News Hotspot-Probleme der RX 7900 XTX: AMD bestätigt Vermutungen und nennt die Ursache

Ja gut es ist immer die persönliche Präferenzen. Mein Dark Rock Pro 4 (auf 5900X), ist mir trotz Aquaero-Steuerung, Lüfterupgrade von 120mm auf 140mm und maximal möglichen CPU Spannungsoffset ( - ), viiiiel zu laut.
0-65°C=500rpm, 66-90°C bis 1300rpm. Es ist überwältigend wie laut sowas werden kann/muss....
Also mal abgesehen davon, dass man bei Zen3 kein allgemeines Offset einstellt, sondern CO nutzt ist es völlig normal, dass es bis 90°C hochgeht. Das ist so gewollt, da es die Boost Mechanik darstellt, welche neben dem PPT, EDC und TDC eben auch die Temperatur mit einbezieht. AMD gibt eine 24/7 Dauerbelastung als unbedenklich an.
Insofern würde ich mir da absolut keine Sorgen machen :)
 
Wie viel % der User messen ihre Hot-Spot Temp. oder bekommen diese News überhaupt mit. 5% der Betroffenen?

Und genau das ist eine mega Sauerei. Die meisten "Nerds" werden das wohl mitbekommen, aber der Otto Normalo wird es nicht mitbekommen und mit den eventuellen Folgen leben müssen. Hier müssten alle Onlineshops ihre Kunden auf kosten von AMD wenigstens Informieren. Eine Bringschuld des Kunden halte ich für absolut unzulässig.
 
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Die Rückläufer werden als Customs mit besseren Kühlern ausgestattet und fertig.
(habe auch schon in nem Thread gehört das man dann ne Custom als Ersatz gegen nen kleinen Aufpreis angeboten hat,
der Shop wurde leider net genannt)

die YTer machen sich nur sinnlos "wichtig"
die Grimassen sind ja wohl ne vollkommen überflüssige Mode derzeit
(normalerweise sollen Inhalte überzeugen)
 
Nachdem ich Romans neustes Video zu dem Thema gesehen habe, würde ich als Kunde eines möglicherweise betroffenen Modells meine Karte umgehend zurückgeben. Und zwar ohne irgendwelche Tests zu machen, ob meine Karte bzw. der Kühler betroffen ist oder nicht.

Nicht mal so sehr wegen der Karte die bei Roman eindrucksvoll mit einer Rauchfahne in den Hardwarehimmel gefahren ist. Ja, hat vielleicht nichts mit dem defekten Kühler zu tun, vielleicht aber eben doch.

Auch kann es ja sein, dass die defekten Modelle gar nicht zwingend alle bis auf 110° HotSpot hochgehen, sondern vielleicht auch nur "etwas" zu wenig befüllt sind, und damit vielleicht auch nur 5 oder 10 oder 15 (?) Grad wärmer werden, als sie es mit einwandfrei funktionierendem Kühler würden.

Bei einem Produkt in dieser Preisklasse würde ich persönlich gar kein Risiko eingehen wollen. Also entweder im Rahmen des Widerrufsrechts direkt Karte zurück und Kohle erstatten, oder (wenn Frist schon abgelaufen) direkt an AMD mit der Begründung "Karte ist betroffen" - auch wenn vielleicht nicht betroffen. Es kann nicht meine Aufgabe sein, die von mir gekaufte Karte auf eine fehlerfreie Funktion hin überprüfen zu müssen, zumal es vielleicht gar kein eindeutiges ja/nein zum Defekt gibt, sondern vielleicht auch eine gewisse Streuung bzgl. des niedrigen Füllstandes.

Woher soll ich wissen wieviel Grad wann normal sind, und ob 2 oder 3 oder 4 oder 5 (...) Grad drüber schon mit einem Flüssigkeitsmangel zusammenhängen. Dann lieber direkt zurück mit dem Ding, und ein Modell gekauft was 100%ig in Ordnung ist.
 
