucker der letzten 20 Jahre vorhält. Danach gehen wir dann weiter zum Staubsauger/Fernseher/Kaffeemaschine/elektrische Zahnbürste und so weiter ... immer mit dem Gedanken, dass manch ein Ersatzteil womöglich nie zum Einsatz kommt weil Geräte komplett zerstört sind (Wasserschaden/Blitzschlag, etc.).

schonma was von just-in-time gehört?
 
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An und für sich ja eine durchaus eine lobenswerte Forderung. Allerdings muss es wohl erst zu akutem Rohstoffmangel kommen, um sowas durchzusetzen. Solange die "erste" Welt noch meint sich alles und von jedem nehmen zu können wie es ihr beliebt wird sich wohl nichts an der bestehenden Situation ändern. Denkt man dann weiter zu den ganzen Herstellern, kann man auch schon wieder deren Gejammer und Gezeter hören...

Wobei es den Rohstoffmangel zu DDR-Zeiten schon gab. Da wurde schon mal deutlich mehr recycelt und repariert als heute.

Zusätzlich zu dem "Recht auf Reparatur" sollte man das Wegwerfen von Neuware, wie es Amazon macht, als Ordnungswidrigkeit verfolgen und mit hohen Geldbußen belegen.

Was für ein Blödsinn, noch mehr Ressourcen in veraltete Technik, Lagerhaltung und Transport zu investieren. Zumal es langfristig das Müll/ Ressourcenproblem nur weiter verschärft, man stelle sich nur mal ein Lager eines beliebigen Druckerherstellers vor, das jedes erdenkliche Kleinteil für jeden in Deutschland verkauften Drucker der letzten 20 Jahre vorhält. Danach gehen wir dann weiter zum Staubsauger/Fernseher/Kaffeemaschine/elektrische Zahnbürste und so weiter ... immer mit dem Gedanken, dass manch ein Ersatzteil womöglich nie zum Einsatz kommt weil Geräte komplett zerstört sind (Wasserschaden/Blitzschlag, etc.).

Ersatzteile für Trabant und Co werden heute immer noch nachgefragt, und es gibt auch immer noch welche.

Zumal sich das Problem dadurch entschärfen würde, wenn die Hersteller nicht in jedem Modell die Form des Akkus oder den Netzstecker ändern würden. Dann könnte man diese Teile schon mal deutlich besser verwenden, bzw. bekommt auch für ein altes Gerät noch einen neuen Akku, der wirklich neu ist und nicht 5 Jahre irgendwo im Regal lag.
 
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Finde den Grundgedanken prinzipiell erstmal richtig und gut, auch wenn sich bei mir sofort ein beissreflex einstellt wenn ich "die Gruene" lese :ugly:

Aber wie gesagt: richtig umgesetzt gehört es.
 
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mmh die Grünen naja--die "Idee" zur Gesetzesvorlage unumgänglich gut.
 
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[...]
PS:
"einfache" Reparaturen, wenn ich sowas schon lese, in Zeiten von XXL-Handys mit Fingerabdruck, Gesichts- und Iris-Scanner, mit permanenter Datenverbindung in alle Welt, das Ganze im Hosentaschenformat und dünner als ein Bleistift. Ich mein, hier geht es doch nicht nur darum eine herausgerissene Buchseite zu reparieren.

Leider hast du damit nicht ganz unrecht. Leicht wartbare Ansätze von modularen Smartphones haben sich leider nicht durchsetzen können, gerade wir Verbraucher möglichst kleine, flache/schmale und seit neustem wasserfeste Geräte haben wollen. Dieser Komfort wird vor allem durch verklebte und verlötete Komponenten erzielt. Schon aufgrund dessen kann hier kaum etwas gescheit repariert werden.

Ich hab vor ein paar Jahren bei meinem LG G3 das Display selbst gewechselt. Zum Glück war da nicht so wahnsinnig viel verklebt, und nach etwa einer Stunde war die Reparatur abgeschlossen und mein Smartphone wie neu. Ohne die Anleitung von iFixIt hätte aber auch hier schon einiges schief gehen können. Den meisten Verbrauchern würde ich eine solche Reparatur nicht zumuten wollen, auch wenn der Aufwand akzeptabel war - im Vergleich zur Reparatur vieler heutiger Geräten.
 
