Der Beitrag ist wirklich eine Perle.
Es war hier wohl allen klar, dass gemeint war alte Spiele auf neuer Hardware mit einem Windows zum laufen zu bringen - zur Not per Emulation oder Dualboot.
Mit Linux und MacOS müssen wir hier gar nicht erst anfangen: Das waren schon immer Nischen-Betriebssysteme, zumindest wenn es ums Spielen geht. Die vielen Linux-Distributionen, verschiedene GUIs und unterschiedliche Befehle (Debian, Ubuntu) werden daran im schlimmsten Fall auch nie etwas ändern.
Auf jeden Fall waren Linux und MacOS vor 15 Jahren noch weniger ein Thema bei Gamern als heute und über Wine als schlechte DirectX 9 Umsetzung habe ich mich auch noch nie gefreut.
Es geht hier um Gaming, das soll nicht heissen, dass beide Betriebssysteme schlechter oder weniger nutzbar sind. Nur eben spielten sie beim Gaming noch nie eine tragende Rolle.
Überraschung: Auf Konsole kann man sein OS gar nicht erst wählen...
Es gibt sicherlich Perlen wie Horizon, für die man sich schon bei nötigem Kleingeld eine Konsole anschaffen kann.
Ich persönlich bin nicht extrem auf Grafik fokusiert und brauche daher auch keine teure, neue Hardware. Ich mag aber die Flexibilität und die Möglichkeiten der Anpassung. Nicht jede aktivierte Einstellung macht ein Spiel besser und man muss auch nicht jeden Hype mitnehmen, egal welchen Unterbau an PC oder Konsole man nutzt. Ich zocke z.B. weder Fortnite noch PUBG und meine, dass man bei entsprechender Unzufriedenheit ein Game gar nicht kaufen sollte statt auf der optimierten Plattform.
Es gibt durchaus viele schwarze Schafe im Founding unfertiger Spiele, aber beispielsweise bei Ark oder the Forest liefen die Alpha- und Beta-Versionen dermaßen gut besucht durch den Hype, dass sich im Endeffekt beim eigentlichen Release schon keiner mehr dafür interessiert. Das ist allgemein der Nachteil an der Geschichte.
Ich zocke gern, will aber auch nicht unnötig Geld zum Fenster rauswerfen. Aus diesem Grund habe ich einen PC: Wie du schon ansprichst, ist das zum Arbeiten nützlich, aber deswegen kaufe ich mir nicht extra Hardware nur zum Zocken. Per PC kann man auch mit Controller auf dem Sofa sitzen und Reshade bot mir noch nie einen Zugewinn, da der Treiber alles bietet, was ich brauche.
Ich sehe es aber komplett ein, wenn jemandem der PC zu schwierig zu bedienen ist oder sich hauptsächlich für Games interessiert, die nur auf der entsprechenden Plattform / Konsole erscheinen.
Ich finde es an dieser Stelle sehr schade, dass allgemein Spieler Entwicklern, vor allem auf den Konsolen, für plumbe Verkaufsmaschen alá altes Spiel im neuen "Textur-Gewand" noch belohnen und das Geld in den Rachen werfen. Da kann man nur schwarz sehen für die Gaming-Zukunft...
Geht es nur mir so oder beissen sich die beiden Kommentare wirklich so dermaßen?
"Der PC kann bis auf fps und Auflösung nicht im Ansatz..."
"knüppeln jedes PC game auf jedem high end Rechner nieder"
Die, die wirklich auf gute Grafik stehen, würden Auflösung und FPS immer vorziehen und so viele exklusive Titel gibt es heutzutage nicht mehr. Im Gegenteil: Immer mehr Games erscheinen auch für PC, meist sogar etwas aufgehübscht. Die ersten Beispiele, die mir da einfallen, sind Metal Gear Solid, Monster Hunter, Final Fantasy XV und der schlechte Forza Port (aber es gibt ja Project Cars).
Der Rest sind sowieso Cross-Plattform-Titel wie Rise of the Tombraider (plus für PC dank DX12-Patches auch anderthalb Jahre nach Release) und DeusEx oder weitere Games.
Uncharted habe ich einmal auf einer PS4 gesehen und war recht enttäuscht. Es gibt viele geskriptete Sequenzen, was den Wiederspiel-Anreiz senkt, im Vergleich zu den beiden neuren TombRaider recht enge Level und die auf kurze Distanz gute Grafik wird durch ein aggressiv eingreifendes Level-of-Detail-Management erkauft.
Ich glaube, dass es sich oftmals nur um Irrtümer handelt:
1. 4K PC wird auf dem PC nativ dargestellt. Nicht, dass ich es brauchen würde, aber auf der Konsole betrifft das Checkerboard-Verfahren einfach gesagt nur die Außenränder der Polygone, wenn ich nicht falsch liege.
2. Man sollte ein groß dargestelltes Bild nicht mit guter Grafik verwechseln. Das passiert vielen Leuten leider immer noch sehr oft. Bei einem 50 Zoll TV und aufwärts sitzt man relativ weit weg und ist dennoch von der Ansicht geflasht, was aber erstmal nichts mit der Grafik an sich zu tun hat.
Ich hätte es selbst nicht besser ausdrücken können.