Nvidia zu Pascal: "Maximale Spannung verkürzt Lebensdauer auf ein Jahr"

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Weil das jetzt keine superduper Ausnahmekarten sind frage ich mich, wer die Spannung überhaupt so hoch ansetzen muss?!

Der, der nicht riskieren kann, dass die schlechtesten 10% der Karten bei so kleiner Spannung instabil werden. Die Spannung für die allermeisten Karten zu hoch anzusetzen so dass mehr schlechtere Chips noch stabil sind ist am Ende gewinnbringender. NV interessiert nicht ob 90% der Karten mehr Strom verbrauchen und niedriger takten als notwendig, die interessiert nur dass dadurch der Yield ein bisschen hochgeht.

Wenn du auf die User anspielst - da ist es wirklich außer für Benchmarks kaum sinnvoll die Spannung anzuheben. Ich komme mit voller Spannung keine 50 MHz höher als mit Standardspannung - das macht praktisch keinen Unterschied.
 
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Verstehe ich das jetzt aber richtig, dass wenn ich den Wert einer Pascal Karte im Afterburner auf 100% drehe, dass diese dann schon noch einem Jahr Alterserscheinungen zeigt? Das fände ich ja die Höhe!

Wenn du von der Standardspannung aus, auf 100% stellst und die Spannung auch steigen lässt, dann angeblich ja. Beispiel ohne Afterburner macht deine Karte 2050 MHz bei 1,043 V und dann stellst du 100% ein und es landet bei 1,093 V.

Es wurde ja erwähnt je nach Chipgüte beträgt die Standardspannung 1,0 bis 1,075 V.
1,093 V sind übrigens das Maximum von Nvidia zugelassen.
 
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Sonst gibt es nach Thermi dann Pasknall ^^
Der ist echt gut:D

Also zum Verständnis
Wenn ich eine custom OC karte habe (vom Hersteller)
Und diese mehr als 1,075v anlegt verkürzt das die Lebensdauer der gpu
Die Taktraten sind bei nvidia pasknall durch die Kühlung limitiert
daher ist bei der gtx10xx egal welche Taktraten der Hersteller angibt.Weil diese sowieso automatisch oc wird.
Wozu dann noch manuell OC
 
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Die Taktraten sind bei nvidia pasknall werden durch die Kühlung limitiert
daher ist bei der gtx10xx egal welche Taktraten der Hersteller angibt.Weil diese sowieso automatisch oc wird.
Wozu dann noch manuell OC

1.) nicht nur die Kühlung limitiert, es ist eine Kombination aus vielen Faktoren
2.) Das automatische OC (der Boost) ist begrenzt. Eine 1,6 GHz-Karte kann beispielsweise bei optimalen Bedingungen auch 1,8GHz automatisch erreichen. Manuell kannste aber beispielsweise 2 GHz erreichen (indem man der Karte einfach sagt "mach wie immer aber alles +200").
 
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Es kann genausogut sein, dass NVidia "4 Stunden pro Tag" annimmt als übliche Belastung der Karten - was der Praxis wesentlich näher kommt.

Ich vermute sie werden 24/7 als Ausgangspunkt genommen haben, bei 4h Täglich hätte man die Karte schon nach 10 bzw. 2 Monaten durchgebracht, zu wenig für Dauerfalter u.a.

Ich persönlich glaub ja nicht das Nv so blöd ist und ihre Gpus nicht soweit testen das User/Softwareseitig die Lebensdauer nicht unterhalb der Garantiezeit endet.

Haben sie ja nicht, normalerweise hält die Karte 5 Jahre, damit ist man dann außerhalb jeder Garantie (außer bei der teuren EVGA Zusatzgarantie) und wenn man selbst übertaktet bzw. die Spannung erhöht, dann hat man die Garantie sowieso verloren. Ist nur die Frage wie man es nachweist, eventuell speichern sie es ja irgendwo.

dass erhöhte Spannung auf die Lebensdauer geht, is ja nich so wirklich neu.

Bisher lag diese theoretische Lebensdauer (unübertaktet) irgendwo bei einigen Jahrtausenden oder sogar mehr, jetzt sind es nurnoch 5 Jahre. Das letzte, was aufgrund von Elektromigration, reihenweise abgeraucht ist, waren die ersten P4 mit 3GHz und das schon nach einem Jahr. Wenn sich das bewahrheiten sollte, dann könnten einige Pascalkäufer ganz schön blöd dreinschauen, besonders wenn sie übertakten.

Die Karten werden nicht nach einem Jahr komplett unbrauchbar werden, die benötigte Spannung für einen bestimmten Takt könnte halt einfach ein Stück ansteigen.

Wenn die Karten Probleme bekommen, dann produzieren sie entweder Bildfehler (sieht lustig aus) oder sie gehen gleich kaputt. In beiden Fällen ist die Karte unbrauchbar.
 
