Österreich: Telefonnummern sollen für Internet-Accounts zur Pflicht werden

AW: Österreich: Telefonnummern sollen für Internet-Accounts zur Pflicht werden

in den 90ern hat man ja am Lewinski-Fall gesehen was sowas bedeuten kann, heute ists egal...
Den Kongress zu belügen ist auch heute noch strafbar, darum ging es, nicht um die Affäre.
Die hätte Clinton nur viele Wahlstimmen im erzkonservativem Bible Belt gekostet.

Kann mich noch an die alten Zeiten erinnern als in den 90ern alle "Experten" einem immer und überall geraten haben niemals reale Daten irgendwo im Internet zu veröffentlichen...
Aber die Menschen machen es doch freiwillig. Ich habe meinen Lebenslauf auch bei Xing
veröffentlicht und es hat gute Angebote gegeben. Es ist immer eine individuelle Abwegung.

Für meine Bombenbauanleitungen wie man Kameradschaftshäuser sprengt nutze ich
natürlich den gehakten Account der 80 jährigen Nachbarn. Da ist mir mir dann auch egal,
ob er sich mit Telefonnunmmer identifizieren muss.
 
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Kleine Ergänzung:
https://www.tagesschau.de/ausland/identifizierungspflicht-101.html schrieb:
"In den vorliegenden Fällen war nicht die Anonymität das Problem, sondern die Rechtslage, dass Paragrafen fehlten, um eine richtig schlimme Wortmeldung verfolgen zu können oder gut verfolgen zu können."

Brodnig weist darauf hin, dass es auch heute schon möglich sei, Internetnutzer zu identifizieren - etwa über die sogenannte IP-Adresse. Diese werden von Internetprovidern in der Regel für drei Monate gespeichert. Die Justiz komme oft nicht hinterher. "Da wäre es sinnvoller, eigene Staatsanwälte abzustellen, die Hasskriminalität im Internet erforschen und dagegen ermitteln und rascher agieren. Ich glaube, da musste man nicht allen Bürgern einen Teil ihrer Rechte nehmen, sondern der Justiz mehr Mittel geben."

Das neue Gesetz soll ab 2020 für alle Plattformen gelten, die entweder 100.000 und mehr User oder 500.000 Euro Umsatz haben. Damit würde es für Facebook, Twitter und Instagram gelten, aber auch für die Onlineangebote des ORF und österreichischer Tageszeitungen. Nicht betroffen wären kleinere Medien, unter anderem die rechte Fakenews-Plattform unzensuriert.at, die der regierenden FPÖ nahe steht.

Gesetzentwurf in OEsterreich: Weniger Anonymitaet fuer Internetnutzer | tagesschau.de
 
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Sicher, dass PCGH deutlich mehr als 10000 registrierte Nutzer hat?
 
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Geh mal auf die Forumstartseite und scroll nach unten ;)

Wobei ich vermute dass von den 178k registrierten Usern nur ein geringer Teil tatsächlich aktiv ist, ein gewisser Teil besteht sicher aus Karteileichen, PCGH könnte ja hier mal aufräumen :D

EDIT: Der Gesetzesentwurf geht jetzt auch breit durch die österreichischen Medien. Telefonummer ist nur ein möglicher Weg, es liegt den Betreibern frei wie sie an die Daten kommen, aber Klarname und Adresse ist offenbar Pflicht :what:

Bin aber skeptisch dass die damit durchkommen, das wird jetzt noch einigen Wirbel erzeugen. Kritik gibt es natürlich massiv am Datenschutz, aber auch an der Administrierbarkeit und Konflikte mit EU-Recht. Auch könnten einige Betreiber einfach sagen wir tun uns das nicht an und machen für Österreicher dicht :fresse:
 
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EDIT: Der Gesetzesentwurf geht jetzt auch breit durch die österreichischen Medien. Telefonummer ist nur ein möglicher Weg, es liegt den Betreibern frei wie sie an die Daten kommen, aber Klarname und Adresse ist offenbar Pflicht :what:

Nur wird das kaum jemand Nachprüfen. Da könnte man also auch Max Musterman in Straße 1 01234 Berlin angeben.
 
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Punkt eins und zwei sind durchaus Punkte, wo eine Abmahnung oder Kündigung gerechtfertigt sind. Punkt 3 hängt davon ab, wie die Beschwerde ablief.
 
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