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Das was die Grünen da wollen ist einfach richtig in diesem Fall.
In den USA gibt es da schon länger bestrebungen das durchzusetzen was die Grünen da fordern unter anderem von iFixit.

Noch nie von Apple Reparaturkosten verbrannt worden? Oder sich gewundert warum man immer weniger austauschen kann, je neuer das Handy ist? Verklebte Batterien, Verlöteter Ram, SSD, etc pp? Diesem Mist muss man rechtzeitig gesetzlich einen Riegel vorschieben, anders kann man die Konzerne sonst nicht davon abhalten amerikanische Verhältnisse zu schaffen.

Es ist dort z.B. mittlerweile in gängige Praxis, kleine Reparaturshops unter Druck zu setzen, in dem man die Zollbehörden benutzt um deren Ersatzteile als "Fälschungen" beschlagnahmen zu lassen (Apple). Ein gesetzliche europaweite Regelung wäre eine sehr gute Sache, da es in Dtl. allein aufgrund massiven Lobbywiderstands sicherlich schwer durchzusetzen wäre.

Apple ist kein gutes Beispiel. Erstens gibt es Originalteilehändler, die die Teile in "original" Qualität nachbauen oder eben Apples neuer trend durch Hardwareristriktionen den Austausch ganz ausschließen. Von daher ist Apple kein gutes Beispiel mehr, da sie Gewinnmaximierung anstreben. Doch Apple selbst wirft nichts weg. Jedes Gerät was eingeschickt und umgetauscht wurde kommt in die eigene Ausschlachtung.

Technik heißt für dich also die Wegwerfgesellschaft nicht antasten? In einer Welt der endlichen Ressourcen eine recht lächerliche Sichtweise.

Es geht sich doch nicht darum. Viele Politiker reden von Dingen, wovon man keine Ahnung hat. Das Service- und Ersatzteilegeschäft ist für viele Firmen ein Standbein! Egal ob Industrie, EDV oder Medizintechnik. Firmen verdienen nichts daran, ein Gerät zu verkaufen was 20 Jahre hält. Nein sie verdienen an der Jährlichen Wartung/Instandhaltung oder der Instandsetzung. So ist es auch bei Kleingeräten.

Sagen wir mal die Regierung wäre so dumm und würde das "Recht auf Reperatur" einführen. Eigentlich gibt es dieses Recht ja schon. Jeder kann Geräte aufschrauben und munter drauf los reparieren. Nur wenn es nachher nicht funktioniert haben sie Pech gehabt. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Der Hersteller muss also dafür sorgen, dass von jedem Bauteil im Gerät ein passendes Ersatzteileset lieferbar ist. Sagen wir mal ist das Bauteil (in meinem Beispiel jetzt mal der Akku) jetzt beim Kunden angekommen liefert Apple gleich noch eine 50 Seitenlange Anleitung für den Austausch mit. Denn die Geräte werden ja immer kleiner und kompakter. Heißt viele Lagen an Mainboard kleine Schrauben. Jetzt fängt der Kunde an, das Gerät aufzuschrauben. Nach 2 Stunden hat er es Geschaft den Akku auszutauschen. Mist jetzt muss das Gerät ja noch zusammengesetzt werden. Aber beim Zusammensetzen geht auf der einer Platine ein Kondensator kaputt. Verdammt wer haftet denn jetzt? Der Hersteller oder der Kunde?

Nicht nur die Logistik und überproduktion, da für jedes Gerät ja noch Austauschteile produziert werden müssen nein noch die Haftungsfrage ist hier entscheidend. Die Politk müsste ja die gesetzliche Garantie anpassen. Für welche Geräte zählt denn diese Neuregelung denn? Auch für hochkomplexe Industriegeräte oder nur für (in Relation gesetzt) günstige Smartphone zuhause?

Dieser Vorstoß klingt auf so einem Titelblatt der Abendzeitung ganz nett aber mal Hand aufs Herz. Solche Vorstöße sind Lachhaft. Am Ende sind die Verlierer doch trotzdem wir Käufer.
 
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Der bessere Ansatz wäre, den Herstellern Anreize zu geben ihre Produkte robuster zu gestalten, so dass sie über weitaus längere Zeit funktionsfähig bleiben.