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ich hätte da 2 fast ein jahr alte gtx1080er abzugeben, nein ist kein notverkauf:ugly:...

das problem liegt beim veröffentlichen des artikels! der praktikant hat sich da schlicht im datum geirrt der sollte erst am samstach kommen;).

ich mach mir überhaupt kein kopf, erstens spiele ich eh nicht an der spannung weil der leistungszuwachs marginal ist und 2tens deckt die garantie doch alles ab, oder wollen sie mir software-oc nachweisen, dann können sie ja auch nachweisen das ich den spannungsregler angenagelt habe;)
 
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Bei der unglaublichen Streuung die sich bei der Lebensdauer zwangsläufig durch Variation der Betriebsdauer, Auslastung, Temperatur, Chipgüte, Belastungsart etc. ergibt, kann NVIDIA höchsten einen Extremwert angeben, bei den meisten Nutzern wird die Pascal Karte auch nach einem Jahr bei auf 100% eingestellter Spannungserhöhung noch problemlos laufen.
Das ganze erinnert ein Wenig an die Panikmache bei der SSD Schreibleistung...
Das die allgemeine Steigerung der Chipgrößen in Verbindung mit einer Reduktion der Strukturbreite in den letzten Jahren allgemein nicht förderlich für die Lebensdauer ist, liegt wohl einfach in der Natur der Sache - unabhängig von konkreten Spannungswerten.
 
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letztlich wieder alles positiv für NV weil sich 84% der user beim panischen standartbios draufknallen die karte zerschiessen...und die wachsen ja nicht an bäumen:D. ne winwin situation:ugly:also für NV...alte karte karte kommt nicht mehr in den handel und ne neue muss her :D
 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die GPU's so schnell degenerieren. Die Spannungserhöhung ist dafür viel zu gering. Sehe eher Probleme bei übertakteten Ryzen-CPUs. Da geht die Spannung schon in ganz andere Dimensionen.
 
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Wenn die Karten Probleme bekommen, dann produzieren sie entweder Bildfehler (sieht lustig aus) oder sie gehen gleich kaputt. In beiden Fällen ist die Karte unbrauchbar.

naja bevor sie bildfehler produzieren gibt es sanfte warnhinweise wie das der anzeigetreiber abschmiert oder ein bsod kommt.

frag mich aber ernsthaft ob es nicht natürliche auslese ist wenn einer die gpu voltage dauerhaft erhöht. standard prozedere ist doch, ich nehm die standardtaktraten und verringere die v solange bis die gpu schwächelt. dann erhöhe ich spannung und taktrate wieder bis bei mehr v sehr wenig mehr takt herauskommt oder höchstens bis man wieder bei der spezifizierten spannung ist. alle die mehr saft geben machen das entweder um occhecker zu sein (und wissen und leben damit das die gpu früher oder später abbraucht) oder haben es nicht anders verdient.
 
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Ich vermute sie werden 24/7 als Ausgangspunkt genommen haben, bei 4h Täglich hätte man die Karte schon nach 10 bzw. 2 Monaten durchgebracht, zu wenig für Dauerfalter u.a.



Haben sie ja nicht, normalerweise hält die Karte 5 Jahre, damit ist man dann außerhalb jeder Garantie (außer bei der teuren EVGA Zusatzgarantie) und wenn man selbst übertaktet bzw. die Spannung erhöht, dann hat man die Garantie sowieso verloren. Ist nur die Frage wie man es nachweist, eventuell speichern sie es ja irgendwo.



Bisher lag diese theoretische Lebensdauer (unübertaktet) irgendwo bei einigen Jahrtausenden oder sogar mehr, jetzt sind es nurnoch 5 Jahre. Das letzte, was aufgrund von Elektromigration, reihenweise abgeraucht ist, waren die ersten P4 mit 3GHz und das schon nach einem Jahr. Wenn sich das bewahrheiten sollte, dann könnten einige Pascalkäufer ganz schön blöd dreinschauen, besonders wenn sie übertakten.



Wenn die Karten Probleme bekommen, dann produzieren sie entweder Bildfehler (sieht lustig aus) oder sie gehen gleich kaputt. In beiden Fällen ist die Karte unbrauchbar.
Ich denke nicht, dass sie von 24/7 ausgehen. Die geforce Serie ist für Spieler gedacht und diese haben Schule/Arbeit, manche sogar Freunde, oder gar Beziehungen (naja). Ich würde von maximal 4h täglich ausgehen und gebe damit Threshold meine Zustimmung.
ich hätte da 2 fast ein jahr alte gtx1080er abzugeben, nein ist kein notverkauf:ugly:...

das problem liegt beim veröffentlichen des artikels! der praktikant hat sich da schlicht im datum geirrt der sollte erst am samstach kommen;).

ich mach mir überhaupt kein kopf, erstens spiele ich eh nicht an der spannung weil der leistungszuwachs marginal ist und 2tens deckt die garantie doch alles ab, oder wollen sie mir software-oc nachweisen, dann können sie ja auch nachweisen das ich den spannungsregler angenagelt habe;)
Wie sie das nachweisen wollen? Na anhand der Auswirkung der Elektromigration. Verschleiß anhand Materialalterung sollte nicht schwer nachzuweisen sein.