Also mal abgesehen davon, dass man bei Zen3 kein allgemeines Offset einstellt, sondern CO nutzt ist es völlig normal, dass es bis 90°C hochgeht. Das ist so gewollt, da es die Boost Mechanik darstellt, welche neben dem PPT, EDC und TDC eben auch die Temperatur mit einbezieht. AMD gibt eine 24/7 Dauerbelastung als unbedenklich an.
Insofern würde ich mir da absolut keine Sorgen machen :)
Weiß ich, is mir auch egal ob 90 100 oder 140°C! Einzig die Lautstärke zum abführen der Wärme interessiert doch Real.

Die GPU überschreitet ihren Hersteller Takt erreicht ihr Temperaturlimit und Taktet runter!
Ryzen 5000 überschreitet ihre Hersteller Taktangaben, bis 92°C, um sich zu schützen Taktet sie danach runter!
Dort hat AMD gesagt das ist Normal also findens alle geil
Hätte AMD bei den GPUs jetzt auch behauptet es wäre u.U. gewollt wäre es also in Ordnung!??
Also Wenn Curve Optimizer für Ryzen "Pflicht" sein soll um sie Effizienter und Kühler zu bekommen-obwohl ja gewollt. Warum Drosselt man dann nicht seine GPU soweit bis man nicht mehr im Hot-Spot limit ist?

Curve Optimizer.. oh je.. hier meine zusammenfassung nach einem Vollgeschrieben Schreibblock an Werten!..
Ja, der Curve Optimizer lohnt sich, Für tolle CB Werte was ziemlich weit weg ist von Normalen Lasten
CB20= 20Runs+ P95= SC 618/AC 8703Punkt AllcoreTakt >4450Ghz 78°C Spiele Stürzen aber häufig ab. Mit Maxtemps. laut HWinfo von 92°C und mehr. Dort wo Video/Fotobearbeitung/Spiele immer Stabiel laufen mit CO, bin ich auf Offset Niveau.<-- und Nein ich habe nix Falsch gemacht. CO ist was für Optimierungs-Enthusiasten nicht für "all time nearly Full Load User" wie mich! Wenn ich spiele AM PC läuft ganz sicher auch irgendwas im Hintergrund was hart mitarbeitet.
 
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Die GPU überschreitet ihren Hersteller Takt erreicht ihr Temperaturlimit und Taktet runter!
Ryzen 5000 überschreitet ihre Hersteller Taktangaben, bis 92°C, um sich zu schützen Taktet sie danach runter!

Dort hat AMD gesagt das ist Normal also findens alle geil
Hätte AMD bei den GPUs jetzt auch behauptet es wäre u.U. gewollt wäre es also in Ordnung!??

Über Wochen hab ich nen ganzen Kollegeblock voll mit CO Werten mit verschiedensten Spannungsvorgaben/Limits Max.(-)Offset wenn stabil bringt nahzu das gleiche. Ist aber nicht so anfällig auf Sprunghafte Einzelkernlasten wie bei CO was am C8DH auf allen Kernen niemals über "Negativ <10" sein kann, um wirklich IMMER stabil zu sein. Und das kann ein langweilig ermittelter Negativ Offset schon lange...

Also Wenn Curve Optimizer für Ryzen "Pflicht" sein soll um sie Effizienter und Kühler zu bekommen-obwohl ja gewollt. Warum Drosselt man dann nicht seine GPU soweit bis man nicht mehr im Hot-Spot limit ist?
Wenn dein Ryzen5000 permanent runtertaktet liegt der Fehler ehr am Kühler, der WLP oder an dir.

Ja, allcore -10 geht kaum. Wer allcore co macht, kann es aber auch gleich bleiben lassen. Das macht man per core oder garnicht.

Von Pflicht redet auch keiner. Es ging darum, dass wenn(!) man die Spannung ändert, dann per CO und nicht per offset.