Sicher war früher alles robuster, als der Motor noch mit Kohle angetrieben wurde, statt mit High-Tech-Leichtlauf-Eigenschaften überzeugen musste.
Da gab es zum Waschen ein Waschbrett und/oder eine Schleuder. Heute muss die Waschmaschine auch Schleudern und Trocknen können, natürlich auf gleichem oder weniger Platz.

WER will den lieber reparieren? Ein Großteil werden "die Alten" sein, die ihre Geräte 20 oder 30 Jahre benutzen. Die Geräte sind so ökologisch wie ein Kohlekraftwerk.

Autos werden regelmäßig durch Abwrackprämien gegen neue ersetzt, weil der Energieverbrauch und Schadstoffausstoß zu hoch ist. Plötzlich will man wieder Reparieren statt Neukaufen. Wissen die eigentlich noch was sie wollen?
 
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Kommunisten halt :daumen2:
 
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Kann ich nur begrüssen das Reperatauren günstiger werden, während der Garantiezeit bleibt alles in Ordnung aber nach der Garantiezeit geht oft etwas kaputt. Und genau dann lohnt es sich meistens kaum das Ding zu reparieren weil der Neukauf günstiger kommt.
 
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Katrin Göring-Eckardt hat im Prinzip Recht: Wegwerfen ist unökologischer als Reparieren. Auch mir blutet das Herz, wenn ich ein Gerät, das wegen eines kleinen Mangels, der nicht repariert wird, wegwerfen muss.
Warum ist das so? Viele Produkte werden in Billiglohnländern preiswert gefertigt. Die neue Herstellung ist dort billiger als die Reparatur in Deutschland, weil hier die Arbeitskosten so hoch sind.
Doch fragen wir uns mal, warum die Arbeitskosten hier so hoch sind. Das liegt an den hohen Steuern und Sozialabgaben der Angestellten und an den künstlich in die Höhe getriebenen Energiekosten und wirtschaftlichen Auflagen für die Unternehmen.
Genau daran trägt aber die Partei von Frau Göring-Eckardt, zusammen mit den übrigen Altparteien, die Mitschuld.

Liegt eher daran, dass sich ein Neuverkauf für Firmen mehr rechnet als eine Reparatur. Wenn diese künstlich erschwert werden hat das sicher nichts mit Sozialabgaben zu tun...
Das Problem in Deutschland sind auch weniger die hohen Steuern, sondern wie sie verwendet werden. Bspw. Pension/Rente: In Österreich bekommst du für 0.9% mehr Lohnabgabe 2000€ brutto Pension wo du in Deutschland nur 1000€ bekommst. Das liegt dann auch nicht an den hohen Abgaben, sondern daran, dass die Abgaben im System verbrannt werden. Und Österreich ist effizienzmäßig alles andere als ein Musterbeispiel. Deutschland ist nur einfach noch schlechter.
 
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Längere Gewährleistung (ohen Beweislastumkehr) und längere Softwareupdates (gerne durch Haftungszwang) würden helfen. Ein Recht auf Reparatur lässt sich bestimmt schwer in Gesetze packen, aber wenn jedes Handy mind. 4 Jahre halten muss werden die Hersteller von alleine den Akku leicht austauschbar machen weil sie ihnselber häufig tauschen müssten...
 
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Irgendwie ist diese Diskussion auf dieser Plattform sowas von Parradox, da wird über Nachhaltigkeit geredet, über Teile Reparieren lassen, aber im gleiche Zuge sind das die Leute hier die sich jedes Jahr ne neue CPU, Graka oder sonstwas kaufen "müssen" weil man ja 10fps zu wenig hab.

Nachhaltigkeit für mich bedeutet das z.b auch das ich nach wie vor nen Zock PC hab der 8 Jahre aufn Buckel hat und ich die Grafikkarte erst nach 5 Jahren dann mal getauscht hab ( die ist neben der SSD das neuste in meinem PC ) Und zocken kann ich trotzdem noch jeden Aktuellen Titel.

Das Problem sind nicht die Gesetze, das problem sind die Konsumenten, denn die sorgen ja dafür das diese ganze Maschinerie überhaupt Funktioniert, komischerweise sind das aber auch die ersten die auch rummeckern das diese ganze Politsche Debatte eh nix bringt. Ja das stimmt, die bringt nix wegen genau euch die rum jammern das es nix bringt, weil es nicht die Politik ist sondern die Konsumenten.

