alex08154711
Schraubenverwechsler(in)
Geigerzähler und wir wissen mehr
News CPU für 10.000 US-Dollar: Handelt es sich um die CPU aus dem Kernkraftwerk Fukushima Daiichi?
- Ersteller PCGH-Redaktion
- Erstellt am
Dieser Artikel interessiert mich 1000 mal mehr als andere Sachen, welche bei PCGH behandelt werden. Aber ich rege mich deswegen nicht künstlich auf über Zeug, welches mich nicht interessiert , da ich eben tolerant bin und mir durchaus vorstellen kann, das es den einen oder anderen durchaus interessiert.
AlphaMale
Software-Overclocker(in)
Hat er doch ( nach eigenen Angaben) damit getestet.🙄
wurstkuchen
BIOS-Overclocker(in)
Eigentlich gibt es keinen Grund in einem AKW eine digitale CPU einzusetzen. Und dann auch noch sowas komplexes? Ne. Nur Laien würden denken AKW, das muss ja high tech sein und die größte CPU der Welt beherberben. Lässt sich alles mit analogen Schaltkreisen zuverlässig betreiben.
Chinaquads
Volt-Modder(in)
Clickbait, Artikel wie Video.
Kell-Conerem
PCGH-Community-Veteran(in)
Lieber so ein Artikel als diese Werbeartikelflut die hier bei PCGH immer mehr überhand nimmt, diese kann ich schon gar nicht mehr sehen. Wird man eigendlich als Zahlender Abonend auch mit diesen Werbeartikeln von den PCGH Mitarbeitern selbst geschrieben. (Warscheinlich via Chat GPT) überschwemmt und genervt ???
genug.
soulstyle
Volt-Modder(in)
Hing mit an dem Kühlkreislauf der Kernreaktoren mit dran
Titanultra
Software-Overclocker(in)
Lol das Teil ist doch voll verstrahlt, würde mich nicht wundern wenn der Erbauer bald mutiert.
alex08154711
Schraubenverwechsler(in)
Ups 🙈🙊🙉
Nightslaver
PCGH-Community-Veteran(in)
Nun ja, mehr als eine "nette (aber eigentlich nutzlose) Kuriosität" ist das im Grunde nicht.
Das wäre mir persönlich sicherlich keine 10.000 Dollar Wert, nur weil es wahrscheinlich aus einem havarierten AKW stammt.
Das wäre mir persönlich sicherlich keine 10.000 Dollar Wert, nur weil es wahrscheinlich aus einem havarierten AKW stammt.
Ist halt wie Pocher und Stefan Raab, der trat auch sowohl im Musikantenstadl und auf Heavy Metal Konzerten mit Manowar auf. Man muss nur als Influencer allgegenwärtig sein, egal mit was für einem Scheiß! Die Medien wie hier PCGH sind bekanntlich froh über jeden Mist den sie schreiben können.
Terence-Hill
PC-Selbstbauer(in)
Mich, du kannst ja gerne LinusTechTips schauen!
Wenn’s dich nicht interessiert, schau es nicht an, ich schaue mir auch keine Videos von IgorLab an, kommentiere ich deshalb, nein, weil unnötig.
Willst du jetzt alles kommentieren was dich nicht interessiert? So wenig wert deine Lebenszeit?
Neuer_User
BIOS-Overclocker(in)
Das Ding, wie es der der8auer beschreibt, hat mit der Kernkraftwerksteuerung nix zu tun. Ein MP-5800 war ein Supercomputer für Dinge, die man mit Supercomputern halt so tut. Hier ist eine Veröffentlichung zu typischen Berechnungsaufgaben mit einem Hitachi MP-5800. Der kann natürlich für Simulationsrechnungen genutzt worden sein. Die macht man aber nicht im Kernkraftwerk, der Rechner kann irgendwo stehen und braucht ein "paar" Sensordaten.
Auf Seite 20 unten findet sich ein Hinweis auf die verwendete CPU zur Berechnung der Algorithmen. Das hat alles nix mit Kernkraftwerken zu tun. Da braucht man für die Steuerung keine solche Rechenleistung, für was auch? Vielleicht zur Simulation bestimmter Kernreaktionen. Vielleicht wurden mit der CPU Regelparameter berechnet, aber ein MP-5800 wurde nicht für den Betrieb benutzt. Und wie sein Vater schon sagt, niemand kommt auf die Idee, einen Steuerungsrechner zu modernisieren. Das ist ja kein Forschungsreaktor gewesen. Die Rechnerleistung für die Regelung, die diese Parameter dann im Kernkraftwerk umsetzt, kann minimal sein.