Und klar, CO ist zum kühler werden da, da jeder chip einzigartig ist. Das selbe weshalb man bei intel cpus die Spannung senkt. Die grenzen des eigenen chips ausreizen
 
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Ich denke Roman macht es sich in seinem aktuellen Video zu einfach. Als wäre es damit gegessen einen Barcode einzuscannen und direkt alle betroffenen Batches identifizieren und im Zuge dessen auch alle Nachgeordneten in der Lieferkette darüber informieren zu können. Selbst wenn es nur simples Scannen wäre. Irgendwer muss das machen, wo auch immer. Soll das hier in der EU bzw. in den USA geschehen? Wir hatten Feiertage, und Neujahr. Viele sind im Urlaub. Wir haben einen gigantischen Krankenstand. Soll das in China gemacht werden? Wie die Karten dort erst einmal hinbringen? China erlebt eine gigantische Corona-Welle. Wer also soll das überhaupt machen?


Zweite Sache. Selbst wenn man die Manpower hätte. Es muss jede einzelne Karte untersucht werden. Die Strukturen hierfür stehen überhaupt nicht zur Verfügung. Und diese Nachkontrolle ist zwingend notwendig, um die betroffenen Batches genau identifizieren zu können. Es werden auch Karten darunter sein, die ganz andere Probleme haben (siehe die Karte bei Roman) oder eben auch gar keine.


Denn spätestens nach den ersten Berichten zur Vapor-Chamber kann man davon ausgehen, dass auch solche ihre Karten reklamieren, wo eigentlich alles i.O. ist. Sei es durch das Widerrufsrecht, was nur zu gerne gebraucht bis missbraucht wird oder einfach ein Mangel vorgeschoben wird mit Behauptungen und gefälschten oder kopierten Screenshots. Der Kunde mag König sein, der Kunde ist aber leider auch oft genug eine hinterlistiges Schwein, das es gar nicht gerne sieht, dass sein teuer gekauftes Premium-Produkt öffentlich diskreditiert wird. Dann lieber heimlich abstoßen und sich selbst als Opfer präsentieren.


So wie es jetzt AMD macht, kann man es gar nicht anders/schneller machen. Jeder der selbst fähig ist das Problem zu identifizieren, soll sich melden. Und wenn AMD dann mit absoluter Sicherheit alle (!) und nicht nur einen Teil der Batches kennt, einen geordneten Rückruf starten.
 
Wenn dein Ryzen5000 permanent runtertaktet liegt der Fehler ehr am Kühler, der WLP oder an dir.

Ja, allcore -10 geht kaum. Wer allcore co macht, kann es aber auch gleich bleiben lassen. Das macht man per core oder garnicht.

Von Pflicht redet auch keiner. Es ging darum, dass wenn(!) man die Spannung ändert, dann per CO und nicht per offset.

Und klar, CO ist zum kühler werden da, da jeder chip einzigartig ist. Das selbe weshalb man bei intel cpus die Spannung senkt. Die grenzen des eigenen chips ausreizen
Ich habe meinen Beitrag hier drüber noch mal bearbeitet!
Es geht hier auch nicht um die Ryzen. Es geht um den Vergleich wo die Leute scheinbar mit Zweierlei Maß messen.
Obwohl es das gleiche ist!

Nein du hast unrecht!sorry
 
Ich denke Roman macht es sich in seinem aktuellen Video zu einfach. Als wäre es damit gegessen einen Barcode einzuscannen und direkt alle betroffenen Batches identifizieren und im Zuge dessen auch alle Nachgeordneten in der Lieferkette darüber informieren zu können.
Als Hersteller sollte man dazu heutzutage gar keine Barcodes mehr erfassen müssen außer dem im Rahmen eines Rückrufs eingeschickter Karten - und diesen "Mehraufwand" muss der Verursacher des Schadens dann halt auch tragen:
  • Sobald die Produktionslose (Batches) der betroffenen Vaporchamber bekannt sind, sollte damit auch die Produktionsserie(n) betroffener Karten direkt identifizierbar sein und damit automatisch alle Seriennummern - sowohl bei AMD selbst wie auch bei den Boardpartner für die MBA-Modelle.
  • Alle Karten, die AMD selbst über seine Online-Shops verkauft hat wie auch was seitens OEMs direkt bzw. über Groß- und Einzelhandel an Endkunden gelangt ist, sollten eineindeutig per Seriennummer dem individuellen Kunden zugeordnet werden können (wie sonst wollte man auch sonst ggf. Reklamationen zu Einkäufen zuordnen können?).
  • Damit sollte es ein leichtes sein, alle betroffenen Kunden aktiv anzuschreiben und ihnen zumindest die kostenfreie RMA gegen ein mindestens gleichwertiges Produkt anzubieten.
Das alles ist keine Raketenwissenschaft sondern gängige internationale, moderne Produktions- und Warenwirtschaft.

