E-Auto: Darum soll man laut Opel-Chef jetzt keine Verbrenner kaufen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu E-Auto: Darum soll man laut Opel-Chef jetzt keine Verbrenner kaufen

Der seit September im Amt befindliche Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz hat im Interview mit der Augsburger Allgemeinen erklärt, warum man sich jetzt kein Auto mit reinem Verbrennungsmotor kaufen sollte.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: E-Auto: Darum soll man laut Opel-Chef jetzt keine Verbrenner kaufen
 
Wieder eine Automarke mehr, die bei einem Autokauf für mich nicht in Frage kommt. Mal abgesehen davon, nennt er überhaupt keinen gewichtigen Grund, warum man E-Gedöns kaufen sollte. Die Innenstädte werden sowieso, dank der Coronapolitik veröden. Ein Verbot für bestehende Benzin/Diesel Autos ist nicht in Sicht. Und für was brauche man Fire TV & Co. an Bord, man will doch nicht im Auto wohnen...
 
Wieder eine Automarke mehr, die bei einem Autokauf für mich nicht in Frage kommt. Mal abgesehen davon, nennt er überhaupt keinen gewichtigen Grund, warum man E-Gedöns kaufen sollte. Die Innenstädte werden sowieso, dank der Coronapolitik veröden. Ein Verbot für bestehende Benzin/Diesel Autos ist nicht in Sicht. Und für was brauche man Fire TV & Co. an Bord, man will doch nicht im Auto wohnen...
Man will damit wohl eher die neu gewonnenen Wartezeiten an der Zapfsäule erträglicher machen
 
"[...]könnte es in den nächsten Jahren Beschränkungen geben, sodass nur Besitzer eines Elektroautos überall hinfahren dürfen."
Klar, weil auch absolut niemand einen Oldtimer samt H-Kennzeichen sein Eigen nennt. Wenn die aus der Umweltzone verbannt würden wäre der Gegenwind stark. Das wird so schnell wohl nicht passieren.
 
So, so. Ich soll mir also HEUTE keinen Verbrenner mehr kaufen, weil der möglicherweise in Zukunft in Teilen Europas auf Verbote stoßen könnte und weil Opel IN DREI JAHREN Batterieautos verkaufen will, mit denen ich weite Teile Europas nie erreichen werde?

Während ich seine Zukunftsvisionen nicht komplett ausschließen möchte, bleibt bei mir irgendwie für die Gegenwart nur eins hängen: Besser keinen Opel kaufen.

Aber zu dem Schluss kam ich auch vor drei Jahren, als ich was neues brauchte und mir Opels Verbrenner angeguckt habe, schon von ganz alleine. (Gegenüber VW 10% weniger Laderaum bei 20 cm mehr Außenlänge und 1,4 l Mehrverbrauch laut Spritmonitor. lol. Selbst BMW war geräumiger, kompakter und laut Spritmonitor einen halben Liter sparsamer, dabei stehen BMW nicht gerade in dem Ruf einer verbrauchsfreundlichen Fahrweise.)
 
Also bin nicht abgeneigt mir mal ein E-Auto zuzulegen, aber momentan hab ich in meiner Wohnung keinen Anschluss in der Tiefgarage und bei einigen Marken will man doch bestimmt erst mal die 1. Generation abwarten. Bei Elektroniksachen wachte ich lieber auf die ersten Fehlerbeseitigungen. Bin gespannt was Renault bieten wird, warte da auf die Neuauflage des R5.

Mit diesem Alexa/Amazon Schnick-Schnack dürfen sie sich aber gerne noch umentscheiden. Mir geht dieser ganze moderne Touchscreenkrams mit 100 Untermenüs, sowie die Unmöglichkeit Dinge noch selbst zu reparieren auf den Keks. Bin zwar wahrscheinlich da etwas allein auf weiter Flur, aber man soll bitte doch Funktionalität wieder priorisieren. Design dann nachher. Aber die grossen Marken wollen sich ja alle nur übertrumpfen.