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Verschleiß anhand Materialalterung sollte nicht schwer nachzuweisen sein.

Schwer nicht, aber teuer im Vergleich zu den Herstellungskosten einer Karte. Ich meine so ne 1080er kostet NV in der Herstellung was? 100 Dollar? Für den Preis kannste nicht den Typ und das Gerät ne halbe Stunde zahlen der herausfindet woran die Karte gestorben ist, da ists billiger ne einfach neue zu schicken. :ka:

Klar hat NV Labore die jeden Furz nachweisen können an ihren produkten aber die haben nicht die Kapazität und auch nicht die Aufgabe irgendwelchen Privatpersonen OC nachzuweisen, auch wenn das technisch gar kein Problem ist.
 
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Da ich sowieso jedes Jahr die GPU wechsel ist das völlig okay wenn es stimmt... was es aber nicht tut :) Zumal ich überhaupt nicht an der Spannung rumspiele .. ich komme mit meiner 1080ti auch ohne rumspielen gut klar.
 
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Das ist wohl wahr. Die Frage war aber ganz einfach wie Nvidia das anstellen sollte. Von Sinn oder Unsinn war nicht die Rede.

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Die Frage war aber ganz einfach wie Nvidia das anstellen sollte.

Wenn du von jeder einzelnen Leiterbahn genau weißt was sie tut und dir jede leiterbahn im REM ansehen kannst wenn du das willst kannst du leicht erkennen ob die Leiter, die für die Stromversorgung zuständig sind an kritischen Punkten (etwa "Ecken") die typischen eMig-Anzeichen aufweisen. Anhand deren Ausmaße kann man zurückrechnen wie lange bei welcher Spannung gefahren werden muss um das entsprechende Schadensbild zu erreichen (also ganz grob Zeit x Stromflussdichte). Ist "Zeit" dabei wenn die Spannung als "normal" angesehen wird zwingend größer als das Alter der Karte weiß man, dass die Spannung nicht normal gewesen sein kann. ;)
 
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Genau das!

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Naja, man sollte nicht vergessen, dass die Temperatur exponentiell eingeht bei der Elektromigration. ;)

Ansonsten wird ein "Defekt" wegen Elektromigration meist schon als kritisch betracht, wenn man einen für 10.000 Chips oder so hat. Habe da leider nicht mehr die genauen Zahlen im Kopf, aber es war relativ hoch. Im Allgemeinen wird das auch auf 5 Jahre 24/7 Betrieb gerechnet von den FABs. Wobei hier nVidia wahrscheinlich die Rate eben nach einem Jahr erreicht sieht.

Kritisch ist halt, was Sie als Nutzung ansehen. Es sind ja "nur" Consumer Produkte. Mehr als 8h am Tag würde ich nicht erwarten.

Am Ende wird der Kunde aber wohl nicht viel davon mitbekommen, weil:
1. Die wenisten die Spannung erhöhen
2. Noch viel weniger jeden Tag >8h das Ding vollte Lotte laufen haben
3. Man dann immer noch eine Chance von < 1:1.000 haben wird, dass die Karte wirklich schon kaputt geht.

Trotzdem bedenklich, das nVidia da so auf Kante näht. Gerade durch solche "Optimierungen" kann man nämlich die Effizienz des eigenen Produktes erhöhen. Halt auf Kosten der Haltbarkeit...
 
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Hmmmm, jetzt ist nur noch die Frage was mit "1 Jahr" gemeint ist. :D

Meine werden demnächst 1 Jahr, laufen aber nur @stock mit kleinem WerksOC. :hmm: Ich vermute mal das die Karten im SLI sowieso länger halten, weil die nicht immer auf 99% eiern müssen... ...zumindest im Moment noch nicht.
 
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Ne das gibts nur bei 3DX-Point von Intel ;)

Ansonsten ist das auch nicht wirklich etwas Neues. An sich hat das schon mit den 65nm Prozessen angefangen, das man da nach Elektromigration schauen musste. So wirklich kritisch ist es aber erst seit 28nm und vor allem bei den FinFET Prozessen. Die Fin-FETs haben einfach eine extreme Treiberstärke. Wenn du da einfach die minimalen Wires dran klemmen würdest, würden oft die Leitungen binnen Stunden wegbrutzeln.

Das ist also heutzutage nichts mehr, um das man sich kümmern kann, sondern ein essenzieller Bestandteil von jedem Design
 
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