Dass AMD das so nicht handhabt, kritisiert Roman m.E. deshalb mehr als zu Recht, und AMD spekuliert dabei offensiv auf die Unkenntnis und Unwissenheit breiter Käuferschichten, insbesondere wenn auch reihenweise Produkte in fertig konvektionierten PCs gelandet sind, bei denen die Masse der Käufer vermutlich kaum merkt, dass ihre Grafikkarte viel zu heiß wird und die Leistung senkt, bis dann im schlechtesten Fall die GPU vorzeitig komplett kaputt geht.

Dies wirft m.E. ein mehr als schlechtes Bild aktuell auf AMD und seinen Kundensupport und lässt wohl - will man komplette Unfähigkeit oder Unwillen ausschließen - nur den Rückschluss zu, dass es vermutlich deutlich größere Stückzahlen als nur "eine kleine Produktionsserie" betrifft, weshalb der finanzielle Schaden bei einer umfassenden RMA seitens des Herstellers einen Schaden in Millionenhöhe auslöst - aber gegen so etwas dürften Konzerne wie AMD eigentlich sogar versichert sein.
 
Ich denke Roman macht es sich in seinem aktuellen Video zu einfach. Als wäre es damit gegessen einen Barcode einzuscannen und direkt alle betroffenen Batches identifizieren und im Zuge dessen auch alle Nachgeordneten in der Lieferkette darüber informieren zu können. Selbst wenn es nur simples Scannen wäre. Irgendwer muss das machen, wo auch immer. Soll das hier in der EU bzw. in den USA geschehen? Wir hatten Feiertage, und Neujahr. Viele sind im Urlaub. Wir haben einen gigantischen Krankenstand. Soll das in China gemacht werden? Wie die Karten dort erst einmal hinbringen? China erlebt eine gigantische Corona-Welle. Wer also soll das überhaupt machen?


Zweite Sache. Selbst wenn man die Manpower hätte. Es muss jede einzelne Karte untersucht werden. Die Strukturen hierfür stehen überhaupt nicht zur Verfügung. Und diese Nachkontrolle ist zwingend notwendig, um die betroffenen Batches genau identifizieren zu können. Es werden auch Karten darunter sein, die ganz andere Probleme haben (siehe die Karte bei Roman) oder eben auch gar keine.


Denn spätestens nach den ersten Berichten zur Vapor-Chamber kann man davon ausgehen, dass auch solche ihre Karten reklamieren, wo eigentlich alles i.O. ist. Sei es durch das Widerrufsrecht, was nur zu gerne gebraucht bis missbraucht wird oder einfach ein Mangel vorgeschoben wird mit Behauptungen und gefälschten oder kopierten Screenshots. Der Kunde mag König sein, der Kunde ist aber leider auch oft genug eine hinterlistiges Schwein, das es gar nicht gerne sieht, dass sein teuer gekauftes Premium-Produkt öffentlich diskreditiert wird. Dann lieber heimlich abstoßen und sich selbst als Opfer präsentieren.


So wie es jetzt AMD macht, kann man es gar nicht anders/schneller machen. Jeder der selbst fähig ist das Problem zu identifizieren, soll sich melden. Und wenn AMD dann mit absoluter Sicherheit alle (!) und nicht nur einen Teil der Batches kennt, einen geordneten Rückruf starten.
Du sprichst mir aus der Seele und mMn hätte man es besser nicht formulieren können.
Exakt das sind auch meine Gedanken zu der Situation.
Was Roman hier abliefert (oder eben nicht) ist echt schwach.
 