Auch möcht ich doch gerne mit meinem Oldtimer noch durch eine Stadt tuckern, Autobahn macht wenig Spaß und nur Landstrasse ist auch faul. Sowas nimmt man ja höchstens ein paar mal im Monat aus der Garage, gerade bei dem Wetter. Aber wer weiß, es gibt immer Ausnahmeregelungen. Schlimmstenfalls lass ich ihn auch elektrisch modifizieren NICHT!
 
Ein Computer kostet halt 3000 Euro. Ein ordentliches E Auto kostet 100000. Ich fahre erstmal mein altes Auto einfach weiter, mal sehen wie sich in 5 Jahren die Gebrauchtwagenpreise für EQS und Co so entwickeln.
 
Also der Vergleich zwischen E-Autos und dem Kauf eines neuen PCs hinkt und der Opelboy nennt ja direkt schon eine passende Begründung dafür - und verwickelt sich dabei in Ungereimtheiten in seiner Argumentation, denn:

Bei der Anschaffung eines PCs muss ich nicht erst darüber nachdenken, ob ich irgendwo eine Steckdose herbekomme, um das Ding überhaupt damit zu betreiben, ich muss zuhause keine "Schuko-Wallbox" oder sowas nachrüsten, das alles ist seit Ewigkeiten etabliert. Noch dazu befindet sich der PC schon längst nicht mehr im Kinderstatus, auch diese Technik ist seit Jahrzehten etabliert und auch in komplexe Alltagsstrukturen eingebunden. Auch Geringverdiener können sich problemlos ein System leisten, mit dem man easy klar kommt.
Bei E-Autos ist das grundsätzlich anders - Die Technik selbst kommt gerade erst in Grundzügen bei der breiten Masse der Gutbetuchten an (Anzahl überschaubar). Die Technik ist noch nicht für Normalverdiener oder gar Geringverdiener erschwinglich. Die zugrunde liegende Infrastruktur (Ladesäulen etc.) ist noch lange nicht auf dem Stand, den es bräuchte, um E-Mobilität wirklich in der Mitte der Gesellschaft ankommen zu lassen.

Lobby-Penner mal wegräumen und neuartige Akku-Technologien könnten viel schneller und günstiger den Markt erreichen (Natrium-Ionen etc.), so könnten E-Autos endlich der Kinderstube entsteigen und würden nicht mehr kosten, als Verbrenner.

Ich werde meinen Verbrenner so lange fahren, bis er mir unterm Sitz-Speck wegrostet, denn ein E-Auto kann ich mir nicht leisten. Und während die neue Regierung einerseits daran tüftelt, die Förderung für E-Autos zu verbessern, werkeln sie doch andererseits daran, mir inzwischen mittels Ökosteuer usw. meine Finanzplanung zur Hölle zu machen, so dass mir die Förderung so viel bringt wie garnichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verbrenner wird so oder so aussterben, auch wenn das viele noch nicht wahrhaben wollen.
Die Politik ist sich da auch nicht einig, einerseits werde E-Autos ordentlcih gefördert andererseits wird nciht getan um eine Ladeinfrastruktur aufzubauen.
Wie es richtig geht kann man sich in Dänemark anschauen aber die deutschen müssen ja immer alles selbst rausfinden...
 
Oha... ich hab nur 3 Absätze geschafft und hatte schon Puls.
Vorab: Ich bin auch für Elektro oder anders angetriebene Fahrzeuge weil wir über Kurz oder Lang eh keine Wahl haben werden.

