News AMD Ryzen 5 7500F: Budget-König ohne iGPU startet weltweit für 179 US-Dollar

Das kann man so pauschal nicht sagen. Die Skalierung ist, genauso wie ohne RT, vom Spiel abhängig. Ein Hogwarts Legacy oder auch Star Wars Jedi: Survivor skaliert auch bei Einsatz von RT genau gar nicht mit zusätzlichen Kernen.
Nein, pauschal ja sowieso nicht. Aber in vielen Spielen, die jetzt nicht auf einen völlig überzüchteten UE4-Unterbau setzen, gibt es einige Szenarien, in denen die zwei Kerne mehr sicher nicht schaden. Asset-Streaming ist auch so ein potenzieller Kandidat, aber natürlich auch nicht in allen Spielen.
 
Wobei man die RT-Last scheinbar relativ gut an zusätzliche Kerne auslagern kann.
https://www.pcgameshardware.de/Rayt...acing-CPU-Cost-Benchmarks-Frametimes-1371787/
Leider nur ein Vergleich zwischen acht und 16 Kernen, aber ich denke mal, dass der Sprung von sechs auf acht Kerne deutlich mehr pro Kern bringt.
Ich sehe bei den Low FPS Werten nur einstellige Verbesserungen, außer bei CP und das von 8 auf 16 Kerne. Dann lieber neuere und stärkere 6-8 Kerne ;)
 
Ich sehe bei den Low FPS Werten nur einstellige Verbesserungen, außer bei CP und das von 8 auf 16 Kerne. Dann lieber neuere und stärkere 6-8 Kerne ;)
Ist halt das Ding, von acht auf 16 ist halt schon was anderes als von sechs auf acht. Aber ja klar, wenn man neu kauft, möglichst mit hoher ST-Leistung. Man kann auch mit den Sechskernern und auch älteren Sechskernern noch ordentlich zocken, aber ich denke ein bisschen Reserve in der "Breite" kann bei einem Neukauf nicht schaden, wenn man das Budget hat. Betonung liegt auf "ein bisschen".
 
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann würde ich einen 7800x3d empfehlen, ansonsten R5 7600 oder i5 12400 mit jeweils Ddr5 6000 cl30.
 
Hängt stark vom Szenario ab. Wo ein RAM-Limit vorliegt, kann DDR5 statt DDR4 in Spielen durchaus 25 Prozent bringen (gemessen mit einem 12900K, aber die Zahl der Kerne ist im RAM-Limit ja eben nicht von Bedeutung), selbst wenn man innerhalb der Intel-Specs bleibt. Reizt man den IMC aus (was entsprechend teureren RAM erfordert) gegebenenfalls noch mehr. Aber oft begrenzt natürlich etwas anderes die System-Performance, dann ist es beinahe egal.

Ich baue meine Empfehlungen immer auf zwei Faktoren auf:
- Liegt guter DDR4 ungenutzt rum? Dann kann man den natürlich gut nehmen. Vorher würde ich aber Gebrauchtverkauf und die Mainboard-Preise prüfen. Bei günstigen Systemen geben letztere teils den Ausschlag, weil immer wieder DDR4-Platinen mangels Nachfrage verramscht werden und 50-80 Euro an der Platine zu sparen macht einen Unterschied. Aber manchmal kann man eben auch ein vorhandes DDR4-Kit in 100-200 Euro verwandeln.
- Soll das System gegebenenfalls aufgerüstet werden? Dann würe ich DDR5 empfehlen. Der Aufpreis für einfache Riegel ist mittlerweile gering; wer in ein paar Jahren noch einmal nachrüsten möchte, dürfte guten DDR5 deutlich günstiger als High-End-DDR4 bekommen. Bei einem 12400-Build wird sich auf alle Fälle ein CPU-Upgrade auf einen 14900K lohnen, sobald es die gebraucht gibt, das heißt so ein System könnte man mit Reserven planen.
 