Als Hersteller sollte man dazu heutzutage gar keine Barcodes mehr erfassen müssen außer dem im Rahmen eines Rückrufs eingeschickter Karten - und diesen "Mehraufwand" muss der Verursacher des Schadens dann halt auch tragen:

In einer perfekten, gläsernen Welt mag das so sein. Die Realität sieht aber anders aus und die Gründe habe ich oben auch dargelegt. Alleine die Identifikation der betroffenen Chargen dürfte Wochen dauern. Sicher hat es AMD für die über den Onlineshop verkauften Karten am einfachsten. Das dürften aber die wenigsten sein. Die große Masse ging an Groß- und Endkundenhändler sowie die PC-Fertiger. Spätestens hier verliert sich die Spur der Karten bzw. dauert auch der Rücklauf betroffener Modelle länger und auch die Vorgehensweise dürfte sehr von Zwischenstation zu Zwischenstation unterschiedlich sein. All das in einer weltweiten Feiertags-, Urlaubs- und Krankheitszeit. Dazu kommen die unterschiedlichen Arten der Reklamation bis hin zum europäischen Alleinstellungsmerkmal des Widerrufs von Fernabsatzverträgen ohne jeden Grund. AMD kann gar nicht alle Endkunden direkt ansprechen. Das muss über die jeweiligen Zulieferer geschehen. Das Bedarf Koordination.

AMD wird derzeit überschwemmt von Karten, bei denen es derzeit erst einmal in Erfahrung bringen muss welche wirklich das Hotspot-Problem hatben und welche nicht. Und die Strukturen sind nicht da, die verlässlich dazu dienen können tausende Karten einzeln testen zu können. Und stichprobenartig wird man es sicherlich nicht noch einmal machen bzw. vom Auftragsfertiger machen lassen.

So wie es derzeit passiert, kann man es kaum anders/schneller machen im Sinne des Kunden. Wer das Hotspot-Problem selbst identifizieren kann, soll sich melden. Alle anderen dürften dann später informiert werden über eine große Rückrufaktion. Das einzige was AMD hier beeinflussen kann, ist die Schnelligkeit der Abwicklung.

So wie derzeit die Stimmung beim Kunden ist, wird erwartet - weil offenkundig (noch) nicht mit absoluter Sicherheit alle betroffenen Batches beziffert werden können - dass AMD eine komplette Rückrufaktion aller Karten starten soll. Das ist aber wirtschaftlich wie faktisch absoluter Blödsinn. Schauen wir uns beispielsweise die Umfragen im CB an, sehen wir, dass der überwiegende Teil keine Probleme hat. Ich selbst habe eine MBA-XTX, die kein Hotspot-Problem aufweist. Soll ich die nun zurücksenden, weil AMD das - also eine ausnahmslose Rücksendung - so angeordnet hat? Wie soll AMD mir das mitteilen? Die Karte stammt von einem Distri. Die Karte ist von Powercolor. Der Distri hat nur mit Powercolor unmittelbar Kontakt. Wenn dann geht das von AMD zu Powercolor und von denen zum Distri und von denen dann zu mir. Und wenn ich die Karte noch weiter verkauft hätte von mir zum Endkunden. Wer sagt mir, dass Powercolor ebenso leicht alles per Code nachvollziehen kann? Wer sagt mir, dass mein Distri alles per Code nachvollziehen kann? wer sagt meinem Kunden, dass ich alles per Code nachvollziehen kann? Wenn ich so arbeiten würde wie vieler meiner Kunden würde ich erst diesen Montag aus dem Winterurlaub rauskommen. Sorry, aber am Reißbrett kann man immer gut seine Raketenwissenschaft planen. Das heißt aber noch lange nicht, dass da auch was vom Boden abhebt.

Ich sehe hier aktuell eine ausufernde Meinungsmache, gesteuert von Influencer-Kanälen. Das ist deren Job, deswegen sind sie ja Influencer. Aber das ändert nichts an der Faktenlage. Außer natürlich man gehört zu der Fraktion, die ihre eigenen Fakten erfindet.
 
@schmiefel
Das funktioniert doch ausschließlich bei Kunden des Online-Shops. Wie willst du denn die Mediamarkt, Saturn, eXpert und Co. Kunden erreichen, welche einfach in den Laden gehen und was mitnehmen. Gerade bei den Fertig-PCs ist das ja ein großer Anteil.