1. Fahrverbote für Verbrenner: Wird es in Deutschland nicht geben solange besagter Verbrenner eine grüne Plakette hat. Die können nichts gegen den Bestandsschutz machen. Den Aufschrei mag ich mir nichtmal vorstellen. :D

2. Der Vergleich mit PCs hat mich aus den Socken gehauen. Ein PC wenn man richtig Highend haben will kostet vielleicht 4000-5000 Euro wenn man es nicht völlig übertreibt und Diamanten einarbeiten lässt.
Ein Elektroauto kostet immer noch deutlich mehr als ein Verbrenner. Und so 30000 Euro aufwärts für einen Elektrokleinwagen ist schon eine deutlich größere Ausgabe die man sich noch ein paar mal mehr überlegt als einen neuen PC.
Ich werde mit Sicherheit irgendwann ein Elektroauto kaufen... aber erst wenn die Batteriegeschichte besser im Griff ist, die Ladeinfrastruktur auf einem vernünftigen Stand ist und die Preise sich Richtung Verbrenner ändern... auch wenn sie die wohl nie erreichen werden. Bis dahin kurve ich weiter mit meinem MPS durch die Gegend. Der hält noch ein paar Jahre. :D
 
Ich habe 2015 einen Verbrenner als Neuwagen gekauft und diesen dann 2018 durch einen anderen Neuwagen ersetzt. Sollte dieser nicht kaltverformt oder gezwungenermaßen außer Dienst gestellt werden, kaufe ich die nächsten Jahre erstmal überhaupt kein Auto bei diesem ganzen Hickhack mit Ladesäulen, Verbotsdrohungen, etc.
 
Also die Erfahrungen mit unseren E-Autos in der Firma sagen da eher aus alles kaufen, nur keine Elektrobude. Je nach Terminlage kommen die Leute freiwillig früher, damit die die Verbrenner nehmen können. :ugly:
 
Der eigentlich wichtige Teil der Nachricht geht hier mal wieder unter: endlich kann man die 30 Jahre alten Mantawitze mal wieder entstauben.

Warum ist der neue Manta nur einen Meter breit?

Zum Thema:
Den wichtigsten Teil hat er vergessen: früher oder später wird die Politik auch den Strom bei den Elektroautos besteuern, irgendwie müssen die Ausfälle bei der Mineralölsteuer ja kompensiert werden. Mit den früheren Elektroautos könnte man dem eventuell relativ lange entgehen, so wie man die ersten Teslas ja ein Leben lang kostenlos an den Superchargern laden kann.

Ich kann ihm in soweit zustimmen: wer zuhause eine billige Lademöglichkeit hat, der ist in der Regel blöd, wenn er sich einen Verbrenner kauft. Die Politik wird da schon nachhelfen und das umso mehr, je schlimmer die Klimazile vergeigt werden. Spätestens wenn man Synthetiksprit, für 5€+ pro Liter tanken darf, dann wird es übel.

"[...]könnte es in den nächsten Jahren Beschränkungen geben, sodass nur Besitzer eines Elektroautos überall hinfahren dürfen."
Klar, weil auch absolut niemand einen Oldtimer samt H-Kennzeichen sein Eigen nennt.

Natürlich kannst du 30 Jahre warten, bis dein Auto ein H Kennzeichen bekommt, mein Kumpel macht das mit seinem Jeep Grand Cherokee. 20 Jahre hat er schon hinter sich, bleiben noch 10.

Wenn man sich heute einen Verbrenner kauft, dann darf man 2052 wieder in die Städte fahren, viel Spaß noch in der Zwischenzeit.

Wenn die aus der Umweltzone verbannt würden wäre der Gegenwind stark. Das wird so schnell wohl nicht passieren.

Als ob sich irgendjemand groß für die paar Heinis interessieren würde. Das ist auch der Grund, warum die davon ausgenommen sind: es fällt nicht ins Gewicht.

E-Autos sind einfach nur nutzLOSER Elektroschrott, bringt Kinder in den Minen um

Mal wieder der selbe Käse. Als ob die Verbrenner aus Holz und Bambus bestehen würden. Wenn man es über die gesamte Lebenszeit betrachtet, dann ist ein Elektroauto klar die umweltfreundlichere Wahl, ganz besonders in Frankreich u.a., wo der Strom deutlich weniger CO2 verursacht, als hierzulande.