Hängt stark vom Szenario ab. Wo ein RAM-Limit vorliegt, kann DDR5 statt DDR4 in Spielen durchaus 25 Prozent bringen
Ist halt die Frage, ob so viele Spiele einen Sechskerner in ein Bandbreitenlimit rennen lassen, die Latenzen wären mit DDR4-3200 CL16 ja gleich oder zumindest sehr ähnlich.
Liegt guter DDR4 ungenutzt rum?
In meinen Augen dann ein Grund mehr für DDR4, aber selbst wenn nicht ist recht guter DDR4 jetzt sehr günstig und zum Zeitpunkt eines Upgrades wird DDR5 auch vermutlich noch mal deutlich günstiger sein. Als Argument für DDR5 würde ich eher sehen, dass man den später noch weiterverwenden kann, während man das DDR4-Kit vermutlich danach nicht mehr selbst verwenden kann.
Bei einem 12400-Build wird sich auf alle Fälle ein CPU-Upgrade auf einen 14900K lohnen, sobald es die gebraucht gibt, das heißt so ein System könnte man mit Reserven planen.
Ich halte zwei Generationen für zu früh für ein Upgrade, aber ich halte generell CPU-Upgrades auf einem Board nur sehr selten für sinnvoll.

Wenn Geld eine Rolle spielt, würde ich vermutlich versuchen in einem vernünftigen Rahmen das Maximum zum entsprechenden Zeitpunkt aus dem Budget rauszuholen und einen 12400 mit DDR4 vermutlich als schnell genug einstufen, um in den meisten Szenarien eine passende GPU gut zu versorgen.
Finde ich schon, im Vergleich zu Ddr5 6000 cl30. Ist das schon ein guter Sprung .
Hast du da Zahlen? Ich finde auf die Schnelle nichts. Ich weiß nur, dass bei Intel DDR5 immer im G2-Modus läuft, wodurch die Latenzen leicht steigen dürften. In Summe vermutlich im Schnitt schon etwas schneller, aber die Frage ist, ob sich der Aufpreis dafür lohnt.

Aber naja, ist eh alles ziemlich akademisch, ich würde vermutlich einen 5600 empfehlen, bei dem sich die Frage gar nicht erst stellt. ;)
 
DDR5 läuft nicht nur bei Intel, sondern allgemein per Spec immer im G2-Modus. Es werden nur noch halb so oft Steuerbefehle übertragen, weil die (Sub-)Channel nur noch halb so breit sind und doppelt solange für die Datenübertragung brauchen. Zwei Module DDR5-6400 CL40 entsprechen im Prinzip Quad-Channel DDR4-3200 CL20, sowohl was die Ansteuerung als auch die Latenzen angeht.

Bezüglich Aufrüstung innerhalb eines Boards: Das hängt eben vom Ausgangspunkt ab – und natürlich vom Board. Aber wenn man z.B. vernünftigen Onboard-Sound will, hat man automatisch auch die nötigen Spannungswandler für einen i9 und ausgehend von einem kleinen i5 lohnt sich der Sprung auf einen i9 oft schon innerhalb einer Generation. Man muss halt nur warten, bis die Ziel-CPU gebraucht/günstig zu haben ist. Ein 14900K bringt neben mehr Takt auch 33 Prozent mehr P-Kerne und 16 E-Kerne on top, das ist ein ordentlicher Schub.

Von einem i7 oder gar i9 ausgehend hast du dagegen Recht – den baut man ein und belässt es dabei. Der einzige Sockel, bei dem sich seit Mitte der 0er Jahre ein Top-zu-Top-Upgrade gelohnt hat, war der AM4. Deutliche Architekturverbesserungen mit Zen 2 und Zen 3, eine viel bessere Fertigung und on top wahlweise noch mehr Kerne oder ein riesiges Cache-Upgrade. Aber soviel Neuerungen innerhalb einer Plattform sind extrem selten, bei Intel quasi inexistent. Da muss man also entweder mit einer kleinen CPU anfangen oder beim Aufrüsten auch ans Mainboard gehen.
 