Ich bin übrigens einer dieser Techniker die Geräte Reparieren, aber was soll ich sagen, allein mein Stundenlohn muss ich so hoch ansetzen das der meist die Leute abschreckt, wenn ich das aber nicht machen würde, dann könnt ich mich selbst nicht ernähren sondern würde nur schuften dafür das ich schuften darf und mit 0 am Monatsende da stehen. Es ist halt leider so mit 25€ Stundenlohn komm ich nicht weit als Techniker, dann kostet halt ne Reparatur die 2 Stunden dauert und 10€ Materialwert hat trotzdem 100€. Dafür kann ich aber nix da könnt ihr euch dann beim Finanzamt beschweren die nen großen teil von meinem Stundenlohn einbehalten. Das hat kaum was mit den Herstellern zu tun sondern mit unser Politik die dafür sorgt das Kleinunternehmer untergehen.

Und ja der Techniker ist ja der böse böse Mensch wenn er nen Gerät für 50€ Reparieren soll, dafür 2 Stunden brauch und die Arbeitskosten allein schon den Gerätewert Massiv übersteigen, und dann sagt bitte Kaufen sie sich das Gerät neu. Natürlich könnt ich sagen ja mach ich gern, kostet das doppelte von dem was das Gerät neu kostet, dann kann ich mir aber was anhören von den Kunden nur weil ich Menschlich bin und nen Schlechtes gewissen bekomme und meine Kunden nicht übern Tisch ziehen will. Aber ja ne wir Techniker sind ja die Ärsche wenn sie sich weigern was zu reparieren, muss ja auch keiner mit dem schlechten Gewissen ins Bett gehen außer diese bösen Techniker die sich weigern was zu reparieren.

Und ja Modular bauen ist eine sache, das es aber teilweise Technisch unmöglich ist oder Unmengen an Kosten frisst um etwas Modular aufzubauen mit HF Technik Aber ja ne interessiert ja auch keinen, da wird auch nur gemeckert und gemotzt was das Zeug hält, aber vom Technischen Know How keine wirklichen Ahnung haben.

Modulare aufbauten fressen weitaus mehr Ressourcen weil hierfür Gold z.b unerlässlich ist und noch viele andere Dinge. Ganz so einfach ist das auch net einfach überall nen Steckkontakt dran zu basteln. Natürlich bei vielen Teilen die über Kabel miteinander verlötet sind kann man sich noch fragen ob das sein muss, Aber selbst hier nen Kabel an ne Platine zu Löten kostet weitaus weniger Resourcen als das Gleiche Kabel mit einem Stecker zu versehen und auf der Platine die Passende Buchse, dazu brauch es Plastik, dazu brauch es Kupfer, dazu brauch es Gold dazu brauch es viel Nickel ( NI AU wobei der Nickel anteil weitaus höher ist bei Vergoldeter Elektrotechnik ), und dazu brauch es nen Haufen Chemie für die Galvanische Vergoldung.
Was man nicht vergessen darf, auch für die Hersteller gilt Ressourcen = Geld. Je mehr Ressourcen gebraucht werden um so Teurer wird ein Gerät, also versucht man mit möglichst Wenig Ressourcen möglichst viel Rauszuholen.
Auch in der Elektrotechnik, und damit schaufeln wir uns ohnehin grad unser eigenes Grab, Denn z.b Netzteile für LED Lampen, die kann man mit 4 Bauteilen Realisieren aber auch mit 15 Bauteilen, die mit 4 Funktionieren super, nur das sie den Strom komplett verschmutzen weil jegliche Filter fehlen. Dem Verbraucher ist das total egal, der wundert sich dann nur warum manchmal der Computer spinnt, oder irgendwas einfach früher kaputt geht oder unzuverlässig funktioniert. Hätte man es mit 15 Bauteilen gemacht kost zwar 5€ mehr aber sorgt für keine Probleme. Tjaaa und was kauft ihr Lieber, die LED Lampe für 20€ oder die 5€ Birne ausm Ikea ........
Vorallem bei Netzteilen fällt das extrem ins Gewicht, früher hat man mal 20-30 Mark für nen Netzteil zahlen müssen was man heute bei jeden Gerät dazu geschenkt bekommt und keine 50cent Wert ist, das aber dadurch manch Gerät seine Lebenszeit einbüsst wenn es im gleichen Stromnetz ist wie das Netzteil das kappiert keiner, oder will einfach keiner Wahrhaben weil wir das problem nicht mehr eingrenzen können.

