ruyven_macaran
Trockeneisprofi (m/w)
Die Politik ist sich da auch nicht einig, einerseits werde E-Autos ordentlcih gefördert andererseits wird nciht getan um eine Ladeinfrastruktur aufzubauen.
Häh? Die Ladesäulenbetreiber kriegen doch sogar noch weitaus größere Geschenke vom Steuerzahler als die Batterieautohersteller und Häuslebesitzer ihre Wallbox sogar praktisch auf Kosten der Allgemeinheit geschenkt.
Natürlich kannst du 30 Jahre warten, bis dein Auto ein H Kennzeichen bekommt, mein Kumpel macht das mit seinem Jeep Grand Cherokee. 20 Jahre hat er schon hinter sich, bleiben noch 10.
Mein letztes Auto hatte ich 15 Jahre und hab es dann mit 22 Jahren verkauft. Und wäre mir der Verbrauch egal, hätte ich heute vermutlich wieder was aus der Generation.
ist ein Elektroauto klar die umweltfreundlichere Wahl, ganz besonders in Frankreich u.a., wo der Strom deutlich weniger CO2 verursacht, als hierzulande.
Du redest von dem Frankreich, dass gerade fleißig 800 g CO2 / kWh Kraftwerke hochfährt? Da ist mein Benziner aber sogar ohne Herstellungskosten die klimafreundlichere Wahl.
Der Natriumionenakku hat z.B. nur die halbe Energiedichte und litt unter eine begrenzten Zyklenzahl.
Ist in IT-Foren leider schwer vermittelbar, dass nicht alles was einen Stecker hat, alle 2 Jahre 50% besser wird. Da muss dann irgendwie immer eine Lobby oder ähnliches Schuld sein, wenn ein Tesla S 10 Jahre nach Markteinführung und steter Verbesserung kaum 20% Reichweite zugelegt hat und auch nicht wirklich erschwinglicher geworden ist, obwohl seinerzeit diverse Leute hier prophezeit haben, dass VW & Co binnen fünf Jahre Pleite sind.
So wird es auch dann laufen. Die Verbrenner werden ausgemustert, da zu teuer und dann gibt es die Fahrverbote, dann betrifft es nur wenige. Eventuell löst sich das Problem auch von selbst und kaum jemand fährt dann noch einen Verbrenner.
Fahrverbote für wenige sind rechtlich schwer zu rechtfertigen, weil das keinen großen Nutzen bringen kann. Entweder für viele (und dafür muss man erstmal einen Anlass finden) oder für gar keinen.
Früher oder später wirst du dir den Verbrenner erst recht nicht leisten können, hohe Steuern und Synthetiksprit sei dank.
Hängt stark vom Fahrprofil ab. Wenn vor allem lange Strecken fährt sind auch nur mäßig geeignte Batterieautos schweine teuer in der Anschaffung, aber wenn man das selten macht, spart man nicht wirklich Betriebskosten. Wollte ich ein Batterieauto kaufen, was auch nur drei banale Anforderungen meines Verbrenners leidlich erfüllt (Schulterblick halbwegs möglich, Einladen größerer Objekte halbwegs möglich, Reisen in den Mittelmeerraum halbwegs möglich), dann entspräche allein der Aufpreis beim Kauf 25-30 Jahren lang Volltanken mit 5 €/l Synthetiksprit. Weite ich den Blick und gucke auch Batterieautos an, die nicht nur im Innenraum sondern auch von der Karrosserie her komplett an mir vorbei entwickelt sind, aber ungefähr dem Aufwand eines Autos, wie ich es mir vorstelle, repräsentieren, sind es immer noch locker 20 Jahre @2,50 €/l (was ich für einen Stand heute gekauften Verbrenner als Durchschnittswert über 20 Jahre plausibel halte).
Wohlgemerkt: Bei der Rechnung sind 0 Cent Energiekosten für das Batterieauto im gleichen Zeitraum berücksichtigt. Wenn ich ebenfalls Langstrecken-Nutzerverhalten zurücklege (Tempo 120-130 wo geht, 1/3 Schnelladeanteil), würde mich der Strom aber heute 60-80% dessen kosten, was ich bislang für Benzin ausgebe, sodass es ein Vielfaches an Jahrzehnten dauern würde, bis den Anschaffungspreis wieder rein hätte. (Preisvorhersagen über den Zeitraum sind für Preisverhältnisse aber natürlich nicht möglich, da zu viel Politik im Spiel ist.)
Wären da nicht die Subventionen im Spiel, würden sich Batterieautos auch nur dort finanziell lohnen, wo sie tatsächlich klimatologisch interessant sind (sag doch noch mal einer, Märkte könnten nicht funktionieren): Viele, eher kurze Fahrten in einer Gegend mit gut ausgebauter Infrastruktur. Aber wenn man die Sicht derart verengt, schneidet halt eine Monatskarte in vier von fünf Fällen noch besser ab, fürs Klima sowieso.