DDR5 läuft nicht nur bei Intel, sondern allgemein per Spec immer im G2-Modus.
Ah, OK, dann hatte ich das mit dem bei hohen Taktraten nochmal halbierten Speichercontrollertakt bei Zen 4 durcheinandergebracht.
Bezüglich Aufrüstung innerhalb eines Boards: Das hängt eben vom Ausgangspunkt ab – und natürlich vom Board. Aber wenn man z.B. vernünftigen Onboard-Sound will, hat man automatisch auch die nötigen Spannungswandler für einen i9 und ausgehend von einem kleinen i5 lohnt sich der Sprung auf einen i9 oft schon innerhalb einer Generation. Man muss halt nur warten, bis die Ziel-CPU gebraucht/günstig zu haben ist. Ein 14900K bringt neben mehr Takt auch 33 Prozent mehr P-Kerne und 16 E-Kerne on top, das ist ein ordentlicher Schub.
Das war ja gerade Gegenstand der Diskussion, ob die parallele Mehrleistung so viel bringt. An sich denke ich schon, dass ein paar Reserven da nicht schaden, aber ob sie wirklich "spielentscheidend" sind? Und immerhin muss man dann am Anfang schon investieren und zu dem Zeitpunkt, zu dem die alte Top-CPU dann günstig gebraucht zu haben ist, gibt es vielleicht schon wieder einen neuen Budget-Hexacore. Naja, ist vermutlich etwas Geschmackssache, müsste vielleicht der Nutzer selbst entscheiden, aber ich würde es beim DDR5-Pfad auf jeden Fall so anlegen, dass man den RAM später weiterverwendet und wenn noch genug ausreichend schneller DDR4 verfügbar ist, vermutlich eher den nutzen.
Der einzige Sockel, bei dem sich seit Mitte der 0er Jahre ein Top-zu-Top-Upgrade gelohnt hat, war der AM4.
Ja, AM4 war aber auch schon so ein Ding. Zen und Zen+ waren echt nicht so toll und Zen 3 mit den Caches echte Raketen. Aber selbst da muss man sich dann fragen, ob das alte Board noch alles bietet, was man möchte. Gab es eigentlich Boards, die mit Zen erschienen sind und Zen 3 unterstützen?
 
Okay, die Auswahl ist deutlich kleiner, aber...wozu braucht man das? ^^

*edit*
Oder meinst du tatsächlich nur die 300er Boards?
Auf Geizhals sieht man natürlich nur die, die aktuell noch kaufbar sind.
Aber ich würde behaupten, dass die große Mehrheit der 300er boards auch ein entsprechendes UEFI update erhalten haben.

Mal als Beispiel:
1690404233180.png
 
Okay, die Auswahl ist deutlich kleiner, aber...wozu braucht man das? ^^
Nur als Gedankenexperiment, ob es überhaupt die Möglichkeit gab auf einem Board von Zen auf Zen 3 zu upgraden. Dazu muss man das Board ja logischerweise zeitgleich mit seinem Zen-Prozessor gekauft haben. Ging also wohl. Jetzt bleibt noch die Frage, ob jemand Zen 3 mit PCIe 3.0 kombinieren möchte.
 
Hier in der Kaufberatung gibt es reihenweise Fälle, in denen Jemand einen 5800X3D auf sein vorhandenes B300/400 Board schraubt.

Warum auch nicht :ka:
 
Als Gamer braucht man es eigentlich fast nie, aber ich gehöre trotzdem zu den Leuten, die bei ihrer CPU gerne ein iGPU an Board haben wollen. ^^ Man weiß ja nie, ob die Graka mal abschmiert und ob man dann eine Alte funktionsbereit rumliegen hat.
Ansonsten sind die Zen4 Sechskerner von AMD rein auf Gaming betrachtet wirklich top und noch für einige Zeit ausreichend. Und die DDR5 Preise für 32GB gehen mittlerweile auch in Ordnung. Nur mit der Mainboard Situation bin ich noch nicht ganz zufrieden.
 
Ich halte zwei Generationen für zu früh für ein Upgrade, aber ich halte generell CPU-Upgrades auf einem Board nur sehr selten für sinnvoll.
Nur am Rande, das sehe ich genau so.
Hast du da Zahlen? Ich finde auf die Schnelle nichts. Ich weiß nur, dass bei Intel DDR5 immer im G2-Modus läuft, wodurch die Latenzen leicht steigen dürften. In Summe vermutlich im Schnitt schon etwas schneller, aber die Frage ist, ob sich der Aufpreis dafür lohnt.
Verschiedene Videos und Tests usw. Im CPU Limit und Spielen die von schnellem Ram profitieren, sind das bestimmt 20% und noch etwas mehr, gegenüber DDR4 3200.
Aber naja, ist eh alles ziemlich akademisch, ich würde vermutlich einen 5600 empfehlen, bei dem sich die Frage gar nicht erst stellt. ;)
Ja, der 5600 ist ganz klar der P/L König, aber nicht mehr immer schnell genug. Zwar fast immer.