Wie ich schon sagte, die Hauptschuld trifft die Konsumenten meiner meinung nach, auch ich hab oder gehöre auch zu diesen Schuldigen, wobei ich aber schon versuche extremst nachhaltig zu sein. Ich nehme sogar Defekte Elektronik und Löte mir die Brauchbaren IC´s oder Sonstigen Bauteile aus um sie weiter zu verwenden, was bei mir im Elektroschrott landet ist zu 99.99% absolut irreparabel beschädigt, und das ist nicht wenig, Landet bei mir bei nem Entsorgungsbetrieb von dem ich einen Schriftlichen Nachweis habe das diese Teile in Deutschland auch wieder Recycelt werden.


PS : Wenn man Akkus richtig Läd dann hält auch nen Handy lange sehr lange, mein Smartphone ist jetzt 2 Jahre alt, und mein Akku hält nach wie vor 1 1/2 Tage und sogar 7 tage im Standby bei meinem 4 Jahre alten Outdoor Smartphone.... und alles nur weil ich den Akku richtig Lade ( beide Handy haben fest verbaute Akkus )
Nur Samsung da muss ich sagen deren Akkus kann man machen was man will, die sind einfach murks, aber gut Samsung ist nix anderes als Apple was das angeht, deswegen kommt mir auch kein Samsung Produkt mehr ins Haus. Jede Firma wo ich weiß das sie verschwenderrisch umgehen, die Boykotiere ich, und ja das geht sogar soweit das ich seltenst Samsung Produkte Repariere. Bei mir hört Moral nämlich nicht bei Geld auf !!! Wenn das jeder Konsument machen würde, bräuchte es keine Politik die sich da Einmischen muss.
 
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Genau deshalb kaufen die Menschen alle 2 Jahre ein neues Smartphone und ersetzen ihr funktionierendes Altgerät damit...weil das nicht reparieren geht. Aaaaallllesss klar... Der "Grüne Humor" ist mal wieder Unterwegs...

greetz
hrIntelNvidia

Der Artikel geht nicht primär um Smartphones; allerdings es steht auch in diesem Artikel das es Mindestfristen für Sicherheitsupdates geben soll.
Wichtig ist eben auch WIE länge & "gründlich" es eben Sicherheitsupdates geben soll/muss.
Verstehe nicht warum warum man nicht eine Maus, Tastatur, Kühlschrank, Staubsauger und Co. nicht nach 5+ Jahren reparaturen sollte.
Auch die Sicherheitsupdates sind längst weit über Smartphone wichtig.
Was nützt mir Sicherheitsupdates beim Smartphone wenn der Router und Co. nach 6 Monaten keine Sicherheitsupdates mehr erhalten hat.
Schon seit Jahren hat (fast?) jeder Käufer eines TV ein Gerät was kräftig ins INet funkt(en will).
Der Kühlschrank mit WLan Funktion ist übrigens auch kein Science-Fiction mehr.

Um nochmal zum Smartphone zurückzukommen :
Ich könnte mein Smartphone noch gerne 5+ Jahre weiternutzen wenn es Sicherheitsupdates gäbe.
MS macht es doch mit dem "Service" Gedanke vor => nach z.B. 2 Jahren kosten die Sicherheitsupdates eben 60€ pro Jahr.

Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Reparaturdienste ist der falsche Weg.
Das kann man zu leicht aushebeln.
Muss eher was her das man reparieren darf auch OHNE Original Teile zu nutzen und das man keine Strafen zu befürchten hat.
 
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im Prinzip schon, aber dann kommen irgendwann die tauschaktionen weil die neuen geräte viel effizienter und damit umweltschonender sind :D

Ja, z.B. bei Waschmaschinen. Die Neue verbraucht dann 20 KW/h weniger im Jahr als die Alte. Aber eine neue Maschine herzustellen, kostet ja auch Energie und Rohstoffe. Da ist dann immer die Frage, was ökologisch sinnvoller ist. Meistens ist es am besten ein Gerät so lange wie möglich zu nutzen, um die Herstellung neuer Geräte zu vermeiden.