Quelle:
Das hier sieht viel sinnvoller aus. Diese Seite verkauft optisch ähnlich aufgebaute CPUs für 400,-€, die sind aber viel älter und passen wieder in die Zeit der Kernkraftwerksinbetriebnahme um 1978. Da nähern wir uns der Bezeichnung XSH31, die auf der CPU des der8auer steht, denn es gibt XSH11 und XSL31 und viele andere, In die Richtung würde ich weiter recherchieren. Das könnte in der Tat ein Steuerungsrechner gewesen sein. Und da passt optisch alles. Die Variante vom 8auer ist ziemlich abgespeckt, denn von den möglichen 6x6 Chips sind die wenigsten belegt. Der Verkäufer sagt ja selber M-200H. Das Gehäuse passt, die Größe und Farben der Chiplets, die Kondensatoren um die Chiplets, usw.
Hitachi HITAC M-200H Mainframe CPU TCM MCM XSH11 XSHII-0 XSL21 XSL31 • EUR 300,00
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Oder hier für 99,-€
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Vielen Dank für Ihr Interesse! Der Verkauf erfolgt daher ausdrücklich als defekt und ohne Rückgaberecht. Die HITACHI M-200 Serie war eine Allzweckmaschine, die als Nachfolger der frühen Modelle der M-Serie (wie z.B. M-180, M-170) entwickelt wurde, um ein verbessertes Verhältnis von Leistung zu...
www.ebay.de
Dieser Verkäufer verkauft optisch genau das, was der 8auer auch hat und schreibt ebenso Fukushima mit dran, was den Preis dann gleich massiv erhöht. Ist laut Beschreibung trotzdem ein M-200H
Hitachi M-200H Super-Mainframe TCM/MCM XSH32 CPU White/Gold No-IBM FUKUSHIMA, JP | eBay
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Hier gibt es noch mehr Bilder und Infos zu dieser Art CPUs, wobei das auch IBMs sein könnten. Ich finde wirklich, das könnte passen. Der Preis wäre genau dann "angemessen", wenn es einen Nachweis für die Nutzung in einem der havarierten Kraftwerke gäbe. Schade, dass der Verkäufer den nicht mitliefern kann. Minimal anders ist auf den Bildern die Kontaktierung im Sockel. In den M-200H CPUs sind das vier Arraws, in der CPU vom 8auer ist es ein großes Feld. Kann sein, dass sie die Dinger über ein Jahrzehnt weiter entwickelt haben.
Hier ein Schaltbild der M-200er, falls Dir das, Roman, bei der Zuordnung der Componenten hilft:
Quelle: https://www.hitachihyoron.com/jp/pdf/1979/12/1979_12_02.pdf
Zeitrahmen passt, die Hitachi Dinger gab es in den Siebzigern. Fukushima-Daiichi-4 wurde 1978 in Betrieb genommen, das passt gut
Die M-180 sahen vom Aufbau noch anders aus, sowas ist das nicht.
HITAC M-180 Logic Packages-Computer Museum
Schwierig, schwierig, schwierig. Es gibt eine Menge Literatur dazu, müsste man aber in die Bibliothek gehen, auf die Schnelle mit Scholar finde ich nichts wirklich Relevantes. Spannendes Thema! Bleib dran Roman!
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SilentHunter
Software-Overclocker(in)
Wie bei vielen anderen Dingen auch sollte keiner seine eigene Ansicht der Dinge, weil es immer eine rein subjektive ist, auch für jeden anderen als allgemeingültig deklarieren. Denn das ist doch ziemlich überheblich und respektlos.
Schinken
BIOS-Overclocker(in)
Hey kein Witz, das war auch mein erster Gedanke. Und, warum eigentlich nicht? Im Prinzip ist so ein Kraftwerk ja nicht viel mehr als viele Wasserkreisläufe und ne Dampfmaschine.Hing mit an dem Kühlkreislauf der Kernreaktoren mit dran
Muss ja nichtmal Reaktorkühlwasser sein, Wasser wird im AKW ja auch zur eigentlichen Stromerzeugung erwärmt. Warum nicht dieses Wasser (bzw. eine Teilmenge davon) vorher durch Kühlkreisläufe für die EDV Komponenten schicken? --> EDV Kühlung gelöst, Überwachung des Kühkreislaufs inklusive, zu erwärmendem Wasser ganz bisschen Energie "gratis" zugeführt. Klingt nicht falsch.
Ich mein, ich rate nur ins Blaue hinein
.Edit: Beim genauer drüber nachdenken, ist Redundanz natürlich ein Thema. Insbesondere weil die Kühlkreisüberwachung von den zu kühlenden CPUs selbst geleistet würde wohl nicht ganz so trivial. Aber selbst unabhängige Kreisläufe könnten ihr Wasser am Ende problemlos in das zur Stromerzeugung genutzte Wasser ableiten.
Ich glaub ich hab zuviel Zeit xD.
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