Jedoch wird es selbst bei den Käufern direkt im AMD-Shop schwierig. Denn ganz offen, wer bitte liest denn die Newsletter und sonstige automatisierte Mails von AMD, Nvidia, Asus und Konsorten? Vermutlich kaum einer, denn die landen direkt in unerwünscht, oder unbekannt und werden von dort wegsortiert.

Daher halte ich den Aufruf sich als betroffener Kunde beim Support zu melden, tatsächlich für den einzig richtigen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@schmiefel
Das funktioniert doch ausschließlich bei Kunden des Online-Shops. Wie willst du denn die Mediamarkt, Saturn, eXpert und Co. Kunden erreichen, welche einfach in den Läden gegen und es mitnehmen. Gerade bei den Fertig-PCs ist das ja ein großer Anteil.

Jedoch wird es selbst bei den Käufern direkt im AMD-Shop schwierig. Denn ganz offen, wer bitte liest denn die Newsletter und sonstige automatisierte Mails von AMD, Nvidia, Asus und Konsorten? Vermutlich kaum einer, denn die landen direkt in unerwünscht, oder unbekannt und werden von dort wegsortiert.

Daher halte ich den Aufruf sich als betroffener Kunde beim Support zu melden, tatsächlich für den einzig richtigen Weg.


Passt !

Es wird immer ein paar Kunden geben die von einer Rückrufaktion nicht erfasst werden können.

Deshalb die anderen Kunden deren Adresse , Nummer , Email usw ...... bekannt sind aussen vor zu lassen , und von denen zu verlangen das sie ihre Karte selber testen und gegebenenfalls einsenden ist deiner Meinung nach richtig !?! :schief:
 
In einer perfekten, gläsernen Welt mag das so sein. Die Realität sieht aber anders aus und die Gründe habe ich oben auch dargelegt. Alleine die Identifikation der betroffenen Chargen dürfte Wochen dauern. Sicher hat es AMD für die über den Onlineshop verkauften Karten am einfachsten.

Auch da dürfte die DSGVO nach Abschluss des Kaufes (also spätestens nach Bezahlung und Ablauf der 14-tage-Frist) keine automatische Speicherung von Anschrift & Co mehr erlauben.
 
Auch da dürfte die DSGVO nach Abschluss des Kaufes (also spätestens nach Bezahlung und Ablauf der 14-tage-Frist) keine automatische Speicherung von Anschrift & Co mehr erlauben.
Wieso sollte was etwa in der Automobil-Industrie funktioniert nicht auch bei IT funktionieren - manche Hersteller lehnen ja sogar bisweilen Garantie-Ansprüche bei Weiterverkauf innerhalb der Fristen ab. Das kann doch auch nur funktionieren, wenn Adressinfos zum Abgleich gespeichert werden. Zudem: ich habe mir zwar nicht die AGB bei den diversen Online-Shops durchgesehen, aber könnte mir gut vorstellen, dass dort für den Kaufabschluss entsprechende Ausnahmen zur Speicherung der persönlichen Daten über die Widerrufssfrist hinaus bereits abgefragt und auch u.a. mit Garantieansprüchen als berechtigtes Interesse begründet werden.

Wie auch immer: Insgesamt finde ich die Debatte schon merkwürdig, wie viele hier das als quasi Kundenpflicht ansehen, sich gefälligst selbst informiert zu halten, und dabei das reichlich wortkarge Verhalten seitens AMD entschuldigen, wenn selbiger als der in den "Verkehr-Bringer einer beweglichen Sache" so einen Bockmist geschossen hat, der nicht nur den aktuellen Gebrauchswert der erworbenen Ware bei den betroffenen Chargen (denn es scheint mittlerweile durch diverse zwar nicht namentlich genannte, aber klar industrie-nahe Quellen gut bestätigt zu sein, dass es eben nicht nur eine kleine Batch gewesen sein soll) deutlich mindert, sondern sowohl Wiederverkaufswert wie vermutlich auch Haltbarkeit nachhaltig negativ beeinflusst.