Die Unternehmen können heute eigentlich gar nicht mehr anders, als Wegwerfprodukte herzustellen. Unser Wirtschaftsmodell sieht vor, dass immer ein gewisses Wachstum statt finden soll. Die Unternehmen müssen also immer ihren Umsatz steigern, wenn sie weiter existieren wollen. Und das geht nur, wenn sie immer mehr und mehr ihrer Produkte verkaufen. Und das geht wiederum nur, wenn die Produkte relativ kurzlebig sind und nach einiger Zeit entsorgt werden. Ergo: es ist gar nicht erwünscht, dass sich Produkte reparieren lassen.
Das Hauptproblem ist somit unsere wachstumsbasierte Wirtschaft. Und das hängt wiederum mit den Finanzmärkten und Spekulationen zusammen. Gleiches gilt auch für Rohstoffe und Nahrungsmittel.
 
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Nachhaltigkeit für mich bedeutet das z.b auch das ich nach wie vor nen Zock PC hab der 8 Jahre aufn Buckel hat und ich die Grafikkarte erst nach 5 Jahren dann mal getauscht hab ( die ist neben der SSD das neuste in meinem PC ) Und zocken kann ich trotzdem noch jeden Aktuellen Titel.

Beim Rest stimme ich dir ja zu aber die Nutzungsdauer / Lebenszeit sagt wirklich nichts über die Nachhaltigkeit aus. Wenn ich mir 30 Jahre lang ein Oldtimer in die Garage stelle wird der dadurch auch nicht nachhaltiger, eher im Gegenteil, da man heute mit derselben Menge an Rohstoffen wohl 2 leistungsstärkere, gleichzeitig sparsamere Fahrzeuge hätte bauen können.

Nachhaltigkeit wird durch die verwendeten Rohstoffe und deren Menge, sowie die Art der Produktion / Vertrieb/ Transport erreicht oder eben auch nicht. Nicht aber durch die Lebensdauer, siehe das gute alte recycelte Toilettenpapier, das ist Nachhaltig obwohl nur wenige Sekunden im Einsatz. :ugly:
 
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Mal weg vom Smartphone.
Im Allgemeinen sollten Geräte die ich benutze mehr oder weniger einfach zu reparieren sein.
Nen Elektromotor vom Staubsauger brauche ich nicht neu wickeln können, aber der Austausch sollte einfach sein.

Bei unserem Kaffeevollautomat von Melitta ist es so.
Bei zwei Reparaturen des Gerätes habe ich für Ersatzteile und Versand ca 40€ ausgegeben.
Bei einem bekannten Elekronikdiscounter wären für zwei Reparaturen je 179€ pauschale fällig gewesen.

Danke Melitta dass ihr die Maschine so einfach gebaut habt.
 
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Hauptursache für unser Klimawandel und Umweltproblem: Überbevölkerung und Wegwerfgesellschaft. Und das alles nur um Jobs zu schaffen. Wenn man sieht wie viel Energie für Erzverarbeitung gebraucht wird, allen voran um später die Edelmetalle die wir vor allem in der Elektronik Industrie brauchen verbraucht, dann sollte schlicht verboten werden ein Smartphone weniger als 3 Jahre zu nutzen, wenn nicht sogar noch länger. Daher müsste bei einer langfristigen Lösung unsere Politik folgende Ansätze verfolgen:

-Altersvorsorge durch möglichst viele Kinder muss vermieden werden
-Armutsbekämpfung, damit nicht möglichst viele Kinder Geld nach Hause schicken müssen.
-Nachhaltigkeit mit den Ressourcen endlich ernst nehmen und eine entsprechende Politik fahren.

Solange die Menschheit so rasant wächst, sind die Bemühen die Erderwärmung auf 2°C zu begrenzen chancenlos!
 
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Technik heißt für dich also die Wegwerfgesellschaft nicht antasten? In einer Welt der endlichen Ressourcen eine recht lächerliche Sichtweise.
Nein, also bitte, das ist die überlegene PCGH-Community, die Ansicht kann niemals lächerlich sein.
Da gibt es mehrere Abwehrreflexe, darunter zählen Dinge die von den Grünen gesagt werden. Das ist sofort schlecht. Und jeder der anders denkt ist dämlich.

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