Wenn es Verbrenner nur noch im Ausland gibt werden halt die Importe Boomen.

Du glaubst allen ernstes, dass das dann noch erlaubt sein wird, wenn es sich lohnen würde (was es vermutlich nicht wird, da kaum jemand einen Verbrenner wird haben wollen).

Lobby-Penner mal wegräumen und neuartige Akku-Technologien könnten viel schneller und günstiger den Markt erreichen (Natrium-Ionen etc.), so könnten E-Autos endlich der Kinderstube entsteigen und würden nicht mehr kosten, als Verbrenner.

Ach ja, es liegt natürlich nur an den "Lobbypennern" und nicht daran, dass das ganze Thema kochkomplex ist und es in den letzten 150 Jahren meist nur eine kontinuierliche Fortentwicklung gab.

Der Natriumionenakku hat z.B. nur die halbe Energiedichte und litt unter eine begrenzten Zyklenzahl.

1. Fahrverbote für Verbrenner: Wird es in Deutschland nicht geben solange besagter Verbrenner eine grüne Plakette hat. Die können nichts gegen den Bestandsschutz machen. Den Aufschrei mag ich mir nichtmal vorstellen. :D

Wenn du vor 20 Jahren den Leute gesagt hättest, dass sie mit ihren, teilweise 5 Jahre alten Autos, nicht mehr in die Innenstadt dürfen, dann hätten sie das gleiche gesagt. Was ist passiert? Nicht viel, keine Revolution, keine Massendemos, die AfD hat nichtmal die 15% überschritten.

So wird es auch dann laufen. Die Verbrenner werden ausgemustert, da zu teuer und dann gibt es die Fahrverbote, dann betrifft es nur wenige. Eventuell löst sich das Problem auch von selbst und kaum jemand fährt dann noch einen Verbrenner.

Ich werde meinen Verbrenner so lange fahren, bis er mir unterm Sitz-Speck wegrostet, denn ein E-Auto kann ich mir nicht leisten.

Früher oder später wirst du dir den Verbrenner erst recht nicht leisten können, hohe Steuern und Synthetiksprit sei dank.
 
Natürlich kannst du 30 Jahre warten, bis dein Auto ein H Kennzeichen bekommt, mein Kumpel macht das mit seinem Jeep Grand Cherokee. 20 Jahre hat er schon hinter sich, bleiben noch 10.

Wenn man sich heute einen Verbrenner kauft, dann darf man 2052 wieder in die Städte fahren, viel Spaß noch in der Zwischenzeit.
Wer sagt, dass ich mein Auto so lange nutzen muss oder werde, bis es 30 ist? Kann man keine Gebrauchtwagen mehr kaufen, die bereits das entsprechende Alter erreicht haben oder bald erreicht haben werden? Hier, wo ich lebe, kann man das. Wenn also in ein paar Jahren von vielen Herstellern nur noch E-Autos kommen, kann ich doch auf einen gebrauchten alten Wagen / Oldtimer wechseln, auch wenn mein Auto dann erst 7,8,10,12,17, oder wie viele Jahre auch immer alt ist.
 
Dann werde ich wohl zu den letzten Querköppen gehören und weiterhin meine AMI V8´s genießen. Jeder hat halt so eine Hobbies. Schade nur, wenn das eigene Hobby so unter "Beschuss" gerät wie meines jetzt in diesem Fall.
Um es mal auf den Gaming Bereich "runter zu brechen" fühlt sich sowas für mich immer so an, als würde man jetzt den Gamern sagen, es darf keine Steck-Grafikkarten mehr geben, weil diese zuviel Strom verbrauchen und schädlich für das Klima sind. Nur noch "onboard" reicht ja aus das man etwas sieht. Gleiches gilt dann selbstverständlich für CPUs, mehr als Dual-Core bekommt keine Freigabe mehr. - Ja, schwammiger Vergleich , aber im Kern sollte die Aussage zu verstehen sein.
 
Zurück