Und wir sprechen hier nicht von einem Ex&Hopp-Produkt aus der Grabbelkiste für 2,50€, sondern quasi schon von Investitionsgütern. Als bei NV einzelne 12VHPWR-Stecker wie Anschlüsse dahin schmolzen, war die Community und auch die Fachpresse nach meiner Wahrnehmung längst nicht so nachsichtig. Aber bei AMD scheint das Underdog-Image ja quasi alles zu rechtfertigen? Und das stößt mir als selbst nunmehr langjähriger Grafikkartennutzer von AMD seit Vega64 massiv negativ auf, und ich verliere zunehmend das Interesse an deren Produkten, weil zu oft viel angekündigt, aber dann nicht oder nur halbherzig geliefert wird und die aktuelle Produktvorstellung ist kaum noch zu überbieten in Punkto Misverhältnis zwischen vollmundiger Ankündigung und dem was letztendlich abgeliefert wurde. Dabei ist der Vapor-Chamber-Murks bei den Referenz-XTX nur die kleinste Spitze wo insgesamt Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen.
 
In der Automobilindustrie gilt das Gleiche, mit der Ausnahme, dass wenn Gefahr für Leib und Leben besteht, das KBA die Fahrzeughalter informieren kann.

Wenn der GEsetzgeber entscheidet, dass Abgaswerte diesen Stellenwert haben, ist das auch in dem Fall möglich.

Im Fall einer Grafikkarte, die ihre Leistung (auch massiv) drosselt wegen defektem Kühler besteht dieser Handlungsdruck nicht und rechtfertigt auch kein Aushebeln der Datenschutzbestimmungen!

Das AMD nicht konkreter kommuniziert liegt imho daran, dass wahrscheinlich nicht sooo einfach ist zu bestimmen welche SN der Kühler denn nnun wirklich fehlerhaft ist und welche nicht, zumindest nicht wohl nicht so einfach wie wir uns in den Foren ausmalen.

Wir sind mal gespannt wie es weitergeht, die Erwartungshaltung an AMD ist zurecht hoch, jedoch bei einigen absolut weltfremd und unrealistisch hoch!
 
Das KBA könnte auch in weniger schwerwiegenden Fällen informieren, aber es informiert eben nicht Käufer. Sondern Halter zugelassener Fahrzeuge,deren Daten bei der Zulassung erfasst werden. Der Kauf dagegen fällt ganz klar unter die DSGVO und solange der Käufer sich nicht zusätzlich bei irgend einem Hersteller-Service anmelden lässt (was vermutlich genauso automatisch untergejubelt wird, wie von jedem Online-Shop auch.^^), verbleiben da auch keine Daten. Ich erhalte zwar einmal im Monat eine Mail von dem Händler, bei dem ich zur letzten Inspektion war, aber von dem Verkäufer habe ich seit der Abholung nichts mehr gehört. (Auch nicht auf Fragen meinerseits.^^)
 
@PCGH_Torsten Ja, bei den Shops setzt das natürlich voraus, dass die sich auch an die DSGVO halten... wovon ich zumindest bei den größeren und üblichen Verdächtigen ausgehe....

Bei uns in der Firma wurde durch die letzte Novellierung jedenfalls auch ein risen Fass deswegen aufgemacht...
 
Man muss halt auch überlegen wie viele Käufer man tatsächlich erreichen könnte, würde man sie anschreiben.
Für meinen Teil kann ich sagen, mich nicht. Was juckt mich ob mir AMD, Nvidia, Asus, Mediamarkt oder sonst wer anschreibt? Das landet automatisch in "unerwünscht" wie die meisten Newsletter auch und da schau ich nicht rein. Ich bin aber auch niemand der seine Produkte registriert, oder ähnliches. Ganz oft liegen irgendwelchen teilen ja Kärtchen bei auf denen steht man solle das Produkt registrieren um beispielsweise eine verlängerte Garantie zu erhalten, oder anderweitige Services. Das hab ich mein ganzes Leben noch nie gemacht, auch nicht mit meinen EVGA Karten.

Ich denke, dass AMD durch den öffentlichen Aufruf in den News der üblichen Redaktionen, sich zu melden, deutlich mehr Menschen erreicht als über eine ungelesene Mail im Spam-Ordner.
 
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