Habe auch als Übergang über einen Ryzen 5600, oder 5700X nachgedacht. (5600 plus ITX Board ca. 260€ und Ram hat man noch)

Ein 12400f plus ITX Board mit DDR5 6000 CL30 liegt schon bei 450€. Ryzen 7600 plus ITX Board und DDR5 6000 CL30 liegt bei 510€.
 
Jetzt bleibt noch die Frage, ob jemand Zen 3 mit PCIe 3.0 kombinieren möchte.
;)
Aber ich sehe es prinzipiell ähnlich. Den Riesenaufriss, der um die Schnittstellen gemacht wird, weil das in ein paar Szenarien messbar Leistung kostet, halte ich auch für überzogen. Ich betreibe momentan auch eine PCIe-4.0-Grafikkarte und -SSD auf einem 3.0-Board.
Als Gamer braucht man es eigentlich fast nie, aber ich gehöre trotzdem zu den Leuten, die bei ihrer CPU gerne ein iGPU an Board haben wollen. ^^ Man weiß ja nie, ob die Graka mal abschmiert und ob man dann eine Alte funktionsbereit rumliegen hat.
Verstehe ich.
Ansonsten sind die Zen4 Sechskerner von AMD rein auf Gaming betrachtet wirklich top und noch für einige Zeit ausreichend. Und die DDR5 Preise für 32GB gehen mittlerweile auch in Ordnung. Nur mit der Mainboard Situation bin ich noch nicht ganz zufrieden.
Kann man auf jeden Fall machen. Wenn es kein PCIe 5.0 sein muss, dann geht das auch recht günstig.
Verschiedene Videos und Tests usw. Im CPU Limit und Spielen die von schnellem Ram profitieren, sind das bestimmt 20% und noch etwas mehr, gegenüber DDR4 3200.
OK, hätte ich bei dem Sechskerner nicht erwartet. Also auch ohne Hintergrundlast usw.?
Ja, der 5600 ist ganz klar der P/L König, aber nicht mehr immer schnell genug.
Wo denn aktuell nicht?
Habe auch als Übergang über einen Ryzen 5600, oder 5700X nachgedacht. (5600 plus ITX Board ca. 260€ und Ram hat man noch)

Ein 12400f plus ITX Board mit DDR5 6000 CL30 liegt schon bei 450€. Ryzen 7600 plus ITX Board und DDR5 6000 CL30 liegt bei 510€.
Was ist mit dem 5800X3D? Damit würdest du auf dem gleichen Preisniveau wie mit der Intel-Konfig rauskommen. Nachteil wäre, dass da kein DDR5 inklusive ist, den du später weiternutzen könntest.
 
Ah, OK, dann hatte ich das mit dem bei hohen Taktraten nochmal halbierten Speichercontrollertakt bei Zen 4 durcheinandergebracht.

Das gibt es zusätzlich noch als G4. Und genau wie bei AMD ist dieser Modus weitestgehend sinnbefreit, da man extrem hohe Taktraten erreichen muss, ehe man damit mehr Spieleleistung erzielt. (Immerhin ist das prinzipiell möglich. Aber der benötigte RAM ist so viel teurer, dass es nicht lohnt.)

Nur als Gedankenexperiment, ob es überhaupt die Möglichkeit gab auf einem Board von Zen auf Zen 3 zu upgraden. Dazu muss man das Board ja logischerweise zeitgleich mit seinem Zen-Prozessor gekauft haben. Ging also wohl. Jetzt bleibt noch die Frage, ob jemand Zen 3 mit PCIe 3.0 kombinieren möchte.

PCI-E ist, neben knappem USB 3.1, fehlendem USB 3.2, der Knackpunkt: AMD verbietet mehr als 3.0 von der CPU und die I/O-Hubs konnten sowieso nur 2.0. Das ist bei der GPU-Anbindung ein klarer Nachteil und mehr als eine mittelschnelle M.2-SSD kann man komplett vergessen. Dennoch erhält man deutlich mehr Spiele-Leistung als mit Ryzen 1000 oder 2000 und seitdem AMD die CPU-Kompatibilitätssperren einseitig aufgehoben hat, sollte es für fast alle Platinen passened UEFIs geben.
 
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